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Film: American History X

User Beitrag
jo
02.03.2004 - 22:16 Uhr
@Bär:

wie die szene war draußen?!? bzw. nichtmal ansatzweise vorhanden?

gibt es denn neben dieser "fresse-auf-bordstein-platzier-und-dann-drauftretentu" noch ne andere "bordsteinszene"?
oder ist die eigentlich "härter"?

nun gibt es also 2 möglichkeiten:
1.) ich kenne nur die geschnittene version und kapier´ das deshalb nicht oder
2.) Bär, du warst gerade auf dem klo, als das kam ;).
Bär
02.03.2004 - 22:48 Uhr
Nein gibt keine andere Szene. Er plaziert ihn (den Schädel), und stiefelt auf ihn ein. Soweit so gut. In der PRO-7 Version allerdings war davon gar nichts zu sehen, folgendermaßen:
Der Schwarze liegt angeschossen am Boden, dann die Szene aus seiner Sicht, wie Derek auf ihn zukommt und mit der Waffe auf ein einschlagen will. Derek kommt also immer näher und näher, ist gerade dabei ihm die Pengö-Peng ins Gesicht zu hauen, Schnitt, vorbei. Kein Wort von einem Bordstein. Deshalb "nichtmal ansatzweise vorhanden".
Demon Cleaner
02.03.2004 - 22:50 Uhr
Die Borsteinszene war in der gezeigten Version am 28.2. um 23 Uhr auf Pro7 definitiv drin.
Bär
02.03.2004 - 22:52 Uhr
Was? Ich war nicht aufm Klo, ich schwöre! Will mir jetzt echt nicht ins Hirn passen, ich hab doch am Anfang extra aufgepasst weil ich wissen wollte wie Pro7 das macht... Oder kommt die erst später, als man die Festnahme sieht? Ich hatte in Erinnerung dass man sie am Anfang sehen sollte...
jo
02.03.2004 - 23:00 Uhr
kenne sie nur, als die geschichte von der festnahme erzählt wird. wollte dir mit dem klo auch nix unterstellen, wollte nur gezwungen lustig wirken, haha ;). also: nix für ungut.
Bär
02.03.2004 - 23:04 Uhr
Ich (Johnny) Depp... (sorry für den, hab wohl heute einen Scherzkeks zuviel gegessen)
War wohl zu lange her dass ich ihn gesehen hatte... dachte die Szene kommt schon zu Beginn... da war nix und dann war der Fernseher auch schon aus :-/
Aber jetzt muss ich wirklich aufs Klo :-)
jo
02.03.2004 - 23:14 Uhr
Ich (Johnny) Depp... (sorry für den, hab wohl heute einen Scherzkeks zuviel gegessen)

ach, ich fand den durchaus (wie auch den ganzen beitrag ;) ) unterhaltsam, hehe.
Julian
03.03.2004 - 16:57 Uhr
Mann ich raff's nicht. Warum interessiert alle Leute nur diese verfickte Bordsteinszene, die ist absolut irrelevant für die Handlung, auch wenn sie die Problematik verdeutlicht.
Die Aussage des Film lässt sich jedenfalls auch ohne jene Szene dingfest machen.
Greylight
03.03.2004 - 21:18 Uhr
Klar ist die Szene irrelevant für die Handlung, aber sie schockt eben ziemlich und bleibt im Gedächtnis hängen. Ich hätte damit gerechnet, dass Derek den "Nigger" (ich zitiere nur) erschießt.
jo
04.03.2004 - 13:52 Uhr
also, mich hat sie in dem moment leicht geschockt.
mehr nicht, weniger auch nicht.
könnte mich an ziemlich jede andere szene noch genau so gut erinnern.
Amerikanische Geschichte X
12.03.2004 - 17:42 Uhr
American History X ist ein guter Film der die beeinflussung vom Vater zum Sohn zeigt. Es ist wie im realen leben, einer fängt mit sowas an und trichtert es den anderen ein.

Was ich hier vermisse ist die Erzählung im Gefängnis. Die wo Derek den schwarzen kennen lernt. Von dieser Szene wird ja gar nichts besprochen.

Mich würde interessieren ob dieser wirklich "nur" im Gefängniss gesessen hat weil ihm der Fernseher auskam. Gibts da vielleicht noch ein Video auf der DVD??
Demon Cleaner
12.03.2004 - 19:22 Uhr
Mich würde interessieren ob dieser wirklich "nur" im Gefängniss gesessen hat weil ihm der Fernseher auskam.

??? Müsstest du mir mal erklären.
Stefan
12.03.2004 - 19:35 Uhr
das Hauptproblem an dem Film ist, daß die Bekehrung insgesamt einfach zu kurz kommt, bzw. zu undurchsichtig bleibt
Bär
12.03.2004 - 20:09 Uhr
Meinst du als Derek seinen Bruder "bekehrt"? Kann sein, aber du kannst den Film doch nicht ewig lang machen, die Regisseure müssen halt Zeit sparen wo sie können... und ganz so abwegig finde ich das gar nicht, Danny (heißt er so?) hat ja eigentlich immer nur seinem großen Bruder nachgestrebt und ihm blind alles nachgemacht. Da gabs ja auch diese eine Szene relativ zu Beginn, als Danny in der Schule Scheiße baut und dann meint er wollte Derek doch damit nur beeindrucken... Da kann es schon sein dass wenn Derek sagt, hör auf damit, dass er dann auch wirklich aufhört.
Stefan
12.03.2004 - 21:08 Uhr
nein, ich mein Dereks Bekehrung. Davon bekommt man, außer das die Weißen im Knast Arschlöcher und die Schwarzen gut sind, nicht viel mit. Er wendet sich von der Szene ab, weil er meint der Hass würde zu nichts führen, aber wie bzw ob er seine rassistischen Ansichten verliert kommt in meinen Augen nur bedingt rüber
Julian
13.03.2004 - 00:23 Uhr
Ich finde an beiden Bekehrungen wurde leider viel gespart. Es ist gerade noch nachvollziehbar, aber die Kritik an dem Punkt ist bestimmt gerechtfertigt. Allerdings glaub ich müsste dann die individuelle Bekehrung genauer erläutert werden, was den Film ein wenig seiner schablonenhaften Anpassungsfähigkeit berauben würde.
jo
13.03.2004 - 01:00 Uhr
wie gesagt: so schlecht fand ich den film auch nicht, jedoch hat mich diese oberflächlichkeit und das sparen an details ziemlich genervt.

nur ein paar beispiele (die hier zum größtenteil ja auch schon erläutert wurden):
- gerade derek's vater gibt ihn den anstoß in die falsche richtung
- ...und soll dann auch noch "zufällig" von einem schwarzen "getötet" worden sein
- danny bringt seinen bruder ja quasi durch seine "benachrichtigung" (dass das auto geknackt werden soll) in das gefängnis und hat dadurch schon ein schlechtes gewissen, was er NATÜRLICH auf die schwarzen und nicht auf sich abwälzt
- natürlich gibt es in dem gefängnis eine rivalität zwischen schwarzen und weißen, die jedoch anders aussieht als in derek's alltäglichem leben und ihn dadurch zum umdenken bringt
- natürlich wird danny am schluss durch einen schwarzen umgebracht, nachdem er sich innerhalb einer effektiven minute "umentschieden" hat und
- natürlich muss es dieser schwarze sein, den er am tag zuvor das erste mal auf der toilette gesehen hat und der generell DIE randrolle (und zwar schlechthin!) der geschichte hat.

soviele zufälle.... schon ein scheiß leben, oder?

"ja!", könnte man sagen.... so spielt das leben, aber genau SO wird es wohl kaum laufen... .
Patte
03.12.2004 - 22:45 Uhr
Hat jemand den Soundtrack zuhause und könnte mir den Main Theme auf www.yousendit.com hochstellen?
Jim
03.12.2004 - 22:50 Uhr
Sorry Jungs - aber ihr seid wirklich bescheuert - dies ist das Forum wo nur gemerkert und genörgelt wird ! Zum kotzen...
Stefan
04.12.2004 - 12:06 Uhr
heul halt ...
kp
04.12.2004 - 13:15 Uhr
@jim
stimm dir zu egal inwelchen thread man geht es kacken sich alle gegenseitig an
weird-O
04.12.2004 - 13:25 Uhr
"ja!", könnte man sagen.... so spielt das leben, aber genau SO wird es wohl kaum laufen

eben so läuft es aber. nicht nur in hollywood.

was DIE randrolle betrifft: der umstand, daß es dieser eine, flüchtig auftauchende junge ist, macht mehr sinn, als alles andere.
weird-O
04.12.2004 - 13:27 Uhr
@ Jim und kp
dann geht doch in ein forum, in dem alle EINER meinung sind. und wehe ihr sagt da was falsches, dann kacken ALLE auf EINEN (bäh).
Sven
04.12.2004 - 13:31 Uhr
Mann, das ist Hollywood! Mehr Tiefe kann man da kaum erwarten. Und selbst die war Otto Normalabschalter wohl noch zuviel: Laut imdb.com spielte der Streifen in den USA noch nicht mal sein 10-Mille-Budget ein.

Solange der Blockbustschrott hilft, sowas zu finanzieren, darf man sich wenigstens noch gelegentlich auf gute Unterhaltung freuen. Wirkliches Grinsen zaubern mittlerweile fast nur noch die kleinen Independent-Projekte ins Gesicht.
görk
04.12.2004 - 14:55 Uhr
vielleicht deuten sie das poster mit dem why? anders....immerhin stirbt ein weißer auf dem poster nd kein schwarzer!
Courtney
04.12.2004 - 18:57 Uhr
Edward Norton ist der verdammt beste Schauspieler den es gibt alter ich liebe ihn und der film ist mein verdammter lieblingsfilm alter er spielt die mrolle von dem nazi bzw ex-nazi voll gut RESPEKT EDDY!!!!!!!! www.hardrockgirl.q27.de
Patte
04.12.2004 - 20:22 Uhr
Soviel Intelligenz mute ich Tony Kaye schon zu, dass er nicht an eine (potentiell beschissene) Fortsetzung dachte. ;-)

@jo:

"nur ein paar beispiele (die hier zum größtenteil ja auch schon erläutert wurden):
- gerade derek's vater gibt ihn den anstoß in die falsche richtung"


Was ist daran ungewöhnlich?

Ein ehemaliger Schulkamerad von mir ist ganz schnell in die rechte Szene abgerutscht. Einzelkind, zerstrittene Eltern, die sich wenig später haben scheiden lassen. Er war wohl auch ziemlich unzufrieden mit seiner Laufbahn. Der Junge war früher eigentlich relativ in Ordnung, aber dann ist er in seiner Ausbildung (Kellner) an die falschen Leute geraten. Der war früher mal mein Kumpel, heute guckt er mich nicht mehr an.

- ...und soll dann auch noch "zufällig" von einem schwarzen "getötet" worden sein

Er hat doch als Feuerwehrmann seinen Einsatz in einem "Schwarzen-Ghetto" gehabt und dann wurde er von einem dunkelhäutigen Dealer erschossen.

"- danny bringt seinen bruder ja quasi durch seine "benachrichtigung" (dass das auto geknackt werden soll) in das gefängnis und hat dadurch schon ein schlechtes gewissen, was er NATÜRLICH auf die schwarzen und nicht auf sich abwälzt"

Warum sollte er diese gewalitge Schuld auch auf sich abwälzen? Ich glaube kaum, dass Nazis so sehr selbstkritisch sein können. Wenn doch, korrigiert mich ruhig jemand, nur zu.

"- natürlich gibt es in dem gefängnis eine rivalität zwischen schwarzen und weißen, die jedoch anders aussieht als in derek's alltäglichem leben und ihn dadurch zum umdenken bringt"

Der Geschichtslehrer bringt es doch auf den Punkt: "You're too damn smart for this bullshit, Derek." Und das ist genau der Grund, warum Derek auch so leicht zu bekehren ist. Er ist intelligent. Er denkt nach, er ist idealistisch. Er hinterfragt.

Kennst du den deutschen Nazi-Aussteiger (Name vergessen, Jörg irgendwas, glaube ich), der wegen seiner Homosexualität die rechte Szene verlassen hat, jo?

"- natürlich wird danny am schluss durch einen schwarzen umgebracht, nachdem er sich innerhalb einer effektiven minute "umentschieden" hat und
- natürlich muss es dieser schwarze sein, den er am tag zuvor das erste mal auf der toilette gesehen hat und der generell DIE randrolle (und zwar schlechthin!) der geschichte hat."


Auf dem Titelbild des Films steht doch bereits: "Er ist sein Bruder (gemeint ist Derek). Und sein Opfer." Da wird also schon vorweggenommen, worauf der Film am Ende hinaus will.

Man stelle sich mal wirklich vor, der Film würde mit einem "Happy End" aufhören...was würde das implizieren? (Denkt mal selbst weiter, ich sag erstmal nichts dazu.)

Randrolle? Er taucht im Film insgesamt viermal auf. Er wird also nicht 'zufällig' von einem Schwatten "gesmoked".

"ja!", könnte man sagen.... so spielt das leben, aber genau SO wird es wohl kaum laufen...

Och, ich sehe das eigentlich ähnlich, wie der weird-O.
jo
05.12.2004 - 00:11 Uhr
toll, wie nun die reaktionen fast neun monate nach meinem beitrag (!!!) erscheinen.
dabei gibt doch mein erster, sowieso nur beiläufig wiederholter und anderswärtig schon erörteter, satz schon an, dass ich den film unterhaltsam fand, mich jedoch dieses klischee-denken, wie überall, ärgern könnte; wenn ich mal viel zeit oder lust dazu haben sollte.

das war eigentlich alles. es war nur als "kleiner anflug" von kritik gedacht und nicht als ein "verriss" des films oder etwas in der art.

@Patte:

Ein ehemaliger Schulkamerad von mir ist ganz schnell in die rechte Szene abgerutscht. Einzelkind, zerstrittene Eltern, die sich wenig später haben scheiden lassen. Er war wohl auch ziemlich unzufrieden mit seiner Laufbahn. Der Junge war früher eigentlich relativ in Ordnung, aber dann ist er in seiner Ausbildung (Kellner) an die falschen Leute geraten. Der war früher mal mein Kumpel, heute guckt er mich nicht mehr an.

ja. das passt allerdings überhaupt nicht zu der situation von derek.
dieser wird in einigen wenigen (zumindest so dargestellt) gesprächen, ach, gar von einigen wenigen sätzen von seinem vater dazu gebracht, die "schwarzen" nicht zu mögen - sie, Patte, "weil er ja so intelligent ist" (hä?), zu hinterfragen - aber dazu komme ich ja erst später.

Er hat doch als Feuerwehrmann seinen Einsatz in einem "Schwarzen-Ghetto" gehabt und dann wurde er von einem dunkelhäutigen Dealer erschossen.

ja, wie gesagt. und trotzdem klischee.

Warum sollte er diese gewalitge Schuld auch auf sich abwälzen? Ich glaube kaum, dass Nazis so sehr selbstkritisch sein können. Wenn doch, korrigiert mich ruhig jemand, nur zu.

war er zu diesem zeitpunkt wirklich schon nazi? oder nur "bruder-bewunderer" -"nachahmer"? und wird er über den ganzen film-verlauf gesehen nicht selbstkritisch dargestellt? ich denke doch - oder wie würdest du die idee hinter dem aufsatz interpretieren, Patte? oder der ganze schreibverlauf von selbigem?

Der Geschichtslehrer bringt es doch auf den Punkt: "You're too damn smart for this bullshit, Derek." Und das ist genau der Grund, warum Derek auch so leicht zu bekehren ist. Er ist intelligent. Er denkt nach, er ist idealistisch. Er hinterfragt.

s.o. mag sein. aber muss er unbedingt erst durch solch ein erlebnis hinterfragen, wenn er doch so "smart" ist? entdeckt er wirklich erst da diese kunst? sehr fraglich... klar, so etwas soll es geben, aber...

Kennst du den deutschen Nazi-Aussteiger (Name vergessen, Jörg irgendwas, glaube ich), der wegen seiner Homosexualität die rechte Szene verlassen hat, jo?

habe ich bestimmt schonmal von gehört, aber wieso sollte ich den kennen bzw. mich seine geschichte wirklich interessieren?

Auf dem Titelbild des Films steht doch bereits: "Er ist sein Bruder (gemeint ist Derek). Und sein Opfer." Da wird also schon vorweggenommen, worauf der Film am Ende hinaus will.[...] Man stelle sich mal wirklich vor, der Film würde mit einem "Happy End" aufhören...was würde das implizieren? (Denkt mal selbst weiter, ich sag erstmal nichts dazu.)


das titelbild kannte ich nicht. aber was hat das mit dem klischee-ende zu tun, außer, dass bekannt ist, dass der herr umkommt und dies wohl mit derek's schuld ist? mir ging es um eben das klischeeartige des schlusses und nicht darum, dass das ende scheiße ist, weil er (wegen derek) umkommt. und natürlich würde ein happy-end sonstwas implizieren (ich kann mir denken, worauf du hinauswillst), aber das hat mit meinem punkt, oben, nichts zu tun.

Randrolle? Er taucht im Film insgesamt viermal auf. Er wird also nicht 'zufällig' von einem Schwatten "gesmoked".

mag sein, dass er gar viermal auftaucht. und trotzdem hat er dadurch eher eine randrolle, die rolle eines nebendarstellers, die rolle eines darstellers, der kaum zu sehen ist und am schluss jedoch etwas entscheidendes tut, daher war das "DIE [randrolle überhaupt]" oben großgeschrieben. ein weiteres klischee in meiner aufzählung. nicht mehr.

Och, ich sehe das eigentlich ähnlich, wie der weird-O.

das ist gut. das ist sogar prima ;).
ich sehe das trotzdem nicht so.
man könnte nun behaupten "nichts ist mehr klischee als das leben selbst" und trotzdem bedeutet dieses "mehr klischee" immer noch nicht, dass das leben "nur klischee" ist bzw. nur aus solchen besteht. dies ist jedoch im film der fall und ich fand eben genau das fragwürdig.
jo
05.12.2004 - 00:19 Uhr
aber komm', Patte - gib's zu: du wolltest nur noch einmal vor deiner abreise 'ne richtig schöne (? was ich wegen dem partner, mir, bezweifle ;) ich mach' sie zu einer -> eher unnötigen und dummen; du weißt schon, wieso ;) ) diskussion mit mir haben, oder? ;)
gasballong
05.12.2004 - 16:52 Uhr
vielleicht soll man sich fragen was mr.norton danach macht,nachdem er weis das ein schwarzer seinen kleinen bruder getötet hat...
Patte
05.12.2004 - 20:57 Uhr
Abreise? Es gibt keine Abreise.

Dikussion dumm und unnötig? Ist mir neu.
jo
05.12.2004 - 21:25 Uhr
@Patte:

oh... keine abreise? bin ich da wieder in 'nen fettnapf getreten und habe was nicht mitbekommen?

das mit der diskussion war ja nur auf mich bezogen...

aber trotzdem: hast du meinen beitrag obendrüber nicht gesehen, oder nur gerade keine zeit zum antworten gehabt? oder hatte ich meine meinung nun etwas besser erklärt als beim ersten mal und somit keinen weiteren beitrag "provoziert"? ;)
weird-O
05.12.2004 - 22:34 Uhr
@ jo
mitnichten. der folgebeitrag kommt noch, wenn ich es geschafft habe, die 30 A4 seiten auf ein lesefreundliches maß zu kürzen^^ (schreibt man "maß" eigentlich noch so?)
Bär
05.12.2004 - 22:42 Uhr
Maß schreibst du noch so, weil das A ein langes (langgesprochenes) A ist.
Bär
05.12.2004 - 22:42 Uhr
Genau wie Fuß, fällt mir gerade ein...
jo
05.12.2004 - 23:11 Uhr
oder gruß z.b. -

@weird-o:

ist dir der film wirklich so wichtig? ;) oder ist es dir wichtig, was an meinen ansichten zu ändern? *fg* das wäre, wie du mich kennst, doch sowieso ein erfolgloses unterfangen. ich werde in dem film nie was anderes als totale klischee-szenerie erkennen... und wie gesagt: es stört mich auch nicht großartig, a) da es ja auch - mit viel phantasie - so laufen kann und b) da der film mich doch trotzdem unterhalten, quasi sein ziel - für mich - erreicht, hat.
weird-O
06.12.2004 - 01:23 Uhr
ja, der film ist mir wichtig. und zwar als gute unterhaltung mit einer zugegebenermaßen doch sehr bewegenden geschichte. ich finde es leider furchtbar, jeden film ansehen zu müssen und dabei gleichzeitig die wertungsskala im auge zu behalten, wenn du verstehst. ich bin nicht auf der suche nach dem perfekt umgesetzten film - und dieser hier hat es geschafft mich in den entscheidenden momenten so zu treffen, wie es wohl auch gedacht war. ich gebs zu (nennt mich heulsuse oder zu oberflächlich^^), aber der bekannte kloß im hals bei der post-bordsteingeschichte mit dem hervorragend in szene gesetzten Ed Norton, bzw bei der gewißheit, auf das todsichere ende, war durchaus vorhanden. in solchen momenten und auch später interessiere ich mich eben nicht für etwaige klischees oder ungereimtheiten - es sei denn, das gesehene gehört zu dem übelsten und peinlichsten gepfusche, das die traumfabrik so hergibt. aber mit sicherheit nicht in DIESEM film. (was mir bspw nen guten film zersemmelt, ist die scheinbar trendy gewordene einbindung von gags. zb bei LOTR2: der grummige zwerg als ständige witzfigur oder die "football-bombe" haben mir DEN film furchtbar versaut).

äh, was ich eigentlich sagen wollte: wenn man die ganzen, von dir kritisierten elemente anders gemacht oder weggelassen hätte, dann wärs ja auch kein film mehr, sondern ne Spiegel-TV-Reportage *duck*

:-)
weird-O
06.12.2004 - 01:27 Uhr
@ jo
holla. das betrifft natürlich nicht ausschließlich deine kritik. dafür bist du auch viel zu lieb ;-) *zanyzitier*
jo
06.12.2004 - 02:01 Uhr
@weird-O.

holla. das betrifft natürlich nicht ausschließlich deine kritik.

habe ich auch gar nicht so angesehen. im gegenteil: so, wie du das in dem ersten teil des ersten (der beiden neuen) beitrags (beiträge) beschrieben hast, würde ich das sogar "unterschreiben", falls ich könnte ;).
habe ich exakt genau so erlebt. so habe ich das eigentlich auch gemeint, mit dem "hat mich unterhalten".
dass ich mir da im nachhinein allerdings gedanken 'drüber gemacht habe, dafür kann ich nichts ;). passiert einfach so. ich schaue nicht den film, um zu kucken, was ich gut oder schlecht daran finde. entweder so etwas fällt mir dann später auf, oder auch nicht. während dem schauen hat mich eben höchstens gestört, dass ich ungefähr hätte sagen können, was gleich passieren wird - z.t. zu vorhersehbar eben. das fiel mir gleich da auf, und hat sich, nach dem gesamteindruck, eben zu diversen klischees zusammengefügt. aber wie gesagt: ich sage ja nicht, der film wäre besser gewesen, wenn er dies und das von meinen punkten unterstützt hätte. dafür kommt es dabei noch viel zu sehr auf die umsetzung an, da sonst wirklich eher 'ne dokumentation denn ein "spielfilm" dabei herausgekommen wär'.

nochmal kurz zusammengefasst: was ich gemacht habe, war ja zwiespältig. auf der einen seite hat der film mich unterhalten und ich erwartete gar nicht mehr davon, auf der anderen hatte ich einiges zu kritisieren, ohne es aber wirklich gerne in solch einer form zu sehen.
daher nannte ich es auch "unnötige diskussion", meinerseits, da das ergebnis ja völlig in ordnung war (mehr als "nur" in ordnung war, natürlich, norton's, zurecht, vielgelobte schauspielleistung).

von daher würde ich auch den zwei ersten sätzen von sven's letztem beitrag ohne weiteres zustimmen. aber hollywood an sich (worauf demnach ja meine kritik hinauslief) kann man doch ruhig mal kritisieren, oder? 1.) halten "die" das eh' aus und 2.) ändert das eh' nix an den filmen. also ;).

achso: lieb bin ich allerdings ganz und gar nicht. das hat zany nur noch nicht verstanden ;). lass' dich nicht irreführen von der kleinen verführerin ;)).
weird-O
07.12.2004 - 06:00 Uhr
...zany also eine kleine verführerin ist ;-)
huch, falscher thread. :-)
Daniela
05.08.2005 - 14:57 Uhr

Guter Film.
Für mich ist allerdings seine Gesinnungsänderung nicht gerade klar. Ist es nicht so, dass er sich nach anfänglicher Kumpelei mit den Rechtsradikalen im Gefängnis zunächst von ihnen abwendet, weil sie Geschäfte mit Andersfarbigen machen (und somit gerade die eigenen Prinzipien verletzen)? Und er sich doch parallel selbst mit seinem schwarzen Arbeitskollegen anfreundet, dass es scheint, er distanziere sich gerade von den Rechtsradikalen aufgrund ihrer -jetzt als falsch erkannten- Einstellung?
Hm, war das nur für mich unlogisch?
jo
05.08.2005 - 20:01 Uhr
nee... siehe meine kritiken weiter oben ;). habe da auch einiges (für mich) unlogisches gefunden, auch wenn ich den film an sich "gut" finde.
hfh cjg
05.08.2005 - 20:48 Uhr
der film is soooo geil...gegen naziiiiiiiiis!!!!!
Milo
05.08.2005 - 23:46 Uhr
So ganz parallel anfreunden tut der sich doch nicht am Anfang mit dem Andersfarbigem, dem ist das doch auch zuwieder, dass er mit ihm arbeiten muss. Nur er erkennt beispielsweise in der Szene, in dem sein Arbeitskollege ihm erzählt, warum er im Knast ist, dass ein Andersfarbiger nicht bevorzugt wird, sondern in dem Falle eher benachteiligt. Und diese Meinung hatte er vorher halt nicht.

Also nur ein Beispiel jetzt
Daniela
06.08.2005 - 02:38 Uhr

Ja, aber in wenigen Szenen davor oder danach mißfällt ihm der Deal mit den Hispanos... das ist, was ich nicht verstehe.
Rudi Aschlmeier, Vampirjäger
31.12.2018 - 16:09 Uhr
"Der Film wurde vor der endgültigen Veröffentlichung mehrfach umgeschnitten, teilweise auch ohne das Wissen und Einverständnis des Regisseurs Tony Kaye.[3] Tony Kaye war daraufhin so wütend, dass er nicht mehr namentlich im Abspann mit dem Film in Verbindung gebracht werden wollte (Pseudonym Alan Smithee). Sein Pseudonymsgesuch bei der Directors Guild of America (DGA, Gewerkschaft für Regisseure) scheiterte, woraufhin er die Produktionsfirma New Line Cinema und die DGA auf 275 Mio. US-Dollar verklagte."
Quelle: Wikiblödia

Darum wäre ein "Director's Cut" sehr zu begrüßen.
Ein Wunschtraum...

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19950

Registriert seit 10.09.2013

01.01.2019 - 11:34 Uhr
Die ganze Geschichte um Tony Kaye ist interessanter als der Film selbst. Unter anderem organisierte er eine mediale Diffamierungs-Kampagne gegen New Line, mietete Werbeblöcke für gegen die Firma gerichtete Zitate von etwa Lincoln und Lennon ("I'll scratch your back and you knife mine") und forderte Vorführer auf, die Filmrollen zu zerstören. Als er New Line um weitere Drehzeit bitten wollte, brachte er einen katholischen Priester, einen Rabbi und einen tibetischen Mönch mit, um seine Aura zu verbessern, und als er die finale Klage schließlich auch fallen ließ, ließ er sich danach "Idiot" auf den Arm tätowieren. Oh, und er wollte vor AHX "Con Air" mit echten zu Tode verurteilten Menschen drehen.

Mittlerweile macht er einen auf De Niro am Ende von "Raging Bull" und erzählt mit Gitarre und Bildmaterial von seinen Erfahrungen mit dem Seelenfresser Hollywood.
kabbale in pedowood
01.01.2019 - 11:39 Uhr
Seelenfresser Hollywood.

womit er nicht unrecht hat!!!
Dereks Vater beim Abendtisch
01.01.2019 - 11:47 Uhr
"everything he [derek's father] said was true so they made him say "the n word" to discredit him"

https://www.youtube.com/watch?v=eMVysV1lp98

Ist was dran! Hätte er am Ende nicht die "N-Bombe" fallen gelassen, wäre das vorher Gesagte nichts als anderes als rational und vernünftig. (Ist es ja auch so.)

Der beste Mann sollte den Job bekommen und Hautfarben dürfen bei der Vergabe keine Rolle spielen. Kann man nichts gegen sagen. Da hat Dereks Vater recht.

Wer in 2019 immer noch Dinge wie "affirmative action" befürwortet, sollte seine SJW-Murmel untersuchen lassen.
Lomai
01.01.2019 - 11:47 Uhr
Man kann das natürlich nicht pauschalisieren,
aber wenn man sich z.B. anschaut,was aus
Edward Furlong geworden ist.Ein weiteres Kapitel aus dem noch nichtt vollendeten Buch
Hollywood und seine Kinderstars.

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