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The Strokes - Comedown machine

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kingbritt

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18.02.2020 - 16:58 Uhr

. . . die natürliche Entwicklung einer Band! Jub, das sehe ich jetzt auch so!

The MACHINA of God

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18.02.2020 - 17:03 Uhr
Find halt grad auf "Comedown" eigentlich kaum Stücke, die groß nach irgendwem anders klingen. Meinst du sowas wie "One Way Trigger"?

kingbritt

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18.02.2020 - 17:14 Uhr

Schaut euch auch mal das Cover an.

Ist das jetzt ein Album von RCA Records oder den the Strokes? Das läßt auch Spekulationen offen, um Vertragsverpflichtungen erfüllen zu müssen.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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18.02.2020 - 17:15 Uhr
Wie gesagt, der Casablancas hat 2009 ein Solo-Album ("Phrazes for the young") gemacht, das schon viel von dem 2010er-Strokes-Sound vorwegnahm. Gibt nicht wirklich einen Grund, warum er sich da groß an irgendwelchen hippen Bands orientiert haben soll (und überhaupt: an wen genau? Ging das große 80er-Revival so richtig nicht ein bisschen später erst los?) Ich glaube, er steht einfach auf diesen Sound.

Und wie MACHINA sagt, finde ich nicht, dass die Strokes auf diesem Album wie eine Reißbrettkopie von irgendwem klingen, sondern einfach wie die Strokes mit verstärkten 80er-Einflüssen.

MopedTobias (Marvin)

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18.02.2020 - 17:18 Uhr
Und das Cover würde ich als ästhetischen Support für das Retro-Feel interpretieren. Aus Wikipedia: "The cover artwork was designed to resemble an old RCA tape reel box."

kingbritt

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18.02.2020 - 17:58 Uhr

. . .ah ja, so wie SoundCity oder MPS! Cool.

Gut die NY Ramones haben auch gefühlte 50Jahre den gleichen Sound produziert und sind kulttechnisch dann letztlich hoch angesehen. Vielleiht sind meine Erwartung nach den ersten Album enttäuscht worden. Gut, beim zweiten hoffe ich noch! Bei mir bleicht in einer Nachbetrachtung nur das erste Album relevant.

The MACHINA of God

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18.02.2020 - 19:24 Uhr
Also wäre dir ein Gleichbleiben des Stils lieber gewesen?

kingbritt

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18.02.2020 - 19:45 Uhr
. . . seinen Stil beizubehalten heißt ja nicht zwangsläufig künstlerische Stagnation.

hierzu Quelle Wiki:
"2001 brachten sie ihr Debüt-Album Is This It, das bei Rough Trade Records erschien, heraus. Das Album wurde ein unerwartet großer Erfolg, sowohl kommerziell als auch in der Kritik. 2003 erschien das von der Musikpresse (und den mittlerweile zahlreichen Fans) mit großer Spannung erwartete zweite Album Room on Fire. Wie so oft bei Bands, deren Debüt ein großer Erfolg war, teilte sich die Kritikermeinung hier sehr deutlich und erste Stimmen über die weiche Spielart sowie Kommerzialisierung der Strokes wurden laut."

The MACHINA of God

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18.02.2020 - 20:05 Uhr
Ich versteh halt nicht, was an "Is this it?" so viel unkommerzieller sein soll als an nachfolgenden Alben. Das ist doch ein klassisches Hit-Album. Da finde ich "Angles" z.B. deutlich gewagter.

MopedTobias (Marvin)

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18.02.2020 - 20:15 Uhr
Britt wird den Sound meinen, ab "Angles" gings ja in die angesagte 80er-Richtung, während "Is this it" eines der ersten großen Alben des Garagenrock-Revivals war und eher einen Trend begründete, statt ihm zu folgen. Das ist schon ein Punkt, auch wenn die Geschichte bestätigt hat, dass das Debüt keineswegs ein unkommerzielles Album war. Und ich wie gesagt nicht der Ansicht bin, dass dem "neuen" Sound in den 10ern unbedingt eine rein kommerzielle Intention zugrunde liegt. Wie du richtig sagst, vom Songwriting her sind sie auf jeden Fall weniger hittig und "schwieriger" als früher. Und das schon seit FIOE.

The MACHINA of God

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18.02.2020 - 20:28 Uhr
@Moped:
Ja ok, das stimmt. Es war damals zwar nichts Neues, aber etwas, was gerade nicht angesagt war.
Aber ich find es halt schwierig, der Band vorzuwerfen, dass sie sich Trends anbiedert um erfolgreich zu sein, weil man den Stil nicht mag. Ich finde z.B. die Coldplay-Alben "Mylo Xyloto" und "A head full of dreams" Scheisse in Sachen Sound, aber ich glaub trotzdem, dass die das so wollten... Und wie du so schön schriebst, sind die Strokes-Songs der letzten Alben selten so hittig wie die des Debuts.

Im Prinzip wäre ein "back to the roots"-Album im Stile des Debuts viel mehr Schielen-Auf-Erfolg, weil sie damit viele verlorene Fans wieder einfangen könnten.

StopMakingSense

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18.02.2020 - 21:06 Uhr
...zumal jedes ihrer angeblich "kommerzielleren" Alben weniger kommerziell erfolgreich war als jedes vorherige, angeblich weniger "kommerzielle" ;)

Ich finde auch, die Jungs haben mit jedem Album eigentlich immer mehr "gewagt". Das mag miss- oder gefallen, darf ihnen aber ruhig respektvoll angerechnet werden.
Ich freu' mich jedenfalls sehr auf die neue.

kingbritt

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18.02.2020 - 21:07 Uhr

. . .

https://www.laut.de/The-Strokes

MopedTobias (Marvin)

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18.02.2020 - 21:10 Uhr
"zumal jedes ihrer angeblich "kommerzielleren" Alben weniger kommerziell erfolgreich war als jedes vorherige, angeblich weniger "kommerzielle" ;)"

Ja genau, hatte ich auf der vorigen Seite schon erwähnt. Das Debüt hat sich mit großem Abstand am meisten verkauft. "Comedown machine" ging in den USA nicht mal zu einem Zehntel so gut weg.

kingbritt

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18.02.2020 - 21:44 Uhr

@Moped

Deine Aussage trifft es sehr gut!

". . . Is this it" eines der ersten großen Alben des Garagenrock-Revivals war und eher einen Trend begründete, statt ihm zu folgen"

Würde nicht unbedingt den GaragenRock der 80'er zum Vergleich nehmen, aber im Kontext Historie NY-Sound um VU, Lou Reed, Stooges, Iggy Pop, Ramones, SY . . .

kingbritt

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19.02.2020 - 12:01 Uhr

nochmals durchgehört, bleibt dabei.
Versöhnlich aber "slow animals" geht gut ins Ohr und ist eigentlich ein radiotauglicher Hit.

Zappyesque

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19.02.2020 - 12:30 Uhr
@kingbritt: ich glaube nicht, dass die Rede von einem Garagen Rock der 80er war.

kingbritt

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19.02.2020 - 14:20 Uhr

. . . ein "Garagenrock-Revivals" wie von Moped bemerkt, nicht aus den 80'er? Genauer ab den 1.ten the Smith Album bis zum letzten the Smith Album. Oder doch die Vorhippiezeit bis 1967? Doch wohl eher ersteres. Oder gibt es da genauer definierte Epochen des Garagenrocks?

Zappyesque

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19.02.2020 - 14:48 Uhr
Nun das ist jetzt tatsächlich etwas, das nur de Tobias beantworten kann, stimmt. Ich ging davon aus, dass er eine Revival in Anlehnung an die mid-end-60s Hochphase des "ursprünglichen" Garage-Rock meinte, was für mich musikalisch nahe liegt wenn ich so an "This is It" denke. Der tatsächlich so bezeichnete "Garage Revival" der 80er ist nochmal eine Sache für sich.

MopedTobias (Marvin)

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19.02.2020 - 14:52 Uhr
Also ich meinte das Garagenrock-Revival Anfang der 00er, das von zb den White Stripes, den Libertines und eben den Strokes mit dem Debüt begründet wurde und sich auf die Spät-60er/Früh-70er mit Stooges und Co. bezieht. Eine große Garagenrock-Welle in den 80ern ist mir nicht bekannt. Die Smiths würde ich nicht als Garagenrock bezeichnen.

MopedTobias (Marvin)

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19.02.2020 - 14:55 Uhr
@Zappyesque: Da warst du schneller als ich und hast recht.

Zappyesque

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19.02.2020 - 14:56 Uhr
Alles klar, so hatte ich das auch verstanden. Tatsächlich gab es angeblich ein prominenteres Revival in den 80ern von dem ich allerdings erst in Anschluss an diese Diskussion mehr in Erfahrung gebracht habe. Die Smiths werden in dem Zusammenhang jedoch nicht erwähnt. Tja, was es nicht alles gibt...

kingbritt

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19.02.2020 - 15:47 Uhr

Die the Smith als Zeitraum 1981 - 1987, war auch eine Hochzeit aufkommender Garagen-Gitarren-Indie Bands.
Die Smith waren entgegen des Synthi Trends Anfang der 80'ein gitarrenmäßiger Contrapunkt und gleichzeitig Impuls für neue Gitarrenbands.

MopedTobias (Marvin)

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19.02.2020 - 16:07 Uhr
Klar, aber ich würde Garagenrock nicht synonym mit Indierock oder generell Gitarrenmusik verwenden. Die Smiths sind nach meiner Auffassung von Genres und Strömungen eher Jangle-Pop.

peppermint patty

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19.02.2020 - 16:14 Uhr
Sorry für Ungefragt:

Wer's noch nicht kennt, unbedingt mal "Jangle Town" von Nikki Suden & The Jacobites antesten. Einer der schönsten Songs der 80er, imo :)

kingbritt

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19.02.2020 - 16:19 Uhr

Jo, sehe ich auch so mit dem Johnny Marr und Co. Indie-Rock-BritPop-Rock. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Gitarren und Bands nicht! Nein, aber der Zeitraum bleibt.

Garagenrock Revival zeitl. bezogen auf die Hippie-Ära und nicht auf die Smith Ära.

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