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Ist es peinlich die Weltliteratur NICHT zu kennen?

User Beitrag

Immanuel Cunt

Postings: 113

Registriert seit 15.06.2013

22.10.2013 - 20:39 Uhr
Frage oben. Ausserdem: MUSS/SOLLTE man die grossen Werke von Kunst bzw. Musik kennen bzw. ist dies wichtig für die Allgemeinbildung? Um Bildungstechnisch gut da zustehen bzw sich nicht zu blamieren:

Welche großen Werke aus welchem Genre sollte man kennen?
Literatur, Musik, Kunst?

Sicherlich steht Literatur über den anderen beiden, oder?

franz

Postings: 334

Registriert seit 13.06.2013

22.10.2013 - 20:54 Uhr
solange du mi­ck­i me­ist­er mi­ck­i kennst, ist alles gut.
Guckloch
22.10.2013 - 21:33 Uhr
es ist peinlicher, alle Casting Shows zu kennen, sowie Peter Griffin.

Boston

Postings: 627

Registriert seit 14.06.2013

22.10.2013 - 22:07 Uhr
Das kannst du nicht ernsthaft auf PT diskutieren wollen, Junge. Das Zauberwort heißt Epochen: Aus jeder Epoche der Literatur, Kunst, Musik eines oder zwei wichtige Werke oder Künstler. Es ist nicht das, was man als Indie hören will, aber es geht um den Mainstream, das Prägende. Das sollte man kennen. Man muss nicht alles gelesen, gehört, gesehen haben, aber wenn man den Plot eines Goethe-Werks kennt, mit Fidelio was anfangen kann und bei dem Stichwort Matisse einen Stil vor Augen hat, dann ist das gut. Also, um die Frage abschließend zu beantworten: Man muss Weltliteratur etc. nicht kennen, aber man sollte. Und man sollte auch wissen, dass das open end ist, es wird immer Bildungslücken geben.

Thread kann geschlossen werden.
Orphi2
22.10.2013 - 22:09 Uhr
Peinlich.
Früher wir so ins Höhscheider Bierhaus was trinken gegangen, die ganze Bandage. Ich war der einzige Volljährige. Ich gab öfters einen aus, laut schallte es durch die Kneipe:
"Wolli, 12 Krumme!!!!"
12 Krumme. Für 6 Leute. Ich war dort immer so hacke. Gott, war das peinlich.
Die armen Trinker am Tresen. Sahen ganz schön alt aus im Vergleich zu uns jungen Dingern.

Immanuel Cunt

Postings: 113

Registriert seit 15.06.2013

22.10.2013 - 22:11 Uhr
Oh Boston, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Vielen vielen Dank.
Wie kann ich nur so dumme Fragen stellen. Echt sorry und Danke!

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

22.10.2013 - 22:23 Uhr
Es ist schon verrückt. Einerseits bin ich auch der Meinung, dass man bestimmte Sachen einfach kennen sollte (beispielsweise die Beatles, Mozart, Goethe, ...) - andererseits frage ich mich aber auch immer: Warum eigentlich? Hat man wirklich ein besseres Leben, wenn man weiß, wer einen Stil bzw. eine Epoche geprägt hat und Werke dieser Personen kennt? Kann man Musik schlechter genießen, wenn man andere Musik nicht kennt? Darf man als Klassikhörer Mozart trotzdem furchtbar finden? Wer legt fest, was man kennen muss und was nicht?

Im Endeffekt ist Weltliteratur, um mal bei dem Beispiel zu bleiben, doch nur Literatur, die zu der Zeit, als sie erschienen ist, großen Einfluss hatte. Aber inwiefern ist es heute notwendig, ein Buch zu kennen, das vor zweihundert Jahren wichtig war?

Es ist schwierig, gegen den Impuls, sowas wie "Das muss man einfach kennen, ansonsten ist man ungebildet" zu sagen. Merke ich gerade wieder an mir selbst. Ich halte es aber auch für falsch, irgendwas als unverzichtbar zu bezeichnen und Leute zu verurteilen, die das anders sehen. Es kann aber sicherlich nicht schaden, das, was als Weltliteratur bezeichnet wird, mal anzutesten, schließlich kann es so uninteressant nicht sein wenn es so viele Jahre überdauert hat.

Ein kompliziertes Thema.

manfredson

Postings: 432

Registriert seit 14.06.2013

22.10.2013 - 22:24 Uhr
(im ersten Satz des 3. Absatzes fehlt ein "anzukämpfen.)
Gustav.
22.10.2013 - 22:25 Uhr
Im letzten Wort vor dem Klammerausdruck fehlt ein ".
mattgelb
22.10.2013 - 23:13 Uhr
Von den drei angesprochenen Gattungen ist die bildende Kunst - Malerei, Architektur, Bildhauerei - für mich die unmittelbarste, und die, die mir persönlich am nächsten steht.
Da würde ich nur in gut oder schlecht gemacht unterteilen und könnte wahrscheinlich auch noch dem letzten Artefakt längst vergangener Zeiten etwas abgewinnen.
Mit klassischer Musik kann ich wenig, bis gar nichts anfangen und würde sogar fast Britta Helm's oft kritisierten Zitat zustimmen, dass sie mit Musik, die vor ihrem Geburtsjahr veröffentlich wurde nichts anfangen kann. Mein Geburtsjahr deckt unwesentlich mehr ab und trotzdem ergibt das für mich einen ganzen Kosmos an Klang.
Würde ich gefragt,ob ich lieber auf die Musik vor oder nach meinem Geburtsjahr verzichten wollte, wäre meine Antwort klar.
Bei Literatur ebenso, jedoch genau andersrum, bleibt mir weg, mit moderner Literatur. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Sprache ist so verarmt...
:D
22.10.2013 - 23:38 Uhr
"Bis auf wenige Ausnahmen ist die Sprache ist so verarmt..."

Solange deine Sprache nicht so verarmt ist verarmt, ist ja alles gut. :P
krasser Punk von der dreckigen Straße ähhh Uni
23.10.2013 - 11:19 Uhr
Nun...

...wenn ich mich nicht gerade beruflich fortbilde, lese ich am Liebsten die Franzosen, also Flaubert usw. Ich hatte meine Zeit, in der ich Hamsuns Hunger "gelebt" habe und auch mein Schuld und Sühne. Ferner mache ich Musik und zwar Punkrock auf einem vernünftigen Niveau.
karl k.
23.10.2013 - 11:26 Uhr
Darf man als Klassikhörer Mozart trotzdem furchtbar finden?

natürlich darf man, aber viel spannender ist doch die frage, warum man ihn furchtbar findet und welche komponisten man dem hedonistischen ösi vorzieht. also...?
H. Inweis
23.10.2013 - 12:13 Uhr
Wer Klassiker lesen oder hören MUSS, um sich besser und schlauer zu fühlen, sollte sich dringend untersuchen lassen, bzw. eine Psychotherapie in Angriff nehmen.
@H. Inweis
23.10.2013 - 12:16 Uhr
Sag das mal Boston, der sich hier als etwas zu elitär in Szene setzt..
Interessierter
23.10.2013 - 12:23 Uhr
Einerseits bin ich auch der Meinung, dass man bestimmte Sachen einfach kennen sollte (beispielsweise die Beatles, Mozart, Goethe

Interessant! Mich würde vor allem interessieren, wie Goethe so war? Erzähl mal. Eher menschlich oder doch ein Egoist?
Denniso
23.10.2013 - 13:39 Uhr
Am Beispiel der Beatles kann man doch ganz gut sehen, was es bringt, die "Alten" zu kennen. Hättest Du nie was von den Beatles, Stones etc. gehört, hättest Du Oasis wahrscheinlich für einzigartige Genies gehalten und Dich Dein Leben lang gefragt, wie die nur auf diesne Sound und den Gesangsstil gekommen sind und wärst z. b. hier im Forum verspottet worden wie... na ja wie sonst alle anderen zu jeder Zeit auch.

Außerdem muss man sagen, dass Klassiker auch einfach Spaß machen. Die Beatles, Stones bis Mitte der Siebziger, Bowie bis Anfang der Achziger, das ist wesentlich besser als fast alles, was z.B. dieses Jahr veröffentlicht wurde.
Denniso
23.10.2013 - 13:41 Uhr
In der Literatur ist es da nicht viel anders, außer viele Autoren halt nur ein Meisterstück abgeliefert haben und auch kaum mal eine Ära oder so geprägt haben.
Beatles, Oasis
23.10.2013 - 15:05 Uhr
sind beide scheiße. wäre mir peinlich auch nur einen von denen für gut zu halten.
Beatles, Oasis
23.10.2013 - 15:11 Uhr
meine lieblingsband ist the mars volta.
Relativierer
23.10.2013 - 16:06 Uhr
Man muss.
Man müsste.
Man sollte.
Man könnte.
Man könnte evtl.
Man könnte ja vielleicht so ein wenig.
Man braucht's eigentlich nicht, aber wenn man mag, kann man schon mal.
Wer es braucht.
Eigentlich ist es nicht notwendig.
Eigentlich braucht man es nicht.
Eigentlich ist es unwichtig.
Im Grunde ganz egal.
Im Kern irrelevant.
Elementar unwichtig.
Scheißdreck. Macht dich auch nicht zu einem besseren Menschen.

Quelle:
24.10.2013 - 12:04 Uhr
http://www.gutefrage.net/frage/ist-es-peinlich-die-weltliteratur-nicht-zu-kennen
Ääääh
24.10.2013 - 12:08 Uhr
Tatsächlich. Immanuel Cunt ist also nur ein Plagiator. Er besorgt sich seine Threadfragen aus dem Internet. Wie krank ist das denn?
Sehr wahrscheinlich
24.10.2013 - 12:10 Uhr
Steckt sicher einer der gestörten Mods dahinter. Diese Info wird garantiert gleich gelöscht...
G. Bildeter
24.10.2013 - 12:27 Uhr
Was soll denn diese Diskussion?

Zur Weltliteratur werden Werke gezählt, die über nationale und regionale Grenzen hinweg große Verbreitung gefunden haben und die gleichzeitig als für die Weltbevölkerung bedeutsam erachtet werden. Der Ansatz ist somit vergleichbar mit den Überlegungen, die zu einem Begriff wie Weltkulturerbe geführt haben. Der Begriff der „Weltliteratur“ wurde zwar erstmals von Christoph Martin Wieland verwendet (Literatur für den homme du monde, den „Weltmann“), wurde aber von Goethe 1827 umgeprägt. Er verstand darunter die Literatur, die aus einem übernationalen, kosmopolitischen Geist heraus geschaffen wurde.

Internationale Verbreitung allein ist keine hinreichende Bedingung für die Zuordnung zur Weltliteratur. Ausschlaggebend sind ein beispielhafter künstlerischer Wert und der Einfluss des jeweiligen Werkes auf die Entwicklung der Literatur(en) der Welt. Eine Einigung über allgemein anerkannte Kriterien, um zu entscheiden, welchen Werken weltliterarischer Rang zugestanden werden kann, ist nicht einfach, zumal durch Epoche und Region gegebene Spezifika der Entstehungssituation der einzelnen Werke zu berücksichtigen sind. Deshalb ist die Verwendung des Begriffs „Weltliteratur“ problematisch, denn verschiedene Nationen oder Völker haben kulturell bedingt unterschiedliche Perspektiven auf die Bedeutung von Literatur. So besteht beispielsweise im Abendland die Tendenz zu einer gewissen Nabelschau: Selbst grundlegende Werke wie die Ilias oder die Bibel können kaum als „weltweites“ kulturelles Eigentum begriffen werden. (Abendländische Literatur)
Quelle:
24.10.2013 - 12:38 Uhr
de.wikipedia.org/wiki/Weltliteratur‎
G. Bildeter
24.10.2013 - 12:55 Uhr
Unter Denunziation versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen, von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht.
Also genau die PT-Klientel.
Quelle:
24.10.2013 - 13:01 Uhr
de.wikipedia.org/wiki/Denunziation
Ein Buch für alles
16.08.2019 - 16:54 Uhr
Facebook reicht vollkommen.
Klapsen Kalli
16.08.2019 - 17:05 Uhr
Alles was ich wissen muss steht im Internet.

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