Film: The Master (2012, Regie: Paul Thomas Anderson)
User | Beitrag |
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Motion Picture |
24.05.2012 - 21:07 Uhr
The Master(2012)Das neuste Werk von Paul Thomas Anderson. Regisseur von Boogie Nights(1997 8/10), Magnolia(1999 9/10), Punch Drunk Love(2002 7/10) und dem göttlichem There will be Blood(2007 9/10). Über den Inhalt ist bisher wenig bruchstückhaftes bekannt. Lancaster Dodd(Philip Seymour Hoffman) gründet nach dem zweiten Weltkrieg die Sekte "The Cause". Ihm schließt sich Freddie Quell(Joaquin Phoenix) an... Angeblich an den Werdegang(Homage? Abrechnung?) Scientology's angelehnt. Anderson soll die Rohfassung Tom Cruise gezeigt haben, der einiges zu meckern hatte. Mal schauen was John Travolta dazu sagt. http://www.filmstarts.de/nachrichten/18473694.html Hier der erste Teaser. Aufgrund der Hauptrollenverteilung(Hoffman, Phoenix) gehe ich mal nicht von einer Tour de Force a la Day Lewis aus. Obwohl Phoenix hier ja geradezu diabolisch verpeilt daher kommt. Wirklich beeindruckend. Mal schauen ob es dieses mal mehr Oscars für Anderson regnet. Die Thematik dürfte wohl kaum besser sein. Auch der OST von Johnny Greenwood(Radiohead) macht schon mal einiges her. Wohl einer der Must See dieses Jahr. http://www.youtube.com/watch?v=1WTM8eO1Oec |
DerMeister |
24.05.2012 - 21:46 Uhr
Wenn schon dann so:Hard Eight 7.5/10 Boogie Nights 9-9.5/10 Magnolia 10/10 Punch Drunk Love 8/10 There will be Blood 10/10 |
bla |
24.05.2012 - 23:49 Uhr
Jo, auch mein persönlicher Must-See-Film. Aber: Wenn There Will Be Blood göttlich und 9/10 ist, was ist denn dann 10/10? |
Dirk Diggler |
25.05.2012 - 00:22 Uhr
Geiles Filmjahr.Bin gespannt, Trailer lässt vermuten dass er weiter die zurückgenommenere Schiene von Punch Drunk Love und There Will Be Blood fährt, anstatt der von Subplots und Charakteren überladenen (im positivist möglichen Sinne) von Boogie Nights und Magnolia. Kann man nicht bemängeln. Wär aber auch saucool wenn er mal wieder was Robert Altman-mäßiges machen würde, exzessive Ensemblefilme gibt es einfach viel zu wenige. Aufgrund der Hauptrollenverteilung(Hoffman, Phoenix) gehe ich mal nicht von einer Tour de Force a la Day Lewis aus. Philip Seymour Hoffman ist vielleicht der einzige Schauspieler im Moment der Daniel Day Lewis wirklich das Wasser reichen kann, und Anderson kitzelt Leistungen aus Schauspielern heraus wie sonst kaum jemand. Also wär ich mir da nicht so sicher. Von Joaquin Phoenix kenn ich ehrlich gesagt nicht genug um mir ein vollständiges Bild zu machen, er hat aber immer etwas Manisches an sich das einem Film über eine Sekte nur nützen kann. |
Motion Picture |
25.05.2012 - 07:08 Uhr
@blaDie letzten 20min sind mir zu hastig und etwas überladen. Ansonsten ist Twbb der Film schlecht in. Hätte sich Anderson für das letzte Drittel genauso viel Zeit genommen wie für die ersten Beiden, hätte ich auch die Zehn gezückt. @Dirk Diggler unterschreib USA 12.10.2012 Dt. Startermin (leider) noch unklar. Wehe wir müssen wie bei Twbb zwei oder drei Monate warten. |
Srics321 |
20.06.2012 - 14:30 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=EpFzJXQMgCEDer neuste Teaser. Ich erwarte hier Oscarnominierung für Haupt und Nebendarsteller. Mal sehen...vielleicht regnet es ja auch für den lieben Anderson einen längst überfälligen Goldjungen. |
Srics321 |
07.08.2012 - 08:11 Uhr
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18474561.htmlLeider noch kein dt. Start Termin. Was wäre ich gerne bei dieser geheimen Vorführung dabei gewesen. Das wird sicher ein Fest für die Sinne. Hier der aktuelle Trailer... http://www.youtube.com/watch?v=fJ1O1vb9AUU |
Venedig |
18.09.2012 - 22:42 Uhr
Hat ja eigentlich alle Preise in Venedig gewonnen, bevor Michael Mann die Regel gelesen hat und feststellte, dass ein Film max. In 2 Kategorien gewinnen kann. |
Castorp |
26.09.2012 - 20:37 Uhr
The Master: Are you serious?Naja, Coens-Fangirl Eileen mag ihn schon mal nicht. (Aber sie hat auch schon "There will be blood" nicht leiden können) |
grübel |
26.09.2012 - 20:58 Uhr
da muss es doch noch etwas anderes zwischen prätentiösem scheißkram und transformers geben |
Srics213 |
26.09.2012 - 21:18 Uhr
Auch Roger Ebert gibt nur 2,5/4. |
Fünf Minuten Trailer |
11.12.2012 - 22:21 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=N_rXbM6_NvMEnde Februar ist es soweit. Bin mal gespannt wie viele Preise es für das Darstellergespann regnen wird. |
Srics213 |
17.01.2013 - 08:17 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=VZZuqs2wcSENa endlich...ein dt. Trailer. Bei der Synchro muss man einen Kinobesuch zwar ernsthaft abwegen, dennoch schön, dass das endlich mal klappt. 21 Februar, 144min? Das Arthouse Drama wird vermutlich in nicht all zu vielen Lichtspielhäusern anlaufen. |
Ingmar B. |
17.01.2013 - 09:30 Uhr
Ich werde erscheinen |
Rote Arme Fraktion Postings: 4112 Registriert seit 13.06.2013 |
28.08.2013 - 23:09 Uhr
handelt er jetzt von den Anfängen von Scientology? |
Dr. King Scholtz Postings: 1213 Registriert seit 13.06.2013 |
28.08.2013 - 23:56 Uhr
@Rote Arme FraktionNein. |
der film |
17.01.2014 - 23:37 Uhr
kann der was? |
Ravendirt |
17.01.2014 - 23:39 Uhr
Rammelt mich ordentlich, jetzt wo ich wieder da bin!!!1!! :3(Ja, der kann was) |
bazilicious Postings: 2909 Registriert seit 27.06.2013 |
17.01.2014 - 23:43 Uhr
kommt leider nicht an den herausragenden Vorgänger heran, ist aber trotzdem gut und Joaquin Phoenix spielt schon sehr stark... wenn nicht Day-Lewis mit Lincoln gewesen wäre, hätte Phoenix den mittlerweile verdienten Oscar bekommen müssen... There Will be Blood 10/10 The Master 8/10 |
poser Postings: 2312 Registriert seit 13.06.2013 |
20.02.2014 - 14:49 Uhr
Hat sich mit der Zeit doch als mein zweitliebster PTA-film (nach TWBB und vor Boogie Nights) manifestiert. Bei der ersten Sichtung hatte ich das Gefühl, dass sich der Film etwas ziehen würde, aber im Endeffekt liegt es nur daran, dass man manche Dinge erst ab dem dritten Sehen wirklich begreift. Nach The Tree Of Life (schlagt mich ruhig, aber ich bin der Meinung, dass viele den Film einfach falsch interpretieren.) der imo zweitbeste Film der laufenden Dekade. Was die schauspielerische Leistung angeht hätte nahezu jeder der Nominierten einen Oscar gewinnen müssen.Daher 9,5/10 |
keenan Postings: 5197 Registriert seit 14.06.2013 |
20.02.2015 - 09:35 Uhr
Boogie Nights 9/10Magnolia 8/10 Punch Drunk Love 6/10 The Master 4/10 |
Dr. King Scholtz Postings: 1213 Registriert seit 13.06.2013 |
20.02.2015 - 09:46 Uhr
9,5 passt. |
" 9,5 passt." ist nicht genug |
20.02.2015 - 10:04 Uhr
WAS NÜTZT DIE ZAHL DAHINTER OHNE DAS ENERGISCHE ODER MAHNENDE WORT? |
bazilicious Postings: 2909 Registriert seit 27.06.2013 |
20.02.2015 - 10:43 Uhr
Würde mittlerweile auch mehr geben als die 8/10 vom 17.01.2014. Eine 9/10 ist er schon. |
Dr. King Scholtz Postings: 1213 Registriert seit 13.06.2013 |
20.02.2015 - 23:23 Uhr
@"9.5 passt." ist nicht genug :)The Master(2012) Nach dem 2. Weltkrieg findet der desillusionierte Freddie Quell(Joaquin Phoenix) nicht mehr so recht ins zivilisierte Leben. Weder als standfester Fotograph, noch als grober Erntehelfer oder gar beständiger Liebhaber kann er sich finden. Regisseur Paul Thomas Anderson weis diesen Inhaltseinsteiger sehr geschickt umzusetzen, in dem er, wie so oft, auf klare Worte verzichtet. Wir sehen was geschieht. Es passiert eigentlich ganz selten, speziell in diesen Tagen, dass man diese "Mittendrin" so stark spürt, wie in The Master. Der oft genannte Verzicht auf Digitalkameras in The Master spricht enorm für seine Wirkung. Ich kann nicht genau sagen, was an 70mm Film jetzt differenzierter sein soll, aber jedes Bild, jeder Schnitt in Beleuchtung und Bewegung sieht einfach fantastisch aus. Wüsste man es nicht besser, hätte der Film wirklich aus dieser Epoche stammen können. Die detailreichen Hintergründe, selbst die perfekt positionierten Statisten, die plastische Wirkung und die körnige Farbpallette sind ein echter Augenschmaus und mir fällt selbst bei genauerer Überlegung kein Film der letzten fünf Jahre ein, der mich allein visuell so mitriss, wie Andersons absolutes Meisterstück. Freddie ist ein zielloser und chronisch betrunkener Herumtreiber der nicht ganz ohne Eigenschuld auf das Schiff von Lancaster Dodd(Philip Seymour Hoffman) gelangt. Ein "selbsternannter" Doktor, Geistlicher, Wissenschaftler und Philosoph in einem. An diesem Punkt könnte man die Sekte Scientology diskutieren, das macht aber so wenig Sinn, wie John Holmes mit Boogie Nights in ein Raster zu stecken. Nur weil die gleiche Idee die Schuhe schnürt, ist der Spaziergang nicht der gleiche. Als Baustein im Hinterkopf ist L. Ron Hubbard und Co. nicht verkehrt, aber nicht essenziell nötig. Dodd ist ein überzeugter und enorm charismatische Mensch, seine Ideen mögen esoterischer und fehlgeleiteter Scharlatanerie gleichkommen, aber über Philip Seymour Hoffman's Lippen wird das hervorragend strukturierte Skript erst zum Erlebnis. Seine Figur, der Führer einer Idee, der beharrliche Macher, der gespaltene Familienmensch, der egomanische Psychopath...es ist schwer für den Zuschauer, auch bei dem dritten oder vierten Filmdurchlauf, eine endgültige Motivation zu finden. Es gibt kein großes Ziel in The Master. Der Film beginnt irgendwo, spielt mit gut situierten Rückblenden und endet nicht wirklich, sondern bricht in der Erkenntnis Freddie's ab...ergreifend für jene, die wissen was es bedeutet, etwas in sich hineinzufressen. Freddie Quell's Suche nach der vergangen Liebe, dem Weg des Findens. Das ist die beispiellose Tragödie eines Mannes, der nirgendwo hingehört. Diese Kunststück vollbrachte Anderson schon in There will be blood, dessen letztes Drittel aber doch zu instabil war. The Master ist die konsequente Verweigerung dieses Vorhabens und pulsiert bis zum Finale. Anderson schießt nicht auf gewohnte Oscar Punkte, kommt aber durch sein Renommee und die grandiosen Darsteller immer wieder in die Nominierungen. Der verquere Alltag der Sekte "The Cause" wirkt schleppend, aber seltsam ergreifend und wird wohl, durch seine epische Lethargie und der albernen Spinnerei nie ein all zu großes Publikum finden. The Master ist natürlich in erster Linie der Film eines Paul Thomas Anderson. Die Handschrift ist unverkennbar, wenn auch nur in grober Hinsicht mit There will be blood vergleichbar. Ein inszenatorisches Meisterwerk, getragen von einem großartigen Soundtrack(wiederholt von Jonny Greenwood) und gespielt von einem unvergleichlichen Cast. Amy Adams ist sowieso immer wundervoll, gerade in dieser Entrüstung männlicher Gefühle, phallischer Freude und süffiger Macht, ist Amy Adams einfach eine Bank. Das zweite Drittel ist der bereits erwähnte Philip Seymour Hoffman. Eine seiner letzten und für mich persönlich seine beste Leistung. Eine wandelnde Performance, ein genialer Wechsel zwischen Crescendo und Ballade. Der eindeutige Höhepunkt ist natürlich Joaquin Phoenix. Schon seine Stimme(unbedingt die dt. Synchro meiden) ist ein Genuss zwischen ungelenkem Gebrabbel und überzeichneter Verzweiflung, Die angestrengte Mimik, die Körperhaltung. Selten hatte man das Gefühl, dass ein Schauspieler wirklich Schmerzen bei den Dreharbeiten hatte. Vielleicht der beste Performance seit Tom Hardy's Bronson von 2008. Nicht wirklich auf einer Linie, aber die Hingabe von Phoenix ist ergreifend. Fazit...The Master spaltete die Kritiker und das Publikum gleichermaßen. Der Plot, mit seiner dynamiklosen Verlaufskurve, die einzelnen Plotstücke, die langen Szenen und vor allem das große, nicht vorhandene Ziel des Filmes verlangt dem Zuschauer einiges ab. Ich schaue sehr viele Filme und über manche gibt es viel zu sagen, über die meisten fast nichts hängenbleibendes und die etlichen Gurken ringen meist keine Worte aus mir heraus. Aber The Master ist anders. Zum dritten mal machte ich nun meinen Blu-Ray Player an und fand endlich ein paar Worte, die so perfide im Film versteckt und vertrackt sind, das eine kurze "Ja der Film kann was" Besprechung einfach zu wenig ist. Freddie Quell ist eine Figur, die den Ernst der Lage nicht erkennt...das ist eigentlich eine Gabe, die durchaus glücklich macht. Aber wieso viele Menschen in der Gesellschaft Aka Zoo Aka Käfig braucht ein Solches Individuum Führung und Strukturen, die ihn aber nicht erreichen. Ein trauriges Portrait...9.5 |
ohne blinzeln |
26.02.2017 - 09:53 Uhr
Ohne Hoffmann und Phoenix (tolle Leistungen), würde dieser Streifen in der Bedeutungslosigkeit versinken. |
lööööl |
26.02.2017 - 13:04 Uhr
gerade in dieser Entrüstung männlicher Gefühle, phallischer Freude und süffiger MachtDer Amatuerkritiker wieder at his worst. Jawohl, sowas kann auch nur von dir kommen. Nimm mal den Stock aus dem Arsch oder verpiss dich lieber gleich ganz. |
nochmal löööööl |
26.02.2017 - 13:06 Uhr
Vielleicht der beste Performance seit Tom Hardy's Bronson von 2008.LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL |
keenan Postings: 5197 Registriert seit 14.06.2013 |
01.03.2017 - 14:05 Uhr
Da es keinen eigenen thread zu "inherent vice" gibt poste ich es mal hier rein.kann mich nicht entsinnen schonmal so etwas langweiliges gesehen zu haben. trotz der vielen brillanten schauspieler musste ich nach einer stunde ausschalten... |
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31724 Registriert seit 07.06.2013 |
01.03.2017 - 14:19 Uhr
Vor dem hab ich auch irgendwie Angst. |
kingsuede Postings: 4076 Registriert seit 15.05.2013 |
03.12.2020 - 22:49 Uhr
Nach drei Anläufen habe ich The Master endlich einmal zuende geschaut. Restlos begeistern konnte der mich nicht, JP aber herausragend. |
Eurodance Commando Postings: 1731 Registriert seit 26.07.2019 |
04.12.2020 - 00:26 Uhr
Dann solltest du ihn dir auf jeden Fall nochmal ansehen. Der Film wirkt dann nochmal richtig. War auch bei "There Will Be Blood" so, da hab ich auch nochmal eine Wiedersichtung gebraucht. Was der Lobgesang weiter oben von King Scholtz beschreibt, bringt das alles schon sehr schön auf den Punkt. |
Cade Redman Postings: 373 Registriert seit 14.02.2018 |
04.12.2020 - 09:34 Uhr
Langweilig und uninteressant ist dieser Film. Da nützt auch das beste Schauspiel nichts. |
MopedTobias (Marvin) Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion Postings: 19949 Registriert seit 10.09.2013 |
04.12.2020 - 11:00 Uhr
Einnehmend und brillant ist dieser Film. Da macht auch das schlimmste Phoenix'sche Over-Acting nichts kaputt.(Phoenix ist natürlich super, aber es hat sich angeboten...) |
kingsuede Postings: 4076 Registriert seit 15.05.2013 |
26.07.2021 - 21:49 Uhr
Natürlich nicht so gut wie TWBB, aber je öfter ich ihn sehe, desto besser finde ich ihn. |
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