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Morrissey als "Persona non grata".

User Beitrag
Privatbrauerei
05.08.2011 - 22:30 Uhr
Morrissey ist ein aufmerksamkeitsgeiler Idiot. Ein Menschenleben ist mehr wert als ein Tierleben, die Leute die hier das Massaker in Norwegen als unwichtig abtun wissen gar nicht was sie da rauslassen. Ich bin übrigens Vegetarier und habe nichts gegen Morrisseys Musik..
Kroko
05.08.2011 - 23:07 Uhr
Den Vergleich mit den Kindern hab ich nicht verstanden.
Zusammenhang
05.08.2011 - 23:13 Uhr
das hängt mit den wirren Moralvorstellungen von Veganern zusammen, nur weil Menschen aus Fleisch bestehen können wir also genauso gut Menschen essen? Veganer machen ja scheinbar keinen Unterschied...

nur, wenn dann Kinder genauso eine Mumu und einen Willi haben, könnten wir dann also genauso gut Sex mit Kindern erlauben? mal schauen wie sich die Moralvorstellungen in den nächsten 200 Jahren ändern werden, nicht wahr liebe Veganer?

hier geht es darum Grenzen zu setzen und dass es eben nicht Egal ist ob es Menschenfleisch oder Tierfleisch ist.
LG
05.08.2011 - 23:16 Uhr
Morrissey ist mit Sicherheit _kein_ Idiot.
Bloß ist er zur Zeit ohne Plattenvertrag und braucht natürlich etwas Publicity. Und die bekommt er halt mit solch provokanten Aussagen. Vornehmlich von Leuten, die ihn als "aufmerksamkeitsgeilen Idioten" titulieren.
Perfekt, Mozza. Alles richtig gemacht. :)
Privatbrauerei
05.08.2011 - 23:27 Uhr
Stimmt, es ist völlig legitim den Tod von über 70 Menschen sowie das Leid deren Familien und Freunden zu instrumentalisieren. Die nehmen das sicher auch voll locker, der Mozza braucht ja seine Publicity
@Wirrer Vergleich
05.08.2011 - 23:27 Uhr
Das was du schreibst hat niemand behauptet. Sondern, dass es Tiere gibt, die Menschenfleisch essen. Deshalb würde trotzdem niemand ableiten, dass Menschen nur deshalb aus Fleisch sind, um von diesen Tieren gegessen zu werden.

Und um auf deinen wirren Vergleich einzugehen: Kinder sind natürlich nicht geschlechtsreif.
Daysleeper
05.08.2011 - 23:31 Uhr
Ich denke, dass Morrissey eben bewußt provozieren wollte, da es eben im Grunde genommen in der Tat reinster Speziesmus ist, weshalb die Mehrheit der Menschheit den massenhaften, alltäglichen Mord an Tieren ohne das geringste moralische Entsetzen toleriert, während bei vergleichsweise quantitativ wirklich absoluten Ausnahmefällen eine globale Empörung durch die Welt geht.

Dennoch: in der Wortwahl hätte Morrissey geschickter sein können. Es ist unglücklich, da dadurch die an sich moralisch völlig konsequente Botschaft in den Hintergrund der Diskussion rückt, die da lautet: moralische Gleichheit für ALLE Tiere, nicht nur für Menschen.

Können etwa nur Menschen Leid empfinden?
Daysleeper
05.08.2011 - 23:33 Uhr
PS: Ich meinte natürlich "Speziesismus".
Hmmm
05.08.2011 - 23:35 Uhr
Bei uns in der Straße hat jemand dick und fett Plakate mit "Animal Rights", "Go Vegan", "Arbeit ist scheiße" und weiterem Schrott im Fenster hängen.
Der hat auch nen Hund. Nun frage ich mich, warum er dieses arme Tier an der Leine führt, wo doch Tiere die gleichen Rechte haben wie Menschen. Oder sollen wir lieber unsere Mitmenschen an die Leine nehmen?
Na, irgend ein Vorschlag?
Chinese
05.08.2011 - 23:38 Uhr
Warum isst er den nicht einfach?
Stanley Fitzroy
05.08.2011 - 23:40 Uhr
Es ist ja erwiesen, dass Veganer oder auch Kämpfer für die Rechte der Tiere häufig asoziale Punks oder metrosexuelle Indienerds mit ADS sind. Da braucht man sich doch nicht wundern, dass die nicht ganz sauber ticken.
Daysleeper
05.08.2011 - 23:41 Uhr
zu "Hmmm":

Zunächst einmal: nur weil irgendein Punk seinen Hund möglicherweise schlecht behandelt, bedeutet das nicht, dass es bei Vegetariern zwischen Denken und Handeln prinzipiell einen Widerspruch gibt.

Außerdem wäre es ein Schritt zur Gleichberechtigung, wenn leidensfähige Tiere zumindest nicht getötet werden und ein Recht auf Leben besitzen.
Was gibt es dagegen einzuwenden?



Fleischfresser aus Leidenschaft
05.08.2011 - 23:42 Uhr
Sie haben ja ein Recht zu leben. Bis ich Hunger hab.
@Daysleeper
05.08.2011 - 23:45 Uhr
@Daysleeper

"moralische Gleichheit für ALLE Tiere, nicht nur für Menschen. "

Schliesst das auch die Millionen von Mikroorganismen ein, die du bevor du überhaupt aus dem Haus gehst schon getötet hast? Und die Ameisen die wir zertrampeln und die Fliegen die wir töten etc?

Antispeziesismus ist einfach lächerlich .. das ist meine Meinung als (aus moralischen Gründen) Vegetarier
Daysleeper
05.08.2011 - 23:46 Uhr
Für solch geringe Bedürfniss wie ein kurzer Gaumenkitzel und ein Stillen von Hunger ist es in keinster Weise nötig, das Bedürfnis eines anderen leidensfähigen Wesens zu beschneiden, welches vom Verhältnis her millionenmal höher wiegt als Hungerstillen.
Es ist möglich, ohne Fleisch, seinen Hunger zu stillen.
Daysleeper
05.08.2011 - 23:48 Uhr
Es geht nicht darum, jegliche Mikroorganismen dieser Welt zu retten. Es geht darum, dass wir zumindest solch enge Nachbarn retten können, die uns viel näher stehen, als sie auf dem Teller verbraten zu müssen.
Natürlich können wir nicht jede Ameise retten.
@Daysleeper
05.08.2011 - 23:51 Uhr
Das hast du aber explizit gesagt :

"moralische Gleichheit für ALLE Tiere, nicht nur für Menschen. "

Wenn du ein konsequenter Antispeziesist bist, musst du doch daran glauben oder verstehe ich da etwas falsch?

" Es geht darum, dass wir zumindest solch enge Nachbarn retten können, die uns viel näher stehen, als sie auf dem Teller verbraten zu müssen."

Damit bin ich zu 100% einverstanden
Bitte beantworten
05.08.2011 - 23:56 Uhr
Welche Merkmale oder Züge von Organismen sind moralisch relevant?
Welche verdienen direkte moralische Beachtung?
Welche Wesen lassen sich sinnvollerweise um ihrer selbst willen respektieren?
Welche Rolle spielt die Zugehörigkeit menschlichen Lebens zur Spezies Homo sapiens?

Zu diesen Fragen seid ihr nicht vorgestoßen. Vielmehr wird hier suggeriert, alles Leben sei als solches wertvoll, und dieser Wet oder dieses Gut sei naturgegeben.
Veganer Argumentation
05.08.2011 - 23:58 Uhr
steckt voller ungereimtheiten und eventualitäten.

Es geht ja nicht um willkürliche oder stumpfe gewalt gegenüber Tieren, sondern der bewussten Entscheidung und das echte Verlangen Fleisch zu essen.

Veganer dürften auch keine Freunde haben, da man ja niemanden bevorzugen kann und keine Selektion betreiben kann, egal in welcher Hinsicht.

Veganismus ist einfach extrem Weltfremder schwachsinn.

Übrigens: ab welchem Lebensjahr sind Menschen geschlechtsreif? ich weiß noch dass ich mit 13 zum ersten mal gewichst habe, nur platzpatronen oder was?

und es gab ja schon Menschen die mit 12 oder 13 Kinder auf die Welt gebracht haben... also müssten wir die Altersgrenzen doch nach unten regulieren oder nicht? GLEICHES RECHT FÜR ALLE, bedankt euch bei den Veganern.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:01 Uhr
Ein berechtigter Einwand, um es zu präzisieren: ich meine vorwiegend zunächst alle leidensfähigen Tiere. Über die Leidensfähigkeit von Ameisen, Mikroben und krankmachenden Keimen habe ich mir schlicht keine tieferen Gedanken gemacht, da man darüber nicht genügend weiß.
Worum es mir geht, ist: nur weil ich nicht jedem Wesen helfen kann, heißt es nicht, dass ich völlig resigniert sein muss und einfach Fleisch esse.

Ein treffender Vergleich:
Auf der Welt leben zigtausend Verbrecher und die Kriminialität ist nicht völlig auszumerzen. Soll ich nun auch kriminell werden, nur weil ich diesen Zustand nicht zu 100% ändern kann?

Ich sollte mich nicht fragen, was kann ich nicht tun, sondern: was kann ich tun.


Nochmal zur Erklärung der Freundesfrage
06.08.2011 - 00:04 Uhr
"ein mensch der tiere isst, darf weder tiere halten oder tiere zu seinen 'freunden' machen"

von daher: Veganer dürfen keine Freunde haben, jeder hat das Recht von jedem Menschen genauso behandelt zu werden... weltfremder Stuss...
@alle
06.08.2011 - 00:05 Uhr
gähn.
Argumentation krankt immer noch
06.08.2011 - 00:07 Uhr
an allen Ecken und Enden, Tiere leben ein anderes Leben als wir, es geht ums nackte Überleben oder tötest du eine Kuh die kurz vor der wohlverdienten Pension steht? schade, dabei hatte die Kuh so schöne Planungen...

hier geht es um die Falsche Ansicht das Leben wäre ein Recht, nein, Existenz ist eine Tatsache, sich am Leben erhalten zu wollen und darum zu kämpfen ist ein Recht.

wollt ihr wirklich Wissen was passieren würde wenn kein Lebewesen(rein hypothetisch, da nicht realisierbar) sterben würde?

Das ist nun mal das ganz große Spiel, "der Herr gibt es, der Herr nimmt es" zu zig Millionen täglich, wacht endlich auf!

Daysleeper
06.08.2011 - 00:08 Uhr
Welche Merkmale oder Züge von Organismen sind moralisch relevant?
- In erster Linie Leidensfähigkeit, die bei so gut wie allen Tieren, die Menschen tagtäglich verspeisen, wissenschaftlich erwiesen ist.

Welche Wesen lassen sich sinnvollerweise um ihrer selbst willen respektieren?
- Alle, die ein wenn auch nur rudimentäres Interesse haben, zu leben und deren Interessen wir durch unnötiges Töten für vergleichsweise geringfügige Eigeninteressen durchkreuzen

Welche Rolle spielt die Zugehörigkeit menschlichen Lebens zur Spezies Homo sapiens?
- Menschen haben auch Rechte und sollen ihre Bedürfnisse ausleben, jedoch nicht auf Kosten anderer Tiere, denn: Fleischkonsum ist nicht nötig, um als Mensch zu leben.
Darum haben wir Menschen die Begründungs- und Beweislast, warum wir für niederstehende Interessen (Gaumenkitzel) hochwertige Interessen (Leben der Tiere) durchkreuzen müssen.

Wenn
06.08.2011 - 00:09 Uhr
Tiere andere Tiere töten dürfen, möchte ich das auch, das gehört nun mal auch zur Gleichberechtigung...

also, erklärt mal den Löwen dass er kein Wild erlegen darf.


So lächerlich Weltfremd kann eben nur der Mensch sein.
@Veganer Argumentation
06.08.2011 - 00:11 Uhr
und es gab ja schon Menschen die mit 12 oder 13 Kinder auf die Welt gebracht haben... also müssten wir die Altersgrenzen doch nach unten regulieren oder nicht? GLEICHES RECHT FÜR ALLE, bedankt euch bei den Veganern.

tue dir selbst ein gefallen und vergesse möglichst schnell diesen schwachsinnigen vergleich.
HAHAHA
06.08.2011 - 00:11 Uhr
"jedoch nicht auf Kosten der Tiere"

vonwegen, sehr wohl auf Kosten der Tiere!!!

jetzt wirds nur noch Absurd...

"danke liebe Schlange, dass du mir dein wirksames Gift injiziert hast..."

einfach brilliant wie Veganer und co. die Augen vor dem WAHREN Leben verschließen, in ihrem bequemen cocon.... nicht mehr Fleisch essen ist erst der Anfang, als nächstes erklären wir den Tieren was sie zu tun und zu lassen haben... jawohl!
Privatbrauerei
06.08.2011 - 00:13 Uhr
Der Löwe bedroht aber damit nicht die Existenz von Spezien, belastet die Umwelt nicht und verwehrt nicht Millionen von Menschen den Zugang zu Getreide und Wasser wegen seines Fleischkonsums..
Wieso
06.08.2011 - 00:14 Uhr
sollte ich diesen Vergleich vergessen?

Veganer meinen doch dass man kein Fleisch essen darf, da man ja auch kein Menschenfleisch essen darf,

das ist doch die selbe Logik wie "man hat ja auch keinen Sex mit Kindern, nur weil es technisch Funktionieren würde"

wer sagt denn dass der minderjährige Mensch dabei in jedem Fall leiden würde? wieso also nicht?

Das zum Thema "Moralvorstellungen"

und die Knabenliebe in der Antike darf man auch nicht vergessen. gabs also schon.
@Privatbrauerei
06.08.2011 - 00:16 Uhr
wer verhindert denn den Zugang? dann bau doch deinen Scheiss woanders an, wieso muss ich an deine hässliche Fresse denken?

mach doch was du willst, das Leben wird dir gegeben, nimm es oder lass es. Aber für Veganer gilt: legt euch Sterben und lasst euch von Löwen und Hyänen zerfleischen. Damit helft ihr den armen Tieren die unnötig leiden..
Privatbrauerei
06.08.2011 - 00:16 Uhr
Es gibt übrigens einen Unterschied zwischen Vegetariern (Verzicht auf Fleisch) und Veganern (Verzicht auf jegliche Tierprodukte) nur so am Rande.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:17 Uhr
Der springende Punkt ist:

Da wir Menschen (zumindest in Maßen und potentiell)vernunftfähig sind, ist es nicht der Herrgott der das Spiel des Lebens gestaltet, sondern wir Menschen können jeden Tag entscheiden, ob wir einen Beitrag dazu leisten wollen, dem qualvollen Töten von Tieren entgegenzuwirken, oder nicht.

Zum Löwen-Vergleich:
Ein Löwe kann sich nicht dagegen entscheiden, sondern handelt instinktiv gemäß der evolutionären Anlagen.
Wir Menschen hingegen haben die Wahl.

"einfach brilliant wie Veganer und co. die Augen vor dem WAHREN Leben verschließen, in ihrem bequemen cocon...."

--> Was ist denn aus deiner Sicht das WAHRE Leben?
Wer hier aus diesem Forum würde gern mit einem Bolzenschußgerät betäubt werden und danach in alle seine Gliedmaßen zerlegt werden?
Und das zum Teil bei lebendigen Leib?
Und das alles nur, weil jemand uns lecker findet. Das soll das wahre Leben sein?
@Wieso
06.08.2011 - 00:17 Uhr
wer sagt denn dass der minderjährige Mensch dabei in jedem Fall leiden würde? wieso also nicht?

Das zum Thema "Moralvorstellungen"

und die Knabenliebe in der Antike darf man auch nicht vergessen. gabs also schon.


ohne worte.

man kann nur hoffen, dass du hier gerade herumtrollst.
hmmm
06.08.2011 - 00:17 Uhr
Daysleeper

Es ist möglich, ohne Fleisch, seinen Hunger zu stillen.


aber nicht für jeden menschen, weil manche stoffe eben nur im tierischen fleisch (und das in rauen mengen) enthalten sind! ich weiß es, und habe durch den jahrelangen irrweg vegetarismus/veganismus heute noch folgeschäden.

mittlerweile bedankt sich das tote fleisch auch bei mir, dass ICH es BEWUSST verspeise. nichts ist schlimmer, als menschen, die ihr essen GEDANKENLOS in sich hineinstopfen. ein tier darf nicht sinn-los sterben, sondern sinn-voll (etwa für nahrung oder kleidung).

die indianer haben eine kultur des tierischen tötens entwickelt, von der wir nur lernen können: "Es ist seltsam, wenn die Amerikaner darüber jammern, daß die Indianer Büffel töten. Wir töten Büffel, wie wir andere Tiere töten, der Nahrung und der Kleidung wegen und um unsere Behausung warm zu halten. Sie töten Büffel - wofür? Geht durch (das) Land. Seht die Tausende von Kadavern, die auf den Plains verrotten. Euere jungen Männer schießen zum Vergnügen. Sie nehmen von einem toten Büffel allein den Schwanz oder Kopf oder etwa seine Hörner, nur um zu zeigen, daß sie einen Büffel getötet haben. Was ist das? Räuberei? Ihr nennt uns Wilde. Was sind dann sie?" (New York Herald, 16. November 1877)

http://www.indianer-web.de/plains/plains.htm
Privatbrauerei
06.08.2011 - 00:19 Uhr
Die Massentierhaltung in den Industrieländern verschlingt Unmengen von Getreide, das man als Nahrung für hungernde Menschen gebrauchen könnte, das meine ich damit. Was das mit meiner "hässlichen Fresse" (die du noch nie gesehen hast) zu tun hat, ist mir schleierhaft.
total sinnlos
06.08.2011 - 00:24 Uhr
Vegetarier und Veganer verschließen nicht nur ihre Augen vor der Wahrhheit und ignorieren die tatsächlichen Moralischen Vorstellungen die wir genau in diesem Augenblick vorleben,

die sind absolut lernressistenz und sehr gut beim ignorieren, da kann ihnen niemand etwas vormachen...

das geht in ein Ohr rein und ins andere Raus.


übrigens, ich finde die Lösung der Indianer Edel und vorbildlich, das Leben und die Tiere werden Respektiert und dennoch genutzt, als ob jedes Tier leiden würde, wenn Menschen sie füttern und in Sicherheit wiegen.

es ist am ende nur noch eine Frage der GESTALTUNG und kein Grundsätzliches, Natürliches Problem, denn die Natur zeigt den Veganern und ihren Vorstellungen den Stinkefinger.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:25 Uhr
@hmmm:
Die teils schwer zu ersetzenden Stoffe sind natürlich ein Problem, das jedoch vor allem Veganer betrifft.
Worum es geht, ist aber eben nicht, dass man als Mensch seine Moral vollkommen zuwider seiner begrenzten biologischen Möglichkeiten ausleben soll (wir sind nunmal nicht in der Lage, völlig ohne Stoffaustausch mit unserer Umwelt zu existieren), sondern, dass wir soweit es uns möglich ist, unnötiges Leiden verhindern.
Es wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn zumindest die Menschheit viel weniger Fleisch konsumieren würde.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:27 Uhr
@total sinnlos:

"Natur zeigt den Veganern und ihren Vorstellungen den Stinkefinger."

--> Logikfehler! Wir selbst sind Teil der Natur und ebenso ein Faktor, der auf unsere Umwelt einwirkt. Von daher gestalten wir als Teil der Natur das mit, was du als die Natur im Gesamtsinne meinst.
hansi hinterlader
06.08.2011 - 00:27 Uhr
ich weiss nicht, ob es zum thema hier passt, aber morrissey soll wohl kürzlich gesagt haben, dass die toten von norwegen "nichts im vergleich dazu seien, was täglich bei mcdonald's und kentucky fried chicken" passiere.
das ist doch irgendwi krass, der kann doch menschen nicht mit tieren vergleichen. mitlerweile muss ich mich echt fragen, ob ich noch cds von dem kaufen werde.
@ Daysleeper
06.08.2011 - 00:27 Uhr
Freilich könnte es ja sein, dass es an sich gute (wertvolle) Wesen gibt; aber müssen wir sie auch respektieren? Und sollen wir alle gleichermaßen achten? Die Norm, dass wir Wesen mit Selbstzweck achten sollen, fällt nicht vom Himmel - ebensowenig wie das Sittengesetz, das Vorschriften strukturiert und in einen Zusammenhang bringt. Die subjektive Wertung, selbst wenn sie sich an objektiven Gegebenheiten orientiert, enthält eine Entscheidung.
moralaposteln
06.08.2011 - 00:29 Uhr
also müssten sämtliche Naturvölker und die sonst so geschätzten Indianer wahre Monster sein, abgrundtief böse, wie können sie nur Tiere töten?

und jetzt kommt mir nicht mit "keine andere Wahl", haben diese Menschen keine Ahnung vom Getreideanbau? und warum verpissen die sich nicht da hin wo etwas wächst?

Fazit: es gibt kein moralisches Problem per se, moralisch verwerflich ist in diesem Zusammenhang nur wie die Sache gestaltet bzw. aufgebaut ist, also die Fleischindustrie und ihre Methoden sind der Dämon.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:33 Uhr
@ @Daysleeper:

Natürlich haftet den Dingen aus meiner Sicht kein Wert an sich an, sondern wir als moralische Wesen bewerten die Dinge oder wir können zumindest die Werte an sich nicht erkennen.
Wenn wir jedoch uns wirklich als moralische Wesen bezeichnen wollen, ist es unsinnig, Tiere aus der Sphäre moralisch schützenswerter Wesen auszuklammern. Schwarze wurden im Laufe der Geschichte von Europa ebenso in diese Sphäre integriert wie Sklaven.

Warum müssen Vegetarier immer beweisen, wieso Tiere nicht qualvoll getötet werden sollen?
Liegt die Begründungslast nicht vielmehr bei den Fleischessern?
Denn Letztere sind es doch, die die Diskussion ausbremsen, in dem sie starrsinnig nach dem Prinzip "ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt und ich nicht darauf verzichten will" verfahren.
Veganismus=
06.08.2011 - 00:33 Uhr
grenzenlose Arroganz.

Daysleeper ist auch ein ganz süßer... was glaubt der wie oft am Tag gestorben wird?

"hey Papi, wir sollten heute aufhören Tiere zu töten und schon sieht die Welt morgen viel besser aus.."

Fazit: Veganer = 5 jähriges Kind.
Daysleeper
06.08.2011 - 00:37 Uhr
"hey Papi, wir sollten heute aufhören Tiere zu töten und schon sieht die Welt morgen viel besser aus.."

- Erstaundlicherweise können auch 5 jährige Kinder(selbst ohne Reflexion) manchmal die Unmoral dieser Welt auf den Punkt bringen. Das ist doch beneidenswert.

PS: Ich bin schon einen Tacken älter..
Das Leben nach Veganer Vorstellung
06.08.2011 - 00:38 Uhr
angenommen ihr Strandet irgendwo und es bleibt euch nichts mehr anderes übrig als ein Tier zu töten um nicht zu verhungern, was nun? Tiere töten nur unter Umständen OK? oder gleich lieber Selbstmord(die Fleischesser würds freuen).

hier gehts doch nur darum anderen vorzuschreiben wie sie zu leben haben und wenn es um die nahrungsaufnahme geht hört der spass auf, Menschen zu Essen liegt nun mal nicht in der Natur des Menschen, das ist kein normales verlangen, sondern eine Anomalie, deshalb kommt nicht immer mit dieser unsinnigen Argumentation...

bleibt noch der allergrößte Widerspruch: Sich auf die selbe Stufe wie die Tiere zu stellen, dann müsste man den Tieren die gleiche Verantwortung auferlegen, was aber umsetzbar ist.

Veganismus: überheblicher weltfremder dreck.
@Veganismus=
06.08.2011 - 00:39 Uhr
Er ist Vegetarier, nicht Veganer.. Und hol dir doch einen runter wenn du soviel Frust angestaut hast..
was aber NICHT umsetzbar ist
06.08.2011 - 00:40 Uhr
muss es heißen.


dementsprechend kann es keine GLEICHBERECHTIGUNG UND GLEICHBEHANDLUNG geben.

Daysleeper
06.08.2011 - 00:42 Uhr
"angenommen ihr Strandet irgendwo und es bleibt euch nichts mehr anderes übrig als ein Tier zu töten um nicht zu verhungern, was nun? Tiere töten nur unter Umständen OK?"

--> Dieser Konflikt tritt nunmal nicht beim täglichen Fleischessen auf, wozu ist dieses Szenario also zunütze?
In diesem haben wir ja einen existenziellen Interessenkonflikt: Lebenstrieb gegen Lebenstrieb.

Beim Fleischessen gehts hingegen nur um das Interesse "Gaumenkitzel und Hunger" gegen "Lebenstrieb" des Tieres.

Man sollte aufhören, hier über Indianer und dergleichen zu sprechen, sondern anfangen, vernünftige Argumente zu bringen, weshalb ihr meint, euren Fleischkonsum im Alltag zu rechtfertigen.
Die Indianer hatten scheinbar gute Gründe, ihr jedoch nicht.

Vegetarismus
06.08.2011 - 00:42 Uhr
ist auch kompletter Unsinn, erinnert mich an die Frage:

"ist die Hinrichtung für den Insassen eines Gefängnisses nicht besser und eine Erlösung im vergleich zu ewig in der Zelle hocken?"

als Beispiel:Hühner die Eier legen müssen und in kleinen Käfigen gehalten werden.

ihr seht: es kommt wohl eher darauf an wie wir das ganze Bewerkstelligen und Gestalten und das Problem liegt nicht an der fehlenden Moral.
HALLO
06.08.2011 - 00:43 Uhr
SCHON VERGESSEN, ES GEHT HIER UM DAS FEHLVERHALTEN VON MORRISSEY!!! OSLO?! KLINGELTS?!?!?

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