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Ist Facebook ein Indikator für Langweiler, Stubenhocker und Bürokarten?

User Beitrag
Gratulant
20.04.2011 - 14:39 Uhr
Na herzlichen Glückwunsch zum Wiederfinden der Kindergartenfreundin über FB!

Ohne FB würde wohl so mancher als einsames Mauerblümchen zugrunde gehen.

Da haben wir den Beweis: FB it TOLL!!!!
@highfive
20.04.2011 - 14:42 Uhr
Dieses Schema gilt doch im Grunde für sämtliche PT-Threads... ;-)
Arntown
20.04.2011 - 14:50 Uhr
Facebook ist doch einfach eine kleine Bereicherung im Leben, die man nicht unbedingt braucht, die aber praktisch ist. Warum deswegen so ein Fass aufmachen?

Klar, gibt es Idioten, die damit übertreiben aber die gibt es bei fast allem.

Ist doch eine nette Sache, einen einfachen Überblick über seinen Bekanntenkreis zu haben. Fotos teilen, ohne sich dafür persönlich treffen zu müssen, mehrere Leute gleichzeitig für ein Treffen zu mobilisieren, ohne eine Telefonkette zu starten. Facebook ist eine Bereicherung für das Sozialleben und hat kein Stück was mit sozialer Verkrüppelung zu tun.
seno
20.04.2011 - 14:54 Uhr
Ich schließe mich Geerdeter und Arntown an. Ist doch alles in Ordnung, solange man es nicht übertreibt. Einige tun das natürlich. Aber das ist doch in erste Linie deren Problem. Warum sollte mich das aufregen?
Oman
20.04.2011 - 15:05 Uhr
....ohne sich persönlich treffen zu müssen!!!
Hilfe, ich muss Freunde treffen!!!

Und natürlich hat man in der Zeit vor Fakebook für ein Treffen noch Telefonketten starten müssen, weil das WWW vor Facebook dazu noch nicht die Möglichkeiten geboten hat, genau wie das Zeigen von Bildern! ^^

Facebook ist einer Bereicherung für das Sozialleben !! (..der Menschen, die zuvor keines hatten!)
Geerdeter
20.04.2011 - 15:23 Uhr
Ich habe hier manchmal den Eindruck als verfügten hier die Kritiker von Facebook über einen großen Freundeskreis, der rund um die Uhr zu vereinen ist. Jederzeit sind hier Leute kurzfristig persönlich zu erreichen.
Ich selbst bin berufstätig, arbeite im Schichtdienst und habe eine Frau und zwei Kinder. Mein Freundeskreis besteht zu einem kleinen Teil aus Kollegen, die zumindest auch das Problem des Schichtdienstes kennen, aber auch Studenten und Menschen mit geregelten Arbeitszeiten. Diese Freundschaften erstrecken sich über eine Gebiet mit einem Durchmesser von mehr als 100 Km.
Auch wenn ich mich nicht als kontaktunfähigen menschen beschreiben würde, gibt es bei uns sehr häufig Probleme, sich mit einem teil der Leute zu treffen, weil es Beruf sowie familiäre Verpflichtungen gibt.

Ich kann es daher nicht nachvollziehen, warum hier so getan wird als sei Facebook nur ein vorgeschobenes Argument, nicht vis-a-vis (oder telefonisch) zu kommunizieren.
Daß es Leute gibt, die sich selbstdarstellerisch erhöhen und somit letztlich gar nicht mehr etwas für andere machen, sondern so 'ne Art Egomast.urbat.ion betreiben, ist völlig klar, da lässt sich aber jede Community und so manche Internetpräsenz aufzählen.
Die Möglichkeiten dies zu tun sind natürlich so günstig bzw. problemlos zu erreichen wie nie, aber dafür kann man doch die Plattform an sich nicht verteufeln.
Telefonmann
20.04.2011 - 15:40 Uhr
Mal ganz ehrlich, telefonieren ist, wenn man sich eigentlich nur kurz eine Kleinigkeit mitteilen will, oft ziemlich lästig und überflüssig. Grund: Das ganze Drumherum, der ganze Smalltalk. Eigentlich will man nur sagen, dass man sich morgen um 19 Uhr am Hauptbahnhof trifft und schon wird automatisch wieder ein 10-minütiges Gespräch ("Und sonst so? Freundin gehts gut? Ansonsten aber auch alles klar bei dir? etc.") draus. Für sowas ist SMS oder Facebook einfach tausendmal besser geeignet.
lust auf natur
20.04.2011 - 15:49 Uhr
@Geerdeter: grundsätzlich gebe ich dir recht, was das von dir geschilderte betrifft. aber die zentrale frage ist doch, ob die dinge dir hier als positiv aufgeführt werden, nicht in realiter negativ sind. das sind natürlich fundamentale problemfelder der heutigen zeit. ich meine hier ständige erreichbareit, möglichst große individualität (wenn ich mir so einige profile angucke) bei gleichzeitig möglichst hoher kollektivität, größeres interesse an prozessen (esse gerade sushi mit erna und paul, die gleich bei diesem post mitverlinkt werden) als an ergebnissen und die angst sozial abgehängt zu sein, wenn man nicht gleich jeden hype mitmacht. rational betrachtet erleichtern facebook, internet und co das leben nicht, sondern machen es deutlich komplizierter. emotional kann das wie gesagt jeder für sich selbst machen, wie er das für richtig hält. zu glauben, social networking wäre jetzt der heisseste scheiss und verweigerer seien alle nur voll krass indimäßig anti ist aber quatsch.
Jens
20.04.2011 - 16:01 Uhr
Für Kleinigkeiten mitteilen genügt mail oder sms....was soll ich da mit Facebook?

Aber Facebook ist schon toll, um Freundschaften zu pflegen, konnte man vor Facebook nämlich nicht! Da waren alle ehemaligen Bekannten, Kollegen oder Schulkameraden nämlich genau da, wo Sie hingehörten: in der Versenkung!
Geerdeter
20.04.2011 - 16:02 Uhr
Das ist eben die Frage...

Essentiell ist FB nicht und immer überall erreichbar zu sein bzw. in sekundenschnelle seinen Morgenkot ins Profil zu hacken ist etwas, was vor einigen jahren nicht möglich war und dennoch hat alles funktioniert.
Und wer jetzt mit wem Sushiessen geht und das gleich noch als Erinnerung hochlädt, hat ein Geltungsbedürfnis, das ich nicht teile.
Mir gehen ja Handies schon auf die Nüsse. Wenn's die Weckfunktion nicht gäbe und man hier und da mal spontan einen der Jungs abholen soll, etc., hätt' ich gar keins.
Die Smartphones und dies ganze App-Scheiße haben, so empfinde ich es zumindest, den gleichen Effekt wie Ende der Neunziger, als Handies dann kompakter und günstiger zu haben waren und alle Welt auf diesem Ding herumdrückten. Das selbe ist es seit knapp 3 Jahren wieder, in noch exzessiverer Form.
Das ist mal wieder die gute alte Büchse der Pandora.

Wer Dinge wie FB, Smartphones, etc. als Notwendigkeit empfindet, wirkt an und für sich schon bemitleidenswerter als es das ganze Selbstdarstellunggepose überhaupt kompensieren kann bzw. das Egoge.wich.se kann überhaupt kein Blendwerk mehr sein, daß die Bedürftigkeit kaschieren kann.

ABER:
prinzipiell haben solche Dinge auch praktischen Nutzen und den erkennen und nutzen die meisten User... denke ich doch mal.
Geerdeter
20.04.2011 - 16:06 Uhr
Die Steinzeit ist moderner als ich...
Klops
20.04.2011 - 16:08 Uhr
FB und Co. kann (und sollte) man durchaus kritisch betrachten, aber was gegen Smartphones einzuwenden ist, verstehe ich nun wirklich nicht.
War ja klar
20.04.2011 - 16:13 Uhr
Es war nur eine Frage der Zeit, bis "Geerdeter" gefaket wird, weil keiner der Weltverbesserer hier mehr vernünftige Argumente gegen seine vernünftigen und niemals beleidigenden Postings vorbringen kann.

Und nein, ich bin nicht "Geerdeter". Ich sehe die Dinge nur genau so wie er.
Geerdeter
20.04.2011 - 16:13 Uhr
Mein erster Fake in zwei Jahren Plattentest, Wahnsinn.

@Klops
Ich erkenne deren praktischen Nutzen, man kann sehr viel unterwegs erledigen, nur hat der Umgang vieler damit schon Suchtcharakter... und wie vor zehn Jahren empfinde ich es als unhöflich, wenn Leute permanent dieses Ding im Auge haben und nach jedem angeschnittenem Gesprächsthema gleich dazu was aufrufen können/wollen/müssen.
In meinem Freundeskreis ist das weniger ausgeprägt, aber bei einigen Kollegen und Bekannten ist das schon nervig.
War ja klar
20.04.2011 - 16:14 Uhr
ps: Ich bin doch Geerdeter!
Geerdeter
20.04.2011 - 16:16 Uhr
@War ja klar...
Darüber mache ich mir keine Gedanken.
Myspace war DER Traininsgplatz für Getrolle und Beleidgungen. Mir macht das nichts aus und bevor es keine Argumente oder Konstruktives dagegen gibt, beschäftige ich mich nicht mit solchen Zwischenrufen.
Solche Aussagen offenbaren ja immer mehr über den SChreiber als mich.
Geerdeter
20.04.2011 - 16:20 Uhr
"Solche Aussagen offenbaren ja immer mehr über den SChreiber als mich"

Und was genau????
Geerdeter
20.04.2011 - 16:27 Uhr
Diskussionsunfähigkeit bzw. -unwilligkeit.
Wer sich hinter Gefake und Getrolle versteckt, um einen Lacher zu erhaschen, kann oder will scheinbar nicht mehr dazubeitragen.
Aber so etwas disqualifiziert meine Postings nicht. Wenn man mich argumentativ widerlegt, wenn man mir selbst nochmal Denkanstöße gibt, die mich dazubringen, meine Meinung nochmals zu hinterfragen, dann... herzlich Willkomen in unserer Diskussionsrunde.
Ich weiß selbst, daß ich, obwohl ein Freund der neuen Medien bin und realtiv viel Zeit im www verbringe, nicht immer up-to-date. Daß ich konsequenter Smartphoneverweigerer bin, macht mich nicht besser als andere, aber ich für habe entschlossen, daß diese Sachen mir nichts bringen. Sie vereinfachen viele Sachen, aber ich bin froh, meine Gedanken noch so beieinander zu haben, daß ich auch ohne auskomme (was nicht heißt, daß dies Smartphonebesitzer nicht können). Ich muß nicht jeden Trend und Hype mitmachen... und vor allen Dingen: kann ich mir das gar nicht leisten. Wder finanziell noch zeitlich kann ich überall dabeisein. Wenn das jemand als steinzeitlich betrachtet, gerne, aber das ändert nichts an meiner Einstellung.
Facebook ist...
20.04.2011 - 16:35 Uhr
...absolut verzichtbar.
Du bist...
20.04.2011 - 16:36 Uhr
...absolut verzichtbar.
Facebook ist...
20.04.2011 - 16:38 Uhr
Riesenretourkutsche. Mein Kompliment für diese Schlagfertigkeit.
Du bist...
20.04.2011 - 16:38 Uhr
PS bin auch absolut verzichtbar.
Du bist...
20.04.2011 - 16:39 Uhr
Kein Ding. Fiel mir spontan ein.
Geerdeter
20.04.2011 - 16:39 Uhr
Wobei ich sagen muß, daß ich persönlich gar nicht so bierernst bin wie es jetzt den Anschein hat.
Das Internet ist ein großer Platz, um einfach mal etwas hinzurotzen, destruktiv zu sein oder andere Meinungen auf die Schippe zu nehmen.
Genauso weiß ich, daß dieses Forum hier nicht der geegneteste Platz ist, um konstruktiv und ernst über gewisse Themen zu "sprechen".
Dennoch finde ich es etwas schade, wenn Leute wie beispielsweise "lust auf natur" wirklich argumentativ eine Diskussion in Gang bringen oder andere Sichtweisen als meine vertreten, irgendwie übergangen werden. Mich zu kritisieren bzw. meine Haltung zu kritisieren, indem man Argumente von "lust auf natur" aufgreift, wäre wesentlich produktiver als irgendwelche Schnippsel herauszugreifen und kurz unreflektiert herumzustänkern.
meetzz
20.04.2011 - 16:55 Uhr
hauptsache die facebook-hater nehmen fb zehnmal ernster als die fb-user...

zzteem
20.04.2011 - 16:56 Uhr
hauptsache die facebook-user nehmen fb zehnmal ernster als die fb-hater...
weurziwer
20.04.2011 - 17:00 Uhr
hauptsache die facebook-hater nehmen fb zehnmal ernster als die fb-user...

Nee, das ist nicht der Fall. Fahr mal Bus/Tram/U-Bahn und belausche die Gespräche der Jugendlichen und Twens. Da fällt in jedem 2. Satz das Wort Facebook und das meist mit einem sehr begeisterten Timbre.
kl
20.04.2011 - 17:02 Uhr
Ey Fb is voll krass ey, voll geil so!
Frage
20.04.2011 - 17:08 Uhr
23+108:12=???
Brauch die Antwort für 9Live! Bitte schnell antworten!!!
Raventhird
20.04.2011 - 18:43 Uhr
Im Prinzip lässt es in einem Satz zusammenzufassen: Warum sollte man aus irgendwelchen merkwürdigen Dogmen oder Gruppenzwängen heraus Werkzeuge nicht benutzen, die vorhanden sind und sich für sehr viele Menschen als ziemlich hilfreich erwiesen haben?

Der Thread erinnert mich an meinen Vater, der immer noch der Meinung ist, Nachrichten, die im Internet stehen, wären irgendwie "unwahrer" als die in der kleinen Lokalzeitung auf Papier, die per Post kommt, selbst wenn sie von Spiegel Online stammen.

Worum es geht: Der Inhalt macht den Inhalt, nicht das Medium. Wen der Inhalt von Facebook stört, der fängt am Besten heute damit an, besseren dort reinzuposten.
Weltuser
20.04.2011 - 19:25 Uhr
In meinem ehemaligem Schulkreis, bin 2002 von der Schule abgegangen sind etwas 2/3 bei Facebook angemeldet. Habe mal deren Namen bei Google bzw Facebook eingegeben. Die meisten von den 10 und mehr "Freunde" auf Facebook und massig Komentare. Bei manchen ein aufgeseztes Poserbild mit Bierflasche oder Sektflasche. Manche ganz normal mit Urlaubsbild unter Sonne. Aber sie selbt sind mehrheitlich total langweilig und führen ein sagen wir es, bürgerliches Leben und sind alle, laut Facebook, in ihrer Stadt geblieben.

Wenn ich mich mal ins Cafe setzte, sei es in München, Hamburg, oder Berlin und sonst wo es hip zugeht, sehe ich mindestes einen Menschen der von seinem iPhone oder iPad was bei Facebook eintippt. Meistens mit den andren "echten" sozialen Freunden noch irgendwas lautstark quatscht wie, "ach der John aus Miami was macht der grad, ach soooooo süß". Für mich sind solche -typischen- Facebook user oberflächliche möchte gern hippe trendige Vollpfosten die mit ihren ach zweihundert Freunden aus aller Welt gepose einen auf dicke Hose machen wollen. Aber im realen Leben meist ein langweiliges bürgerliches Leben führen.
tobi
20.04.2011 - 19:41 Uhr
Schade das eine gute Diskussion hier meistens durch Trollpostings kaputt gemacht wird. Die ernsten Kommentar und Antworten waren aber interessant zu lesen.
selbst ist der mensch
20.04.2011 - 19:55 Uhr
Ich persönlich habe seit gut 2 Jahren keinen Fernseher mehr, hab ihn damals rungeschmissen und zertrümmert, aus lauter genervtheit des ganzen Medienkosums. War sogar ein 32" Flatscreen. Hatte letstes Jahr ein Samsung Wave mit Vertrag gekauft. Hab es kurz danach bei Ebay vertickt. Habe mir eines für 80 Euronen gekauft. Sogar mit Tastatur, Farbdisplay und Kamera. Kann ja durchaus nützlich und praktisch sein, die Kamera. Habe 2 Laptops, mehr brauch ich nicht. SEHR viele Menschen aus meinem Bekannten und Verwantenkreis dröhen sich JEDEN Tag Nachmittags bis kurz vor Mitternacht bei strahlenden Sonnenschein mit irgendwelchen Dünnschiss im TV oder gelegentlich Spielekonsole zu. Bis zu einem gewissen, geringen Maß gucke ich Filme, surfe im Netz am Läppi und telefoniere, aber auch nur die notwendigen Telefonate kommen bei mir an. Bin selbst auf einen Internetzugang angewiesen, ohne würde es aufgrund meiner Berufstätigkeit im WWW nicht gehen. Abends nach Feierabend fahre ich Mountainbike oder Jogge. Oft setzte ich mich in Auto und dreh eine Runde, einfach nur so aus Spass. Bis vor einigen Jahren habe ich mich auch Nachmittags und Abends überwiegend nur im Schneckenhaus daheim verkrochen oder Ausgegangen, aber nur ins Restaurant oder Clubs zum langweilen oder zum abspacken(wie es die Mehrheit der Menschen eben nicht nur hierzulande tun). Aber mit Anfang, mitte zwanzig habe ich mir andere Preoritäten im Leben gesetzt und nicht den Mittel bzw. Durchschnittlebensweg gewählt. Und es ist einfach nur toll wenn nicht geil, den Tag ob immer Sommer oder Winter freizeitmäßig draußen und ohne irgendwelchen FB oder TV Medienkosum ausklingen zulassen.
Pelwer
20.04.2011 - 19:58 Uhr
Lustig finde ich immer die Leute, die stolz verkünden, keinen Fernseher mehr zu besitzen, aber dann 14 Stunden täglich auf Youtube irgendwelche Trashvideos angucken. Ist seit einiger Zeit so ein komischer Trend, das Fernsehen ganz ganz böse zu finden. Klassischer Fall von Doppelmoral.

20.04.2011 - 20:03 Uhr
gibt es irgendwo eine statistik die besagt wieviel zeit seines lebens ein durchschnitts facebook oder tv user im medienrausch verschwendet. bei manchen würde es denke ich sehr viel werden.
hö?
20.04.2011 - 20:17 Uhr
"Ist Facebook ein Indikator für Langweiler, Stubenhocker und Bürokarten?"

Was sind Bürokarten?
hmmm
20.04.2011 - 20:36 Uhr
studivz/meinvz wird immer leerer, seitdem die große wanderung zu facepalmbook gestartet wurde...dabei ist der unterschied nur die trend-welle. oder?
Raventhird
20.04.2011 - 21:08 Uhr
"Und es ist einfach nur toll wenn nicht geil, den Tag ob immer Sommer oder Winter freizeitmäßig draußen und ohne irgendwelchen FB oder TV Medienkosum ausklingen zulassen."

@selbst ist der Mensch: Google bitte den Unterschied zwischen "schwarzer Glotze" und "weißer Glotze". Es ist ein himmelweiter Unterschied, sich passiv von Trash-TV berieseln zu lassen oder aktiv mit Menschen über Netz zu kommunizieren. Eher wie Tag und Nacht. Ich finde Facebook aus diversen Gründen auch nicht das Gelbste vom Ei, aber ich liebe und nutze sehr viel Social Networks.

@Weltuser: Du hast mein Posting komplett nicht gelesen oder nicht verstanden. Das Werkzeug ist nicht daran schuld, dass es auch Deppen gibt, die es benutzen.
Sascha Lobo
20.04.2011 - 21:16 Uhr
Das Werkzeug natürlich nicht, das ist ja nur eine Sache und damit nur eingeschränkt schuldfähig, aber die Entwickler des Werkzeugs sind natürlich mit Schuld daran, dass ihre Zielgruppe auch Deppen enthält. Wer etwas anderes behauptet, hat rein gar nichts verstanden.
meetzz
20.04.2011 - 21:23 Uhr
ob man jetzt ins cafe geht und mal eben auf facebook reinschaut oder ob man ins cafe geht und nicht bei facebook reinschaut macht irgendwie keinen unterschied. es ist absolut nicht gesagt dass fb-user sich von nichts anderem mehr begeistern lassen. es wird einem die aktivität die man gerade macht halt eine minute länger nicht langweilig. wie man davon süchtig werden kann weiß ich beim besten willen auch nicht aber facebook als schlechte sache abzustempeln ist einfach nicht richtig.
der cocacolaMAN
20.04.2011 - 21:31 Uhr
hauptsache die facebook-hater nehmen fb zehnmal ernster als die fb-user...

genau.
hauptsache die anti-umweltverschmutzung typen nehmen umweltverschmutzung zehnmal ernster als die umweltverschmutzer.
oder wie wärs mit der spitze des eisbergs (das highlight jeder forum diskussion):
hauptsache die holocaust-gegner nahmen den holocaust zehnmal ernster als die na ihr wisst schon wer.

du weißt schon auf was ich hinaus will, nicht?
der cocacolaMAN
20.04.2011 - 21:34 Uhr
mich würde außerdem die meinung von frauen zu diesen thema interessieren, meiner erfahrung nach besteht ein gewaltiger unterschied auf fb zwischen frauen und männer (20-25jahre alt), vor allem was die geltungssucht und das posen betrifft.

aber da es ja bekanntlich hier im forum keine mädels gibt, ists ja egal.
der cocacolaMAN
20.04.2011 - 21:35 Uhr
also frauen nehmen fb definitv ernster und so.
Kai
20.04.2011 - 22:17 Uhr
Liest sich ja alles ganz interessant, sowohl PRO und CONTRA.
Facebook ist zuallererst einmal eine Plattform, ob Sie scheisse ist oder nicht, kommt immer darauf an, was der einzelne daraus macht.

Das Argument mit den Freundschaften pflegen liest isch gut, doch leider finde ich, sieht die Realität anders aus.

Die meisten Stichproben ergeben meiner Meinung mach, dass FB genutzt wird, um sein ego aufzublasen, das in der wirklichen Welt wohl eher verkümmert ist. Die virtuelle Persönlichkeit bei facebook hat mit der rellen fast gar nichts mehr zu tun! Virtuelle, verzerrte Wunschpersönlichkeiten!

Es gibt einen Spruch:
"Was wir in unserem Leben nicht verwirklichen können, versuchen wir in unseren Kindern zu verwirklichen"

Heute muss es heissen:
"...oder in unseer virtuellen Facebookexistenz".

Von wegen soziale Kontakte pfelegen!
Für wen wollen wir das alles schönreden?
Wohl für uns, oder?

selbst ist der mensch
20.04.2011 - 22:25 Uhr
Den Gründern bzw dem Gründer von FB geht es in allererster Linie um eines: Geld

Facebook macht heute. laut den Medienberichten kein Gewinn. Wie denn auch wenn sich User aller Welt kostenlos anmelden können und kommunizieren. Die Serverfarmen und Angestellten von FB müssen ja auch bezahlt werden. Ich habe im Grunde nichts gegen FB und andere Social Networks, im >Gegenteil ich fibde sich nützlich. Aber alles nur bis zu einem bestimmten Maß. Vor kurzem hab ich, mal wieder, am Kiosk eine Zeitung gesehen wo sich ein "Facebook Killer" zugeschlagen hat. Kann mich noch an die gute Zeit, 2002,03 erinnern mit MSN und den anderen Message Services. Eben Chat und so. Aber Facebook ist in meinen Augen einfach größenwahnsinnig geworden. Und damit eben auch dren User. Aber dises CyberMobbing und Jugendliche schon Selbstmord wegen FB und so machen. Ist sowieso die letzten Jahre zuviel geworden mitdem ganzen Medienkonsum und der ganzen elektrisierung der Menschheit. Der ganze Konsumterror geht mir auf den Geist. Aber die Firmen und deren Vorstände sitzen letztlich am Hebel.

Bin gespannt wie die Spin Doktoren unsere Zukunft gestalten.
Lascher Sobo
20.04.2011 - 22:30 Uhr
Was einfach sehr deutlich auffällt, ist, dass die Leute, die mehrmals täglich auf Facebook posten und 500+ "Freunde" haben, eigentlich (fast) durch die Bank aufgeblasene Wichtigtuer mit nichts dahinter sind. Kann man drehen und wenden wie man will, und die Facebook-Fans werden das jetzt wieder versuchen zu widerlegen, aber jeder, der die Plattform ein paar Wochen beobachtet und nicht selber der angesprochenen Klientel angehört, wird mir da uneingeschränkt rechtgeben.
Neon Bible
20.04.2011 - 23:14 Uhr
Meiner bescheidenen Meinung nach:

Ein Indikator: Definitv ja.Aber daraus muss man jetzt auch nicht zu viel schließen. Bleibt jedem einzelnen selbst überlassen.
Wer ein aufregendes bzw. auch sozial gut ausgestaltetes Leben hat, der braucht diese überlaufene Plattform nicht. Zumindestens sind die erfolgreichsten und interessantesten Menschen, die ich kenne, nicht auf FB, wozu den auch:

1. Zeitverschwendung
2. Gibts viele bessere und weniger kranke Plattformen für persönliche Inet-Kommunikation

Bis heute erschließt mich mir der Sinn eines FB-Accounts nicht, abegesehen davon, dass halt dort so viele Leute sind, dass man super Werbung machen kann (also bei den meisten dann wohl für ihr Ego).
Aber wie gesagt: Bleibt jedem persönlich überlassen. Ich brauch es nicht.
Funeral
20.04.2011 - 23:27 Uhr
Ich glaube, dass der klassische 500+-Freunde-User auf FB durchaus ein "sozial gut ausgestaltetes Leben" hat, denn diese Typen sind es zumeist, die sich enorm über einen riesengroßen "Freundes"kreis defininieren und für die es enorm wichtig ist, überall Connections zu haben, überall gekannt und bewundert zu werden. Das ist eher nicht der Menschenschlag, der sich mal eine Weile von der Gesellschaft abkapselt, im Gegenteil: Diese Leute haben ein extremes Bedürfnis dazuzugehören und akzeptiert zu sein. Gewissermaßen also komplette "Anti-Individualisten". Dementsprechend austauschbar, durchschnittlich und angepasst ist dann meistens auch die Freizeitgestaltung und der Geschmack. Einfach mal ein bisschen auf Facebook surfen: Je mehr "Freunde" in der Liste, desto eher finden sich unter "Info" Sachen wie "Lena Meyer-Landruth", "Schwarz-Rot-Gold und stolz darauf", "Two and a half Men" oder "How I met your Mother". Hauptsache gleichgeschaltet eben.
Der plattentests-Weihnachtsmann
20.04.2011 - 23:47 Uhr
Frohe Weihnachten und Guten Rutsch
Raventhird
21.04.2011 - 00:00 Uhr
Was für ein Müll hier produziert wird. Facebook ist (zumindest für mich) zuallererst ne Webseite wie diese hier auch, bei der Du ein weißes Feld hast, in das Du immer wieder Sachen reinschreiben kannst, um es mal auf den kleinsten Nenner runterzubrechen. Solche Webseiten mag ich persönlich.

Der Unterschied zwischen hier und Facebook ist, dass man dort von Leuten gelesen wird und selbst Leute liest, die man auch in der Realität trifft oder treffen kann, weil man weiß, wer sie wirklich sind. Bonusfeatures, sozusagen. Trolle und Idioten gibt es hier wie dort.

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