Selig - Magma
User | Beitrag |
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Armin |
12.11.2012 - 22:39 Uhr
SELIG„MAGMA“ VÖ Freetrack „Love & Peace“: 09.11.2012 VÖ Single „Alles auf einmal“: 11.01.2013 VÖ Album „Magma“: 01.02.2013 als Standard und Deluxe Version www.selig.eu www.facebook.com/seligmusik Natürlich sind Zusammenhänge wichtig. Aber hier und jetzt wollen wir für einen Moment mal alles beiseite lassen und das neue Selig-Album betrachten, ohne an gestern, vorgestern oder morgen zu denken. Warum? Weil man noch nie in der Geschichte dieser Band so sehr das Gefühl hatte, dass es nur um den Moment ging. »Magma« ist ein derart jetztzeitiges, frisches und vitales Album geworden, dass man nicht einen Moment lang auf die Idee kommt, hier einer Band zu lauschen, die bereits auf eine derartige Karriere zurückblickt wie Selig. Einer Band, der nun ausgerechnet im 20. Jahr ihres Bestehens ein ebenso wütendes wie introspektives, bisweilen clever ironisches, dann wieder klug den Zeitgeist analysierendes Monster von einem Album gelingt. Wir sind also mitten in der post Reunion der Selig-Geschichte. Während »Und endlich unendlich« und das Folgealbum »Von Ewigkeit zu Ewigkeit« den Prozess der Selbstfindung dieser fünf ungleichen Freunde und Musiker reflektierten, richtet »Magma« den Blick nach vorne - und nach außen. Die selige Innenpolitik ist intakt, also fragen sie sich nun: »Was passiert in der sonstigen Welt?« Dieser Prämisse folgend, entstand die Vorab-Single «Love & Peace«, ein wilder Parcoursritt durch die politische und gesellschaftliche Geschichte der letzten 30 Jahre, in dem Credo mündend: »Wenn du die Welt nicht verändern kannst, verändere dich selbst / Wenn du dich selbst nicht verändern kannst, verändere die Welt. Aufgenommen hat die Band das neue Album im Spätsommer 2012 in den East Midlands, in England. Nachdem die vorangegangenen Alben in eigener Regie entstanden waren, wollten Selig für »Magma« wieder mit einem Produzenten arbeiten. Sie haben lange gesucht und viele Leute ausprobiert, aber so richtig hat es nicht gefunkt. Schließlich kamen sie durch einen wunderbaren Zufall an den vermeintlichen „Rick Rubin von Europa“. Die Rede ist von Steve Power, der mit Blur und zahlreichen anderen Hochkarätern gearbeitet, vor allem aber gemeinsam mit Guy Chambers die entscheidenden ersten fünf Robbie-Williams-Alben produziert hat. Power könnte sich also mit einigem Recht entspannt zurücklehnen. Genau das tat er aber nicht. Er erkundigte sich über die Band und war begeistert von dieser outstanding, besonderen Band. Sofort wollte er rüberkommen und die Musiker kennen lernen. »Und nur kurze Zeit später stand er dann tatsächlich bei uns im Studio«, erinnert sich Plewka lachend. So entstand ein Werk, dem man die Produktionsstätte durchaus anhört. Schnell fand auch die 1. Single auf diesem besonderen Werk Platz. »Alles auf einmal« ist ein biografischer, intimer Song. Und ein weiterer Hit! Die Zeile »Bitte bitte bitte bitte bitte nicht alles auf einmal / Ich verliere meine Mitte und das hatten wir schon mal« verweist auf die Probleme, die der Sänger in den Neunzigern mit dem Ruhm hatte und macht deutlich, dass es nicht immer leicht fällt, mit den positiven Seiten des Applauses und dem Loch danach, umzugehen. »Ein Leben im Überflug, mit Leichtsinn und Selbstbetrug« - Plewka hat es erlebt. Selig sind mit »Magma« als Band, Freundeskreis, Musikerkollektiv in einer Weise bei sich selbst angekommen, wie das zuvor eigentlich noch nie der Fall war, auch in den Neunzigern nicht. »Uns geht es um die Zwischenmenschlichkeit, die wir erfahren haben mit Selig, « sagt Plewka. »Wie schön das ist, in Liebe und Frieden nach so langer Zeit miteinander klarzukommen. Und das wollen wir nach außen transportieren. « Mit „Magma“ ist Ihnen das sicher gelungen. Konzerte: IN BED WITH SELIG - Tour 2012 (Clubtour alles ausverkauft) Mo. 12.11.2012 // München/Ampere Di. 13.11.2012 // Frankfurt/Zoom Mi. 14.11.2012 // Köln/Luxor Fr. 16.11.2012 // Berlin/Lido Sa. 17.11.2012 // Dresden/Beatpol So. 18.11.2012 // Hamburg/Molotow Mo. 19.11.2012 // Hamburg/Molotow MAGMA Tour 2013 „MAGMA“ – Tour 2013 13.03.2013 Wien, Arena 14.03.2013 Leipzig, Anker 15.03.2013 Rostock, Moya 17.03.2013 Frankfurt, Gibson 18.03.2013 Stuttgart 19.03.2013 Freiburg, Jazzhaus 20.03.2013 Bielefeld, Ringlokschuppen 22.03.2013 Berlin, Columbiahalle 23.03.2013 München, Backstage 24.03.2013 Köln, LMH 26.03.2013 Hamburg, Docks 27.03.2013 Hamburg, Docks 03.04.2013 Dortmund, FZW 04.04.2013 Mannheim, Alte Feuerwache 05.04.2013 Bremen, Aladin 07.04.2013 Hannover, Capitol Veranstalter: MLK Konzertagentur Das Album erscheint in folgenden Versionen: Album physisch: - Standard Version im Jewel - Ltd Deluxe Edt im Digi mit CD und DVD (Tourdoku) - Vinyl (voraussichtlich 2LP) Album digital: - Standard Album - Deluxe Edt - iTunes LP |
Soup |
31.01.2013 - 21:33 Uhr
Hässlichstes Albumcover des Jahres, jetzt schon. |
dódeI |
31.01.2013 - 21:34 Uhr
ja, potthässlich auf jeden fall. schade, denn selig an sich sind gar nicht schlecht. |
Selig sind tot |
31.01.2013 - 22:13 Uhr
Noch beschissener ist das was drin ist... |
Es war einmal |
01.02.2013 - 12:00 Uhr
Oh Mann... ich finde die Songs vom neuen Album schrecklich! Total weichgespült und belanglos. |
Tat gesagte leben länger |
01.02.2013 - 17:09 Uhr
Es lebe Zinoba |
selig tot, indeed |
02.02.2013 - 07:29 Uhr
vor jahren habe ich mir diese reunion wirklich gewünscht, aber was letztendlich daraus wurde ist wirklich schlimm, nicht mehr anhörbar der kram. eigentlich jammerschade was aus ihnen wurde. |
Magge |
02.02.2013 - 15:56 Uhr
die rezi ist ja völlig daneben,mag sein dass sie etwas "weicher+popiger" sind,aber paralelen zum schlager kann ich beim besten willen nicht festehlen.wieder mal so ein beispiel wo man auf eine völlig falsche fährte geschickt wird.hatte erst die rezi gelesen,und gedacht,o gott, dann das album gehört(zum glück),so bin ich dann doch eher positiv überrascht. |
mit gefällts |
03.02.2013 - 19:26 Uhr
zum glück sind die geschmäcker verschieden. ich fand das letzte album zu jammerich, in diesem finde ich mich wieder und schlager ist weiss gott was anderes. selig spalten schon immer die gemüter und das die neuen songs weicher und ein wenig kommerzieller sind, finde ich nicht so schlimm. am ende sind selig vor allen eine liveband und das weiterhin eine gute. also anhören, laut hören udn sich selbst eine meininug bilden und sie nicht von schon ewighassern vorgeben lassen. love&peace! |
Matti |
03.02.2013 - 19:35 Uhr
die waren schon immer gruselig schlecht ,auch als sie noch weniger "weich & poppig" waren.Vavier Naidoo für ökos. |
F.U. |
03.02.2013 - 19:42 Uhr
Vavier Naidoo... kannte ich noch gar nicht. Würde mich nur mal interessieren, was Leute hören, die immer diese Schwachmatenvergleiche bringen, Musik für Ökos, Hausfrauen... |
Denniso |
04.02.2013 - 09:25 Uhr
Dann doch lieber Tocotronic! |
MightyMouse |
04.02.2013 - 16:10 Uhr
Also, auf die ersten beiden und mit leichten Abstrichen auch auf das 3. Album von Selig lass ich ja nix kommen. Das Comeback-Dings war sooo mies dann auch nicht. Aber WTF, das hier geht echt gar nicht. 7/10 aus der Rezension sind mir so etwa 5 zu viel :(Wie man die Stimme von Plewka so kaputtproduzieren kann ist mir ein Rätsel. |
brny |
04.02.2013 - 16:47 Uhr
als fan so ziemlich der ersten stunde bin ich auch mit dem dritten output des comebacks sehr zufrieden. die einordnung in die discographie wird noch ein weilchen dauern, aber "magma" ist jedenfalls wieder eine schöne selig-platte geworden."von ewigkeit zu ewigkeit" rauft sich ja bei mir nach wie vor mit "blender" um platz zwei der besten selig-alben - nach "hier", versteht sich. bei "magma" wird es wohl "nur" ein kampf gegen die letzten beiden, aber deren niveau ist jedenfalls wieder garantiert. und weil da oben von toco die rede ist: deren neues album hab ich auch daheim - meine erste gekaufte toco-platte seit 1996, und die erste überhaupt ganz gehörte seit "es ist mir egal, aber". der sound hat sich komplett gewandelt, gefällt mir eigentlich ziemlich gut, aber mit der seligen power können sie's einfach nicht aufnehmen ;-) hier 10/10 blender 9/10 von ewigkeit zu ewigkeit 9/10 selig 8/10 und endlich unendlich 8/10 magma 8/10 |
Mal ehrlich |
08.02.2013 - 01:52 Uhr
Klingt wie eine Mischung aus Virginia Jetzt und Pur. |
gutes album |
09.02.2013 - 13:50 Uhr
1. Ich lüge nie - ein schöner opener 7/10 2. Alles auf einmal- ungewohnt oppig ohne platt zu sein 8/10 3. Sie scheint- tolles lied über eine schwangere |
@Mal ehrlich |
09.02.2013 - 13:56 Uhr
den (zugegeben eher subtile) Matthias Reim-Einfluss nicht zu vergessen!Widerliche Band. |
scheiss Album |
09.02.2013 - 13:57 Uhr
@Gutes Album:Posting der Woche!Funktioniert aber nur so in der Auflistung mit den Titeln.Mich hauts vom Hocker :-D |
teil 2 |
09.02.2013 - 13:58 Uhr
4. Schwester Schwermut- typisch selig 7/10 5. Der Tag wird kommen- ungewohnt, besonders 9/10 6. Danke- schöne ballade 9/10 7. Wenn ich an Dich denke grenzwertig, radiosong 6/10 8. 433- für fans 7/10 9. Love And Peace lustig, laut 7/10 10. Zeit- wunderschön 9/10 11. Bring mich heim -langweilig 6/10 12. Magma- hammer10/10 fazit 8/10 unbedingt laut hören und live ist die band groß! |
@scheiss Album |
09.02.2013 - 14:01 Uhr
da, wurde der größte teil nicht gepostet und ich habe mir die cd wenigstens angehört und wollte meine meinung kundtun. |
scheiss Album |
09.02.2013 - 14:03 Uhr
"Wenn ich an dich denke grenzwertig" ist auch sehr schön! |
gutes album |
09.02.2013 - 14:07 Uhr
;-) |
die zeit hat recht |
09.02.2013 - 14:09 Uhr
http://www.zeit.de/kultur/musik/2013-01/selig-comeback-magma |
Duddi |
09.02.2013 - 14:41 Uhr
hm ja,aber so wirklich stellung bezieht der artikel auch nicht,selbst zwischen den zeilen.Selig sind so eine Band die gern mehr "Tiefe" und Substanz in ihren Texten hätte,als da letztendlich ist.Die Musik dazu..g'schenkt. |
@Duddl |
09.02.2013 - 15:32 Uhr
Da gebe ich dir recht. Trotzdem sind Selig eine der besseren deutschen Bands bei der die Einheit aus Musik und Text hinhaut. Ich kann sie mir gut anhören.Lieber ein bischen platt als so gekünstelt kryptisch anspruchsvoll wie bei den Tocos. |
deutschistmeinesprache |
13.02.2013 - 16:23 Uhr
gutes album. nicht so rockig wie die vorgänger, aber vielleicht deswegen auch nicht so angestrengt. 8 punkte! |
Optiker |
13.02.2013 - 18:20 Uhr
billiges Cover. |
Larry , der Professor |
13.02.2013 - 18:31 Uhr
Das Cover ist tatsächlich das allerletzte. Warum wählt man so ein abscheuliches artwork? Die Musik ist irgendwie merkwürdig zusammengeklauzund selten wirklich interessant. Jan Plewka hat immer noch eine gute Stimme und rettet mit dieser die mittelmäßigen Texte. Teilweise ist es einfach altbackener 90er Männerrock. Hoffe die machen damit noch lange weiter. |
carnage |
13.02.2013 - 18:33 Uhr
kenne nur die neue von selig, nennt sich "smegma". |
wiener |
27.03.2013 - 07:04 Uhr
mache mal den namen selig weg und dann bleibt nur noch magma die franzüsische proglegende.alles klar. |
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