Gomes21
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11.05.2017 - 20:31 Uhr
Minnemann hat es wohl nicht ganz verkraftet, dass es keine permanente Band gibt und diese auch nicht die größte künstlerische Freiheit in Wilson's Bandkontext hat. Schade, er ist ein fantastischer Drummer und hatte sicherlich seinen Anteil.
Govan finde ich auch absolut fantastisch, aber es gibt halt kein festes Bandgefüge; kein Wunder, da auch der Stil variiert.
Ich finde allerdings auch, dass Nick Beggs ein riesen Gewinn ist. Schön wäre auch Gavin Harrison mal wieder an den Drums zu sehen. Er hat ja auch noch für einige andere Wilson Projekte gedrummt oder zuletzt bei King Crimson und Pineapple Thief. Volle Terminkalender... |
keenan
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11.05.2017 - 22:41 Uhr
Tja das trifft voll auf viele zu der slogan:
Heute hier morgen dort , bin kaum da muss ich fort , hab mich niemals deswegen beklagt. ..
Diese Mentalität fällt mir leider immer häufiger bei vielen Menschen auf , man will ständig weiter oder woanders hin, weil man meint was besseres oder interessanteres zu finden ...
Das Wagnis sich mal auf etwas einzulassen, machen nur noch wenige... |
nörtz
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11.05.2017 - 22:51 Uhr
Minnemann gings wohl darum, dass er nicht über die Gold-Awards informiert wurde:
https://www.reddit.com/r/progrockmusic/comments/547wfa/marco_minnemannsteven_wilson_drama/
Nun, ob das nun wirklich so ist - auch wenn es sein rant suggeriert - bleibt fraglich. |
omfg
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12.05.2017 - 12:37 Uhr
Gold-Awards...wer interessiert sich überhaupt für so einen materialistischen Rotz? Minnemann sollte mal die Kirche im Dorf lassen. |
Bonzo
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12.05.2017 - 13:03 Uhr
#teamminnemann |
Minnemann
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12.05.2017 - 13:51 Uhr
Mimimi, ich hab keinen Gold-Award bekommen, mimimi |
Der Untergeher
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12.05.2017 - 14:19 Uhr
Wilson gehört zu der Art von Künstler, die eine Band als Korsett für ihren individuellen Ausdruck empfinden. Er will seine Musik genau so machen, wie er sie sich vorstellt. Andere Meinungen/Ideen sind da Störfaktoren. Der notwendige Konsens in einer Band ist ihm lästig. Deswegen hat sich Porcupine Tree aufgelöst. Und deswegen wechselt er bei seinen Soloalben und Tourneen die Musiker wie wortwörtliche Spielfiguren.
Ich finde das nicht sonderlich sympathisch und er ist sicherlich ein arroganter Narzisst, an der Qualität seines Outputs ändert das aber freilich nichts. |
Der Überläufer
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12.05.2017 - 14:46 Uhr
Gemessen an der Qualität hat SW alles richtig gemacht. Und allein die zählt. Neider kommen da natürlich schnell aus ihren Löchern gekrochen. Aber naja, viel Feind, viel Ehr.
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Bonnie The Cat
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12.05.2017 - 14:51 Uhr
Es ist offensichtlich, dass er ein Nerd ist und seine Macken hat. Aber sympathisch fand ich ihn bisher meist schon, auch wenn ich ihn live gesehen habe. Porcupine Tree hat ja als Band lange Zeit existiert und funktioniert. Aber könnte natürlich sein, dass er sich über die Zeit mehr und mehr zu einem Solipsisten entwickelt hat, der vor allem um sich selbst kreist. Über ein Comeback von PT würde ich mehr freuen als über alles andere. |
Gomes21
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12.05.2017 - 15:11 Uhr
Ich finde Wilson eigentlich sehr sympathisch, sowohl in Interviews als auch bei Live Perfomances. Porcupine Tree ist letztendlich auch ein Gefüge das um Wilsons Songs gebaut wurde, der Schreiber ist und war im Grunde immer er. Bekanntermaßen wurde Porcupine Tree auch als Pseudo-Band für sein Solo Material gegründet und damit ist es denke ich auch sein gutes Recht seinen Kopf durchzusetzen. Das Ergebnis gibt ihm Recht. Würde es bei Blackfield ähnlich laufen wären die letzten Alben wahrscheinlich auch besser als sie es sind.
Minnemann ist ein großartiger Schlagzeuger und hat möglicherweise falsche Erwartungen an diese Sache gehabt. Man muss da nicht mehr drauß machen als drin ist. Minnemann hat die Songs schließlich nicht geschrieben sondern lediglich auf einem Album performt. Und als Schlammschlacht muss man das ganze wegen einer unglücklichen Aussage auch nicht gleich betrachten. |
fallon
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13.05.2017 - 13:19 Uhr
wilson hat ja mal gesagt, er hätte seine karriere anstelle einer gegründeten familie gesetzt.
wäre er vater, hätte ihn das sicherlich positiv verändert. so er driftet er halt in richtung eremit / eigenbrötler ab.
aber unsympathisch ist er deshalb noch lange nicht. |
nörtz
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10.06.2017 - 16:08 Uhr
Grade gefunden und selbst noch nicht gehört: Der dritte Song aus dem nächsten Album "To the bone"....
http://www.billboard.com/articles/columns/rock/7825580/exclusive-steven-wilson-song-of-i
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Kurze Zusammenfassung von Susi
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10.06.2017 - 19:02 Uhr
Ein sympathischer Eigenbrötler, der im Grunde ein musikfamilienaffiner Schreiber ist und eine Pseudo-Band gegründet hat, um falschen Erwartungen den Garaus zu machen. |
Pivo
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11.06.2017 - 10:49 Uhr
Ich werde, nach den bisher veröffentlichten Songs, einfach das Gefühl nicht los, dass mit "To the Bone" eine Art "Best-of" mit neuen Songs von Steven Wilson bevorsteht. Mr. Wilson zitiert sich natürlich immer sehr oft selbst mit seinen Veröffentlichungen, aber diesmal macht er wohl einen etwas größeren Rundumschlag. So erinnert mich der neue "Song of I" irgendwie an Index vom Album Grace for Drowning. The same asylum ist ganz klar Porcupine Tree und Pariah wäre den Hand.Cannot-Sessions zuzuordnen. In jedem Fall bin ich gespannt auf das Gesamtwerk im August. |
Ian
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30.06.2017 - 12:43 Uhr
Neuer Song, zugleich Single: Permanating
https://www.youtube.com/watch?v=x4LfUDV1x5s
Öhm... |
Mr Oh so
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30.06.2017 - 12:58 Uhr
Haha. Cool.
In my mind this is what ABBA and Electric Light Orchestra would sound like as produced by Daft Punk!
Sehr gute Beschreibung. Ich glaube, der Song wird sich schon gut in den Albumkontext einfügen. |
Otto Lenk
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30.06.2017 - 13:00 Uhr
Klingt, als hätte er ein wenig zu lange an einem kalifornischen Strand gelegen und dabei 60ger Surfmucke gehört. |
tjsifi
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30.06.2017 - 13:55 Uhr
Er kann halt einfach alles, auch einen beschwingten Pop Song.
Nur das Falsett ist noch ausbaufähig. |
hold on
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30.06.2017 - 14:03 Uhr
er hat wohl viel jochen distelmeyer (lass uns liebe sein) gehört... |
nörtz
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30.06.2017 - 14:19 Uhr
Da werden die Progger aber aufheulen. |
Bonzo
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30.06.2017 - 14:48 Uhr
Wilsons Falsett-Gesang ist nicht nur ausbaufähig, sondern leider ziemlich nervig. Auch der mehrstimmige Gesang ist komisch produziert.
Der Song würde als Duett besser rüberkommen. |
Watchful_Eye
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30.06.2017 - 15:07 Uhr
Ich finde sein Falsett nicht schlechter als als seinen normalen Gesang, aber seine Stimme fand ich generell, obwohl ich ihn als Künstler sehr schätze und respektiere, schon immer etwas durchschnittlich.
Im Rahmen von Prog, wo man sich eh noch auf alles mögliche andere konzentrieren kann, ist das überhaupt kein Problem, aber bei Pop merkt man seine Grenzen dann doch sehr deutlich. |
Pivo
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01.07.2017 - 15:21 Uhr
Der neue Song ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Jeden anderen Künstler hätte ich mit so einem Stilwechsel zum Teufel gejagt. Es ist einfach zu viel "Sommer" in diesem Song. Ich bevorzuge die Melancholie als künstlerischen Antrieb.
Beim Steven machen ich mal eine Ausnahme und hoffe allerdings, dass der Song eine solche auf "to the bone" bleibt. Sonst kann er sein nächstes Album auf dem Ballermann präsentieren.
Fakt bleibt: Mr.Wilson ist immer wieder für Überraschungen gut.
Siehe meinen Post vom 11.06.: Jeder der bisherigen Songs klingt komplett unterschiedlich, was meine Spannung auf den 18.08. immer weiter erhöht (auch wenn mir das neue Stück zu viel "Tralala" hat).... |
Gomes21
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01.07.2017 - 15:30 Uhr
Die Nummer klingt für mich bis jetzt wirklich am stärksten. Bin echt gespannt wie sich das auf dem Album zusammenfügt! |
Gomes21
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01.07.2017 - 15:34 Uhr
Richtig stark. Hatte schon fast befürchtet er hätte sich in Prog Clichés festgefahren. Das ist doch mal was anderes! |
Frotzel
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01.07.2017 - 16:32 Uhr
Kitschig, aber auch schön. 7/10 |
keenan
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01.07.2017 - 20:07 Uhr
von den vier bekannten Songs gefällt mir lediglich pariah :-(
permanating ist übelst schlecht, selbst für einen popsong... |
nörtz
User und News-Scout
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01.07.2017 - 21:23 Uhr
Ich finde den Song schrecklich. Das ist so ekelhafter Gute-Laune-Pop, den ich so gar nicht mag. Sehr durchwachsen, was uns Wilson bisher zum Hören vorgesetzt hat. Am besten finde ich immer noch "Song Of I", der aber auch nichts Großartiges darstellt, vergleicht man ihn mal mit aktuellem Pop.
Sollte dies das Qualitätsniveau des Albums darstellen, so müsste ich das Album wohl schlecht bewerten. |
Hater
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01.07.2017 - 22:19 Uhr
hate hate hate |
nörtz
User und News-Scout
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01.07.2017 - 22:49 Uhr
Mag Wilsons sonnige Seite generell nicht so. Ähnlich gings mir, als Billy Corgan damals mit Zwan auf einmal Gute-Laune-Pop machte. |
Aaaaahhhhh
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01.07.2017 - 22:52 Uhr
Es tut mir selber weh, dass ich dies schreiben muss, aber der neue Song ist ein Ohrwurm........ Aua... geh raus du Wurm..... |
tv show
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02.07.2017 - 02:12 Uhr
der erste teil von "book of regrets" hatte auch so einen sonnigen noel-gallagher-touch...
https://www.youtube.com/watch?v=Ugi1U9vwmG0 |
Gomes21
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02.07.2017 - 09:51 Uhr
Ich freue mich erst nach diesem Song richtig auf das ALbum. Richtig gut!
Viele seiner besten Momente hatte er auch mit Procupine Tree in den Momenten in denen die Dur-Akkorde durch kamen.
Aber war klar, dass er mit so nem Song bei vielen alteingesessenen nicht gut daher kommt :-D Gut finde ich, dass ihn das nicht kümmert. |
nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 10:07 Uhr
Ich habe kein Problem mit Pop, aber mit solch banalem, das uns Wilson da nun vorsetzt.
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Naja
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02.07.2017 - 10:11 Uhr
An die Beach Boys kommt er mit seinem Solo-Material eh nicht ran. Zu schade! |
Gomes21
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02.07.2017 - 10:11 Uhr
Ich im Gegensatz hab meistens ein Problem mit Pop, die Nummer hier finde ich aber echt klasse. Erster Song vom neuen Album der mich mitnimmt. |
Gomes21
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02.07.2017 - 10:11 Uhr
Seine ABBA-Affinität ist ja nichts neues |
nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 10:14 Uhr
Erster Song von Vier? Wenn er die Quote beibehält.. |
Gomes21
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02.07.2017 - 10:22 Uhr
Was willst du damit sagen?
In britischen Foren kommt der Track auch mal wieder viel besser weg als in Nörglistan. Ist ja auch egal. Ich freu mich jetzt aufs Album. Die ersten Songs von HCE haben mich auch nicht weggehauen, bis sie dann ihren Platz auf dem Album gefunden haben. Das Ding hier finde ich stark, solange es letztendlich bei genau einem Song in diese Gefilde bleibt. |
Listen, liebe Freunde!
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02.07.2017 - 10:37 Uhr
Ranking der bisher bekannten Songs:
1. The same asylum as before (8/10)
2. Pariah (7/10)
3. Song of I (7/10)
4. Permanating (6/10)
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nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 11:12 Uhr
The same asylum as before 6/10
Permanating 5/10
Song of I 7/10
Pariah 6/10 |
nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 12:04 Uhr
Also in einem englischsprachigen Progforum ists auch eher 50/50:
http://www.progressiveears.org/forum/showthread.php/18929-Steven-Wilson-New-CD-To-The-Bone/page11
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Gomes21
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02.07.2017 - 12:12 Uhr
Du steigerst dich da in was rein nörtz.. ;-) |
nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 12:38 Uhr
Ich würde mich ja am liebsten in Wilsons neue Songs hineinsteigern. Gestaltet sich aber mehr als schwierig... |
Gomes21
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02.07.2017 - 12:53 Uhr
Ja ja, so geht mir das mit Radiohead auch. That's life |
Nörtz IV
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02.07.2017 - 13:04 Uhr
nörtz hat wirklich zu viel Zeit oder kein Leben. Vielleicht hat er schon ausgesorgt aber falls nicht, dann verbringt der jede freie Sekunde in Internetforen um Leute von seiner Meinung zu überzeugen. |
nörtz
User und News-Scout
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02.07.2017 - 14:36 Uhr
Bin eben ein Nerd, so wie Wilson. Im Gegensatz zu ihm, habe ich aber noch keine lauen Pop-Versuche vorzuweisen.
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Gomes21
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02.07.2017 - 15:06 Uhr
ich glaube er hat in seiner Karriere schon noch ein bisschen mehr vorzuweisen |
Pivo
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04.07.2017 - 19:02 Uhr
Ende August erscheint offenbar ein Videospiel (Steam und PS4) in dem Musik von Steven Wilson den Soundtrack liefert. Ob das Spiel selbst etwas taugt, kann ich anhand des Trailers überhaupt nicht sagen. Ich denke mal, dass es für Fans interessant sein könnte. Es heißt "Last days of June" und im aktuellen Trailer wird "Harmony Korine" gespielt (in einem anderen "Pariah"). Vom Grafikstil und auch von der Story her erinnert "nur ein klein wenig :-)" an Stevens Video zu Drive home und aber auch an das Indie-Spiel "Brothers: A tale of two sons".
Zum Preis ist noch nichts näheres bekannt.
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=g570vx6D0bg
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Gomes21
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04.07.2017 - 21:24 Uhr
Ich glaube es ist so, dass er nicht einfach den Soundtrack dazu liefert, sondern andersherum das Spiel gezielt seine Musik umsetzen soll, deshalb auch der passende künstlerische Stil zu den Musikvideos.
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, er geht mit seinem neuen Label schon spürbar andere und offensivere Vermarktungswege, aber ich werd's mir mal anschauen. |