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John Cale

User Beitrag
oldy
31.10.2003 - 11:46 Uhr
- wer kann was zur neuen Scheibe 'HoboSpapiens' von John Cale sagen ?
(by the way Rezi-Meister - warum gibt's hier von Altmeistern kaum Rezis - oder erst mit Jahren Verspätung see Tom Waits ??)
- der Mann is ja auch grad auf Tour - wer hat ihn gesehen ? Meinungen ?
oldy
04.11.2003 - 18:13 Uhr
KEINER ????
nur noch Teenies und Britpopper hier ??
Norman Bates
04.11.2003 - 18:50 Uhr
Jetzt warte halt mal. Ich schau ihn mir noch an nächste Woche. Allerdings kenne ich nur Velvet Underground und sonst nix von ihm.
Sassenmann
05.11.2003 - 17:18 Uhr
Ich kenne das Album nicht. Was soll's denn geworden sein? Jazzt er wieder, oder sind's Soundtracks? Avantgardekram? Ich habe schon wirklich lange nichts neues mehr von ihm gehört!
oldy
06.11.2003 - 14:31 Uhr
@norman
ja genau - am 11. in DA ...
@Sassenmann
wüsste ich halt auch gerne ...
Joerg
06.11.2003 - 14:49 Uhr
Er wird wieder mal dem Vorurteil gerecht, er sei in erster Linie "Musiker für Musiker". Mit Hobo Sapiens hat er erstmals eine Elektro-Platte gemacht, komplett am Rechner entstanden. Nur Cales Gesang ist analog - und das äußerst grandios.
bee
02.04.2005 - 17:22 Uhr
mal wieder das 2003 Album Hobo Sapiens rausgekramt - schon ein sehr feine anspruchsvolle Musik zwischen Pop, Postrock und ElektroFrickel - prima !
Andre
02.04.2005 - 20:35 Uhr
ich kenn nur die velvet underground lieder
ventolin
04.04.2005 - 11:28 Uhr
Man höre Paris 1919 und Music for a new society. Genial!!!
Mekonian
04.04.2005 - 11:59 Uhr
John Cale war ja auch deshalb
im RS in den Top500 LPS
viermal vertreten....

Ventolin - ich finde die beiden Platten
ebenfalls Meisterwerke - und das schöne
an vielen Sachen von Cale ist dass sie
*gewöhnungsbedürftig* sind und je mehr
man sich reinhört desto erstaunlicher
wirken seine Songs....

ventolin
04.04.2005 - 13:45 Uhr
@mekonian
Ja da hast Du recht. Die Songs auf Paris 1919 wirken wie Träume, eine eigenartige Faszination geht von ihnen aus. Kaum zu beschreiben.
bee
05.04.2005 - 11:17 Uhr
... und nicht die rockigen Klasse-Alben Fear, Slow Dazzle und Caribbean Sunset zu vergessen - dazu die Comes Alive Scheibe. Weiss jemand ob die beiden letzteren je als CD erschienen sind ??
*
@mekonian
welche Songs von Cale sind denn in der RS Liste ?
Close Watch, Fear + ?

Mekonian
05.04.2005 - 12:39 Uhr
bei den LPS warens

Paris 1919
Fear
Songs for a new society

bei den Songs ?

Paris 1919 ....obs mehr sind werd ich
noch suchen müssen :-)

Mekonian
05.09.2005 - 17:18 Uhr
John Cale ist für einige Konzerte in Deutschland.

Ich würde empfehlen hinzugehn....

Lennon
05.09.2005 - 20:37 Uhr
ich kenne ihn nur als mitglied von VU. gibt es ein best of von ihm oder ein album wo man mit einsteigen könnte?
Mekonian
28.09.2005 - 13:49 Uhr
Lennon...Best of gibts nicht...

einsteigen auf verschiedene Arten möglich:

Paris 1919 (für jemanden der anspruchsvolle
Popmusik / Balladen mag)

Music for a new society - Dekonstruktion von Songs...Melodien...Rythmen...

Fear / Slow Dazzle / Guts - seine schwarze
Phase....hart & düster...

Cales neue Platte - Black acetate....
wird hier wohl wieder nicht rezensiert ?




Carribean Sunset /
Lennon
28.09.2005 - 13:52 Uhr
danke für die antwort. werde mich mal nach seinen alben umsehen
bee
08.11.2005 - 15:11 Uhr
hat schon jemand die neue gehört? Mekonian??
Mekonian
08.11.2005 - 16:43 Uhr
yep...Bee

Black Acetate empfängt einen wie viele seiner
Platten beim ersten Reinhören nicht gerade
mit offenen Armen....sehr unterschiedliche
Songs (siehe Plattentest-Rezi)...ich bin der
Meinung es wird eine der wichtigeren Platten
Cales werden....Aehnlichkeiten am ehesten
mit seiner "Helen-of-Troy" Phase...wobei
natürlich mit moderneren Aufnahmetechniken.

War am John Cale - Konzert in Winterthur/Schweiz
und muss sagen trotz der Begeisterung vieler
Musikfreaks ringsum war ich etwas hin- & hergerissen - die Intensität der 80er und seine
höhnische Wut von damals brachte er nicht mehr
mit ...dafür Spielfreude und Ironie...

der eigentliche Höhepunkt gleich zu Beginn:

Venus in Furs (dieser SM-Song auf der VU-Platte,
statt gequält gesungen von Lou Reed lasziv diesmal
von John Cale...erstaunlich...und düster dunkel
wegen der Viola...die er nachher leider nie mehr einsetzte. - Helen of Troy...danach...dann
sehr viele Sachen seiner neuen CD - teils nicht
überzeugend - denn Falsett-singen können die
Beach-Boys besser *grins*... der zweite Höhepunkt
dann ein endlos *dekonstruiertes* ...Gun...
(erinnerte an sein Sabotage-Album)....

Fazit: Black Acetate kaufen und sich daran gewöhnen...die Platte wächst bei jedem Anhören.

:-)







bee
08.11.2005 - 17:18 Uhr
danke für die Infos. Die Platte werd ich mir dann mal beschaffen.
Was Cale live betrifft war ich auf der letzten Tour 2003 auch eher enttäuscht - wenig Zuschauer und er kam irgendwie lustlos rüber und Viola hat er auch nicht gespielt ... Kein Vergleich zu den 80er Comes Alive Shows - u.a. 1985 ja auch im Rockpalast ... das waren noch Zeiten ,-)
bee
15.08.2006 - 19:25 Uhr
mal wieder John Cale - Guts gehört.
schrägrockendes Album von 1977 mit vielen seiner besten Songs, die er auch immer noch in seinem live Repertoire hat: Leaving it up to you, Fear, Gun, Cute, Helen Of Troy - dazu die Covers von Heartbreak Hotel (!) und Pablo Picasso (was never to be told an asshole) - grosses Kino! die Platte kriegt ne volle 9/10 ,-)
night porter
04.02.2007 - 18:07 Uhr
Ich entdecke John Cale ja auch gerade wieder für mich!

Leider fallen die Cale-Alben in die Kategorie 30% sind zum Niederknien 70% sind unhörbarer relativ gewöhnlicher Rock von der Stange. An manchen Stellen erinnert das gar an Meat Loaf.

Aber da sind auch:
Dying on the vine (erinnert an das relativ zeitgleiche unglaubliche Camera obscura von Nico)
Strange times in Casablanca
Helen of Troy (eine wundervoll theatralische Übernummer die selbst Bowie zur Ehre gereicht hätte)
I keep a close watch
The sleeper
Endless plain of fortune
Gun
Paris 1919

Die beste Platte scheint mir auch die relativ umjubelte Paris 1919, zumindest die einzige die sich mit ihren 30 Minuten relativ schadenfrei durchhören lässt.
Schäbiger Wurzwelsepp
04.02.2007 - 21:45 Uhr
Eine beste Platte existiert für mich nicht, dafür gibts auf jedem Album zu viele Nummern, die nen konkreten Dachschaden hinterlassen.Ich hab mir meine persönliche Best Of zusammengestellt.Dying on the Vine, Close Watch und weitere geschmeidige Nummern sind dabei..
night porter
04.02.2007 - 23:33 Uhr
Artificial intelligence hat eigentlich auch kaum Ausfälle zu verzeichnen, dafür aber das wirklich phantastische Dying on the vine, das grandiose 80erMonstrum Satellite walk, das selbst auf den besten John Foxx Platten geglänzt hätte, Song of the valley und Sleeper.
Wenn er den tollen monotonen Beat von Vigilante lover nicht durch den nervigen Gesang verschandelt hätte, dann wäre die musikalische Glückseligkeit zum Greifen nah.

Aber weder bei Helen of Troy, Fear, Vintage violence oder Honi Soit habe ich es nicht geschafft, die Platten komplett durchzuhören.
night porter
04.02.2007 - 23:35 Uhr
Aber weder bei Helen of Troy, Fear, Vintage violence oder Honi Soit habe ich es geschafft, die Platten komplett durchzuhören. (so is dat wohl richtig)
bee
05.02.2007 - 18:57 Uhr
ich mein - was ist das überhaupt für ein Kriterium ob ihr das durchhört oder nicht? ...
ansonsten versucht's weiter mit: Caribbean sunset, Comes alive, Sabotage - der rockige Cale. Und natürlich Music for a new society. Die Solo-Konzerte von Cale in den 80ern gehören zum grössten was ich je gesehen habe. da hat manch einer noch Mitschnitte davon ,-)
bee
09.02.2007 - 15:36 Uhr
der Herr hat ab 16.2. ein neues Live-Album am Start: Circus Live (Boxset)
*
dazu kommen diese Tourdaten:
13.02.2007 Bochum (D) , Zeche
22.02.2007 Berlin (D) , Postbahnhof
23.02.2007 Dresden (D) , Schlachthof
25.02.2007 Hamburg (D) , Fabrik
26.02.2007 Stuttgart (D) , Röhre
28.02.2007 Frankfurt (D) , Batschkapp
01.03.2007 München (D) , Backstage
Loam Galligulla
24.03.2007 - 00:01 Uhr
Mit welcher Scheibe fängt man bei dem Herrn an? Der Paris 1919? Ich hörte kürzlich die BestOf the Island years die mir fantastisch nach nur einem Mal hören fand jedoch find' ich keinen der Songtitel auf irgendwelchen Alben, kann mir da jemand helfen aus welche Alben diese Songs zusammengestellt wurden? Oder sind das gar nur Singles?
night porter
24.03.2007 - 01:45 Uhr
Also die normale DoppelCD The Island Years enthält die FEAR, die SLOW DAZZLE und die HELEN OF TROY.

Paris 1919 ist sicherlich die klassische Einsteigerplatte, so ein bisschen was die Transformer für Lou Reed oder The Queen is dead für The Smith usw. ist.
night porter
24.03.2007 - 01:46 Uhr
ehe mich noch wer steinigt: The Smiths
Söze
24.03.2007 - 10:02 Uhr
Hab den vor ein paar Wochen live gsehen. Das war vielleicht geil! Bin eigentlich aus reiner Neugierde über diese Ex-VU-Mitglied gegangen und habe mit einem eher zurückhaltenden Auftritt eines schon etwas älteren Kunst-Rockers gerechnet ... und dann kommt der mit einer vor Energie nur so sprühenden Band auf die Bühne und rockt ab wie die Sau! Weder Zeichen von Altersmilde, noch dieses peinliche "seht, ich fühle mich noch ganz jung und kann immer noch"-Getue, sondern einfach nur tolle Musik, von einer grossartigen Band mit viel Power gespielt & gesungen. Wenn es einen Beweis braucht, dass man mit 65 Jahren immer noch Rockmusiker sein und dabei eine gute Figur machen kann, dann ist das wohl John Cale.

Falls der also wieder mal in der Umgebung sein sollte: unbedingt hingehen!
bee
26.03.2007 - 17:08 Uhr
hat jemand schon die Circus Live gehört? wie ist die so?
Loam Galligulla
26.03.2007 - 17:12 Uhr
Ich find' die klasse. Wird aber scheinbar nirgends rezensiert, keine Ahnung. Klasse Tonquali, Setlist gleicht einem best of, Gesang over the top & musikalisch überraschend sahnig. 8,5/10.
bee
26.03.2007 - 17:14 Uhr
ah - danke. also ne echte RRRockscheibe?
Loam Galligulla
26.03.2007 - 17:32 Uhr
Ehrlich gesagt hab' ich noch NIE so einen Livesound gehört oder eher eher so eine Art von Rock. Es sind auch ne handvoll Balladen dabei wie das ewigwährende bufallo ballet oder hanky panky nohow. Aber insgesamt ist es wohl räudiger dreckiger avantgardistischer Rock. Muss mir mal die Sabotage anhören, die soll ja noch besser sein.
bee
26.03.2007 - 17:58 Uhr
Sabotage ist wirklich sehr - äh - rauh. sollt ich mal wieder auflegen ,-) auch die Comes alive ist unbedingt zu empfehlen ...
Söze
26.03.2007 - 21:33 Uhr
Circus Live gibt einen guten Einblick in seinen aktuellen Live-Sound (sofern man natürlich bedenkt, dass ein Live-Album bekanntlich nie ein Live-Erlebnis ersetzen kann). Interessant ist auch der Vergleich mit den Studioversionen der Songs. Wie er das elektronisch dominierte Material von Hobosapiens und Black Acetate verrockt, wie die LP-Aufnahme von Dirty Ass Rock'n'Roll (auf Slow Dazzle) auf einmal recht zahm wirkt, usw.
bee
28.03.2007 - 17:38 Uhr
ich hab die Circus Live nun beschafft - danke dass ihr mich ermutigt habt ,-) grossartig nach erstem Eindruck!!
Ratatatat
12.01.2010 - 23:13 Uhr
Der gut alte Mann singt sein Paris 1919 Album nun komplett live... hoffentlich mal in Deutschland!
Garp
31.01.2010 - 13:41 Uhr
Es sieht ja leider eher nach einer einmaligen Sache in London aus.
Walt
12.01.2011 - 00:58 Uhr
Großartiger Künstler, hab grad "Music for a new Society" und "Paris 1919" gehört. Er verdient genausoviel Aufmerksamkeit wie Lou Reed.
Ratatat
14.01.2011 - 21:01 Uhr
Cale ist einer, der nicht stehen geblieben ist ^_^
holy roller
15.01.2011 - 15:06 Uhr
Habe ich es überlesen oder ist es wahr, dass hier noch niemand das wunderbare Live-Album 'Fragments Of A Rainy Season' erwähnt hat? Zweifellos ein Höhepunkt in seiner Karriere und auch für Einsteiger geeignet.
bee
15.01.2011 - 17:02 Uhr
ehrlich gesagt ist Cale für mich eine Stufe höher angesiedelt als Lou Reed. Allein die Soloperformances in den 80ern sind absolute Highlights der Rockgeschichte gewesen.
Auch sein Beitrag zu Velvet Underground kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Was wäre die ohne violia gewesen ...
nico von einer wolke
25.09.2012 - 18:14 Uhr
der bessere john maus.
hat mit "shifty adventures in nookie wood" gerade wieder ein neues album herausgebracht.
Philal
02.02.2013 - 23:18 Uhr

sleeping in the midday sun!!!!!!!!!!

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