Blackberry1
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15.09.2013 - 19:48 Uhr
nach=an |
Demon Cleaner
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15.09.2013 - 21:24 Uhr
Sie experimentiert hier deutlich weniger, das stimmt, aber nach Beyoncé klingt das trotzdem deshalb noch nicht.
Ich vermisse aber bishe rauch ein wenig die Übersongs, die den Vorgänger doch noch mal auf ein ganz anderes Niveau gehoben haben. |
Horst
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17.09.2013 - 20:09 Uhr
Hat hier überhaupt schon jemand mal Beyoncé richtig gehört? Frau Monáe klingt so gar nicht nach der. |
Söze
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17.09.2013 - 21:23 Uhr
The Archandroid hat stärkere Übersongs/Singles, das ist klar (etwas vom Kaliber eines Tightrope oder Cold War fehlt auf Electric Lady und gerade Dance Apocalyptic klingt mir ein Bisschen zu sehr nach dem Versuch, den Erfolg von Tightrope zu wiederholen). Aber dadurch, dass Electric Lady qualitativ mit weniger Höhen und Tiefen auskommt (schliesslich hat's auch keinen Totalausfall wie das grottige Make the Bus drauf, das muss man auch mal betonen) und stilistisch straighter und geschlossener daher kommt, funktioniert es dafür als Album besser. Auch das ganze Androiden-Konzept gewinnt hier viel stärker an Form als auf dem Vorgänger.
Suite V hat auch einige ganz grosse Momente (fällt wegen der grossen Hit-Dichte auf Suite IV nicht sofort auf). Sally Ride ist grandios, das klingt wie eine soulige Variation einer 70s-Rockoper/Progplatte circa Genesis, Lamb Lies Down on Broadway.
Die Interludes beginnen dafür nach ein paar Durchläufen zu nerven, das ist dann wiederum die Kehrseite von der konsequenteren Umsetzung des Gesamtkonzepts. |
Blackberry1
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17.09.2013 - 21:30 Uhr
Ich finde "Make The Bus" ziemlich geil, aber ist halt ein of Montreal Song und passte daher nicht so ganz in den Kontext. |
Ev-T
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17.09.2013 - 22:26 Uhr
Und was ist mit Rhonda Jackson? |
captain kidd
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17.09.2013 - 22:52 Uhr
also die stimmen finde ich total ähnlich. |
The MACHINA of God
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17.09.2013 - 22:53 Uhr
Jepp. Nur hat Janelle Seele. |
captain kidd
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17.09.2013 - 23:28 Uhr
also ich finde beyonce doch leicht besser. |
Soup
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17.09.2013 - 23:50 Uhr
Also etwas verbissen statt seelenvoll wirken auf ihre Weise eigentlich Beide.
Das neue Album konnte mich nicht wirklich überzeugen, weniger ambitioniertes Brimborium als der Vorgänger, aber auch weniger Hits. |
Demon Cleaner
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17.09.2013 - 23:52 Uhr
Also etwas verbissen statt seelenvoll wirken auf ihre Weise eigentlich Beide.
Trifft es eigentlich sehr gut. Allerdings wars das dann auch schon mit Gemeinsamkeiten. |
pipi
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18.09.2013 - 14:06 Uhr
Ich finde das Album grandios.
Vor allem der Kontrast von Suite IV mit seiner großen Hit-Dichte und der ruhigeren und experimentelleren Suite V gefällt mir besonders gut.
Und die göttliche Erhabenheit der letzten drei Übersongs 'Sally Ride', 'Dorothy Dandridge Eyes' und 'What an Experience' muss extra betont werden.
Die große Überraschung 2013 für mich.
9/10 |
The MACHINA of God
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18.09.2013 - 16:06 Uhr
Also etwas verbissen statt seelenvoll wirken auf ihre Weise eigentlich Beide.
Trifft es eigentlich sehr gut. Allerdings wars das dann auch schon mit Gemeinsamkeiten.
Janelle verbissen? Wirkt für mcih gar nicht so. Auch live wirkte sie damals sehr sympathsich. Beyonce ist ne nervige Diven-Bitch. ;) |
Soup
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18.09.2013 - 16:38 Uhr
Der Ansatz möglichst viele Genres und irgendwelche Konzepte unter einen Hut zu bekommen wirkt auf mich eher streberhaft und verbissen als intuitiv. Verkopfte Musik muss ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein.
Beyoncé ist halt verbissen in ihrem Perfektionismus und Karrierestreben. Für Indienazis ist sie damit wohl raus, aber ich würde das Gesamtwerk von Destiny's Child dem von Frau Monáe zumindest zum jetzigen Zeitpunkt vorziehen. |
The MACHINA of God
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18.09.2013 - 16:49 Uhr
Der Ansatz möglichst viele Genres und irgendwelche Konzepte unter einen Hut zu bekommen wirkt auf mich eher streberhaft und verbissen als intuitiv. Verkopfte Musik muss ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein.
Ach so, ich dachte es geht um die Person und nicht ums Werk. Naja, ich finde man kann es acuh ambitioniert nennen, wenn die Person selbst nicht verbissen wirkt.
Und ich kann weder mit Beyonce noch mit Destiny's Child anfangen. Die waren der Grund, warum ich dachte, mir könnte solche Musik nie was geben... bis Janelle kam. :) |
Kein Suppenkasper
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18.09.2013 - 16:53 Uhr
Gut finde ich, dass Soup die Reinheit der musikalischen Genres so vehement verteidigt. Wo kämen wir denn hin, wenn eine Afro-Amerikanerin auf einmal das ur-weiße Punk-Genre mit Funk und Soul verquirlen würde, also wirklich! Nein, da bin ich ganz bei dir, Soup, schwarz zu schwarz, weiß zu weiß und grün zu grün. |
The MACHINA of God
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18.09.2013 - 17:03 Uhr
So ein Quatsch, er hat doch überhaupt nicht mit der Zugehörigkeit der Genres zu gewissen Ethnien argumentiert. Es ging einfach um eklektische Musik plus Konzept. |
humbert humbert
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26.09.2013 - 15:31 Uhr
Was für eine Enttäuschung. Das Album klingt zwar wie aus einem Guß, aber der ist halt ziemlich langweilig. Wo ist der Eklektizismus des Vorgängers hin? Während 'The ArchAndroid' den progressiven Geist der 70ern atmet, atmet 'The Electric Lady' den - für mich - öden Geist des Funk/Souls der 80er. |
Diana Ross
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26.09.2013 - 15:35 Uhr
Slicker trendy scheiß! Jede unbegabte Hupfdolle in den 70igern hat das besser hinbekommen. |
The MACHINA of God
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27.09.2013 - 18:36 Uhr
Bin auch enttäuscht. Das ist schon alles ziemlich gut, aber nicht mehr besonders wie der Vorgänger. |
Demon Cleaner
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05.10.2014 - 15:23 Uhr
Hab es heute noch mal gehört und bin auch nach langer Zeit noch enttäuscht. Während ich in der ersten Hälfte genug Highlights finde, dass sie für mich fast das Niveau von "The ArchAndroid" erreicht, langweilt die zweite Hälfte nur. Lediglich "Dorothy Dandrige Eyes" würde ich da noch als Highlight sehen, ansonsten rauscht alles vorbei, bleibt nichts hängen.
Für mich noch bei knappen 7.0/10, was aber deutlich unter der Wertung für die beiden Vorgänger liegt. |