Unangemeldeter
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02.03.2023 - 22:46 Uhr
Schön dass der Thread gerade hochkommt, ich höre das Album nach zuletzt einer längeren Pause auch gerade wieder öfter.
10/10, ohne Frage. Für mich auch mit Abstand die beste von Sufjan. |
jo
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02.03.2023 - 22:49 Uhr
Für mich auch seine Beste. |
Yersinia
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02.03.2023 - 23:23 Uhr
Illinois ganz andere Stimmung, ganz andere Nummer. Ebenfalls 10/10. |
dreckskerl
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03.03.2023 - 00:49 Uhr
Ich sehe Illinois auch auf fast dem gleichen Niveau. |
jo
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03.03.2023 - 13:03 Uhr
Hat für mich mehr Längen als "Carrie & Lowell". |
Felix H
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03.03.2023 - 13:14 Uhr
Beide auf ihre Art die Highlights der Diskographie. |
Gordon Fraser
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03.03.2023 - 14:28 Uhr
Sehe das genauso. Zwei völlig unvergleichliche Platten, die aber beide Sufjans kreativen Höhepunkt darstellen. Die eine durch grenzenlosen Pomp und Einfallsreichtum, die andere durch schmerzhafte Reduktion aufs absolut Wesentliche. Bei beiden Platten sind auch die jeweils nachfolgenden Outtake-Sammlungen essentiell. |
Obrac
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03.03.2023 - 14:31 Uhr
Für mich ist "Seven Swans" mit "Carrie & Lowell" gleichauf. Die beiden sind aus meiner Sicht auch seine besten Alben. Der Rest seiner Diskografie lässt sich wirklich nur im Detail bewerten, weil die Platten so unterschiedlich waren. Ich mochte "The Ascension" sehr, "Illinios" war mir mitunter zu hektisch, "The Age of Adz" mochte ich überhaupt nicht, "A beginner's mind" war toll. |
MopedTobias (Marvin)
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03.03.2023 - 14:45 Uhr
"Age of adz" ist und bleibt meine ewige Sufjan-10/10. Diese Kombination aus wunderwunderschönem Folk-Songwriting und akustisch überforderndem Wahnsinn bleibt eine einmalige Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Dahinter dann "Illinois" (9/10), ebenfalls umwerfende Arrangements und Kompositionen. |
Obrac
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03.03.2023 - 14:55 Uhr
@MopedTobias: Die Arrangements auf "Ade of Adz" waren teilweise atemberaubend, aber das Songwriting hat mich überhaupt nicht abgeholt. Anders als bei allen anderen Sufjan-Alben gab es da überhaupt keine Melodie, die mich auch nur irgendwie berührt hat. Aber über das Gefallen oder Nichtgefallen eines Songs aufgrund seiner Melodie kann man natürlich nicht streiten. |
Loketrourak
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03.03.2023 - 15:07 Uhr
#teamObrac |
Gordon Fraser
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03.03.2023 - 15:15 Uhr
"Age of Adz" hätte ich damals (und heute) wirklich gerne geliebt, aber es berührt mich leider nicht.
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Obrac
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03.03.2023 - 15:22 Uhr
"Age of Adz" hätte ich damals (und heute) wirklich gerne geliebt, aber es berührt mich leider nicht.
So kann man's tatsächlich zusammenfassen.
"The Ascension" ist für mich "Age of Adz" + Melancholie. |
Yndi
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03.03.2023 - 15:30 Uhr
Ich gehe an manchen Tagen soweit und sage, dass Age of Adz das beste Album ist, das ich jemals gehört habe. |
Loketrourak
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03.03.2023 - 15:56 Uhr
Interessant allemal - also diese Unterschiedlichkeit in der Wahrnehmung. Mich lässt es auch eher kalt (age of adz) |
jo
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03.03.2023 - 19:04 Uhr
Ja, schließe mich euch auch an. "A Beginner's Mind" fand ich aber auch wirklich klasse. |
AliBlaBla
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03.03.2023 - 19:42 Uhr
Ich finde "A begginer's mind" das beste, und zwar nich lediglich von S.S. (&AdA), sondern in dem....kompletten Genre. Carrie&Lowell natürlich auch sehr berührend und aufrüttelnd... |
Hierkannmanparken
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03.03.2023 - 19:49 Uhr
Carrie & Lowell :(
Carrie & lol :)
Das Album ist für mich im wörtlichen Sinne überwältigend. Muss mir schon genau überlegen, wann ich mir das anhöre. Seine anderen Alben sind natürlich auch rührend und tragisch, aber hier geht die Stimmung der Musik konsequent mit dem Inhalt mit. |
MickHead
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31.03.2025 - 17:48 Uhr
Asthmatic Kitty Records celebrates the ten-year anniversary of Carrie & Lowell with an expanded double-LP album that includes seven previously unreleased bonus tracks, a 40-page art book, and a new essay by Sufjan Stevens.
V.Ö. 30.05.
"Carrie & Lowell (10th Anniversary Edition)" bei Bandcamp:
https://sufjanstevens.bandcamp.com/album/carrie-lowell-10th-anniversary-edition |
Armin
Plattentests.de-Chef
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31.03.2025 - 19:09 Uhr - Newsbeitrag
SUFJAN STEVENS
Asthmatic Kitty kündigt 2-LP-Deluxe-Edition zum 10-jährigen Jubiläum an |
„Carrie & Lowell“ erscheint am 30. Mai mit sieben bisher unveröffentlichten Bonustracks, 40-seitigem Booklet und neuem Essay von SUFJAN STEVENS |
Hört euch das bisher unveröffentlichte „Mystery of Love (Demo)“ an |
Im März 2015 veröffentlichte SUFJAN STEVENS „Carrie & Lowell“ - sein bisher persönlichstes Album. Das mit einer unerwartet klaren Vision präsentierte Album war eine Rückkehr zu SUFJANs Folk-Wurzeln und zeichnete sich durch eine bewusste, sparsame Instrumentierung aus. Das Album war ein sofortiger Erfolg bei den Kritikern, und in den folgenden Jahren sollte sich die Musik unaufhaltsam in das Gewebe unserer gemeinsamen Kultur einweben. Inzwischen wurde das Album von BPI und RIAA mit Gold ausgezeichnet, und der Titel „Fourth of July“ erreichte in den USA Platinstatus.
Zur Feier des 10-jährigen Jubiläums der Veröffentlichung kündigt Asthmatic Kitty Records die „Carrie & Lowell (10th Anniversary Edition)“ an, die am 30. Mai erscheint und ab sofort vorbestellt werden kann. Gleichzeitig wird der Song „Mystery of Love (Demo)“ veröffentlicht.
Die Deluxe-Edition enthält ein erweitertes Doppel-LP-Album mit sieben bisher unveröffentlichten Bonustracks, einem 40-seitigen Kunstbuch und einem neuen Essay von SUFJAN. Diese Ausgabe bietet außerdem ein alternatives Cover: eine gerahmte Version des Original-Polaroids, das herausgezoomt wurde, um die in Kinderhandschrift geschriebene Bildunterschrift - „Carrie & Lowell“ - zu zeigen, die die Quelle des Albumtitels verrät (sie wurde von SUFJANs Schwester Djamilah geschrieben). Das von SUFJAN gestaltete 40-seitige Booklet enthält verschiedene Collagen alter Familienfotos aus vier Generationen, die mit Kunstwerken und Zeichnungen (zu den Themen Tod, Sterben, Trauer und dem Bundesstaat Oregon) sowie mit Landschaftsaufnahmen, die SUFJAN vor über zehn Jahren auf einer Reise durch den Westen der USA gemacht hat, kombiniert wurden.
Das Originalalbum ist auf einer Disc enthalten, während die zweite Disc 40 Minuten an Extras enthält, darunter Demo-Versionen von „Death With Dignity“, „Should Have Known Better“, „The Only Thing“ und „Eugene“. Ausgedehnte Outtakes von „Fourth of July“ und „Wallowa Lake Monster“ sind ebenfalls enthalten, beide mit einer eher filmischen Stimmung. Das letzte Juwel ist das Original-Demo von „Mystery of Love“, das von den ursprünglichen „Carrie & Lowell“-Albumsessions stammt, aber später für Luca Guadagninos „Call Me By Your Name“ überarbeitet und neu aufgenommen wurde. Die vorliegende Demoversion enthält Sologitarre und Gesang mit leicht verändertem Text.
„Carrie & Lowell“ war das Ergebnis eines äußerst schwierigen Prozesses, in dem SUFJANs Songwriting - normalerweise ein Heilmittel - ihn nach dem Tod seiner Mutter im Stich ließ. Die seltene Übergabe der Produktionsaufgaben an Thomas Bartlett führte ihn schließlich aus einem Kreislauf kreativer Zweifel heraus. Im Ringen mit Dunkelheit und Verwüstung, Leben und Tod konnte SUFJAN schließlich beginnen, der Schönheit und Hässlichkeit der Liebe einen Sinn zu geben.
SUFJAN ging mit dem Album auf Tournee und brachte seine Erkenntnisse persönlich mit seinen Zuhörern in Verbindung, so dass es zu einer Art Übergabe kam - die Songs wurden zu denen der Zuhörer und deren Leben, Verluste und Komplexität. Seit der Veröffentlichung des Albums wurde die Live-Tournee in ein Live-Album umgewandelt, das so überraschend feierlich und kathartisch ist, dass es zu etwas ganz anderem wird. Outtakes, Remixe und iPhone-Notizen wurden auf SUFJANs Mixtape „The Greatest Gift“ veröffentlicht, ebenso wie eine Sammlung von „Fourth of July“-Versionen, die einen Moment des Albums aufgreifen und in allen seinen Facetten erforschen.
Zehn Jahre später macht diese Jubiläumsausgabe alles anders als die anderen Schätze. Anstatt das Album zu dekonstruieren oder darauf aufzubauen und sein Erbe fortzuführen, führt diese Ausgabe den Hörer zurück zu den Momenten, die zu seiner Veröffentlichung führten und sie einschließen. „Carrie & Lowell“ wird noch einmal in seiner vollen Form präsentiert, zusammen mit einem Blick auf die verschiedenen Wege, die es hätte einschlagen können. Es gibt neue Ecken zu erforschen, fotografische Umsetzungen von Momenten, die zuvor nur lyrisch gezeichnet wurden, direkte Reflexionen des Schöpfers des Albums, eine subtil andere Gewichtung bestimmter Silben, die aus SUFJANs Gedanken sprechen, kurz bevor er sie mit der Welt teilte.
Track listing
Disc 1:
1. Death with Dignity
2. Should Have Known Better
3. All of Me Wants All of You
4. Drawn To the Blood
5. Eugene
6. Fourth of July
7. The Only Thing
8. Carrie & Lowell
9. John My Beloved
10. No Shade in the Shadow of the Cross
11. Blue Bucket of Gold
Disc 2:
1. Death with Dignity (Demo)
2. Should Have Known Better (Demo)
3. Eugene (Demo)
4. The Only Thing (Demo)
5. Mystery of Love (Demo)
6. Wallowa Lake Monster (Version 2)
7. Fourth of July (Version 4)
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Unangemeldeter
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31.03.2025 - 20:21 Uhr
seven previously unreleased bonus tracks und dann sind 6 davon Demos?
Oh Gott dass das schon wieder 10 Jahre alt ist... |
Loketrourak
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01.04.2025 - 07:59 Uhr
10 Jahre kann doch nicht sein. Uff! |
Gordon Fraser
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01.04.2025 - 09:04 Uhr
seven previously unreleased bonus tracks und dann sind 6 davon Demos?
Naja, das wirklich interessante Material ist ja schon auf der "The Greatest Gift" zu finden. Mehr war halt nicht übrig. Wobei mich eine neue/andere Version des unfassbar berührenden "Wallowa Lake Monster" schon interessiert. |
jo
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01.04.2025 - 13:47 Uhr
Mich interessieren ansonsten auch die anderen (Demo-)Versionen. Wäre es nicht so ein tolles Album, wäre mein Interesse sicher auch geringer :). |
Obrac
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01.04.2025 - 13:50 Uhr
Wie gehts Sufjan inzwischen? Ist da jemand auf dem neusten Stand? |
jo
Postings: 6953
Registriert seit 13.06.2013
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01.04.2025 - 13:59 Uhr
Ich hatte letztens mal danach gesucht und dann bei Reddit (nun ja...) ne Unterhaltung gesehen, in dem es um recht aktuelle Studiofotos ging (mit anderen zusammen). Es scheint ihm also wieder besser beziehungsweise sogar wieder gut zu gehen - vorausgesetzt, das stimmt auch alles, schien aber so. |
Obrac
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01.04.2025 - 14:28 Uhr
Das hört sich doch nicht so schlecht an. |
Obrac
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02.04.2025 - 13:54 Uhr
Wer Sufjan übrigens mal wieder hören will, sollte sich die neue Platte von Denison Witmer (Anything at all) anhören. Dort ist Sufjan hörbar im Hintergrund beteiligt. Stilistisch ist das Album auch Sufjans reduzierteren Sachen nicht unähnlich. |
AliBlaBla
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04.04.2025 - 13:53 Uhr
Höre wieder das Album. Verrückt, wie es berührt, obwohl man es doch eigentlich kennt. Ganz groß. |
Unangemeldeter
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04.04.2025 - 19:40 Uhr
Ging mir auch vor paar Tagen so. 4th of July (den ich als einzigen Song irgendwann bisschen über hatte weil der so omnipräsent war) hat mich auf einmal wieder so auf dem falschen Fuß erwischt dass mir echt ein paar Tränen gekommen sind.
And I'm sorry I left, but it was for the best though it never felt right, my little Versailles.
Goddamn. |
MickHead
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30.04.2025 - 15:04 Uhr
Neuer Song "Death With Dignity (Demo)"
https://youtu.be/9YTAKmNN1kc?si=vJ3YIcSb1vxgZCQ6 |
qwertz
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27.05.2025 - 21:08 Uhr
Aus einem aktuellen Interview mit npr.org zum Zehnjährigen:
Since I recorded Carrie & Lowell, I've been doing a lot more kind of new-age, ambient music. I think I'm starting to realize that that's my happy place: a world in which there is no content, there's no language, there's nothing being really explicitly said. There's just sound.
So do you not see yourself doing another vocal album for a while?
Yeah, I haven't really been writing songs — I've been just doing a lot more instrumental stuff, and producing other people's work. I'm kind of allowing myself to live in that world where I don't have to say anything. |
bender
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04.06.2025 - 11:25 Uhr
"Fourth of July (Version 4)", knapp 14 Minuten lang, ist ja grandios!
Schlusslied der CD2 der 10th Anniversary Edition. |