Armin
Plattentests.de-Chef
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18.10.2014 - 10:42 Uhr
Bear's Den - Islands
VÖ: 17.10
Communion / Caroline
LC 03261
Andrew Davie (Gitarre, Lead Vocals), Joey Haynes (Gitarre) und Kevin Jones (Drums, Bass) sind Bear’s Den. Das Londoner Trio spielte bereits zuvor lose in verschiedenen Inkarnationen zusammen, bevor die Band im Jahr 2012 offiziell gegründet wurde. Ihre schon jetzt große und ergebene Fanschar haben sich Bear’s Den mit ihrem Sinn für Songwriting und berauschende Harmonien und sicher auch mit ihrer DIY-Attitüde, ihren individuell per Hand gestalteten Konzert-CDs und ausführlichen Touren erspielt. Lange bevor im Oktober das Debütalbum erscheinen wird, füllte die Band Anfang des Jahres auch hierzulande Clubs mit mehreren Hundert Zuschauern.
Zwei EPs haben Bear’s Den bislang veröffentlicht. Zuletzt erschien Without/Within Ende 2013 bei Communion Records. Die Platte wurde von Ian Grimble (Daughter, Travis) produziert. Zuvor erschien Anfang desselben Jahres die Agape EP, die euphorische Reaktionen in der britischen Presse hervor rief und deren Titeltrack seine Premiere online durch die
New York Times erfuhr.
Infolge der Veröffentlichung dieser ersten EP fanden sich Bear’s Den bald auf einer 4-monatigen Tour durch die USA, Europa und Australien wieder, auf der sie u.a. mit Mumford & Sons und Daughter spielten - mit ersteren im Juli gar vor 60.000 Zuschauern im Londoner Queen Elizabeth Olympic Park. Schon kurz darauf folgte ihre erste eigene Headline-Tour.
Nun erscheint ihr Debütalbum Islands. Vorbote ist der Song „Elysium“, zu dem der Filmemacher Marcus Haney ein bewegendes Video gedreht hat. Wie der Song selbst angelegt als eine „Ode an die Freundschaft“, kam es bei den Dreharbeiten, bei denen er Studenten während der letzten, ausgelassenen Tage ihres Semesters begleiten wollte, zu einer dramatischen Wendung, die dem Song im Nachhinein eine ganz neue Bedeutung gab. Ein bewaffneter Einzeltäter erschien auf dem Campus, erschoss einen Freund der Gruppe und verletzte zwei weitere Menschen. Nach reiflicher Überlegung beschlossen die Beteiligten, die Dreharbeiten fortzusetzen und den Opfern mit dem Video ein Denkmal zu setzen.
Bear’s Den – Elysium
http://www.vevo.com/watch/bears-den-1/elysium/GB6TW1400036
Neue Single: Above The Clouds (Of Pompeii) http://www.vevo.com/watch/bears-den-1/Above-The-Clouds-Of-Pompeii/GB6TW1400065
www.bearsdenmusic.co.uk/ |
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22.10.2014 - 20:58 Uhr
*The National in den Referenzen seh*
*wedel* |
Code Nasher
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22.10.2014 - 21:02 Uhr
Verarschen?! ... |
diggo
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22.10.2014 - 21:47 Uhr
grossartiges album! zu recht album der woche! |
Schlafender Rechthaber
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22.10.2014 - 23:08 Uhr
Würde statt Bear's Den nun Manfred und Söhne auf dem Cover stehen, würden hier alle nörgeln, was von Langerweile faseln und einschlafen - und das vollkommen zu Recht. |
och nö
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23.10.2014 - 01:00 Uhr
wann kommt endlich mal wieder eine würdige platte der woche?
vor über 10 jahren wäre das hier nie und nimmer adw geworden, leute! |
captain kidd
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23.10.2014 - 07:58 Uhr
wer diesen langweiligen dreck mit bon iver vergleicht, der vergleicht auch fool's garden mit den beatles. |
seno
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23.10.2014 - 08:34 Uhr
Für stockkonservative und langweilige Spießer wie mich scheint das genau das Richtige zu sein. Mir gefällts.
Sehr schöne Musik, werde mich da mal weiter mit beschäftigen. |
captain kidd
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23.10.2014 - 08:38 Uhr
hehe. dann wäre die neue von tokio hotel eigentlich auch was für dich...
aber, im ernst: mich konnte islands beim ersten spotify-studium überhaupt nicht überzeugen. die melodien nicht zwingend, die arrangements ohne echte höhepunkte - aber zumindest die stimme ist ganz okay. |
captain kidd
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23.10.2014 - 08:39 Uhr
als referenz müsste auch auf jeden fall noch coldplay genannt werden. so von sound und stimmung her. die klasse von coldplay erreichen sie aber natürlich nicht. |
Der Wigger
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23.10.2014 - 08:41 Uhr
*notier* |
seno
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23.10.2014 - 08:48 Uhr
als referenz müsste auch auf jeden fall noch coldplay genannt werden. so von sound und stimmung her.
Da gebe ich dir vielleicht sogar Recht. Zumindest, falls du die früheren Coldplay meinst.
Ich muss, wie schon erwähnt, auch noch mal mehr reinhören. Ob die 9/10 gerechtfertigt ist, wird sich zeigen. Bei mir ist es aber immer schon ein gutes Zeichen, wenn bei den Referenzen einige Bands auftauchen, die ich sehr mag und sich beim Hören diverser Songs eine (positive) Gänsehaut bildet. Und das war hier der Fall.
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BadaBing
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23.10.2014 - 09:22 Uhr
Habe mir eben auf dem Weg zur Arbeit schon einmal die erste Hälfte angehört, da ich bei Referenzen wie Bon Iver, Ben Howard und Arcade Fire sehr hellhörig geworden bin.
Der erste Song war dann auch direkt sehr ansprechend, anschließend wurde es aber schnell sehr eintönig. Nach jetzigem Stand halte ich die 9/10 für maßlos übertrieben..
Ich bin dennoch auf die 2. Hälfte gespannt. |
Otto Lenk
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23.10.2014 - 09:31 Uhr
Drei Songs sind so was von The National. Die Grundstimmung, diese Bläser. Fast schon eine Frechheit, wenn es nicht so gut gemacht wäre.
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Demon Cleaner
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23.10.2014 - 10:32 Uhr
Wenns dem captain nicht gefällt, sollte ich wirklich mal reinhören... |
catpain kidd
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23.10.2014 - 11:32 Uhr
Sorry, aber das, was diese Möchtegerns da fabrizieren, rockt James Blunt gnadenlos weg! |
Singender Lachs
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23.10.2014 - 11:56 Uhr
Folkpop frühvergreister Möchtegernhipster für ebensolche. MUSS hier einfach abgefeiert werden. |
eric
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23.10.2014 - 12:03 Uhr
Gniedelt da viel? Dann lass' ichs. ;-) |
Old Carter, der Lampenanzünder
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23.10.2014 - 12:21 Uhr
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass einige Nutzer hier recht arge Schlingel sind. |
Singender Lachs
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23.10.2014 - 12:24 Uhr
Popfolk möchtegernvergreister Frühipster für ebensolche.
Folkpop frühverhipsterter Möchtegerngreise für ebensolche.
Greisfolk für möchtergernverpoppte Frühhipster für ebensolche. |
MAXIMAN
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23.10.2014 - 13:35 Uhr
ich hör mir des grad aufs spotify an, da hört sich einiges arg bekannt an. |
Obrac
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23.10.2014 - 14:47 Uhr
Hört sich doch ok an, wird sich aber bestimmt so auf 7/10 einpendeln. Bei Platten, die PT-Redakteure für (annähernd) die Krone der Musikschöpfung halten, kann man meist zwei, drei Punkte abziehen, damit es passt. |
Monaco F
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23.10.2014 - 14:52 Uhr
Der Refrain von Track 10 "Bad Blood" ähnelt seeeeeeeeeehr stark The National's "Vanderlyle Crybaby Geeks"... |
Mr Oh so
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23.10.2014 - 15:12 Uhr
Also, reisst mich jetzt nicht so unbedingt - aufs erste Hören wohlgemerkt. |
The MACHINA of God
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23.10.2014 - 15:20 Uhr
Mich auch nicht. Passiert aber schnell mal bei guten Alben. Werds ab und zu mal laufen lassen und sehen was passiert. |
Peter Silie
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23.10.2014 - 17:28 Uhr
Hm, verstehe die 9/10 nicht so ganz. Irgendwie ein bisschen abgegrabbelt, das Ganze. Nett und schön, aber mehr auch nicht. Wüsste grad nicht, warum es mehr als eine 7/10 sein sollte. |
Frank Shankly
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23.10.2014 - 17:35 Uhr
sehe auch das besondere in diesem Album noch nicht.
ganz nett, auf irgendwo zwischen 6.5 und 7.5/10, aber nix bleibendes, teilweise belanglos.
Wenn das hier nich mit 9/10 angeschlagen gewesen wäre, hätte ich mir das nicht intensiver vorgenommen, da bin ich einem Hype aufgesessen :D |
lego
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23.10.2014 - 18:45 Uhr
einfach mal stornoway in den referenzen vergessen, hm? |
Armin
Plattentests.de-Chef
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23.10.2014 - 20:00 Uhr
Stornoway (die ich sehr schätze) höre ich eher weniger, Coldplay schon. Aber eben nur die frühen. Und bei Coldplay denkt man heutzutage eher an was anderes. |
Soup
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23.10.2014 - 20:07 Uhr
Beinahe schon grotesk öde, sorry. |
Achim
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23.10.2014 - 20:09 Uhr
ist schon okay. die 9/10 sehe ich hier freilich nicht. wie so oft, wenn diese bewertung gezückt wird.
Achim. |
Holden
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23.10.2014 - 20:17 Uhr
Musik für den Hipster von vorvorvorgestern. |
kingsuede
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23.10.2014 - 20:44 Uhr
Ganz schön, aber "Bad blood" ist schon ein ziemlich 'fieser' "Vanderlyle crybaby geeks" ripoff. |
Sick
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23.10.2014 - 21:42 Uhr
"Wenns dem captain nicht gefällt, sollte ich wirklich mal reinhören..."
Äh, ja genau. Muß eigentlich 'ne gute Platte sein. Werde ich auch machen... |
novemberfliehen
Postings: 95
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25.10.2014 - 13:51 Uhr
You said stay in the car and wait
There's just some things I have to say
Don't you know I miss her, too
I miss her just as much as you
So my father and my son
As you end what you've begun
You'll lie patient by her side
With roses red come lilies white
Above the Clouds of Pompeii ist schon ein Stück weit großartig. Der Rest packt mich bis jetzt nicht wirklich. |
Blablablubb
Postings: 493
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25.10.2014 - 14:15 Uhr
Joa, also das ist halt so der Mumford & Sons - Sound, der in den letzten Jahren ja recht angesagt war.
Viel mehr höre ich da nicht. Gibt genügend Alben die hier mit 7-8 bewertet wurden, mir aber weitaus besser erscheinen.
Also würde ich mal 6/10 sagen. |
seno
Postings: 3532
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26.10.2014 - 21:53 Uhr
Als Hipster von vorvorvorgestern gefällt mir das immer noch richtig gut und ich habe mir das Album jetzt zugelegt. Wunderschöne Musik.
Für mich ist die Band weder ein Klon von Mumford & Sons (oh, sie benutzen auch Folk-Instrumente und mehrstimmigen Gesang-->Plagiat) noch von The National. Will niemanden angreifen, aber einige Aussagen hier klingen mir schon nach sehr starker Verallgemeinerung, weil man einfach auf diese Art von Musik nicht steht.
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Hipster von vorvorvorgestern
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26.10.2014 - 22:35 Uhr
sehe ich ähnlich, aber dass einige elemente in den songs schon sehr von den genannten bands beeinflusst sind, kann niemand leugnen.
für mich eher keine 9/10, aber irgendwo im guten mittleren bereich angesiedelt. nichts bahnbrechend spannendes, aber schon ok. |
lego
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26.10.2014 - 22:40 Uhr
bestimmt waren einfach zwei songs so dermaßen 11/10, dass armin die platte per blankoscheck zum album des jahr... äh.. monats deklariert hat.
nach anderthalbfachen hören stellte sich dann zumindest raus, dass der rest der songs so lala gewesen ist, daher "nur" sehr gute 9/10. |
Holden
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26.10.2014 - 23:04 Uhr
Jetzt macht euch doch mal nicht ins Hemd, wenn sich jemand über eure liebgewonnene Musik lustig macht. Man kann ja auch seinem eigenen Musikgeschmack ironisch gegenüber stehen.
Ich find die paar sachen, die ich von YT kenne echt langweilig, außerdem erweckt die Machart dieser Videos schon den Eindruck von durchkalkulierter Zielgruppenmusik. |
seno
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27.10.2014 - 08:15 Uhr
Na, zum Glück gibt es ja Meister der Ironie und des subtilen Witzes welche uns in ihrer unnachahmlichen Art immer wieder den Spiegel vorhalten.
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Obrac
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27.10.2014 - 13:20 Uhr
Mich erinnern die übrigens an Snow Patrol, was schlecht ist und womit sie sich als Menschen disqualifiziert haben. |
seno
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27.10.2014 - 13:37 Uhr
Ach, hör doch auf, du Fähnchen im Wind. Das kennen wir schon von Ben Howard. Erst groß rumjammern und irgendwann schenkt dir die Band dann nen Lolli und auf einmal sind sie deine besten Freunde.;-)
Wenn sie sich als Menschen disqualifiziert haben, sind sie dann eigentlich eine Band of Horses? Harharhar |
Obrac
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27.10.2014 - 13:49 Uhr
Like! |
Er muß es wissen
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27.10.2014 - 14:24 Uhr
Stop the Clocks! Seno hat einen Witz gemacht! 111einself |
BadaBing
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27.10.2014 - 15:54 Uhr
Ich muss meine anfängliche Skepsis revidieren.
Ich finde das Album mittlerweile richtig, richtig gut. Taugt zum Soundtrack des Herbsts. |
seno
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28.10.2014 - 11:26 Uhr
Nach mehrmaligem Hören kann ich nur zustimmen. In der Tat ein schönes Herbstalbum. Natürlich nichts bahnbrechend neues, aber muss es das denn immer sein?
Und ja, es wird sich bei diversen Folk-Bands (die Mumfords höre ich da aber noch am wenigsten) und sogar noch mehr bei The National bedient. Aber es verkommt trotzdem nicht zur reinen Kopie. Das muss man auch erstmal schaffen. |
Rick Lüh
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30.10.2014 - 23:37 Uhr
Das ist ein ganz eigenständiges Stück sehr guter Musik, sehr entspanntes Teil. Snow Patrol und die Mumfords höre ich da gerne mit, The National eher nicht. |
seno
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31.10.2014 - 08:56 Uhr
The National eher nicht
Dann hör mal "The Love That We Stole", "Think of England" oder "Bad Blood".
Snow Patrol höre ich da wiederum gar nicht. Und wie schon erwähnt, die Ähnlichkeiten zu Mumford & Sons beschränken sich für mich auf die gelegentliche Benutzung eines Banjos und den mehrstimmigen Gesang.
Aber ist ja letztendlich auch völlig wumpe, solange es gefällt. Und mir gefällt es immer besser. Auf jeden Fall sieht es ganz danach aus, als würde dies eines meiner Lieblingsalben dieses Jahr.
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electro 2002 lite
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31.10.2014 - 19:36 Uhr
Ab dem 3. Durchgang geht's wie ein Feuerwerk - ein Song nach dem anderen fängt an zu sprühen.
Gänsehaut-Hymnen kombiniert mit Texten die einen kalten Schauer den Rücken runter laufen lassen... |