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Ash - The best of Ash

User Beitrag
Demon Cleaner
30.11.2011 - 23:58 Uhr
Wow, ich hatte schon lange keine Rezension mehr, bei der ich fast jedem Satz widersprechen könnte.
Ich meine, anscheinend mag Herr Preußer die alten Songs mehr, aber "Twilight Of The Innocents" und "Arcadia" würde ich als absolute Karrierehighlights ansehen.

Überhaupt:

Wie es mit dieser Band weitergeht, scheint nach dieser leb- und lieblosen Zusammenstellung einigermaßen egal, den Zenit haben sie schon vor Jahren überschritten.

Sehe ich nach "Twilight" und den A-Z Singles ganz anders. Hm.
Demon Cleaner
30.11.2011 - 23:59 Uhr
Oh, ich korrigiere: ein "Free All Angels"-Fan anscheinend. Ist für mich mit "Meltdown" ihre schwächste Platte....

("Goldfinger" nicht als Highlight? Wow...)
Demon Cleaner
01.12.2011 - 09:02 Uhr
Nee, kommt vor allem in der Rezi insgesamt viel zu schlecht weg.
Bonzo
01.12.2011 - 09:38 Uhr
Mag Meltdown und Twilight eigentlich am liebsten.
Birger
01.12.2011 - 10:00 Uhr
Ehrlich mal, das ist die schlechteste Rezi überhaupt!
Wenn man sich die anderen anguckt, die allesamt gut sind, ist das ne 180 Grad Wendung und die Songs, die hier teilweise als schlecht dargestellt werden, sind auf den Alben, wo sie her sind, als Highlight herausgestellt und das, wie gesagt bei 6/10er oder 7/10er Alben...
Am besten neu schreiben oder von der Seite nehmen, ehrlich!
Demon Cleaner
01.12.2011 - 10:08 Uhr
Allein die genannten Highlights sind schon der Hammer. "Goldfinger", "Oh Yeah", "A Life Less Ordinary" (!), "Orpheus", "Twilight Of The Innocents" (!) und "Arcadia" (!) - keins von denen dabei. Da neige ich fast dazu, meinem Vorredner zuzustimmen, klingt wie eine Rezi von jemandem, der die Band sowieso nie mochte und sich auch nur halbherzig bis gar nicht mit dem Output der letzten 10 Jahre beschäftigt hat.
eric
01.12.2011 - 10:23 Uhr
Na, ich stimme ihm in einer Sache schon zu. Mag' ebenfalls "Free all angles" am liebsten. Dennoch ist die Rezension an sich höchst seltsam, weil man an einer solchen Retrospektive a) nicht das zukünftige Schaffen der Band infrage stellen kann und b) höchstens über die Auswahl der Songs meckern kann, nicht aber über die Musik an sich. Bei einer Best-of-Auswahl hätte schon Jemand schreiben müssen, der grundsätzlich mit der Band kann.
peter
01.12.2011 - 11:11 Uhr
Der Preußer ist ja hier eher der Feuilletonist mit Vorliebe für Bands wie Erdmöbel, Ja, Panik, Bob Dylan und solchen Sachen eben. Auch, wenn die Rezi nicht schlecht geschrieben ist, merkt man, dass ihm hier der Zugang fehlt.
go for mark
01.12.2011 - 11:13 Uhr
die hätte mal lieber mark read schreiben sollen :(
Proissen
01.12.2011 - 11:16 Uhr
Auch wenn die Rezi nicht schlecht geschrieben ist, merkt man, dass ihm hier der Zugang fehlt.

Letzteres stimmt. Grotten-Rezi.
Demon Cleaner
01.12.2011 - 11:17 Uhr
Seine Rezi zu "Twilight Of The Innocent" war aber schon ordentlich. Deshalb verstehe ich nicht, wie der Quark hier passieren konnte.
sirek
01.12.2011 - 11:21 Uhr
Oje, also wenn dieser Text als feuilletontauglich durchgeht..

Und sonderlich aufmerksam war er auch nicht, sonst hätte er eventuell erwähnen können dass Jack Names The Planets am Ende der Platte eine Neuaufnahme ist.

Aber stimmt ja, "man" interessiert sich nicht mehr für zukünftiges Schaffen dieser Band.
Ekel-Alfred
01.12.2011 - 11:21 Uhr
Wahrscheinlich zu viel am Kleber geschnüffelt. & ich meine keinen Klebestift o.ä.
peter
01.12.2011 - 11:26 Uhr
Na ja, grottig ist die Rezi ja nicht und Quark auch nicht. Die Wertung kann ich dennoch nicht nachvollziehen.
Hat sich sein Geschmack seit der "Twighlight ..." Rezi verändert?
Ekel-Alfred
01.12.2011 - 11:26 Uhr
& wo ist bitteschön "Blacklisted"?
ghoulie
01.12.2011 - 11:54 Uhr
ohne das Talent und die zweifelsohne optischen Reize von Charlotte Hatherley taugten die noch nie was.
Martin Irgendwas
01.12.2011 - 12:40 Uhr
Charlotte Hatherley sieht aus wie ein Aschebeche.
Peterle
01.12.2011 - 13:23 Uhr
Verstehe nicht, warum er TOTI 7/10 gibt, aber der Platte hier nur 5/10.

Wobei ich zugeben muss, dass sich Ash in den letzten Jahren doch eher ungluecklich verhalten haben.

Meltdown ist im Nachhinein wohl wirklich ein Missverstaendnis gewesen und im Endeffekt kann man sich die Platte nicht schmerzfrei anhoeren.
TOTI war bestenfalls ordentlich, weil die Singles (You can't have it all, I start a fire) einfach zu glatt geraten sind und es eben doch ein paar Totalausfaelle gibt (Shadows, Shattered Glass). Gerettet wird das Album von Blacklisted, Dark and Stormy und TOTI. Perlen wie Tinseltown, Ghosts or Saskia laesst man in dieser Aera als B-Seiten vergammeln.

Gerade bei der A-Z Series, songwritertechnisch wohl Wheeler's bestes Werk seit FAA, entscheidet man sich fuer eine unkonventionelle Vertriebsmethode und floppt natuerlich prompt. Warum man dann auch noch ROWR fuer das Best-of auswaehlt, ist unbegreiflich.

Im Nachhinein ist die 5/10 wohl so zu verstehen. Die ersten 11 Lieder (und das letzte) waren schon auf der letzten Zusammenstellung, die naechsten 5 sind im Schnitt durchschnittlich und aus der A-Z Zeit waehlt man auch nur ein gutes Lied...
Demon Cleaner
01.12.2011 - 13:52 Uhr
Gerade bei der A-Z Series, songwritertechnisch wohl Wheeler's bestes Werk seit FAA, entscheidet man sich fuer eine unkonventionelle Vertriebsmethode und floppt natuerlich prompt. Warum man dann auch noch ROWR fuer das Best-of auswaehlt, ist unbegreiflich.

Ich mag "White Rabbit", bei nur 2 Songs von "A-Z" hätte ich aber auch neben "Arcadia" z:b. eher "Space Shot", "Binary" oder "Spheres" ausgewählt.
Der Schluss aus der Rezi, dass von Ash nichts mehr zu erwarten wäre, ist angesichts der Klasse vieler Songs von "A-Z" aber ziemlich lachhaft.
Telecaster
01.12.2011 - 14:03 Uhr
Wie das halt so ist mit Kritikern:
Sobald sich eine Band einmal auf dem absteigenden Ast - in punkto kommerziellem Erfolg - befindet, ist sie auf einmal unnötig, überflüssig, hat ihren Zenit überschritten. Sie wird wegen mangelndem Erfolg als schlechter wahrgenommen als sie ist. Siehe Ash, Weezer, Supergrass, The Vines...
Wenn hingegen die Foo Fighters, RHCP oder QOTSA mit einer neuen Platte daherkommen, die sich ohnehin wie geschnittenes Brot verkaufen wird, dann muss die ja gut sein.
Terrorvision
01.12.2011 - 14:09 Uhr
Weezer, Supergrass und The Vines sind bzw. waren aber allesamt nicht nur kommerziell abgestiegen.
peter
01.12.2011 - 14:51 Uhr
Geschmack ändert sich eben. Besser, als wenn er heuchlerisch geschrieben hätte, dass er die Platte richtig gut findet, nur, um seiner „Twilight…“-Rezi nicht zu widersprechen.
Es ist halt nur eine Meinung (die ich allerdings auch nicht ganz nachvollziehen kann).
Spinatwachtel
01.12.2011 - 15:59 Uhr
Bin auch der Meinung, dass sie bis einschließlich der "Free All Angels" eine wirklich gute Band waren und danach deutlich nachgelassen haben, aber angesichts der großen Hymnen der Frühzeit halte ich eine 5/10 schon für ziemlich strange (gerade auch angesichts je einer 7/10 im gleichen Update für Sting oder gar die unsagbar miesen Toten Hosen (!), jaja, ich weiß schon, anderer Rezensent und so...).

Auch angesichts der Highlights kann ich mich den hiesigen kopfschüttelnden Tenor nur anschließen. Kein "Goldfinger"? Kein "A Life Less Ordinary"? Naja...
Oliver Ding
02.12.2011 - 18:45 Uhr
Ash hatten einen Zenit? Wie das? Deren konsequentes Immerscheißesein lässt sich nicht mit so etwas wie einer Hochphase vereinbaren. Selbst wenn man die Frühphase schätzen sollte, waren Auftritte wie das akustische Desaster beim '97er Bizarre nichts als abschreckend.
Logiker
02.12.2011 - 18:59 Uhr
Ah ja, weil O. Ding anno 1997 (!) mal auf einem Festival eine Laus über die Leber gelaufen ist, ist die 2011er Ash-Best of scheisse.
Peterle
02.12.2011 - 19:03 Uhr
Ash sind auch die erste und einzige Band, die mal nen Scheiß Festival Auftritt hatten.

Danke für deine Analyse, Oliver.
LG
02.12.2011 - 20:46 Uhr
Hui Oli, da schießt du aber mit Kanonenkugeln auf Spatzen.
mx
02.12.2011 - 21:05 Uhr
Yeah, Oliver Ding ist zurück :-)
ghoulie
03.12.2011 - 10:27 Uhr
@Oliver Ding:

hahahaa,geil.du fandest die band 1997(!) auf nem festival scheisse.---sogar so scheisse, dass die band mit ihrer enormen scheissigkeit mächtig eindruck hinterhlassen hat bei dir! viel mehr kann eine band eigentlich nicht erreichen.
Jimi Hendrix soll auch ein paar richtig beschissene gigs gehabt haben.boaey,wasn frechdachs!

ich finde Ash auch nichts besonderes,paar nette songs OK aber das schiesst echt den vogel ab :-D

krlpmr
03.12.2011 - 23:17 Uhr
bin mit ash aufgewachsen, aber davon mal abgesehen gibt es absolut keinen grund, an der band festzuhalten ...

so ziemlich alles nach 2002 hat wirklich arg abgebaut, "free all angels" hatte noch einen ansprechenden gute-laune-pop-charakter, hier eine hymne, da ein track passend zur besoffenen heimfahrt samstagnachts, und natürlich das duett "pacific palisades/shark", bei dem man sich zumindest etwas an die guten alten "trailer"-zeiten zurückerinnert fühlte ...

genauso wie feeder, die meine gitarrenmusikeinführung damals komplettierten (ja, nirvana fand ich damals schon zum kotzen), haben ash so ziemlich die phasen mitgemacht, die sich am besten aufs portemonnaie einließen. dass das zwangsläufig im seifenblasen-pop enden musste, war jawohl für niemanden eine überraschung, fraglich eher, warum auch noch der teilweise sprung auf die bad-taste-bis-pseudo-elektroschiene folgen musste (das war sogar beim überproduzierten spät-langeweile-pop von feeder nicht zu finden).

was diese farce eben noch auf die höhe treibt, ist dass das inoffizielle best of von 2002 mit den b-seiten zig mal mehr bietet als dieser semipermeable aufwasch, der einem eher die schamesröte bis in die nasenspitze treibt als für irgendeine verzückung zu sorgen ...


und @eric:
"Dennoch ist die Rezension an sich höchst seltsam, weil man an einer solchen Retrospektive a) nicht das zukünftige Schaffen der Band infrage stellen kann und b) höchstens über die Auswahl der Songs meckern kann, nicht aber über die Musik an sich."

zu a & b) du solltest das ganze nicht so statisch darstellen, wir sprechen hier glaube ich alle nicht von einem allgemein-bild der musik der band, sondern von einer entwicklung, die sich klar abzeichnet, und das nicht nur hier (siehe auch feeder eben, incubus, linkin park, minus the bear [deren "menos el oso" von 2005 für mich immer noch das non-plus-ultra darstellt], etc., aber auch bands die sanftere töne anspielen wie metric, death cab for cutie, tiger lou, etc., oder bands, die - sobald ein minor oder major am start ist - sämtlichen reiz verlieren wie his girl friday (nach den demos vorbei) oder the lovekevins (nach den ersten beiden eps vorbei)

ash sind eines der musterbeispiele für bands, die sich in zunehmender ermangelung eigenen charakters dem gewöhnlichen zuwenden und daran zugrunde gehen
@O. Ding
03.12.2011 - 23:25 Uhr
TroIIen will gelernt sein.
suffocate
04.12.2011 - 12:23 Uhr
Yeah, Feeder! Ich liebe diese Band, auch wenn sie etwas abgebaut hat...
Bei amazon stand mal über deren Album "Echo Park" so was Ähnliches wie: "Ganz so genial wie Ash ist man nicht..."
muhahahahaaa

Feeder > Ash
Demon Cleaner
04.12.2011 - 20:22 Uhr
wir sprechen hier glaube ich alle nicht von einem allgemein-bild der musik der band, sondern von einer entwicklung, die sich klar abzeichnet

1. Da die Rezension teilweise auch sehr allgemein von der Band spricht und ihr auch zukünftige Relevanz abspricht, geht es hier auch um das Allgemeinbild.

2. Ich finde auch, dass man da eine Entwicklung sieht, nämlich wieder deutlich nach oben mit dem letzten Album und "A-Z".
Oliver Ding
09.12.2011 - 20:29 Uhr
Nette Songs: null. Grässliche Singles: Dutzende. Gelangweilte Auftritte: reichlich. Die Band kann einfach nix. Das zeigte sie übrigens nicht nur beim Bizarre damals, sondern immer wieder. 1996 und 1998 nervten sie auch bei RaR, 2004 beim Hurricane. Tim Wheelers gewollt juveniles Gejaule erwies sich stets als unerträglich. Dass ein Song wie "Shining light" aber auch nicht taugt, wenn ihr jemand singt, der das kann, hat Annie Lennox gezeigt. Völlig überschätzter Mist.

Und Armin wollte nie, dass ich das auch mal in einer Rezension darlegen durfte.
icke
11.12.2011 - 16:04 Uhr
@Oliver

icke mag die aber trotzdem.
bebbo
11.12.2011 - 17:29 Uhr
also der große ash- fan bin ich ja nun auch nicht gerade, aber das die auf jeder platte eine handvoll ordentlicher und ja, auch netter pop- punk nummern hatten, dürfte doch wohl außer frage stehn. wenn man diesen musikstil grundsätzlich nicht mag, dann sollte man zumindest die größe haben, dass auch grundsätzlich zuzugeben und nicht auf einzelnen bands rumzuhacken. denn in ihrem genre gehörten ash zu den durchaus annehmbaren.
Bonzo
11.12.2011 - 17:41 Uhr
Ash gehören zu den Besten im Genre.
Tim Wheeler
11.12.2011 - 17:52 Uhr
Olli hat mich 97 beim Bizarre dabei erwischt, wie ich mit seiner Freundin...ihr ahnt es. Seitdem mag er uns nicht mehr, davor war er ein Riesenfan. Paar Jahre danach das gleiche mit Mr. Preusser. Kennt man ja.

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