musie
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26.02.2016 - 08:03 Uhr
+1:
Silent Alarm 9/10
A Weekend In The City 9/10
Intimacy 7/10
Four 7/10
Hymns 8.5/10
Lieblingsalbum: A Weekend In The City, danach kommt bei mir Hymns. Obwohl ich Silent Alarm objektiv besser bewerte, das war damals schon ein Knaller, dieses Debutalbum. |
Demon Cleaner
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26.02.2016 - 09:36 Uhr
Wenn man merkt, dass der Rezensent die Intention oder Herangehensweise der Musik nicht richtig erfasst hat, Form oder Inhalt missversteht, die Musik und den Künstler nicht in einen treffenden Kontext einordnet, unpassende Adjektive zu ihrer Beschreibung verwendet uvm.
Auch das sind subjektive Punkte, die nicht vollständig objektivierbar sind. Du kannst objektiv sagen, "Hymns" ist das fünfte Album, es sind nur noch zwei Mitglieder der Originalbesetzung übrig, etc.. Intention des Künstlers...vielleicht wollten Bloc Party ja auch einfach mit halbgaren Sachen und dem großen Namen im Hintergund mit Album und Tour noch mal schön Aufmerksamkeit und du hast es nicht gemerkt? Vielleicht wollten sie auch große Kunst schaffen - aber ob das gelungen ist, obliegt ja jedem selbst festzustellen. Jedenfalls frag ich mich wirklich gerade, warum ausgerechnet hier so ein Geheule drum entsteht, wenn man das Album einfach mäßig findet. |
MopedTobias (Marvin)
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26.02.2016 - 11:34 Uhr
@musie: Diese objektiv/subjektiv-Unterscheidung bei deinen persönlichen Einzelwertungen müsstest du mir erklären. Auch, warum Intimacy plötzlich ne 7 hat, obwohl du auf der vorigen Seite noch meintest, es sei schlecht. |
musie
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26.02.2016 - 11:49 Uhr
@MP: Es hat halt schon eine richtig gute Songs drauf (u.a. Signs, Ion Square), aber als Album hats bei mir nie gezündet und es ist auf meiner Rangierung auf Platz bei den Alben auf Platz 6. ist eine aufgerundete 7/10, Four ist eine abgerundete 7/10... |
Perry
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26.02.2016 - 11:51 Uhr
Auch das sind subjektive Punkte, die nicht vollständig objektivierbar sind.
Oh Mann, natürlich kann man eine Musikrezension nicht nach naturwissenschaftlichen Maßstäben beurteilen. Trotzdem gibt es gelungene Auseinandersetzungen, die die richtige Herangehensweise an die Musik gefunden haben, diese richtig einzuordnen verstehen, sich eben merklich mit dem Sujet beschäftigt haben. Und es gibt Rezensionen, bei denen das nicht gegeben ist. Es ist einfach etwas anderes, ob ein erfahrener Jazz-Experte über ein Album von Duke Ellington schreibt oder ein 16-jähriger Punkhörer, der sich noch nie mit Jazz befasst hat. Wenn du da keinen Unterschied erkennen kannst, deine Sache, aber den gibt's einfach definitiv. |
Demon Cleaner
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26.02.2016 - 11:55 Uhr
Wenn sich jemand mit "Hymns" auseinandersetzt, der alle Bloc-Party-Alben kennt, ist er dann nicht ausreichend "geeignet"? |
musie
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26.02.2016 - 11:56 Uhr
extra für MP, dieses Mal korrekt:
Silent Alarm 9/10
A Weekend In The City 9.1/10
Intimacy 6.8/10
Four 7.2/10
Hymns 8.6/10
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MopedTobias (Marvin)
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26.02.2016 - 12:01 Uhr
Danke musie, aber ne 6,8 ist doch immer noch nicht "schlecht", oder? :3
Also Perry hat schon recht, ob man ein Album letztendlich als (nicht) gelungen empfindet, ist subjektiv, aber ob dem eine intensive Auseinandersetzung durch einen kompetenten Rezensenten vorausgegangen ist, merkt man durchaus. |
Thanksalot
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26.02.2016 - 12:16 Uhr
Wenn du hin und wieder Musikrezensionen liest, wird dir das auch immer wieder begegnen, auch hier bei Plattentests.
Oh ja, das fällt vor allem bei Rezensionen zu Joachim Witt, Maroon 5 oder auch Scooter immer wieder auf! |
Demon Cleaner
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26.02.2016 - 12:27 Uhr
aber ob dem eine intensive Auseinandersetzung durch einen kompetenten Rezensenten vorausgegangen ist, merkt man durchaus.
Naja, aber wenn das an der Wertung festgemacht wird, ist das großer Schwachsinn. Ich hab im Netz gute und schlechte Rezensionen gelesen, die gleichermaßen auf mittelmäßige Bewertungen kamen. Aber rumzuschreien, dass man nicht hingehört hat, nur einen Durchgang hatte, etc., ohne dafür irgendwas konkret anzuführen, ist dürftig.
Und: Die geforderten "Experten" sind doch aufgrund der Kenntnis der vorherigen Alben eher voreingenommen als jemand, der vorher noch nie etwas von Bloc Party gehört hat. |
MopedTobias (Marvin)
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26.02.2016 - 17:57 Uhr
Wenn jemand noch nie etwas von Bloc Party gehört hat, scheint dieser jemand nicht gerade viel Ahnung von modernem Indierock zu haben und ist dementsprechend nicht für eine seriöse Rezension geeignet. Und dass so etwas an der Wertung festgemacht wird, hab ich nirgendwo behauptet. |
Demon Cleaner
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27.02.2016 - 12:49 Uhr
Ich hab doch auch gar nicht gesagt, dass du das behauptet hast. Das hat mit Mister X auf der vorigen Seite angefangen. |
MopedTobias (Marvin)
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27.02.2016 - 15:28 Uhr
Achso, dachte weil du mich ja zitiert hast, sorry. Ja, zu Mister X hatte ich mich ja schon geäußert, das war schon ziemlicher Schwachsinn. |
Mister X
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16.04.2016 - 09:18 Uhr
und was zb ? nicht nur fuer mich ist das album DER growner schlecht hin ! hab es beim ersten mal gehasst wie die pesst. weil es halt im gegenzug zu dem steht was bloc party ausmacht. jedoch muss man dieses werk mind 5 mal gehoert haben um es wirklich schaetzen zu koennen. liebe auf dem zweiten blick sozusagen.
wuerde es aktuell eine 9/10 geben und es bis jetzt als adj betiteln.
werde nach diesem album alben erst nur noch nach dem dritten durchgang (wenns die zeit zulaesst) fuer mich bewerten. |
Aber
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16.04.2016 - 09:21 Uhr
Bei mir auch nach mehreren Durchläufen leider nur lahm. |
Mainstream
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16.04.2016 - 10:19 Uhr
Same here. |
Dan
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18.04.2016 - 18:23 Uhr
Höre eigentlich nur "Different Drugs" von der Platte und vielleicht noch hier und da "Virtue"... :( |
Vorbei is vorbei
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03.06.2016 - 22:06 Uhr
Silent Alarm 10/10
A Weekend In The City 9/10
Intimacy 7/10
Four 6/10
Hymns 5/10 |
Affengitarre
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04.06.2016 - 07:19 Uhr
Die ersten beiden Alben sind aber schon überbewertet. |
Dumbsick
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04.06.2016 - 07:32 Uhr
Weekend in The City ist um einiges besser als silent Alarm. Nach Four und der folgenden ep hätte ruhig Schluss sein können.
Das aktuelle Album ist leider eher unspektakulär geworden. Kein Reinfall, aber verzichtbar |
MopedTobias (Marvin)
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04.06.2016 - 11:31 Uhr
@Affengitarre: Das erste ja, das zweite definitiv nicht. Das ist schon ein Meisterwerk. |
Mister X
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26.08.2018 - 23:15 Uhr
Stehe nach ueber zwei Jahren immer noch ganz hinter der Platte. Kele war bei Bloc Party gesanglich nie besser. |
Mr Right
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27.08.2018 - 06:30 Uhr
Die Songs waren aber auch noch nie schlechter wie hier drauf. |
Affengitarre
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07.08.2021 - 21:09 Uhr
Schon ein zähes Ding. Ich habe schon eine Vorstellung davon, was sie mit dem Album machen wollten, aber irgendwie hauts nicht hin. Die Elektronik klingt die meiste Zeit recht billig, die Melodien zünden nicht und Kele singt die meiste Zeit so unangenehm angestrengt. Furchtbar finde ich es auf Albumlänge zwar nicht, aber schon echt unspektakulär. Schade, dass sie nicht die Richtung der härteren Songs vom Vorgänger verfolgt haben. |
Croefield
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08.08.2021 - 12:07 Uhr
War der Gag nicht, dass die elektronischen Elemente (fast?) alle mit der Gitarre erzeugt wurden (also zumindest die nervigen Wave-Flächen wie bei "Virtue" oder "The Love Within", welche beide deutlich bessere Songs wären ohne ebendiese).
"Only He Can Heal Me" finde ich gut. Manchmal nervt mich der permanent gesampelte Titel-Gesang, aber der reiht sich schon in die guten Bloc Party-Songs ein. Wie gesagt, "The Love Within" pendelt irgendwie zwischen furchtbar und einem schönen Refrain, ist für mich ein absurdes Faszinosum. Bei "Virtue" machen sie's dann schon besser, wirkt für mich wie ein Kompromiss von "alten" Bloc Party-Sachen und dem, was Kele jetzt eigentlich machen will. "The Good News" geht für mich auch noch klar. Der Rest ist für mich leider auch ziemlich belanglos. Klar ihr schwächstes und ja vorerst scheinbar auch das letzte. Ist vielleicht auch besser so, kann mir aktuell nicht vorstellen, dass da nochmal was (Spannendes) kommt.
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Affengitarre
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08.08.2021 - 12:41 Uhr
War der Gag nicht, dass die elektronischen Elemente (fast?) alle mit der Gitarre erzeugt wurden
Achso? Wäre jedenfalls eine interessante Idee, macht die Songs aber leider nicht besser. Und ja, ss gibt immer wieder nette Momente, aber auf eine Best Of würde ich nichts davon packen. Kennt jemand das Solozeug von Kele? Das geht doch auch in so eine ruhigere, elektronische Richtung, oder? |
Croefield
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08.08.2021 - 12:57 Uhr
Ach so ruhig sind seine Solo-Sachen gar nicht. Da sind auch einige Banger dabei. Also zumindest auf "Boxer", "Hunter" und "Trick". |
Affengitarre
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08.08.2021 - 12:59 Uhr
Und qualitativ? Wie findest du die so? Hast du da Empfehlungen? |
Croefield
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08.08.2021 - 13:07 Uhr
Ja, ich hab das damals schon gehört, aber die Qualität lässt sicherlich streiten. Ich kann mal dazu was in die entsprechenden Threads schreiben, aber grundsätzlich würde ich sagen: Licht und Schatten. Manchmal klingen die Sachen richtig gut, manchmal richtig billig... Aber mir gefällt das grundsätzlich, wobei die letzten 2 Solo-Alben habe ich jetzt auch nicht mehr so verfolgt... |
Affengitarre
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08.08.2021 - 13:09 Uhr
Würde mich jedenfalls freuen, wenn du die Threads wieder belebst. Sind ja inzwischen 7 Alben, die der Kerl veröffentlicht hat. |
jo
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08.08.2021 - 13:16 Uhr
Klar ihr schwächstes und ja vorerst scheinbar auch das letzte. Ist vielleicht auch besser so, kann mir aktuell nicht vorstellen, dass da nochmal was (Spannendes) kommt.
Sollte doch eigentlich 2020 schon was Neues kommen. Angeblich wegen der Pandemie verschoben. Insofern denke ich erst mal nicht, dass es das letzte Album war. |
Felix H
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08.08.2021 - 13:44 Uhr
Kennt jemand das Solozeug von Kele? Das geht doch auch in so eine ruhigere, elektronische Richtung, oder?
Die ersten beiden sind die besten, sind auch mehr die clubbigere Richtung. "Fatherland" war akustisch, fand ich lahm und "2042" richtig öde. |
Ituri
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26.01.2022 - 11:03 Uhr
Ich bin großer Bloc Party-Fan der ersten Stunde sozusagen. Die selbstbetitelte EP und Silent Alarm. Noch heute ein Gedicht, wenn man es so will. Auch A weekend in the city sowie deren nahezu durchgängig fantastische B-Seiten (England, Atonement, Rhododendrons, etc.) bleiben auch heute noch gut im Ohr. Intimacy gefiel mir dann vor allem aufgrund der Grandezza der zweiten Hälfte mit den Höhepunkten "Better than heaven", "Ion Square" und dem Bonus "Letter to my son". Mit Four konnte ich nur vereinzelt etwas anfangen. Es war ein bunter Mix, der für mich allerdings nicht stimmig erschein. Einzelne Songs höre ich daraus durchaus gerne, aber als Album taugt es nicht mehr viel.
Um "Hymns" habe ich dann aufgrund der Vorabsongs und der weiteren Singles einen Bogen gemacht. Nun habe ich im Zuge der "Traps"-Ankündigung durchaus mal in das Album mehrere Male rein gehört und für mich schon einige Highlights ausgemacht. Zum Beispiel der Abschlusssong "Living Lux" ist blendend. Aber auch "Exes" weiß zu gefallen. Der irrsinigste Bonus allerdings ist, wenn man "Virtue" auf 1,25-facher Geschwindigkeit abspielt. Dann hört es sich in der Tat an, wie auf Silent Alarm. Wahnsinn! Probiert es aus. Geht ja über youtube heutzutage easy. Verrückt. Nun sehe ich Hymns sogar vor "Four" in meiner persönlichen Rangliste, aber es muss noch etwas wachsen...oder eben nicht.
Silent Alarm 10/10
A weekend in the city 8,5/10
Intimacy 8,5/10
Four 6/10
Hymns /
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