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Film: Only God Forgives

User Beitrag

humbert humbert

Postings: 2408

Registriert seit 13.06.2013

31.07.2013 - 23:36 Uhr
Das Problem ist bei mir, dass Refn ein Gewaltfetisch besitzt, der mir überhaupt nicht zusagt. Dazu immer diese ekelige, hohle Darstellung von Männlichkeit ...
Wenn wir schon bei stylischen Filmen mit "dürrer" Handlung sind, dann hat mir Spring Breakers von diesem Jahr um einiges besser gefallen (9/10). Vor allem audiovisuell finde ich den Film viel stärker, was an dem genialen Soundtrack von Martinez* / Skrillex liegt & an der Kameraarbeit von Gaspar-Noé-Buddy Benoît Debie. Zudem sprechen mich die Themen in Spring Breakers (u.a. die Gegenüberstellung von weißer & schwarzer Kultur) stärker an.

*Ich weiß, hat auch Only God Forgives vertont.
...
31.07.2013 - 23:53 Uhr
...Wenn wir schon bei stylischen Filmen mit "dürrer" Handlung sind, dann hat mir Spring Breakers von diesem Jahr um einiges besser gefallen (9/10). Vor allem audiovisuell finde ich den Film viel stärker, was an dem genialen Soundtrack von Martinez* / Skrillex liegt


Du bist so unfassbar dämlich und scheiße... Alter!

humbert humbert

Postings: 2408

Registriert seit 13.06.2013

31.07.2013 - 23:58 Uhr
@ ...
Kannst du deine Aussage bitte noch sachlich begründen. Dann hätte man einen Ansatz zum weiter diskuttieren.
@humbert humbert
01.08.2013 - 00:09 Uhr
vergiss es, er ist betrunken.
Erich von Däniken
01.08.2013 - 08:01 Uhr
Der angebliche Gewaltfetisch ist doch noch nicht mal das Problem, Gossling spielt in Filmen vielen Genres mit. Das Problem ist der Regisseur! Er möchte Kunst machen, ihm fehlen dazu aber Inspiration, Talent und Herzblut. Also wirkt alles gekünstelt, konstruiert und aufgesetzt. Er hat noch nicht mal eine Story. Also lässt er seine Darsteller minutenlang in die Kamera gaffen.

Es ist doch so:
01.08.2013 - 15:46 Uhr
"Kann es eigentlich sein, dass die Leute generell ein ein Problem mit Antagonisten-Filmen haben und deswegen gelangweilt sind?"

Hätten die Leute Probleme mit Antagonistenfilmen, wäre z.b. "Taxi Driver" nicht das Maß aller filmischen Dinge. Nein, dieser Hirnwichs ist einfach nur inhaltslose Scheiße, dessen Urheber vollkommen den Boden unter den Füßen verloren hat und glaubt, dem Zuschauer Bedeutungsschwangeres vorgaukeln zu können. Dieser Film gibt einem nichts, das man für sich mitnehmen könnte. Popcornkino für große Spläddor-Kiddies, die auch mal davon erzählen möchten, sie hätten den Hauch des Programmkinos gespürt (im Cinemax).
Stimmt......
01.08.2013 - 15:57 Uhr
Nein. So ist es nicht.

xspiralx

Postings: 444

Registriert seit 14.06.2013

05.08.2013 - 15:12 Uhr
Herzlichen Dank, fand den auch toll!

xspiralx

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05.08.2013 - 15:13 Uhr
Sorry, falscher Thread .....

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

05.08.2013 - 16:09 Uhr
Hätten die Leute Probleme mit Antagonistenfilmen, wäre z.b. "Taxi Driver" nicht das Maß aller filmischen Dinge.

Finde das meiste, was Refn so macht, deutlich besser als den völlig überbewerteten "Taxi Driver"...
Richtig S. Teller
05.08.2013 - 16:14 Uhr
Travis Bickle ist kein Antagonist sondern ein Antiheld. Das nur zur Info.
Hähhh?
05.08.2013 - 19:46 Uhr
Taxi Driver ist "nur" ein so guter Film, weil da ein unmenschlich guter Schauspieler die Leistung seines Lebens abliefert. Im Großen und ganzen ist Taxi Driver schon etwas überbewertet.
Dennoch sollte man diese beiden Filme auf gar keinen Fall vergleichen.
Faxe
05.08.2013 - 19:54 Uhr
Den Hype um die Lynch Filme Lost Highway und Mulholland Drive kann ich nicht nachvollziehen.
Speziell Mulholland Drive ist ein extrem überbewerteter Film.

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

05.08.2013 - 20:06 Uhr
Okay, hab' das mal zum Anlass genommen, um mir "Taxi Driver" noch einmal anzuschauen (Keine Sorge, Original-DVD =) ). Ist doch ein Stück besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Trotzdem bleibt auch hier der erwartete Mindfuck ein wenig aus. Die Anti-Liebesgeschichte mit Betsy wird zwar genial unkitschig an die Wand gefahren, die Versöhnung am Ende relativiert das Ganze aber wieder. DeNiros Leistung ist aber wirklich grandios.

Und Lynchs "Lost Highway" bzw. "Mulholland Drive" sind keineswegs überbewertet. Die sind und waren schon immer 10/10-ig.
Brötchengeber
05.08.2013 - 20:16 Uhr
Take my bread away
Treg
06.08.2013 - 12:10 Uhr
Wieder so ein Film für Möchtgern-coole 16jährige. Genauso wie die David Lynch-Filme und der ganze Tarantino-Kram. Aus dem Alter bin ich raus.
@Treg
06.08.2013 - 12:22 Uhr
Durchschaubarer Trollversuch.
@Treg
06.08.2013 - 12:33 Uhr
Das beahupte ich, weil ich ein David-Lynch- und Tarantino-Fanboy bin und nicht einsehen möchte, dass es durchaus Menschen gibt, die Filme dieser Regisseure für überbewertet und zu Unrecht gehyped halten.
Faxe
06.08.2013 - 19:13 Uhr
Der beste Lynch Film ist Der Elefantenmensch, der ganze Rest ist ganz einfach überbewertet. Vor allem Lost Highway.
Zwar versteht es Lynch in diesem Film tolle Bilder zu zeigen, eine eigentlich hässliche Arquette in eine Traumfrau zu verwandeln und einem sonst dümmlichen Pullman alles abzuverlangen, aber die ganze Handlung ist fürs Klo und da kann jeder Filmdeuter noch so ejakulieren...alleine Ramstein im Score geht bei diesem Film überhaupt nicht und Robert Blake als dieser lächerliche Pantomime passt eher in einen Helge Schneider Film. Aber jeder wie er will.
Ein Terry Gilliam ziehe ich jederzeit und immer einem Lynch vor.
Und Taxi Driver? Lebt nur von de Niro. Eine einzigartige One man Show in einer sehr sehr dürftigen Handlung.
Faxe
06.08.2013 - 19:25 Uhr
Und an Cronenberg kommt Lynch ebenfalls nicht heran. Lynch ist nicht wirklich schlecht, Gott bewahre, aber es ist einfach nicht mein Fall.
Übrigens Only God forgives auch nicht...aber so schlecht, wie er von vielen hier gemacht wird, ist er sicher nicht.
Orphi
06.08.2013 - 20:02 Uhr
Einfach wie möglich: mein Bogen macht 546*1,25(125% Zielkunst-Trank)=neuer Standardwert für Bogen knapp 1300*Schleichangriff 3.0(200%)= knapp 3900*headshot(50%?! Auf 1300)= 4550....jetzt ist die frage wie der Todesschuss gewertet wird, 20% chance auf 50% zusatzschaden...sieht für mich aus wie für Körpertreffer oder kann er auch bei einem headdy(schon kritischer Treffer) addiert werden? Denn dann würden noch 50% dazukommen und dann 4550+650(50% von 1300)= 5200 damage mit meinem Bogen(charakter nur ein Hochelf).
Film gesehen...
07.08.2013 - 21:08 Uhr
...und als total überflüssige Scheisse empfunden.
Thread kann zu.

kenner der materie

Postings: 169

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2013 - 09:44 Uhr
Ein gewollter Antifilm. Nette Stimmung aber wenig Inhalt. Der Bösewicht ist ganz gut
5-6/10

xspiralx

Postings: 444

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2013 - 11:40 Uhr
Mich hat der Bösewicht eher extrem genervt.

kenner der materie

Postings: 169

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2013 - 12:17 Uhr
Sein Karaoke und sein apathisches Rumstehen in irgendwelchen Räumen fand ich witzig. Sein Move beim Schwertziehen war cool
Ullllk
08.08.2013 - 12:55 Uhr
Genu das schwertziehen war cool

xspiralx

Postings: 444

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2013 - 13:29 Uhr
Männer. :)

Fiend

Postings: 238

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2013 - 16:46 Uhr
Ein Film der nur Nachts und mit viel Alkohol richtig zündet. Dann aber immens.

8/10

manukaefer

Postings: 253

Registriert seit 16.06.2013

08.08.2013 - 16:48 Uhr
Ne, ganz sicher nicht.

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

20.11.2013 - 15:13 Uhr
Soeben gesehen und für sehr gut befunden (wie alles von Refn). Wertung liegt bei 8,1/10. "Only God forgives" ist eine wunderbare Hommage an Lynch, Noe und Jodorowsky.
kyro2
20.11.2013 - 15:44 Uhr
OGF war Mist, ganz großer Mist. Valhalla Rising gebe ich übrigens eine 8/10 und Santa Sangre eine 9/10.
vheissu1
20.11.2013 - 20:41 Uhr
Tja, im Programmkino gesehen und ....
Ne, ist zwar nicht schlecht, filmisch auch ganz ansehlich und ich mag auch lange Einstellungen und Ruhe im Film, ....
Aber das war eher mau.
Schließe mich da an, mit Valhalla Rising, aber only god forgives bekommt nur 5/10.
ist ein Meisterwerk
20.06.2019 - 18:29 Uhr
Es ist schon erstaunlich, wie einige ONLY GOD FORGIVES mutwillig mißverstehen wollen. Der Film sei gewaltverherrlichend, inhaltsleer, überästhetisch und wieder mal eine One-Man-Show von Ryan Gosling. Nichts davon ist der Fall. Zwar ist die Gewaltdarstellung brutal, der Plot schlicht, die Künstlichkeit groß und Ryan Gosling spielt auch dieses Mal großartig, doch warum muß man diesen Film mit moralinsauren Kategorien bewerten? Wenn man auf der bloßen Handlungsebene verweilen will, gibt der Film in der Tat nicht viel her. Aber wenn wir von einem großen Kunstwerk sprechen, meinen wir aus gutem Grund die formale Umsetzung, die eine Inhaltsseite offenbart, die weit über das „Who dunnit" hinausgeht. Der Regisseur irritiert unsere Auffassung, die das Kino sonst stets wiederholt, dass es sich bei den auftretenden Schauspielern im Film um Personen handelt, die mit komplexen Psychen ausgestattet sind. Angelehnt an das Theater der historischen Avantgarde, an Brecht und das maskenhafte Barocktheater will ONLY GOD FORGIVES genau damit brechen. Wie man einzelne Szenen mit Hilfe des Montageprinzips zusammenkleben kann, so klebt Refn auch die Figuren zusammen, jedoch so bruchstückhaft, daß sie nicht zu Personen werden. Sie bleiben Montagekomplexe, die von einzelnen Schauspielern buchstäblich verkörpert werden. Neben Alejandro Jodorowsky, dem der Film gewidmet ist, werden Stilmittel von Hitchcock, Tarantino, David Lynch, Brillante Mendoza und Luis Buñuel zitiert, mit denen Nicolas Winding Refn jedoch etwas völlig Neues kreiert. Es ist ein Film, der unsere Kinowahrnehmung, unser Sehen und unseren Hang zu alltäglichen Narrativen vollkommen in Frage stellt und dabei trotz aller Brutalität von einer hinreißenden Poesie getragen ist. Das Wechseln von Präsenz und Abwesenheit ist Thema des Films und gleichzeitig das Grundthema des Kinos selbst.
retro
20.06.2019 - 18:50 Uhr
Nö, würde auch nicht mehr als 5/10 geben. Hat mich weder gross gefesselt noch sonstwie berührt. Und Goslings immergleiche Mimik mag ich auch nicht mehr sehen.
Philipp
20.06.2019 - 18:52 Uhr
Ja genau, sehe ich auch so.
Philipp
20.06.2019 - 18:54 Uhr
Meinte natürlich "Ist ein Meisterwerk". Hätt's nicht besser sagen können!

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