Listen




Banner, 120 x 600, mit Claim


Metallica - Hardwired... to self-destruct

User Beitrag

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

19.08.2016 - 18:38 Uhr
das machen die mit purer absicht. jedes debut einer noch so kleinen indieband hat ein besseres schlagzeug.
LAUT.ORG
25.08.2016 - 15:43 Uhr
Also ich frage mich, was immer alle mit der Snare haben. Auf St. Anger war sie einfach nur irre, und hier halt (soweit per Youtube zu beurteilen) etwas übermastert. Aber ansonsten: Das sind Metallica. Was sollen sie denn machen?

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

27.08.2016 - 20:25 Uhr
mal in vernuenftiger quali aufnehmen/gescheit abmischen. st anger klingt als wuerde man mit ner stange auf ein leeres bierfass hauen. bei death waren die drums zwar besser, die patte aber so schlecht abgemischt dass es eine rueckrufaktion haette geben muesse

eMSig70

Postings: 27

Registriert seit 07.04.2016

05.09.2016 - 13:10 Uhr
Das machen die deshalb so, um von Ulrichs mittlerweile immer schrecklicher werdenden Schlagzeugspiel abzulenken. Der könnte vermutlich nicht mal mehr mit Hilfe eines Metronoms den Takt halten.

Live merkt man das vor allem daran, dass alles nur noch herunter geholzt wird. Alles wird irre schnell gespielt, da fallen die Timing-Schwankungen nicht mehr so auf.

Bis zur schwarzen Platte hat er sich noch zusammen gerissen, aber bis dahin gab es vermutlich auch noch Produzenten, die seinenm mutierten Ego Paroli bieten konnten.

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

05.09.2016 - 22:33 Uhr
lars ist immernoch einer meiner lieblingsdrummer. zu kill em all und lightning zwiten war er DER metaldrummer

embele

Postings: 581

Registriert seit 14.06.2013

27.09.2016 - 18:39 Uhr
Neuer Song "Moth into flame" gefällt mir gut, fast schon mainstream-mäßiger Ref, aber sonst ganz die alten Zeiten. Daumen hoch, Vorfreude auf das neue Album steigt weiter ... !!!

eMSig70

Postings: 27

Registriert seit 07.04.2016

30.09.2016 - 21:22 Uhr
Au weia, ich hatte gehofft, dass "Hardwired" ein Ausrutscher ist, aber "Moth Into Flame" ist unterirdisch schlecht. Da passt gar nichts zusammen. Ein Arrangement, das klingt, als hätten sie ein paar Überbleibsel per Losverfahren zusammengesetzt. Ein Riff, das so austauschbar ist, dass man denkt, es schon zig Mal gehört zu haben. Was vermutlich auch der Wahrheit entspricht.

Ich will den Rest erst gar nicht hören...

embele

Postings: 581

Registriert seit 14.06.2013

01.10.2016 - 12:49 Uhr
Na dann lass es doch einfach, du armer Kerl ;)
1of9
02.10.2016 - 02:37 Uhr
"Moth Into Flame" ist für meinen Geschmack der beste Metallica Song, den ich seit März 1986 gehört habe.

Mr Oh so

Postings: 2973

Registriert seit 13.06.2013

03.10.2016 - 13:07 Uhr
Naja, das ist ja nur ein ganz klein bisschen übertrieben.
Hey
03.10.2016 - 13:38 Uhr
Rob Trujillo hat den Längsten.
hmmmm
03.10.2016 - 13:38 Uhr
naja, das ist nur ein ganz klein wenig...äh...
Paulsson
04.10.2016 - 13:07 Uhr
Naja, jedem sein Geschmack, aber "Moth into Flame" als unterirdisch schlecht zu bezeichnen (eMsig70) finde ich doch sehr übertrieben. Ich finde den Song richtig Klasse. Freue mich auf das neue Album.

eMSig70

Postings: 27

Registriert seit 07.04.2016

05.10.2016 - 19:57 Uhr
@embele - lasse ich auch. ;)

@Paulsson - Ich habe noch untertrieben. ;)

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26281

Registriert seit 08.01.2012

26.10.2016 - 17:56 Uhr
Metallica veröffentlichen am Halloween-Abend ihre neue Single „Atlas, Rise!“ ++ Das neue Album „Hardwired... To Self-Destruct“ erscheint am 18. November



Anfang der Woche haben Metallica ihre brandneue Single „Atlas, Rise!“ angekündigt, die als spezieller Halloween-Treat am Montagabend (um 21 Uhr deutscher Zeit) erscheinen wird. Es handelt sich dabei um die dritte Vorab-Auskopplung aus ihrem kommenden Album „Hardwired... To Self-Destruct“, das am 18. November über das bandeigene Label Blackened Recordings veröffentlicht wird. Zuletzt hatten die Grammy®-Gewinner, die bereits in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen wurden, die Tracks „Hardwired“ und „Moth Into Flame“ veröffentlicht.



Damit ihre Fans schon frühzeitig in Halloween-Stimmung kommen, findet bereits am Freitag eine besondere Aktion in ausgewählten Plattenläden statt: Bei teilnehmenden Shops gibt’s kostenlos eine limitierte Halloween-Maske im „Hardwired... To Self-Destruct“-Design zu ergattern. In den Masken befindet sich ein Code, der es den Fans erlaubt, den Song „Atlas, Rise!“ am Halloween-Montag schon 30 Minuten vor dem eigentlichen Release zu hören. Eine Liste der teilnehmenden Plattenläden gibt es hier.



„Hardwired...To Self-Destruct“ ist der Nachfolger des Albums „Death Magnetic“, das im Jahr 2008 erschienen ist. Produziert wurde „Hardwired...To Self-Destruct“ von Greg Fidelman, der bereits bei „Death Magnetic“ hinter den Reglern stand. Vorbestellungen des neuen Albums sind bereits möglich – in folgenden Formaten: Digital, als 2-CD Standard, als 3-CD-Deluxe, als Doppel-Vinyl und als Deluxe Vinyl Box.





Im Jahr 1981 in Los Angeles von Schlagzeuger Lars Ulrich und Sänger/Gitarrist James Hetfield gegründet, zählen Metallica längst zu den einfluss- und erfolgreichsten Rockbands der Geschichte: Sie haben weltweit mehr als 110 Millionen Alben verkauft und sind in den vergangenen drei Jahrzehnten vor etlichen Millionen Fans auf allen sieben Kontinenten der Erde aufgetreten. Zahlreiche Alben der Band wurden gleich mehrfach mit Platin ausgezeichnet, so zum Beispiel das gleichnamige Album „Metallica“ aus dem Jahr 1991, das von vielen Fans als das „schwarze“ bzw. „Black Album“ bezeichnet wird: Mit knapp 17 Millionen verkauften Einheiten allein in den Staaten, ist „Metallica“ der erfolgreichste Longplayer der jüngeren US-Geschichte (seit der Einführung von Soundscan). Darüber hinaus haben Metallica in den letzten 35 Jahren zahlreiche Auszeichnungen und Preise gewonnen, so z.B. neun Grammy Awards, zwei American Music Awards sowie etliche MTV Video Music Awards. Nachdem die Band um Lars Ulrich im Jahr 2009 in die Rock & Roll Hall of Fame und in das zugehörige Museum aufgenommen wurde, konnten sich Metallica erst im Dezember 2013 über einen weiteren Meilenstein freuen, als sie ein seltenes Konzert in der Antarktis spielten. Damit sicherten sie sich einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde: Sie waren in weniger als 12 Monaten auf allen sieben Kontinenten aufgetreten – Rekord!



Website: www.metallica.de
boah
26.10.2016 - 18:01 Uhr
wehe, wenn das wieder zu tode gemastert wurde!!

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9317

Registriert seit 26.02.2016

26.10.2016 - 19:01 Uhr
In den Masken befindet sich ein Code, der es den Fans erlaubt, den Song „Atlas, Rise!“ am Halloween-Montag schon 30 Minuten vor dem eigentlichen Release zu hören.

Wie Mega-Fan muss man eigentlich sein, damit man haufenweise Masken kauft, nur um einen Song schlappe 30 Minuten vor allen anderen zu hören?
Najaaaa
26.10.2016 - 20:55 Uhr
Genauso gut könntest du fragen, wie Mega-Fan man sein muss, um morgens stundenlang für das neueste [austauschbares Konsumobjekt XY deiner Wahl] anzustehen/zu zelten.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

27.10.2016 - 13:16 Uhr
@Najaa:
Hä? Und?
Pol Pot
28.10.2016 - 23:11 Uhr
Was bedeutet eigentlich Riff Origins?

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

01.11.2016 - 14:16 Uhr
die masken sind doch kostenlos. ne wenn dann hoere ich das album komplett durch. bin schon echt gespannt auf die death magnetic b-seiten
@@MACHINA
01.11.2016 - 16:30 Uhr
Wie häh?! Was ist daran nicht zu verstehen?! Es gibt nun mal Leute, die einen Aufwand auf sich nehmen um in den Besitz eines Produktes vor allen anderen zu kommen!
Mal abgesehen davon, dass es in diesem Fall sogar eine kostenlose Möglichkeit ist.

Bonzo

Postings: 2953

Registriert seit 13.06.2013

01.11.2016 - 16:37 Uhr
Die gute Qualität der Produktion hat mich überrascht. "Atlas, Rise!" ist trotzdem ziemlich langweilig geraten. Dann doch lieber I AM THE TABLE

eMSig70

Postings: 27

Registriert seit 07.04.2016

01.11.2016 - 19:21 Uhr
Das Hauptriff von "Atlas, Rise!" ist aber bei mächtig bei Megadeth geklaut.
Riffster
02.11.2016 - 11:26 Uhr
Geiler Song (Atlas Rise)! Vor allem ab 4:20...Hammer!
@eMSig70
02.11.2016 - 12:21 Uhr
Welcher Megadeth-Song?
Noah
02.11.2016 - 15:47 Uhr
Wow, Atlas Rise ist wirklich sehr gelungen. Ich höre da aber eher Iron Maiden raus als Megadeth?
Mike Shiva
03.11.2016 - 10:18 Uhr
So klingt das neue Metallica-Album HARDWIRED… TO SELF-DESTRUCT!

CD 1

Hardwired (3:09)

Der Einstieg ist längst bekannt: sägende Riffs, flirrende Soli und krachende Drums preschen voran; Hetfields Gesang steht im Vordergrund, wirkt stellenweise jugendlich hoch und wild keifend. Lars Ulrich bezeichnet den wütenden Song, der als letzter entstanden ist, als Statement für das gesamte Album. Mit knapp über drei Minuten ist er der kürzeste – ausreichend Zeit, um eine klare Ansage zu machen!




Atlas, Rise! (6:29)

Dem ersten Höreindruck zufolge schon jetzt der stärkste Song des gesamten Albums! Während der Gesang an die MASTER OF PUPPETS-Zeit erinnert, drängen sich viele BLACK ALBUM-Referenzen auf. Zuvorderst das monumentale Groove-Riff sowie der skandierende, stampfende Refrain: „Crushed under heavy skies. Atlas, rise!“. Hoch melodische Soli erinnern (nicht zum letzten Mal auf HARDWIRED… TO SELF-DESTRUCT) an Iron Maiden, ergänzen die typische Metallica-Gitarrenarbeit und das beißende Riffing. Ein vertrackter und abwechslungsreicher, aber durchgehend schlüssiger, starker Song!




Now That We’re Dead (6:59)

Langsame, heavy Grooves leiten ein, dazwischen galoppieren Drums, schmatzt der Bass und drückt eine kernige Lead-Gitarre. Erneut drängen sich Erinnerungen an BLACK ALBUM auf, wenn auch mit mehr Druck, Wucht, Thrash. Hetfield klingt diabolisch-finster. Die Bridge öffnet sich ein Stück ins Hymnische, der Song bleibt auch im simplen, riff-getriebenen Refrain im Midtempo-Bereich. Später variieren Metallica Grundthema und Geschwindigkeit, bevor Lars Ulrich zum Finale noch mal richtig einen raushaut.

Moth Into Flame (6:08)

Als zweiter Song aus dem Album veröffentlicht, stellt ‘Moth Into Flames’ das melodische, aber keinen Deut weniger heavy rockende Gegenstück zu ‘Hardwired’ dar. NWOBHM-Attitüde trifft auf klassischen Bay Area-Thrash. Das Ergebnis taugt schnell, hart, knackig und mit betörender Melodie sowohl als Stadionhymne wie auch für den Moshpit! Hetfield singt im Refrain voluminös, bleibt in den geshouteten Strophen in höheren Stimmlagen. Ein zäh fließendes Solo geht bald in einer Frickelorgie auf, in der Bridge begibt sich die Band auf Geschwindigkeitsrekordjagd.




Dream No More (6:29)

Wer ruft hier während des düsteren, langsamen Groove-Intros nach dem BLACK ALBUM? Wahrscheinlich jeder, der auch mit einem „Hey! I’m your life!“ rechnet. James singt den Midtempo-Banger mit beschwörender Stimme vor zähen Riffs und stampfenden Grooves. Die Bridge zieht etwas an, bevor der Refrain wieder diabolisch groovt und altbekannte Dämonen heraufbeschwört („You turn to stone – can’t look away. You turn to stone – madness, they say. Cthulhu, awaken“). Das klassische Solo entwickelt sich zu einem melodischen Spiel, im Zwischenteil wird der Refrain variiert.

Halo On Fire (8:15)

Ein schwer stapfendes, dröhnendes Riff wird melodisch aufgelöst, Lars galoppiert voran – bevor schnell zurückgerudert wird: ‘Halo On Fire’ entpuppt sich als die Albumballade, steht damit in bester Tradition von ‘The Day That Never Comes’, aber mit ganz eigenem Dreh. Der Refrain ist emotional aufgeladen, James’ Stimme überschlägt sich beinahe. Jederzeit scheint alles kurz vor der Explosion zu stehen, rollende Drums und knallende Gitarren erhöhen im Wechsel mit clean gespielten Gitarren den Druck. Im C-Teil regiert ein dicker Groove, die fast kitschige Auflösung fängt ein dickes Riff auf und führt zum hymnenhaften Ausklang.

CD2

Confusion (6:43)

Wachgerufene Erinnerungen an ‘One’ kommen nicht von ungefähr: ‘Confusion’ behandelt die Folgen des Kriegs und erzählt von posttraumatischen Belastungs­störungen. „Coming home from war, pieces don’t fit anymore. Make it go away, please make it go away“, skandiert Hetfield. Das klagende Solo reißt mit, marschierende Drums und unheilvolle Gitarren rahmen den Song mit epochalem Anstrich ein.

ManUNkind (6:55)

Die einzige Nummer, bei der Rob Trujillo Songwriting-Ccredits zugeschrieben bekam. Ein schwerer Brocken, aber anspruchsvoll und spannend: fast jazz-artig ergänzen sich Stakkato-Riffs und stampfende Drums oder schunkelnde Gitarren vor verquerem Rhythmus. Auch im Solo bleibt es rhythmisch vertrackt, zuweilen gibt die Gitarre an Rage Against The Machine gemahnende Töne von sich. Im Zwischenteil fordern melodische Kniffe zwischen Gesang und Gitarre heraus. Ein sehr spezieller Song!

Here Comes Revenge (7:17)

Eine Rachehymne, in der Wahnsinn und Hass brodeln. Die Strophen des bissigen Midtempo-Songs klingen eher zurückgenommen, wuchtige Drums und ein satter Bass unterstützen einen knarzig tönenden Hetfield, der Zeilen wie „Here comes revenge, just for you. Revenge, you can’t undo“ angemessen angriffslustig vorträgt, bevor ein sirenenartiges Solo die Nummer beendet.

Am I Savage? (6:30)

Zum wiederholten Mal holen unverzerrte Gitarren den Hörer im langsamen Intro ab; nach wenigen Sekunden löst sie jedoch ein rock’n’rolliger Sound ab, der in einen wuchtigen, dicken Groove aufgeht. James singt in lang gezogenen Silben, was den lavamäßigen Gesamteindruck unterstreicht. Und weder hat bis heute ein bisschen ‘Sad But True’ einem Song geschadet, noch ein markantes Hetfield-Trademark-Lachen.

Murder One (5:45)

Ein Tribut an Lemmy ­Kilmister, der nicht nach Motörhead klingt, und doch fortwährend daran erinnert: großartiger Schachzug! ‘Murder One’ ist ein nach pumpenden Fäusten rufender Midtempo-Groover, der auch ohne Killer-Refrain intensiv wirkt. Der Text besteht dabei aus Motörhead-Song-Zitaten sowie -Anspielungen und endet mit der Zeile „Till the end, been living to win“ mit einer anerkennenden Träne im Knopfloch.

Spit Out The Bone (7:09)

‘Battery’ und ‘Damage Inc.’ haben einen neuen ­Bruder. Wie. Krass. Schnell! Die Drums rennen voran, Riffs fliegen hinterher, Metallica eröffnen Maschinen­gewehrsalven. James Hetfields Gesang steuert bei durchgedrücktem Gaspedal dezent Melodie bei, während sich der Refrain im Riff-Rausch ein Stück hervorhebt und der C-Teil noch eine Schippe Hymne drauflegt. Ein weiteres Solo wird von der Dampfwalze zum Geschoss mit melodischem, fast klassischem Anstrich. Ein Finale, das bald keine Kraft mehr für eine weitere Runde lässt!
Lauter
03.11.2016 - 11:51 Uhr
Laut.de:

Wir haben "Hardwired ... To Self-Destruct" vorab gehört. Ein paar Notizen.

Berlin (mbr) - Wenn das Metallica-Management und die Plattenfirma zur Listening Session vom neuen Album laden, dann ist das natürlich eine Staatsaffäre. Handys müssen vorher abgegeben werden, man wird mit Hand-Metalldetektoren gefilzt und die Zettel mit Lyrics, die ausgeteilt wurden, muss man ebenfalls wieder nachher zurückgeben. Gut, dann gibt es an dieser Stelle eben keinen auf Napster hochgeladenen Handy-Mitschnitt von "Hardwired ... To Self-Destruct" mit Gruß an Lars sondern eine Auflistung einiger Dinge, die beim ersten Hördurchgang des neuen Machwerks der Metal-Superstars aus San Francisco so aufgefallen sind.

1. Das Album ist wirklich ziemlich gut

Da hat sich jemand Mühe gegeben. Es gibt lange, ausufernde Instrumentalparts, alles ist sehr heavy. Lars hat Spaß mit der Doublebass. Hier und da NWOBHM-Reminiszenzen, zweistimme Lead-Parts, über allem eine schießwütige Riff-Kanone Hetfield und viel Autoreferenzialität. Es scheint, als hätten es Metallica diesmal jedem recht machen wollen und das kanalisieren wollen, was in ihrer eigenen Vergangenheit am besten geklappt hat. Auf "Hardwired ... To Self-Destruct" (alberner Titel eigentlich) schreit wirklich alles nach dem Plan, ein spätes Opus Magnum hinzubrettern. So als wolle man die eigene Relevanz nochmal untermauern.

2. Lars Ulrich ist in der Form seines Lebens

Vielleicht hat er ja ein paar der YouTube-Videos gesehen, in denen behauptet wird, dass er nicht Schlagzeug spielen kann. Jedenfalls zeigt der Däne im Studio wirklich ordentlich Einsatz. Doublebass-Attacken, Rhythmuswechsel, gerne auch mal ein wenig Vertracktes – Lars liefert ab. Und auch der Drumsound ist tadellos – keine "St. Anger"-Snare also.

3. Kirk Hammett ist der Schwachpunkt

Nicht nur, dass er an keinem der Stücke mitgeschrieben hat: im Grunde spielt Hammett auch auf Albumlänge ein ewig gleiches, immer wiederkehrendes Solo. Das macht beim ersten Mal noch Spaß, wird sehr bald aber nur noch repetitiv. Das Wah-Pedal runtergedrückt, ein bisschen Blue Notes, ein bisschen Moll-Geschredder. Ich weiß ja nicht, ob er nicht viel Lust hatte oder ob ihn Hetfield und Ulrich nicht mehr machen ließen, aber Hammetts Performance ist definitiv die Enttäuschung des Albums.

4. James Hetfield ist solideaaarrrrrrr

Als viel interessanterer Gitarrist als Hammett beweist sich einmal mehr James Hetfield, dem es offensichtlich an Riff-Ideen nicht gemangelt hat beim Schreibprozess. Auch die Vocals sind bestens, über die meiste Zeit hält sich Jaymz sogar damit zurück, jede Endsilbe als "eeeeyyyyyyyrrrrrrrrrrr" und "aaaaarrrr" rauszuposaunen. Außer beim Opener von CD2, da zieht er's ordentlich lang: "Confusionnnnnaaaaaaaaar, Delusionnnnnaaaaaaaaaar".

5. Trujillo hat mitgeschrieben

Über Robert Trujillo habe ich nach dem ersten Hördurchgang nur wenig zu sagen – außer, dass er bei einem Stück, "ManUNKind" Songwriting-Co-Credits hat. Ansonsten: alle Songs Hetfield/Ulrich.

6. Es gibt ein Lemmy-Tribute auf dem Album

"Murder One" ist ganz offensichtlich ein Tribut an Lemmy Kilmister. Clean-Parts (die ein wenig an "Welcome Home (Sanitarium)" erinnern wechseln sich mit schweren Riffs ab, dazu gibt's Textzeilen wie "Aces wild / Aces igh / All the aces / Aces till you die", "Till the end been living to win" oder "The iron horse rolls on and on".

7. Ctulhu hat eine Gastrolle in den Lyrics

Ein alter Bekannter, Ctulhu, ist auch wieder mal Teil eines Metallica-Albums. Nicht mehr als titelgebendes Instrumental ("The Call of Ctulhu" auf "Ride The Lightning"), dafür im Song "Dream No More". Da heißt es unter anderem "And he haunts you / And he binds your soul / And he loathes you / And reclaims it all". Wohl auch ein kleines Augenzwinkern in Richtung eigene Vergangenheit.

8. Der letzte Song ist ein ziemlicher Knaller

"Spit Out The Bone" bildet den Abschluss des Doppelalbums, und der hat's ziemlich in sich. Eingängige, zweistimme Lead-Teile, erneut ziemlich kolossale Doublebass-Salven.

9. Fazit

"Hardwired ... To Self-Destruct" dürfte ziemlich viele Metallica-Fans glücklich machen. Ein ziemlich deftiges Metal-Menü – und das gleich auf Doppel-Albumlänge ohne Durchhänger. Der Sound ist besser als bei "Death Magnetic" (und "St. Anger"), Kokettieren mit dem Zeitgeist gibt's nicht. Manchmal klingt die Band sogar ein wenig übermotiviert – als wolle man es allen recht machen. Und das Artwork ist auch ziemlich dämlich
Joa stimmt schon
03.11.2016 - 12:20 Uhr
Das Cover sieht aus wie von ner Cd von 1998, die man aufm Grabbeltisch beim Elektroladen um die Ecke für 1,99€ liegen sieht.
egaler
03.11.2016 - 13:02 Uhr
covers sind scheißegal

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9317

Registriert seit 26.02.2016

03.11.2016 - 13:15 Uhr
Ich hab mich an das Cover gewöhnt. Wobei es ja noch 3 weitere Versionen" gibt. Finde die Deluxe CD hat was mit dem Hals. :-)
der betende mönch
03.11.2016 - 15:07 Uhr
wichtig ist nur, dass nicht schon wieder zu tode gemastert wurde. *bet*

Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3577

Registriert seit 12.12.2013

04.11.2016 - 00:29 Uhr
"Atlas, rise!" ist gut. "Moth into flame" ist gut. "Hardwired" ist okay.

Freue mich auf ein Metallica-Album. Unglaublich, dass ich das noch erleben darf.

Schwarznick

Postings: 1276

Registriert seit 08.07.2016

05.11.2016 - 03:22 Uhr
wird hier bestimmt ne 8/10
oder doch ne 9?

Schwarznick

Postings: 1276

Registriert seit 08.07.2016

05.11.2016 - 03:23 Uhr
btw
atlas, rise! ist wirklich göttlich

Mister X

Postings: 3401

Registriert seit 30.10.2013

06.11.2016 - 15:18 Uhr
bravo. die ersten beiden songs waren ein mix aus saemtlichen death magnetic songs und der neue ist blackened 2.0. wollen die uns eig fuer bloed verkaufen ? nerven seit fuenf jahren mit einem fast fertigen neuen album und haben dann nicht mal richtige neue songs.
statt atlas rise singe ich lieber
To begin whipping dance of the dead
Blackened is the end
To begin whipping dance of the dead
Color our world blackened

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9317

Registriert seit 26.02.2016

06.11.2016 - 15:28 Uhr
nerven seit fuenf jahren mit einem fast fertigen neuen album

Es wird nicht richtiger, je öfter du es behauptest. Zumindest wüsste ich gern, wo sie da ständig angeblich was angekündigt hätten.
Mister y
06.11.2016 - 18:28 Uhr
Mister x ist schon im chili peppers thread unangenehm aufgefallen... wiederholt ständig den früher war alles besser scheiss
Neuer
06.11.2016 - 18:49 Uhr
Ich kann die angebliche Ähnlichkeit zu Blackened nicht erkennen. Dass Hardwired quasi das Kind von That Was Just Your Life und My Apokalypse ist: Okay. Aber Atlas und Blackened? Nope, eher nicht.

Ich freue mich auch auf das Album. Nachdem ich nun einige Zeit lang Metallica gegenüber eher resignierend war, ist diese leise Vorfreude ein merkwürdiges Gefühl. So ganz will ich noch nicht daran glauben, dass es ein durchweg gutes Album wird.
Pulpo
07.11.2016 - 03:32 Uhr
Wird zusammen mit dem neuen Stones Coveralbum der Renner untem Gabentisch.
Weissnick
07.11.2016 - 09:02 Uhr
@Schwarznick: 8 oder 9/10? Vergiss es, dass hier ist plattentests.de. Tippe mal auf 7/10.
Wichtigste Frage
07.11.2016 - 11:32 Uhr
Wie ist der Sound auf der CD?
Dr. Payne
07.11.2016 - 12:39 Uhr
Sound? Dark, crisp

Ansonsten klingt mir das alles zu routiniert. Nach dem Motto: Wir geben den Fans was sie wollen, dann können wir uns bald den fünften Maserati leisten. Und wenn die das Album mögen, kommen die auch zu unseren Konzerten, dann scheffeln wir noch mehr Kohle. Sie haben nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu beweisen und sollten sich endlich auflösen, genauso wie die zu seichten Radiopoppern mutierten RHCP.
Alter
07.11.2016 - 13:16 Uhr
Mein Gott, "...dann können wir und bald den fünften Maserati leisten" - als ob sie dass nicht schon lange können :-) Das ist doch keine fundierte Kritik. *kopfschüttel*.
Andresas
07.11.2016 - 13:41 Uhr
"Sound? Dark, crisp"

WTF?
Dr. Payne
07.11.2016 - 15:05 Uhr
ich bin halt blöd
shub nigguratz
07.11.2016 - 15:17 Uhr
crisp sind meine frühstücksflocken.
lars ulle beim doping erwischt
08.11.2016 - 04:09 Uhr
clippt der sound wieder schön?

Achim

Postings: 6287

Registriert seit 13.06.2013

12.11.2016 - 19:25 Uhr
*hust*

Seite: « 1 2 3 ... 7 »
Zurück zur Übersicht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.
Benutzername:
Deine Nachricht:





Banner, 300 x 250, mit Claim