Armin
Plattentests.de-Chef
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20.01.2015 - 18:54 Uhr
Die New Yorker machen auf ihrem neuen Album einen weiteren Quantensprung!
Liebe Freunde, liebe Medienpartner,
vor einigen Jahren entstand in den USA eine völlig neue Szene in Sachen Metal, bei denen klassische Elemente des vor allem durch skandinavische Bands gespielten Black Metals übernommen wurden, aber mit komplett anderen künstlerischen Ansätzen und Inhalten neu belebt wurden. Allen voran bekamen die aus New York stammenden Liturgy viel Aufmerksamkeit abseits der Metal-Presse.
Ihr letztes Album Aesthethica wurde von vielen Kritikern als Meilenstein gefeiert und gerade im anspruchsvollen Kulturjournalismus viel thematisiert.
Am 27. März erscheint The Ark Work, das dritte Werk der Band um Mastermind Hunter Hunt-Hendrix. Erneut präsentiert sich die Band unglaublich vielschichtig, innovativ und beansprucht die volle Aufmerksamkeit des Hörers.Dabei sieht sich die Band selbst als Gesamtkunstwerk des 21. Jahrhunderts und beschreibt ihre Musik als metaphysischen Black Metal. Ihre sehnsuchtsvollen, energetischen Songs bewegen sich irgendwo zwischen Avant-Rock, Black Metal, Kunst und schamanischem Ritual.
The Ark Work ist ein Quantensprung nach vorne, ein radikaler Sound-Wandel – und klingt dabei paradoxerweise doch unnachahmlich nach Liturgy.
Dank der Arrangements von Hunt-Hendrix wummern und peitschen die Songs – verziert mit Glockenspiel, Dudelsack, Streichern, rituellen Chören und MIDI Bläsern. Das Metal-Grundgerüst wird dabei durch Motive aus völlig anderen Genres ergänzt und mit Hardstyle Beats, Okkult-orientiertem Rap und Re-Sampling aus der IDM (Intelligent Dance Music) fremdbestäubt. Dazu kommen Strukturen mittelalterlicher, sakraler Musik, romantischer Klassik und dem Minimalismus. Das Resultat ist eine reiche, brodelnde Cyber-Fantasie, die unwahrscheinlich eingängig ist und dieses entwaffnende Gefühl vermittelt, das längst zum Markenzeichen von Liturgy geworden ist: eine Mischung aus verblüffender Fantasie, höchstem musikalischen Können, roher Energie und profunder, kosmischer Traurigkeit. |
Herder
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20.01.2015 - 18:56 Uhr
Klingt... anstrengend. |
whitenoise
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20.01.2015 - 20:56 Uhr
http://www.visions.de/news/21945/Liturgy-heben-mit-drittem-Album-The-Ark-Work-Black-Metal-auf-ein-neues-Level
Klingt erst mal ganz gut, aber das mit dem Singen sollte er besser lassen. |
Demon Cleaner
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20.01.2015 - 21:14 Uhr
Bin auf jeden Fall mal gespannt. |
Achim
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20.01.2015 - 21:24 Uhr
heben-mit-drittem-Album-The-Ark-Work-Black-Metal-auf-ein-neues-Level
lolwut? |
Watchful_Eye
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20.01.2015 - 23:47 Uhr
Die Single erinnert an Ulvers "Blood Inside". Wird aber bestimmt nicht so gut. |
Bonzo
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21.01.2015 - 00:21 Uhr
WTF. Wat soll dat dann? |
Hipsterblackmetal soll weggehen
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21.01.2015 - 00:59 Uhr
"Meilenstein"
"anspruchsvoller Kulturjournalismus", "unglaublich vielschichtig, innovativ",
"Dabei sieht sich die Band selbst als Gesamtkunstwerk des 21. Jahrhunderts",
"irgendwo zwischen Avant-Rock, Black Metal, Kunst und schamanischem Ritual."
"Hardstyle Beats, Okkult-orientiertem Rap und Re-Sampling aus der IDM (Intelligent Dance Music)"
Naja würd sagen alles was hier genannt wurde, rocken Kiss ja wohl gnadenlos weg.
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fitzkrawallo
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27.01.2015 - 16:01 Uhr
Inzwischen auch "Quetzalcoatl" gehört. Schon geil, wie Hunter-Hendrix es schafft, immer "nervig" zu singen, egal in welchem Stil. Vorfreude ist jedenfalls da. |
boneless
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27.01.2015 - 18:43 Uhr
ich mochte ja schon aesthethica wenig bis kaum, aber dieser vorabsong toppt alles. furchtbar. |
fitzkrawallo
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27.01.2015 - 19:10 Uhr
Ach du...geh doch wieder "Roads to Judah" hinterherheulen ;-). |
J.Wigger
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20.02.2015 - 12:27 Uhr
Platte des Jahres, ihr Maden! |
Achim
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20.02.2015 - 12:35 Uhr
wow, auf jeden fall sehr mutig. hier könnte ich sogar ein "ohne Bewertung" nachvollziehen.
Achim. |
J.Wigger
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22.02.2015 - 13:31 Uhr
10/10, keine Schwächen. Wahrscheinlich das beste Album der Dekade und das logische Ende des Black Metal als Genres. |
Wan Jigger
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22.02.2015 - 16:05 Uhr
11/10
Das logische Ende der Musik überhaupt. Nicht nur keine Schwächen sondern minus unendlich Schwächen. Raum, Zeit, Verhältnisse überhaupt wie wir sie kennen, werden zernichtet, zerspleisst, zerstrahlt. Ultimo Omega. |
Guevara
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22.02.2015 - 16:36 Uhr
Bin mir gerade nicht sicher, ob ich das prätentiös oder genial finden soll. Mit Black Metal hat das nur noch am Rande was zu tun. Aber ich feiere es alleine schon deshalb, weil es einfach wieder ein kräftiger, verdienter Schlag in die Fresse einen jeden trven BM-Elitisten ist. |
kleiner Hinweis
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22.02.2015 - 16:59 Uhr
Aus diesem Grund könnte man theoretisch jedes Album feiern, z.B. die neue Andrea Berg |
Guevara
Postings: 147
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22.02.2015 - 17:16 Uhr
Nein. Andrea Berg wird vom szenefremden Feuilleton nicht als Black-Metal-Heilsbringer gefeiert. |
noch nerviger als trve BM-Elitisten:
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22.02.2015 - 18:35 Uhr
trve Hipster-BM-Elitisten |
Walenta
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22.02.2015 - 20:23 Uhr
"Bin mir gerade nicht sicher, ob ich das prätentiös oder genial finden soll."
--> war auch mein erster Gedanke. Nach drei Durchgängen macht mir die Platte aber überraschend viel Spaß, obwohls natürlich trotzdem ein ziemlich krudes Teil ist...mal weiterhören.
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captain kidd
Postings: 3571
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16.03.2015 - 07:54 Uhr
http://www.npr.org/2015/03/15/392100467/first-listen-liturgy-the-ark-work |
H.orst
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16.03.2015 - 20:58 Uhr
Unhörbarer Müll. Dabei mag ich "Renihilation" und "Aesthethica". |
captain kidd
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16.03.2015 - 23:08 Uhr
Finde es gerade sehr geil. Klingt wie ne Black-Metal-Version von Age of Adz... |
Eliminator Jr.
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16.03.2015 - 23:27 Uhr
Das ist schon Schmerzgrenze. Nervt über weite Strecken zu aktiv und gewollt. Wem das zu sanft ist, ihm sei herzlich Mastery's neues Album 'Valis' ans Herz gelegt. |
wie in der Krabbelgruppe
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17.03.2015 - 05:56 Uhr
jetzt hört doch auf jemanden wegen des musikgeschmacks zu beleidigen.
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Rotgelockter Lausebub
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17.03.2015 - 21:32 Uhr
Hochinnovatives Monstrum von einem Album. Wegweisender Geniestreich einer hochtalentierten Band, die ihrer Zeit weit voraus ist und bald den Platz von Eko Fresh einnehmen könnte. 10/10
Sollte man jedoch nicht in einem öffentlichen Verkehrsmittel hören, sonst wirds peinlich!!
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captain kidd
Postings: 3571
Registriert seit 13.06.2013
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17.03.2015 - 23:03 Uhr
Das ist wirklich großartig. Metal-Riffs mit Glockenspiel, gehackte Blast-Beats und der gelangweilteste Gesang aller Zeiten. Ein Wahnsinn. True Metal has gotta die! |
Caroline Beil
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18.03.2015 - 00:08 Uhr
Dass der Sänger Student ist, hört man auf dem Album sofort...so unmotiviert und lustlos, wie der da rumnöhlt... |
Glockenspiel = Tittenmassage
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18.03.2015 - 23:47 Uhr
Sind Liturgy die neuen Swans? |
fade to grey
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18.03.2015 - 23:48 Uhr
Ihre sehnsuchtsvollen, energetischen Songs bewegen sich irgendwo zwischen Avant-Rock, Black Metal, Kunst und schamanischem Ritual.
Ein neues Genre: "Greylight-Rock", Grey-Metal. |
H.orst
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19.03.2015 - 00:19 Uhr
Mit Abstand die schlechteste Platte des Jahres - und HHH ist schon jetzt ob seines Manifests der Depp des Jahres.
Nicht zusammenpassende Ideen und Einflüsse werden hier zu einem inkonsistenten, zusammenhangslosen Brei zusammengepanscht, dem jegliche künstlerische Meriten abgehen. Ein fehlgeschlagenes Experiment. Keine Ahnung wie man diesen Müll abfeiern kann, alleine die Burzum-Gedächnis-MIDI-Bläser im ersten Track sind einfach nur lachhaft. Es hat einen Grund, warum man manche Ideen verwirft, weil sie einfach Mist sind. |
oha
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19.03.2015 - 01:28 Uhr
die platte könnte das werden, was "sunbather" (deafheaven) vor einigen monaten für die indie-meute darstellte.. |
Donnie
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19.03.2015 - 01:42 Uhr
Irgendwie ist das sehr, sehr, sehr geil.
Man kann einfach nicht weghören. Wie bei einem Audiounfall. |
Walenta
Postings: 332
Registriert seit 14.06.2013
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19.03.2015 - 05:18 Uhr
Mir gefällt die Platte nach wie vor sehr - ganz ungeachtet dessen, dass sie phasenweise arg affektiert mit der Brechstange arbeitet und man sich den ganzen Müll den HHH sonst so absondert kaum zu Gemüte führen kann...die Kritik beim Spiegel ist aber ja jetztmal supermies, sagt imo kaum was aus. Außer, dass Rubinowitz vielleicht nicht gerade auf der Höhe ist was das Genre angeht. naja. |
@oha
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19.03.2015 - 07:03 Uhr
glaube ich eher weniger. die sunbather hatte schon erstaunlich viele "poppige" elemente. vielen wird das hier jedoch zu sperrig sein und spätestens bei Follow mit diesem Zahnarztbohrersound verstört aussteigen.
ich persönlich finde sie eig ganz geil, wobei nach den knapp 56 min. fühl ich mich dann auch ausgelaugt. definitiv kaputte musik für kaputte menschen. auf der ein oder anderen ebene. |
Ohrenkrebs
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19.03.2015 - 12:18 Uhr
Wow...habe gerade mal "reingehört". Was war das denn? Also als "Musik" würde ich das nicht bezeichnen...kranker Scheiss! |
Demon Cleaner
User und Moderator
Postings: 5646
Registriert seit 15.05.2013
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19.03.2015 - 13:51 Uhr
Schuld daran ist die infantile Haltung der Protagonisten. Ihr geringes Können und das Wenige, was sie so in der Denkmurmel haben
Ab hier musste ich das Lesen der Spiegel-Rezension abbrechen. |
Mr. Pain
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19.03.2015 - 18:28 Uhr
das album ist schon klasse.
der vorgänger 7/10
THE ARK WORK 8/10 |
Spritzi
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19.03.2015 - 19:01 Uhr
Man kann nicht behaupten, dass das Album einen nicht brutal dazu zwingt Stellung zu beziehen. Frage mich allerdings, ob die Produktion bewusst so klingen soll, als ob der Sänger nicht singen könnte und die Drums nur so blechern scheppern. |
@Spritzi
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19.03.2015 - 19:21 Uhr
Wohl noch nie ne Black Metal Platte gehört, wie? |
Fazitzieher
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19.03.2015 - 19:59 Uhr
das erste Quartal 2015 ist vorüber.
bislang 2 platten, die herausstechen aus 16 guten insgesamt.
1. Negura Bunget - Tau
2. Liturgy - The Ark Work |
Spritzi
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19.03.2015 - 21:01 Uhr
@@spritzi.
Liturgy sind also für dich klar Black Metal? |
dope
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20.03.2015 - 02:36 Uhr
dieses "fanfaren"-ding am anfang macht echt süchtig! |
Bullt
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20.03.2015 - 07:16 Uhr
jetzt hört doch auf immer zu meinen mehr von Black Metal zu wissen als andere.
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Hubertus
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20.03.2015 - 14:09 Uhr
gefällt besser als der auch gute vorgänger.
der gesang ist diesmal besser.
das glockenspiel, goil. |
ach,im
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21.03.2015 - 03:29 Uhr
beim opener hängt meine cd bei 2:17 für ein paar sekunden. bei wem noch?
bei technical glitches hört der spaß echt auf. |
Resttherapie
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21.03.2015 - 18:04 Uhr
Vertonte Ambivalenz und bewusste Polarisation.
Wenn man nicht dazu steht oder zuviel Acht auf die Protagonisten und ihr Affentheater gibt 3/10 mit Tendenz nach unten. Wenn man sich hingegen drauf einlässt und mit z.B. Swans etwas anfangen kann 8/10 mit etwas Platz nach oben. |
Hashtag
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23.03.2015 - 13:50 Uhr
#HipsterBM |
Langeweile
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23.03.2015 - 14:53 Uhr
Wäre schön, wenn hier mal eine wirkliche Diskussion zu Stande kommen würde und nicht immer nur die gleichen ausgelutschten Diffamierungen und Trollereien. Wenns ja wenigstens humorvoll oder hintergründig wäre, aber so ists nur langweilig und lieblos gemacht. Bisschen Hashtags, bisschen Caps und zwischendurch dreimal das Wort Hipster reingeworfen. Nicht gerade clever, lustig oder irgend sonstwie nötig. |
captain kidd
Postings: 3571
Registriert seit 13.06.2013
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23.03.2015 - 21:58 Uhr
Finde den Sound einfach unheimlich mutig und einzigartig. Diese Glockenspiele oder die Dudelsäcke. Oder dieser komische Rapflow. Mich verwirrt das Album - und wann schafft das ein Album heute noch. Fast wie damals das erste Mal Dagobert... |