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Michael Kiwanuka

User Beitrag
Michael Kiwanuka
15.01.2012 - 13:38 Uhr
Soulful singer Michael Kiwanuka has come top of the BBC's Sound Of 2012 list.

The list, compiled using tips from more than 180 tastemakers - made up of music critics, editors, broadcasters and bloggers - aims to highlight some of the most exciting emerging artists.
LLG
23.02.2012 - 01:46 Uhr
Bin gerade von seiner EP "Tell me a Tale" sehr angetan. "Home Again" wird sicher gekauft.
Jan1976
06.03.2012 - 21:08 Uhr
Schön das mal ne Soulplatte den Wochensieg holt!
....
06.03.2012 - 21:23 Uhr
Solche ausschließlich in der Vergangenheit wuselnde Musik stimmt mich ja immer etwas skeptisch und gerade das hier klingt ja nun wie 1:1 aus einem Soul-Meisterwerk aus den 60ern/70ern abgepaust bis hin zur "alt klingenden" Produktion. Die Songs sind gut, keine Frage, aber brauche ich Michael Kiwanuka wirklich, wenn ich genauso gut auch Otis Redding, Sam Cooke etc. hören kann?
asd
07.03.2012 - 00:32 Uhr
okay, nenn mir bitte mal drei aktuelle bands, die wirklich innovativ klingen!
DIANO
07.03.2012 - 00:35 Uhr
guter junge
captain kidd
07.03.2012 - 09:13 Uhr
kiwanuka ist mir zu sehr soul-malen-nach-zahlen. ich hör lieber gregory porter.
Björn
07.03.2012 - 09:18 Uhr
Was Porter mit Kiwanuka zutun hat, bleibt aber Dein Geheimnis?
captain kidd
07.03.2012 - 09:20 Uhr
beides sänger.


captain kidd
07.03.2012 - 09:20 Uhr
hehe, sorry.
Little Bernhard
07.03.2012 - 15:27 Uhr
für mich ist gregory porter zu sehr jazz-malen-nach-zahlen. ich hör lieber michael kiwanuka. gp klingt mir viel zu perfekt und steril, obwohl ich vocal jazz eigentlich mag. kiwanuka hat das gewisse etwas, und ich finde nicht, dass das eine reine 60er-jahre-kopie ist. hat durchaus was eigenes. außerdem sind doch gerade die von ck sonst so verehrten indierockbands die meister im uninspirierten kopieren und imitieren;-)
captain kidd
08.03.2012 - 10:01 Uhr
ist aber echt ganz schön.
Wiebke
08.03.2012 - 11:37 Uhr
Ich find: Beide sind top!
captain kidd
08.03.2012 - 19:10 Uhr
tell me a tale mit dieser geilen querflöte ist schon echt schick. i'm getting ready leiht sich den zimmermann-rhythmus von corrina corrina - aber schönes glockenspiel. kann man sich echt reinhören. warum hat ethan johns eigentlich nicht das ganze album produziert?

könnte was werden...
asd
08.03.2012 - 19:30 Uhr
"bones" ist mein favorit. hier der stream

http://www.rap-n-blues.com/michael-kiwanuka-home-again-album-stream-tracklist-cover/
captain kidd
09.03.2012 - 09:05 Uhr
hinten raus wird es ein wenig schwächer, oder? glaube ja, dass er trotz des sanften feuileton-hypes nicht wirklich erfolg haben wird. dafür ist er nicht trendig genug und zu sehr musiker. hoffe mal, dass ich mich täusche. finde übrigens die folk-jazz-momente am besten. die ersten drei tracks sind echt killer. schön, heutzutage noch so rahsaan-roland-kirk-flöten auf einer mainstream-platte zu hören.
Ono
09.03.2012 - 09:51 Uhr
Der hat bestimmt viel alte Sachen von Terry Callier gehört.
kila
09.03.2012 - 13:07 Uhr
Wahnsinnsalbum! Hätte locker die 10 verdient, aber Plattentests rennt ja weiterhin Trends hinterher und feiert james Blake und Konsorten ab.
kila
09.03.2012 - 13:28 Uhr
Nochmal zum Mitschreiben: Das Album hätte locker eine 10/10 verdient, wenn nicht sogar eine 12/10, denn das hier ist das beste Album aller Zeiten, das die Musikgeschichte nachhaltig verändern wird!
Kevin
13.03.2012 - 06:55 Uhr
Sehr schönes Album. Richtige Bewertung, über die Highlights lässt sich natürlich diskutieren, aber das ist ja immer so.

Wirkt auf jeden Fall wunderbar entschleunigend, dazu möchte man sich in die Hängematte liegen und frischgepressten O-Saft (oder gleich Tequila Sunrise) trinken. Hätte man eine Hängematte.
captain kidd
13.03.2012 - 09:00 Uhr
Track-by-track

1. Tell me a tale

Luftiger und jazzinfizierter Soulpop mit Marvin-Gaye-Streichern und Rahsaan-Roland-Kirk-Flöten Der Stimmungswechsel von den Strophen zum Refrain ist genilaistisch. Schönes Freejazz-Solo zum Ende hin. Bester Track des Albums. 10/10


2. I'm getting ready

Die beiden Strophen sind einfühlsamer Folk, der sich ausgiebig beim Rhythmus von „Corrina, Corrina“ von Bob Dylan bedient. Die End-Bridge ist dann schmachtvoller Country-Soul der extra cremigen Sorte. Leider ist der Song dann schon zu Ende. Aber auch so: 10/10


3. I'll get along

Klingt in etwa wie die Verschmelzung der ersten beiden Tracks. Folk und Soul in flötiger Umarmung mit hingetupften Streichern, einer plärrenden Sitar und einem enorm kraftvoll luftig klingenden Schlagzeug. Entspannte Entspanntheit. Am Ende gibt es dann einen Sing-along mit Fade-out. 10/10.


4. Rest

Herz-Schmerz-Ballade, die trotz des „rest your head on my shoulder“-Textes berührt. Vor allem durch die umschmeichelnde Karamell-Stimme aber auch die an- un abschwellenden Streicher. 8/10


5. Home again

Wieder eher Dylan als Gaye. Aber Curtis Mayfiled hat ja auch Gitarre gespielt. Zartes Folkpicking, und ich liebe den Schlagzeugeinstieg und die Stimmendopplung nach etwa einer Minute. Gibt dem Song irgendwie ne dramatische Wendung. Vom vereinsamten Leiden hin zur kämpferischen Melancholie. Alles was bei Amos Lee mit der Zeit langweilig wurde und bei Jack Johnson immer schon war, fühlt sich hier richtig an. 10/10


6. Bones

Gelungener Doo-Wop-Country-Shuffle der zum Tanz der Moleküle auffordert. Mag die metallern klingende Stimme bei 1:20. Bohrt ein wenig das ansonsten eher herrlich träge Gesamtbild des Albums auf. 8/10


7. Always waiting

Folkpop-Ballade mit noch leichten Doo-Wop-Echos und Townes-Van-Zandt-Anleihen in der Dramatik. Schönes Pling-Pling-Piano und retroeske schnarrender Bass. Herzlich. 9/10


8. I won't lie

Sehr orchestrales Gebet, das mich ein wenig mit Tonartwechseln überfordert. Berührt mich irgendwie nicht wirklich. Eiert permanent zwischen Uganda und Hollywood umher. Schöne Bridge aber bei etwa zwei Minuten, danach jedoch zielloses Instrumental mit klischeehafter regennasse-Straße-Trompete. Nein. 5/10


9. Any day will do fine

Tex-Mex-Ballade, die mich ratlos zurücklässt. Toll gesungen, klar, aber das war es dann auch schon. Mir zu tarantino-mäßig. 6/10


10. Worry walks beside me

Zum Abschluss hat Kiwanuka den Blues. Mir dann aber doch ein wenig zu plakativ. Der Refrain ist natürlich herausragend gesungen, aber der Song ist leider nicht stark genug als Abschluss eines starken Albums. Toll sind aber die What's-Happening-Brother-Chöre. Etwas unentschlossen. 7/10


Fazit: Auf der Zielgeraden verschenkt Kiwanuka die Möglichkeit, ein herausragendes Debut rauszuhauen. Unverständlich, warum er so schwache Songs wie I won't lie aufgenommen hat. Musste es am Ende zu schnell gehen? Hätte die unglaubliche Klasse der ersten drei Songs gehalten – es wäre gar nicht auszuhalten. So bleibt ein wirklich tolles Debut, das sich irgendwo zwischen Soul und Folk positioniert. Bleibt Kiwanuka zu wünschen, dass er damit Erfolg hat. Ich fürchte aber, dass das leider nichts wird. Denn die stärksten Singles sind ja schon veröffentlicht. Er wird trotzdem bleiben. Und vielleicht irgendwann ein Meisterwerk veröffentlichen. 8/10
@captin Kidd
13.03.2012 - 09:01 Uhr
Deine Meinung interessiert hier niemanden.
captain kidd
13.03.2012 - 09:06 Uhr
@ vorposter
dich anscheinend schon, sonst hättest du ja nicht darauf reagiert. und: kidd wird klein geschrieben und: liebe auch für dich. irgendwann. spätestens nie.
Chuck
13.03.2012 - 13:17 Uhr
Fühlt sich da noch jemand an Max Mutzke erinnert? Grausam.
captain kidd
18.03.2012 - 10:33 Uhr
perfektes frühlingsalbum. hören.
captain kidd
18.04.2012 - 06:49 Uhr
muss nochmals sagen, wie toll ich dieses album finde. einfach wunderbar.
Sick
18.04.2012 - 18:06 Uhr
Boah, jetzt hab ich Angst das das so Norah Jones Gesülze ist...
Hot Stripper
18.04.2012 - 18:38 Uhr
Heißér Typ, starke Stímme.

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