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Rezensionen rezensiert

User Beitrag
Hier könnte deiner stehen
10.05.2012 - 23:02 Uhr
Mal wieder über eine Rezension so richtig abgekotzt? Am liebsten alles kurz und klein gehauen oder einfach nur fassunglos den Kopf geschüttelt ob so viel Dummheit und mangelndem Musikverstand? Mal wieder die ganze Woche nur geärgert und einem Rezensenten sämtliche Krankheiten und Unglücke an den Hals gewünscht?

Hier kannst du deinem Ärger Luft machen und eine Rezi zur Rezi veröffentlichen.
Blauwal inner Referenzellipsoid
10.05.2012 - 23:09 Uhr
Weltklasse!
Blauwal inner Referenzellipsoid
10.05.2012 - 23:15 Uhr
Schließlich wissen sie nach siebzehn Jahren im Geschäft, wie das Publikum zufrieden zu stellen ist.

Diese unglaublich dummen Passagen, so oder so ähnlich in sehr vielen Rezis hier zu finden, regen mich am meisten auf. Verfolgen die Bands und Künstler nun einzig den maximalen kommerziellen Erfolg oder machen sie eventuell genau die Musik, die sie fühlen? Hier könnte man oft den Eindruck gewinnen, als ob das Musikmachen nur Kohlekriegung dient. Ich gehe als Band doch nicht ins Studio mit einem Zielgruppenpatentrezept...

@Sven C.
10.05.2012 - 23:41 Uhr
Ich habe jetzt keine Lust, alle Reviews durchzuklicken.
Link(s) bitte!
Gerne auch mal Mainstreamhörer
23.05.2012 - 10:36 Uhr
Rezensierte Rezension: Stanfour - October Sky

Doppelte Buchführung
Gibt es eigentlich einen Ratgeber für das Schreiben von schablonenhaften Indienerd-Rezensionen? Nein? Dann sei Konrad Spremberg hiermit als Autor für diesen Marktlückenfüller vorgeschlagen! Hier direkt ein paar Ideen: Die Welt braucht exakte Stilkopien deutscher 08/15-Musikseiten, Vorlagen dafür gibt es genug. Dabei immer dran denken: Die Emotionalität wächst proportional zur Anzahl der hohlen Phrasen, die du übereinander schichtest. Und was auch immer du schreibst, die prinzipiell gegen den Mainstream gerichteten Indienerd-Mustervorlagen bleiben dein wichtigstes Instrument. Der Mensch ist unperfekt, also lass deine Texte bloß nicht so klingen, als wäre sie von sterblichen Wesen mit grundsätzlich unvoreingenommenem Musikgeschmack gemacht! Einen wunderbar quietschenden Verriss irgendwo im Netz gefunden? Bau ihn schnell in irgendeine Passage ein, das ist individuell! Aber übertreib's nicht - wer deine Texte auf PT liest, tut das in der Annahme, dass sie beim Bewerten vieler von der Masse gern gehörten Bands von vorne bis hinten gleich klingen. Gib ihnen, was sie wollen!

So weit die Theorie. Die Rezension von "October sky" ist damit gut beschrieben. Der emobefrisurte Solist, der auf PT seit Jahresbeginn mit etwas zu viel deutscher Genauigkeit seinen eigenen kleinen Antimainstream Sektor gegründet zu haben scheint, führt auf seiner sechzehnten rezessiven Ausscheidung die Strategie der ersten Werke gewohnt unspektakulär weiter. Die Rezension besteht fast vollständig aus Abschnitten, die den dynamischen Spielraum eines Nebelhorns haben und aus dem immergleichen Midtemponiedergemache nur ausbrechen, wenn es sogar dem Autor selbst zu langweilig wird. Die große Mehrheit der Zeilen ist schlicht unnötig. Überproduzierte, totkomprimierte Textzombies, denen jegliche Individualität fehlt. Mit ein paar Handgriffen könnte dieser Abschnitt hier im Original beispielsweise auch zu einer stattlichen Pitchfork-Nerd-Antirezi umgearbeitet werden, ohne dabei an der Substanz zu rütteln. Einfach mal beim Lesen der Fantasie freien Lauf lassen, funktioniert wirklich!

Es bleibt die Ausnahme, aber wenn man keine großen Ansprüche stellt, finden sich doch einzelne Momente, die dazu ermutigen, die Hoffnung auf Besserung nicht ganz aufzugeben: dieser Abschnitt hier im Original verzichtet zwar, wie auch der Rest des Textes, gänzlich auf Innovationen, bleibt aber zumindest in der Instrumentierung über weite Strecken relativ zurückhaltend und versucht, mit gekünsteltem Wortwitz und verkrampften Indiefeeling, aus dem Sumpf des überdimensionierten Nichts ein wenig herauszustechen - leider beileibe keine neue Idee. Ebenfalls recht reduziert geht es der Mittelteil im Original an, dessen Borcholte -Intro auch den Anfang einer Bloom-Rezension auf SPON zieren könnte. Leider passiert im weiteren Textverlauf rein gar nichts - zurück bleibt ein vollkommen beliebiges Stück Musikrezension, das im Ansatz nett gedacht ist, darüber hinaus aber auf jegliche Entwicklung verzichtet. Die letzte Passage hier im Original schließlich beginnt vielversprechend mit auffallend wenig Indie-Pathos, geht aber gegen Ende in die übliche undefinierbare hauptsache Anti-Masse über, die dem Leser an dieser Stelle, kurz vor Ende der Besprechung, längst zum Hals heraushängen dürfte. Komm Junge, der Tipp war ernst gemeint, versuch's mal als Buchautor. Das mit dem Musik Bewerten ist halt nicht jedermanns Sache, und beim Überfliegen deines Eintrags im PT-Impressum sind auch keine Schreibfehler zu finden. Wie wär's?
@ Gerne auch mal Mainstreamhörer
23.05.2012 - 10:47 Uhr
Das mit dem Musik Bewerten ist halt nicht jedermanns Sache [...]

Rechtschreibung wohl auch nicht!
Gerne auch mal Dudenleser
23.05.2012 - 12:31 Uhr
An dem zitierten Satz ist absolut nichts falsch!

Der Streitfall jedermanns wurde im Übrigen aus der Originalrezi entnommen.
@ Gerne auch mal Mainstreamhörer
23.05.2012 - 15:33 Uhr
Schade, dass jeder, der sich durch eine Rezi in seinem persönlichen Musikgeschmack verletzt fühlt, erst mal den Autor als unfähig darstellen muss.
Ist halt echt ne langweilige Platte.
Gerne auch mal Mainstreamhörer
23.05.2012 - 15:35 Uhr
Sorry ich kann halt nich anders. Bin nähmlich dumm.
mein vorschlag hierzu:
23.05.2012 - 15:46 Uhr
www.plattenteststests.de
:D
23.05.2012 - 15:48 Uhr
Sieht so aus, als wäre es die Domain noch frei. :D

23.05.2012 - 17:30 Uhr
Glaube nicht, dass ein Stanfour-Hörer intellektuell in der Lage ist, so eine Polemik zu schreiben.
Gerne auch mal Mainstreamhörer
24.05.2012 - 07:43 Uhr
Schade, dass jeder, der sich durch eine Rezi in seinem persönlichen Musikgeschmack verletzt fühlt, erst mal den Autor als unfähig darstellen muss.
Ist halt echt ne langweilige Platte.


Wollte damit nur aufzeigen, dass die rezensierte Rezi fast ausschließlich auf beliebig austauschbare Gemeinheiten abzielt und dabei so gut wie gar nicht, auf die eigentliche Musik im individuellen eingeht. Ist im Grunde erschreckend - könnte auch eine Lückentext-Mustervorlage für vermeintliche 3/10er sein.

Einen Autor, der an seiner Rezension vielleicht einen Abend lang geschrieben hat, letztendlich als unfähig darzustellen, finde ich bei aller Liebe nicht so schlimm, als wenn ein Autor ein neues Album so dermaßen schlecht macht, dessen Entstehungsrpozess viele, viele Monate gedauert hat und in dem mit Sicherheit viel Herzblut seitens der Künstler steckt, was man in diversen Interviews auch sehr schön nachlesen kann.

Ich denke schon, dass Stanfour hier durchaus auch hintergründige Stücke kreiert haben. Auch die Texte sind alles andere als kitschiger Schnulz und bergen durchaus Stoff zum Nachdenken bzw. Interpretieren wenn man sich mal einlässt.

In der Rezi aber geht es, wie fast immer hier, nicht um die Musik. Warum nicht auch mal auf die Lyrics eingehen? Warum nicht mal was zum Booklett schreiben? Warum nicht mal das Konzept durchleuchten? Warum immer nur negativ?

Ich meine, es ist ja nicht so, dass die Autoren hier jede Woche zig Rezis schreiben und vermeintlich schlechte Scheiben dann mal schnell abgebügelt werden müssen. Jeder Autor hat nur ein einziges Album zu bewerten.

Kein Wunder also, dass hier im Forum so gut wie nie auf die Rezis eingegangen wird und das Geschreibe, das diese Seite ja eigentlich ausmachen sollten, im Grunde nur nettes Beiwerk ist...

Ne 6/10 wäre okay, 5/10 würde auch noch gehen. Alles andere ist festgetrockneter Indie-Scheiß!

Rumhorster
24.05.2012 - 08:11 Uhr
*den indie-swag aufdreh*
@Gerne auch mal Mainstreamhörer
24.05.2012 - 19:23 Uhr
Aber lange Arbeit und Herzblut steckt wohl in jedem Album dieser Welt. Und die Rezension zum Vorgängeralbum geht sogar noch einen Punkt runter und stellt im Kern ähnliche Thesen auf... ich kenne nur einzelne Tracks, aber ich glaub, die Alben sind qualitativ ähnlich. Scheint so, dass mehrere Autoren gleich denken.

Und ich find auch, dass da überhaupt nichts irgendwie handgemacht klingt.
Adorno hat euch lieb
24.05.2012 - 19:29 Uhr
Habt ihr alle kein echtes Leben?
zur info
24.05.2012 - 19:32 Uhr
Gerne auch mal Mainstreamhörer = Mitglied von Stanfour
Armin[bot]
26.09.2016 - 17:29 Uhr
Frisch rezensiert.

Meinungen?

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