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Todeskandidat soll operiert werden, um dann getötet zu werden!

User Beitrag
ralf
07.02.2011 - 14:04 Uhr
Habe vor ein paar Tagen in der Zeitung gelesen, dass ein US-Todenkandidat aufgrund von einer lebensbedrohlichen Krankheit operiert werden soll, um dann Ende des Jahres getötet zu werden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Was meint ihr? Kann man so etwas machen?
Menschenrechtler
07.02.2011 - 14:07 Uhr
Einfache Antwort:

Ersteres ja
Zweiteres nein

Thread kann geschlossen werden.
ralf
07.02.2011 - 14:10 Uhr
warum? Glaubst du die lassen ihn bei der OP absichtlich sterben?
dödlidu
07.02.2011 - 14:11 Uhr
Was soll man schon davon halten? Liegt ja klar auf der Hand, dass das ganze barbarisch und moralisch in keinster Weise zu rechtfertigen ist.
Schlaubi
07.02.2011 - 14:15 Uhr
Ohne Quelle sach ich nix...
fubu
07.02.2011 - 14:19 Uhr
ich finde man sollte ihn zumindest an den kosten beteiligen. für beides.
.ik975t8
07.02.2011 - 14:22 Uhr
Das sind halt die USA. Nach wie vor sind das hinterwäldlerische Cowboys.
Hauptsache, man kann jemanden umbringen.
Truth is:
07.02.2011 - 14:31 Uhr
Q.u.e.l.l.e.n.!!!

the beast & the beast
07.02.2011 - 14:38 Uhr
lyve lebendyg ynverlybt
canny shatanyc baal
mahlzyt


Hail Santanas
Pro Todesstrafe
07.02.2011 - 14:45 Uhr
Wer einen Mord begangen hat, hat sein Recht auf Leben verwirkt! So einfach ist das. Ihn jetzt an der Krankheit sterben zu lassen, wäre erstens unverantwortbar (meine lieben Humanisten!) und zweites würde es bedeuten, dass er sich der Justiz entziehen kann. Das wäre ein ganz schlechtes Zeichen!
Humanist
07.02.2011 - 14:46 Uhr
Wer einen Mord begangen hat, hat sein Recht auf Leben verwirkt! So einfach ist das.

Subjektiv mag das für dich zutreffen, aber die Wahrheit sieht anders aus.
Julian
07.02.2011 - 14:50 Uhr
In den USA dürfen Kranke nicht hingerichtet werden, deswegen wird auch versucht mit Unzurechnungsfähigkeit bei z.B. mehrfachem Mord dieser (der Todesstrafe) zu entgehen.

Hier würds nicht anders laufen hätten wir die Todesstrafe, also mal locker bleiben. Wir lassen diese im Knast vor sich hin siechen mit der Chance, nach 15 Jahren wieder rauszukommen (lebenslang hieß früher auch tatsächlich lebenslang -> absolut). Ansonsten gibts auch noch den finalen Rettungsschuss, also den polizeilichen Todesschuss, was im Grunde eine Todesstrafe light ist ;) Jaja, ich weiß, Gefahr für Leib und Leben, ultima ratio, etc. - trotzdem ist das Erschießen (Töten) in Ausnahmefällen vom Staate aus genehmigt.

Wenn es weiter in diese Richtung geht siehts in 20-30 Jahren ("wieder") ganz finster aus.
Contra Todesstrafe
07.02.2011 - 14:51 Uhr
Wer einen Mord begangen hat, stellt sich über das Gesetz.
Ihn aber deswegen auch umbringen zu müssen, mag für im Wilden Westen korrekt erschienen sein.
Mr.Flix
07.02.2011 - 14:58 Uhr
Sicher, dass diese Geschichte nicht aus einer Folge von Dr. House stammt? 2te Staffel, 1 Episode. Da ist genau die gleiche "Problematik". Patient wird im übrigen gespielt von LL Cool J. Gelungene Folge.

MFG
Mr.Flix
snowblind
07.02.2011 - 14:59 Uhr
@Julian
Sind Sie ein Idiot?
.ik975t8
07.02.2011 - 15:00 Uhr
Sicher, dass diese Geschichte nicht aus einer Folge von Dr. House stammt?

Ich nehme an, das ist ralfs Quelle.
Truth is:
07.02.2011 - 15:04 Uhr
"Wer einen Mord begangen hat, hat sein Recht auf Leben verwirkt! So einfach ist das."
Das ist natürlich grober Unfug. "Du sollst nicht töten" gilt für den Mörder ebenso wie für den Staat.

ich warte nach wie vor auf Quellen, die das Eingangsposting belegen.
Julian
07.02.2011 - 15:11 Uhr
Vielleicht, kommt drauf an. Ich hörs mir erstmal an ;)
Tanztheater
07.02.2011 - 15:29 Uhr
Sowas gabs mal bei Emergency Room...
meetzz
07.02.2011 - 16:19 Uhr
hmm, ist mir irgendwie egal.

07.02.2011 - 17:37 Uhr
jeder der hier postet ist ein vollhonk.
außer mir natürlich, da ich euch ja nur darauf aufmerksam mache.
Kego
08.02.2011 - 17:46 Uhr
Da fehlen mir echt die Worte! (falls der Artikel der Wahrheit entspricht...) Da bleibt mir nur zu sagen: "God Bless America!"
Truth is:
08.02.2011 - 17:47 Uhr
Nach wie vor keine Quellen. Aus 'ner Fernsehserie abgeschrieben, die Story.
Hallo
08.02.2011 - 18:16 Uhr
Falls es stimmt, dann kann ich nur sagen, die spinnen die AMIS.
Ed Gein
08.02.2011 - 18:18 Uhr
Killer on the loose.
Opfer
08.02.2011 - 18:35 Uhr
Die Geschichte ist erfunden.
Beweiszeuge
08.02.2011 - 18:43 Uhr
Aber es gibt viele Beweiszeugen!
ein Beweiszeuge
08.02.2011 - 18:45 Uhr
Ich bin einer dieser Beweiszeugen!
Opfer
08.02.2011 - 18:47 Uhr
Da lügern Sie getz aber!
ein Beweiszeuge
08.02.2011 - 18:58 Uhr
Ganz ehrlisch? Neeee!
Tja
08.02.2011 - 20:51 Uhr
Mord =/= Mord.
Außerdem: Die Todesstrafe an sich ist doch auch Mord.
@Tja
08.02.2011 - 21:26 Uhr
Nein, ist sie nicht!
Tja
08.02.2011 - 21:29 Uhr
Klar ist sie das. Notwehr wohl kaum?! Es sei denn jemand versucht in der Todeskammer den Mann am Schalter umzubringen.
@Tja
08.02.2011 - 21:33 Uhr
Pro Todesstrafe
07.02.2011 - 14:45 Uhr
Wer einen Mord begangen hat, hat sein Recht auf Leben verwirkt! So einfach ist das. Ihn jetzt an der Krankheit sterben zu lassen, wäre erstens unverantwortbar (meine lieben Humanisten!) und zweites würde es bedeuten, dass er sich der Justiz entziehen kann. Das wäre ein ganz schlechtes Zeichen!
Tja
08.02.2011 - 21:38 Uhr
Wozu zitierst du diesen Schwachsinn?
John Deree
08.02.2011 - 22:10 Uhr
Handelt es sich dabei um die Bundesregierung?
Fendt
08.02.2011 - 22:13 Uhr
Wobei?
John Deree
08.02.2011 - 22:23 Uhr
Beim Todeskandidat, der operiert werden soll, um dann getötet zu werden.
Herr Gibson
08.02.2011 - 23:19 Uhr
Wer durch (schwerwiegenden) Rechtsbruch der Rechtsgemeinschaft einen Genossen entzieht, der schließt sich selber in Eigenregie aus eben dieser Gemeinschaft aus: folglich verwirkt er sein Leben.

So sahen es damals zumindest die Nationalso.zialisten..
Alexandra
08.02.2011 - 23:28 Uhr
Was hat das mit den Natsis zu tun? Warum soll heute einer weiterleben, der z.B. ein Kind vergewalltigt und getötet hat?! Sag es miR!!!!! Auch der hat sein Leben verwirkt!
Herr Gibson
08.02.2011 - 23:36 Uhr
Ein abscheulicher Sexualmord, klar. Damit kann man eigentlich jeden ködern.

Aber findest du dass man Unrecht mit noch mehr Unrecht bestrafen sollte? Mit welchem Recht würdest du dies überhaupt tun? Klar, als unmittelbar oder mittelbar Betroffener will man das Schwein qualvoll dahinsiechen sehen (so ziemlich jeder Vater oder jede Mutter würde das so sehen) - emotionale Entscheidungen oder Antworten gehören jedoch meiner Meinung nach aus solchen Diskussionen raus.

Verabscheuungswürdig ist die Tat, aber sollen wir uns dann auf die selbe oder zumindest eine ähnliche Stufe stellen? Ich weiß ja nicht..
Mr.Flix
09.02.2011 - 01:59 Uhr
Ist zwar immernoch nicht geklärt, ob die Story stimmt, aber folgenden Gedankengang hätte ich noch beizutragen:

Sofern die OP jetzt stattfindet und die Exekution erst am Ende des Jahres (siehe Threaderöffnung) so könnte eine Operation ja durchaus dem Wunsch des Patienten entsprechen. Ich werds hoffentlich nie aus eigener Erfahrung einschätzen können, aber vielleicht haben bei ihm die 6 verbleibenden Knastmonate immernoch einen "Wert". Sofern das Gerichtsurteil dann wirklich die Todesstrafe für Ende des Jahres vorsieht wäre es mitunter "ungerecht", ihm seine eigentlich noch verbliebende Restlebenszeit aus pragmatischen Gründen zu klauen. (den allgemeinen Sinn und Unsinn von Todesstrafe lass ich hier mal bewusst außen vor) Zumindest wird er wohl im Fall der Fälle einen Rechtsanspruch auf den späteren Todestermin haben. Sollte sich der Patient allerdings selbst den baldigen Tod wünschen, wäre eine Operation natürlich schon in gewisser Weise eine Farce. Aber nun gut. Gegebenenfalls sind das wohl auch die Mühlen der Bürokratie bzw. Justiz und wahrscheinlich gibts ähnlich kuriose Fälle in auch in vielen anderen Ländern. Bin aber auch kein Rechtsexperte. Eh komisches Thema. Und viel zu spät. Gut Nacht.

MFG
Mr.Flix
fubu
09.02.2011 - 07:47 Uhr
pah, dieses gutmenschentum! bald werden hinrichtungen wohl auch verschoben wenn der todeskandidat am hinrichtungstag über migräne und übelkeit klagt?
Kopfnicker
09.02.2011 - 07:48 Uhr
Wenn man Hinrichtungen auch in den USA endlich verbieten würde, hätte man das ganze Problem gar nicht.
Ernst Haft
09.02.2011 - 09:29 Uhr
Kopfnicker hat Recht. (Meine Güte, das hat Überwindung gekostet!)

Der Grundgedanke einer Hinrichtung ist in keinster Weise tragbar. Er gehört für mich genauso ins tiefste Mittelalter wie Hexenverbrennungen, die Inquisition etc.

Wie kann man nur allen Ernstes versuchen, Verbrechen mit einem Mord zu tilgen? Und wir alle wissen, dass auch schon Menschen in den letzten Jahren und Jahrzehnten hingerichtet worden sind, die sich im Nachhinein als unschuldig herausstellten. Kaum ein juristischer "Beweis" ist stichhaltig genug um eine Hinrichtung zu legitimieren. Moralisch ist dies ohnehin unmöglich, außer bei den Amerikanern vielleiht. Oh say can you see...
Kopfnicker
09.02.2011 - 11:07 Uhr
Der Grundgedanke einer Hinrichtung ist in keinster Weise tragbar. Er gehört für mich genauso ins tiefste Mittelalter wie Hexenverbrennungen, die Inquisition etc.

Richtig.
Die USA werden gerne als fortschrittlichste und mordernste Nation bezeichnet und bejubelt. Aber die Tatsache, dass die Todesstrafe dort (wenn auch nicht überall) immer noch durchgeführt wird zeigt eigentlich nur, dass dort in der Politik immer noch viel zu viele Cowboys unterwegs sind, für die Lynchjustiz ein legitimes Mittel ist. Mich wundert, dass die Häftlinge vor ihrer Hinrichtung nicht noch geteert und gefedert werden.
fubu
09.02.2011 - 11:09 Uhr
mich wundert es immer wenn die ablehnung der todesstrafe wie selbstverständlich als fortschrittlich bezeichnet wird.
@fubu
09.02.2011 - 11:21 Uhr
Ja, das frage ich mich auch immer. Speziell hier in Deutschland gehen wir viel zu lax mit Straftätern um. Übrigens, nicht die Hinrichtung ist die Strafe, sondern das Warten darauf. Die Hinrichtung ist eher eine Erlösung. Der Straftäter soll nachfühlen können, wie sich möglicherweise sein Opfer gefühlt hat, kurz bevor es starb! Ich finde das einen sehr guten Ansatz!
Es gibt wahrlich zu viele Gutmenschen. Es ist eine regelrechte Diktatur auf gedanklicher Ebene! Wer jemanden tötet muss mit den Konsequenzen rechnen. Wenn er das tut und trotzdem tötet, dann muss er auch die Konsequenzen tragen. Aber bei uns ist es ja generell so, dass persönliche Verantwortung ganz klein geschrieben wird.
Kopfnicker
09.02.2011 - 11:40 Uhr
Wer "Auge um Auge - Zahn um Zahn" für fortschrittlich hält, hängt wohl im Alten Testament fest.
seno
09.02.2011 - 11:46 Uhr
Wer jemanden tötet muss mit den Konsequenzen rechnen.

Das hieße doch aber auch, dass derjenige, der die Todesspritze setzt, mit Konsequenzen rechnen muss.
Und es hat nichts mit Gutmenschentum zu tun, wenn jemand dagegen ist, einen anderen Menschen zu ermorden, ob gesetzlich legitimiert oder nicht.

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