Wolfgang Doebeling/ Didi Diederichsen - Die größten Kritiker unserer Zeit?
User | Beitrag |
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Frage: |
05.08.2011 - 06:22 Uhr
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Didi ist groß, der Wolfgang ist egal. Wird er zu schlimm, stöpselt man ihn zu. |
Gegenfrage: |
05.08.2011 - 08:32 Uhr
Solche Gedanken machst du dir um 6:22 Uhr? |
Hajo (Kritiker & Dylan-Fan) |
05.08.2011 - 17:47 Uhr
Didis Rezis in der Spex sind derart blöd-schlaumeierisches Geschreibsel. Die Platten, die er da rezensiert, versteht er kaum auf der Oberfläche. Urteilt etwas als nicht sonderlich originell ab ("ein Spiel mit Genderrollen"), das in Dylans neuem Album gar nicht drin ist, das er nur hineininterpretiert. Wo Tunten im Album vorkommen, sehr selten, sind sie klar als solche gebrandmarkt. |
Das wird jetzt ein Schock für euch sein... |
05.08.2011 - 17:53 Uhr
, aber es gibt auch noch eine Welt außerhalb des deutschsprachigen Raums. |
Hajo |
05.08.2011 - 18:07 Uhr
Lieber wäre mir allerdings, Wolfgang hätte nicht soviele Profilneurosen, weniger Zukunftsangst ("Schallplatte vs. CD"). Aber weil es so ist, wie es ist, ist es nicht zufriedenstellend. |
Eigentlich |
05.08.2011 - 18:20 Uhr
Die größten Kritiker (sämtliche Kategorien eingeschlossen) sind....BECKER & HELLER ! |
Hajo |
05.08.2011 - 18:37 Uhr
Im Rolling Stone hebt Arne Willander, der "The Drift" verrissen hat, "Magic" (von Bruce Springsteen)in die Höhe als "romantisches tieftrauriges Meisterwerk."Wozu noch Kritik? Ich bin ein fremder in dieser Gegenwart. |
Kritiker |
06.08.2011 - 10:44 Uhr
Zugegeben, Kritik ist keine einfache Sache. Oft muß jahrzehntelang gearbeitet und geworben werden, bis ein unterschätztes Werk in seinem wahren Rang anerkannt wird. Und es gilt der Satz: So wenig wir wissen, wie die Musik der Zukunft aussieht, so wenig wissen wir, was mit der Musik der Vergangenheit noch alles geschehen wird. |
Kritiker |
06.08.2011 - 10:46 Uhr
Zugegeben, Kritik ist keine einfache Sache. Oft muß jahrzehntelang gearbeitet und geworben werden, bis ein unterschätztes Werk in seinem wahren Rang anerkannt wird. Und es gilt der Satz: So wenig wir wissen, wie die Musik der Zukunft aussieht, so wenig wissen wir, was mit der Musik der Vergangenheit noch alles geschehen wird. |
treiber x |
04.09.2011 - 18:54 Uhr
und jetzt? |
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04.09.2011 - 19:36 Uhr
schon noch |
Hall R. Fjorden |
04.09.2011 - 21:19 Uhr
Didi ist der Größte! |
Visions |
04.09.2011 - 21:45 Uhr
so ein Kaliber hätten wir auch gerne, leider haben wir nur Schülerzeitungsmacher |
Didi |
05.08.2012 - 21:48 Uhr
das ist aber nur deine meinung |
nona |
05.08.2012 - 22:31 Uhr
Wolle ist der geilste! |
2014 |
29.11.2013 - 13:31 Uhr
Diedrich Diederichsen über Pop-Musik: das Opus magnum |
Der potemkinsche Hund |
29.11.2013 - 13:45 Uhr
Ich fand die Gebrüder Diederichsen in der ersten Hälfte der achtziger Jahre bei Spex immer sehr gut. Deren Gespür für Sprache hatte viel Abstraktion und Unterhaltungswert - dummerweise hatte es sich aber später komplett verselbständigt und um das inflationäre It-Wort "Distinktionsgewinn" wurde jede Review immer nerviger und löste sich komplett vom Thema Musik ab. Später wurde Diederichsen immer anstregender - vermutlich ob der Weihungen eines Honorar-Professors - und der fast zwanghafte Versuch Musik stets und immer in den absolut verkopften Kontext von Literatur wie ebene Theodor W. Adorno zu stellen wirkt/wirktezu konstruiert. Renner folgt ihm gerade auf diesem Weg. Das Buch taugt aber fürs regal über der Vinyl-Sammlung. Aber: unvergessen seine wunderbare "Obsession" und Passion mit The Gun Club. |
Ikarus |
29.11.2013 - 22:55 Uhr
Haben aber schöne Vokabeln in ihre Nebensätze reingeschreibselt. |
Onkellou |
29.11.2013 - 23:23 Uhr
Wolfgang D.: Rufer in der Wüste als Conférencier auf der Blödelbühne (Rolling-Stone-Forum).Didi Diederichsen: Zeitgeist aus der Spritzpistole. |
Der potemkinsche Hund |
29.11.2013 - 23:27 Uhr
"Didi Diederichsen: Zeitgeist aus der Spritzpistole"Nice. Like. |
Popdiskursiv |
30.11.2013 - 19:20 Uhr
Pop ist gar keine Musik, sagt der Didi. Sagt der einfach so! Und das Pop das Versprechen einlöst, das es etwas gibt. Darf man die Dinge so scharfsinnig und unverblümt aussprechen? Wahnsinn dieser Didi. |
Popp_Linke |
12.05.2014 - 14:45 Uhr
http://www.welt.de/print/wams/kultur/article125332777/Der-Professor-is-alright.htmlMit dem neuen Buch "Über Popmusik" finden der Professor und der Poppapst a. D. zueinander. In diesen Tagen erscheint das 480-seitige Standardwerk, das zurecht den breitbeinigen Titel "Über Popmusik" trägt und in einem bislang unerhörten Ton eine Geschichte und Theorie der Popmusik schreibt, die künftig zu jedem Schallplattenregal mitgeliefert werden müsste. DD liefert ein neues, tiefes Fundament für das Verständnis von Jazz über Elvis bis Tyler the Creator – und einen himmlischen Überbau zugleich. Es ist ein philosophisches Meisterwerk, mit einer dichten, pointenreichen Sprache. Etwas, das es so noch nicht gegeben hat. Weltweit noch nicht. Sehr deutsch. Wir treffen ihn in seinem Stammcafé in der Schöneberger Goltzstraße. Obwohl er auf die sechzig zugeht, sieht er weiterhin aus wie der Schlaueste der Pennäler, kein graues Haar. Egal, was Popmusik ist, ihren fanatischen Hörer und Analytiker hat sie jung gehalten. |
local witzbold |
12.05.2014 - 14:53 Uhr
"local witness" :Doh mann, was für ein schwafelnder, selbstverliebter clown! |
Xavier Postings: 448 Registriert seit 25.04.2020 |
26.07.2020 - 12:07 Uhr
"Wird er zu schlimm, stöpselt man ihn zu."Das ist gerade geschehen...und zwar bei radioeins: Nur für Erwachsene! |
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