Listen




Banner, 120 x 600, mit Claim


Steven Wilson - Hand. Cannot. Erase.

User Beitrag

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

26.01.2021 - 08:56 Uhr
Find govan grundsätzlich klasse, aber dieses Solo holt mich auch gar nicht ab. Das ist für mich ein Beispiel für das was du scheinbar überhaupt nicht damit verbindest: „gefrickel“ trifft es verdammt gut.

Auf Raven und HCE hat mir Wilson das Gitarrenspiel definitiv zu sehr aus der Hand gegeben und das hat er glaube ich auch mal selbst so vertreten

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

26.01.2021 - 09:37 Uhr
Allein dafür schätze ich To The Bone schon sehr. Wilson kann mit seiner Limitierung die viel wundervolleren Soli spielen

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

26.01.2021 - 09:40 Uhr
ganz ehrlich, ich wusste erst nachher , dass wilson gar nicht die gitarre bei hce eingespielt hat bei manchen songs. höre das nicht heraus, häte er auch sein können wie ich finde

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

26.01.2021 - 11:28 Uhr
@Lateralis

das unterschreibe ich

Oceantoolhead

Postings: 2279

Registriert seit 22.09.2014

26.01.2021 - 11:43 Uhr
Sehe ich ähnlich. Bestes Beispiel Happy Returns , wundervoller Song - aber dieses frickel Gitarren Solo ist auch stilistisch äußerst unpassend und ärgert mich jedes mal.

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

26.01.2021 - 11:57 Uhr
:-O

genau DIESES solo hebt doch happy returns in der 2. hälfte nochmal hervor :-).
sonst würde er zuviel vor sich hin düdeln und zu wenig passieren ;-).

ebenso die soli in routine...

diese soli sind doch ähnlich schön, wie denen auf der anesthetize dvd von den songs dark matter und half light :-)

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

26.01.2021 - 11:59 Uhr

. . . oh ha. Ja, Wilson spielt auch schön Gitarre. Ist aber eher nur ein guter, solider Gitarrist und Handwerker. Schön seine akustischen Rhythmus-Gitarren Sachen, die aber vom Anschlag und Spiel doch öfters gleichen in Richtung Animals David Gilmour. Seine Solis sind weniger spektakulär dafür aber gefühlvoll für seine Tracks, gerade auch Live.

Guthrie Govan spielt da in einer ganz anderen Liga.
"Govan demonstriert in seinem Spiel so gut wie alle Techniken der modernen E-Gitarre. Stilprägend sind schnelle Läufe, bei denen Hybrid-Picking, Alternate Picking und Legato kombiniert werden sowie Ganz- und Anderthalbton-Bendings. Beispiele für die Bandbreite seines Spiels sind die Videos, die er immer wieder für einen Anbieter von Gitarren-Jamtracks (Übungsstücke ohne Melodieinstrument/Stimme) aufnimmt. In diesen spielt er etwa über Hard-Rock-, Blues- oder Fusion-Jamtracks. Seine Eigenkompositionen, z. B. auf Erotic Cakes, sind von Einflüssen anderer Stilrichtungen geprägt. Die Stücke sind durchsetzt von ungeraden Taktarten und außereuropäischen Skalen. Auf dem Album The Aristocrats von 2011 kommt wieder ein deutlicher Blues-Einschlag zum Vorschein." aus Wiki

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

26.01.2021 - 12:06 Uhr

. . . Bei "The Raven That Refused to Sing" passt Guthrie Govan besser rein.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 12:35 Uhr
Govan wird ja vorgeworfen, er könne jeden Stil spielen, habe aber keinen eigenen Stil. Außerdem mal wieder das Gilmour-Argument, das mich echt nervt. :D Shred

Sein Solo in "Drive Home" ist übrigens auch göttlich!

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 12:47 Uhr
@kingbritt

Ich möchte jetzt nicht extra nen Shred-Thread eröffnen, von daher: Wie ist deine Meinung zu Shawn Lane? Schau mal hier ab 2:20, um einen Eindruck von ihm zu bekommen. keenan kann auch mal reinhören. :D

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

26.01.2021 - 13:09 Uhr
Finde beides geil. Mein Kopf tendiert zu Guthrie, mein Herz allerdings zu den Noten die nicht gespielt werden.
Gilmour spielt auch eher wie Wilson als wie Govan

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

26.01.2021 - 13:35 Uhr

. . . oh ja, klasse, leider viel zu früh verstorben, geht klar in Richtung Mike Stern auf Speed. Der treibt technisch etwas zu sehr zu Lasten der Harmonie und auch der Zuhörer auf die Spitze. Das bist du nur am Staunen. Frage mich auch ob das irgendwie noch Sinn macht.
Noch früher verstorben ist Tommy Bolin, auch ein begnadeter Allrounder und Fusion Gitarrist, oder Larry Coryell, Philip Catherine, John McLaughlin, John Abercrombie, Ralph Towner, John Scofield, Pat Metheny, Allan Holdsworth, Michael Landau . . .

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 13:37 Uhr
Ich hatte das verwechselt. Es gibt ein Solo von Wilson zu "Drive Home":



Und hier Govans Version auf dem Album:

kingbritt

Postings: 5165

Registriert seit 31.08.2016

26.01.2021 - 13:43 Uhr

. . . habe Guthrie Govan mit seiner Gruppe the Aristocrats auf dem Frankfurter Jazz Fest 2012 live erlebt. Tolles Konzert. Kannte den vorher gar nicht.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 14:31 Uhr
Der Minnemann ist auch ein guter Gitarrist. Vielleicht sollten sie mal die Instrumente tauschen. :D

ijb

Postings: 5900

Registriert seit 30.12.2018

26.01.2021 - 16:05 Uhr
Mal ne Frage an die Wilson-Fachleute hier. Ich hatte mir die CD damals auch gekauft, als sie neu rauskam. Ich habe aber nie herausgefunden, welchen Hintergrund/Kontext die Punkte in dem Albumtitel haben bzw. was die bedeuten. Kann mich da mal jemand aufklären?

Man sieht diesen Punkt.Nach.Jedem.Wort.Unsinn. ja häufiger, leider auch in total dummen Überschriften oder Filmtiteln wie "Steig. Nicht. Aus." - da zieht sich bei mir immer alles zusammen, weil sich da offenbar nie jemand Gedanken darüber gemacht hat, Dass. Das. Überhaupt. Null. Sinn. Ergibt. Und. Man. Es. Obendrein. Nicht. Einmal. Aussprechen. Kann. Aber bei einem so klugen Kopf und Nicht-Hipster wie Steven Wilson gehe ich davon aus, dass er sich dabei etwas gedacht hat. Ich habe nur leider bislang nicht rausgefunden, was.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 16:09 Uhr
Hier wäre ein Erklärungsansatz:

https://www.diepresse.com/1283072/leute-die-nach-jedem-wort-einen-punkt-machen

derdiedas

Postings: 766

Registriert seit 07.01.2016

26.01.2021 - 16:20 Uhr
Der Minnemann ist auch ein guter Gitarrist. Vielleicht sollten sie mal die Instrumente tauschen. :D

Dafür ist sein Schlagzeugspiel zu gut, gerade auf Hand.Cannot.Erase

Die Punkte... Der Titel ist ja eigentlich kein richtiger Satz, wenn dann müsste es Am Anfang "A Hand..." oder "Hands.." heißen. Ich schätze das sollen die Punkte übertünchen ;)

ijb

Postings: 5900

Registriert seit 30.12.2018

26.01.2021 - 16:21 Uhr
Hm, so ganz klärt mich das jetzt nicht auf.

Was da (im dem Text von 2012) geschrieben steht, ist mir soweit bekannt – wenn es eben in Form kurzer Redewendungen auf englisch gemacht wird. Also „Oh. my. God.“ kann ich verstehen - als eine Art "Gag", und es funktioniert im Englischen ja auch, weil die Sprachmelodie da im Kopf des Lesenden auch passt. Im Deutschen ist die Sprachmelodie vor einem Punkt aber eine ganz andere; wenn ich also "Oh. mein. Gott." lese/schreibe, geht die Melodie bei jedem Wort runter wie bei einem Satzende, wirkt also totalalbern und ein bisschen dümmlich. ALso bei "Steig. Nicht. Aus." z.B.
[ Und. Viele. Machen. Das. Ja. Auch. Mit. Längeren. Sätzen. Als. Mit. Nur. 3. Bis. 4. Wörtern. (Haben die mal versucht, das auch wirklich zu lesen?) ]

Nun, funktionieren würde das – im Deutschen – schon eher mit Ausrufezeichen, also z.B. "Oh! Mein! Gott!" oder "Steig! Nicht! Aus!"

Genial ist das zwar nun auch nicht gerade, aber wenigstens einleuchtend.

Aber zurück zu Steven Wilson: Was ist mit "Hand. Cannot. Erase." denn gemeint? Warum hat er es nicht "Hand Cannot Erase" betitelt?
Ich habe mich das immer gefragt, seit das Album rauskam. Bei einem weniger interessanten und detailgenauen Musiker würde ich annehmen, es wäre einfach ein bisschen doof. (wie bei "Steig. Nicht. Aus." (heißt der Film wirklich so?)) Aber ich gehe davon aus, dass der Titel einen bestimmten Bezug zu irgendwas hat, das ich nicht kenne...

ijb

Postings: 5900

Registriert seit 30.12.2018

26.01.2021 - 16:22 Uhr
@ derdiedas, hm, ja vielleicht ist es tatsächlich so banal.

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

26.01.2021 - 19:52 Uhr
Spielt Minnemann nicht nur auf Grace for Drowning und Raven?

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

26.01.2021 - 19:56 Uhr
Ich habe es immer so interpretiert, dass man sowohl den kurzen Satz als auch jedes einzelne Wort mit Interpretation zum Album füttern kann.

Die Protagonistin ist ja Künstlerin. Nutzt also ihre Hände. Die von ihr geschaffenen Werke können keinen Menschen, sein Lebenswerk auslöschen, da sie ja immer noch über den Tod hinaus existieren.

ijb

Postings: 5900

Registriert seit 30.12.2018

26.01.2021 - 20:04 Uhr
Hm, interessant.

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

26.01.2021 - 21:36 Uhr
sorry aber die govan version von drive home passt gar nicht, seelenloses gefrickel ;-)

wilsons ist definitiv die ich ich bevorzuge :-)

nörtz

User und News-Scout

Postings: 13887

Registriert seit 13.06.2013

26.01.2021 - 21:50 Uhr
Sobald es mal ein wenig schneller als Midtempo ist, ists gleich immer Gefrickel. :D

Vor allen Dingen ist in dem Solo kaum High-Speed-Gewichse und wenn dann nur dort, wo es songdienlich ist. Der beste Beweis dafür ist doch sowieso, dass Wilson es in den Song eingebaut hat. :D

derdiedas

Postings: 766

Registriert seit 07.01.2016

26.01.2021 - 22:11 Uhr
Minnemann spielt definitiv auf der H.C.E.

Danach haben sie sich zerstritten, bzw. Minnemann war beleidigt, weil Wilson ihm nicht Bescheid gesagt hat, dass die Alben, auf denen er gespielt hat, Gold-Status bekamen

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

26.01.2021 - 22:36 Uhr
Magst recht haben. Hast du wahrscheinlich auch. Aber Live war da doch schon Blundell dabei wenn ich mich richtig erinnere oder?

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

27.01.2021 - 08:26 Uhr
Richtig. Bin damals für 4 Nächte nach London geflogen und hab mir beide Abende in der Albert Hall gegeben. Tagsüber Platten shoppen und London bei bestem Wetter erkunden. War ein toller Kurztrip

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

27.01.2021 - 09:41 Uhr
Am zweiten Abend kam Guthrie für ein paar Songs auf die Bühne, keine Spur von Minnemann. Einzig Gavin kam für die Zugaben und hat Blundell abgelöst

Neuer

Postings: 846

Registriert seit 10.05.2019

27.01.2021 - 09:53 Uhr
Die Punkte im Titel geben ihm auch eine gewisse, wie soll ich das sagen, moderne Kälte, wenn ihr versteht, was ich meine. Ein bisschen wie ".neon" von Lantlos. Ich störe mich gar nicht an den Punkten, im Gegenteil, ich finde sie sehr passend

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

27.01.2021 - 10:01 Uhr
Schön. gesagt.

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

27.01.2021 - 10:16 Uhr
kann es sein dass der song drive home ein vorläufer von routine ist? höre da gewisse teile raus.

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

27.01.2021 - 12:33 Uhr
Was Neuer sagt.

Mr Oh so

Postings: 2981

Registriert seit 13.06.2013

27.01.2021 - 13:16 Uhr
Lateralis84skleinerBruder
Bin damals für 4 Nächte nach London geflogen und hab mir beide Abende in der Albert Hall gegeben. Tagsüber Platten shoppen und London bei bestem Wetter erkunden. War ein toller Kurztrip


Wow.

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

28.01.2021 - 23:27 Uhr
Govan ist einer der besten Gitarristen, die es je gab und ich weiß auch nicht was da vom Können her noch kommen soll und doch kann ich damit auch nicht immer etwas anfangen. Aristocrats z.B. kann ich mir anhören und das unfassbare Können bestaunen und mir denken, dass das selbst mit 100 Jahren zwöfstündigen Übens täglich eigentlich nicht menschenmöglich sein kann aber wirklich berührt hat mich Govans Spiel vor allem auf den beiden Wilson Alben und teilweise auf seinem Soloalbum "Erotic Cakes".

Für den Fusion-Fan kann das wahrscheinlich gar nicht genug sein aber für mein Empfinden ist es gut, wenn jemand so einen Virtuosen wie Govan ein bisschen zügelt.
Ich denke, dass solche legendäre Soli wie in "Drive Home", "Ancestral", "Routine" etc. möglich wurden, weil Wilson Govans unbeschreibliches Potenzial in songdienliche Bahnen gelenkt hat und ihn dazu brachte, sein Augenmerk auf Emotion und Phrasierung zu legen und nicht darauf, die Gitarrenszene mit wildesten technischen Fusionjazz-Kabinettstückchen um den Verstand zu bringen.

Ich weiß noch, wie 2013 bei der Tour zu "Raven" alle im Publikum vor dem "Drive Home"-Solo die Luft angehalten haben, weil sie dachten gleich wird geheult und dann fängt der da mit seinem SweepHybridArpeggioAlgebra auf der Gitarre in Überschallgeschwindigkeit an und das war nach dem wunderschönen Lied bis zu dem Punkt eher antiklimaktisch :D
2015 auf der HCE-Tour hat er dann auch live viel melodischer gespielt.

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

29.01.2021 - 08:10 Uhr
Ich glaube ich hab Govan nur bei der Raven Tour (1x Essen / 1x Bielefeld) gesehen. Bei HCE in der Albert Hall spielte schon Dave Kilminster, welchen ich sehr viel harmonischer fand.

Nur am zweiten Abend kam Guthrie für 2 Songs dazu. Es gibt noch irgendwo ein lustiges Foto von ihm und mir am Hintereingang, wie er sich gerade ne Kippe gedreht hat. Ein sehr freundlicher Kerl

Vennart

Postings: 853

Registriert seit 24.03.2014

29.01.2021 - 21:06 Uhr
Ja, Kilminster hat mich dann live auch voll umgehauen! Der spielt gilmourmäßig melodisch und hat technisch trotzdem mehr als genug heftiges Zeugs drauf, der ist ja auch Live-Gitarrist von Roger Waters.

Cool, dass du Guthrie getroffen hast!
Ich habe 2011 auf der Tour zu "Grace For Drowning" mit Marco Minnemann gequatscht, auch ein höchst angenehmer Dude :)

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

30.01.2021 - 14:45 Uhr
Hab Kilmister ebenfalls als „passender“ empfunden. Ich finde es aber schon interessant wie sehr Teile der Luve Band Wilsons Output prägen. Nick Beggs am Bass erkennt man auch sofort und er hat mMn auch großen Einfluss auf den jüngeren Output

keenan

Postings: 5219

Registriert seit 14.06.2013

01.03.2022 - 08:55 Uhr
https://www.loudersound.com/features/the-story-of-steven-wilsons-hand-cannot-erase

Martinus

Postings: 549

Registriert seit 13.01.2014

23.04.2023 - 19:49 Uhr
Das Album läuft dieses Wochenende mal wieder. Der Song Hand Cannot Erase ist echt Wahnsinn.
Und das ganze Album auch. Damals hab ich Wilson noch vergöttert...

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

23.04.2023 - 20:41 Uhr
Damals hab ich Wilson auch vergöttert. Ist mittlerweile lange her. Das Album ist immer noch gut, aber ich kann die ganz große und Olson Faszination nur noch selten nachempfinden, hat sich ein bisschen entzaubert für mich.

Hoschi

Postings: 1762

Registriert seit 16.01.2017

23.04.2023 - 22:48 Uhr
Geht mir ähnlich.
Hätte das Album vor 6-7 Jahren noch auf meine all time Favorits ever gepackt aber heute bleibt nur noch ein sehr gutes Stück Musik ohne romantisierung.
Irgendwie ist die Geschichte Wilson für mich außerzählt, ohne dass ich ihn nicht mehr hören kann.
Mir hat schon to the bone und das Personal shopper Album (hab sogar den Namen vergessen;) ) nicht mehr wirklich zugesagt.

Furchtbonbon

Postings: 32

Registriert seit 12.01.2023

25.04.2023 - 08:44 Uhr
Ich mag das Album immer noch sehr gerne. Bekomme stellenweise immer noch Gänsehaut. Mit Wilsons Schaffen nach diesem Album konnte ich bisher wenig anfangen. Das hat dazu geführt, dass ich mich gar nicht mehr damit beschäftige, was er so rausbringt. Trotzdem liebe ich das Album immer noch sehr.

Pivo

Postings: 1289

Registriert seit 29.05.2017

25.04.2023 - 11:46 Uhr
Für mich ist HCE nach wie vor ein 10er-Album. Ich höre es zwar nicht mehr so oft, aber wenn dann geht es mir ähnlich wir #Fruchtbonbon. Es bewegt mich noch, und das schaffen nach so vielen Jahren nicht viele Alben.

Ich finde HCE ist einfach zugänglich genug um auch Einsteiger in den Prog (so wie damals mich) einzuführen, aber gleichzeitig abwechslungsreich, spannend und gewaltig genug um auch langfristig zu begeistern. Seine Werke davor wie das auch oft hochgelobte "Grace..." sind mir stellenweise, gerade am Anfang meines Prog-Hörens, zu anstrengend und zu verkopft gewesen (bis auf manche Einzelsongs).
Daher war HCE einfach die perfekte Symbiose aus einfach geilem Rock/Prog und aber auch einer gewissen Massentauglichkeit.
Leider hat er sich danach immer mehr auf die Massentauglichkeit zu bewegt und, gerade mit "The Future bites" komplett weg vom großen Bereich der Rockmusik, was ich sehr bedauert habe.

Nachdem er sich nun am Prog nochmal mit PT ausgetobt hat, vermute, oder besser gesagt, befürchte ich, dass sein nächstes Soloalbum den geneigten "Altfan" eher auf eine harte Probe stellen wird. Aber warten wir es ab, vielleicht kommt da nochmal was gutes. Dieses Jahr soll wohl sein neues Soloalbum erscheinen. Zumindest wurde es in dem ein oder anderen Interview so angedeutet.

Gomes21

Postings: 4916

Registriert seit 20.06.2013

25.04.2023 - 15:09 Uhr
Ich sehe das Problem bei ihm überhaupt nicht darin, dass er sich vom Prog wegbewegt, zumindest nicht von diesem verstaubten 70er Prog, sondern eher, dass er es nicht konsequent und nicht gut genug macht. Er benutzt für Pop sein gleiches Wilson-Schema und kommt mir sehr festgefahren vor. Es würde ihm guttun mal einen Teil der Albumproduktion aus der Hand zu geben.

Lateralis84skleinerBruder

Postings: 773

Registriert seit 03.03.2019

25.04.2023 - 17:03 Uhr
Werden wir sehen, wohin er sich bewegt. Wenn er sagt, die Elektronik interessiert ihn aktuell sehr - dass sein neues Album fast ausschließlich auf diesem Fokus entstanden ist, könnte ich mir auch vorstellen ein HCE im Berliner Schule Stil zu bekommen.

Kann natürlich genauso noch „poppiger“ werden.
Soll er mal machen. Die letzte Porcupine Tree wirkte für mich zum allerersten Mal nach einem Kompromiss und lediglich Zwischenschritt in seiner Entwicklung

Pivo

Postings: 1289

Registriert seit 29.05.2017

25.04.2023 - 17:41 Uhr
Mal abwarten was kommt. Elektro kann SW in meinen Augen auch ganz ordentlich. So fand ich King Ghost einen der Lichtblicke auf TFB. Wenn er das Niveau auf Albumlänge hätte halten können.... Naja. In jedem Fall war auch der Song of I auf TTB echt gut. Er kann es doch (noch). Jetzt muss er halt auf Albumlänge liefern.

Furchtbonbon

Postings: 32

Registriert seit 12.01.2023

25.04.2023 - 19:53 Uhr
Das stimmt Pivo, mit der Zugänglichkeit beschreibst du das Album total gut. Da bin ich ganz bei dir. Und gleichzeitig hat es ernste und leichte Momente. Auch so weiche verspielte Melodien. Ach ich mag es immer noch.

Seite: « 1 ... 3 4 5 6
Zurück zur Übersicht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.
Benutzername:
Deine Nachricht:





Banner, 300 x 250, mit Claim