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The Mars Volta - Noctourniquet

User Beitrag
Phaon
27.03.2012 - 20:28 Uhr
6/10 - das wird Diskussionen geben. Ich selbst hätte wohl ein Pünktli mehr vergeben, richtig begeistern kann mich aber auch diese TMV-Platte nicht. Mir fehlen da einfach die großen Emotionen und wahnsinnigen Einfälle, die auf ihren ersten drei Studio-Alben noch zuhauf vorhanden waren. Allein der Übergang von "Miranda" zu "Cassandra Gemmini" auf "Frances the Mute" ist größer als alles auf "Noctourniquet". Auf "Amputechture" gab es zwar auch schon recht wenig Emotionen, aber da wurde man einfach auf eine virtuose Achterbahnfahrt mitgenommen und hatte bei Stücken wie "Day of the Baphomets" oder "Tetragrammaton" auch gar keine Zeit, um über eventuelle Mängel nachzudenken. "Noctourniquet" hingegen plätschert einfach vor sich hin; nur selten wird man von der Musik richtig gefangen genommen. Wie etwa in "Empty vessels make the loudest sound" oder "in absentia". Knappe 7/10 von mir.
Und wer ist schuld?
27.03.2012 - 21:50 Uhr
Scientology. Wenn der nicht in der Sekte wäre, wäre es hier mit ner 10/10 bewertet worden.....
*umfrickel*
27.03.2012 - 21:54 Uhr
neue Seite *freu*
Arzelà-Ascoli
27.03.2012 - 22:12 Uhr
So so, das beste TMV-Album seit De-Loused in the Comatorium kriegt hier also eine 6/10? Na wenn ihr meint...
Castorp
27.03.2012 - 22:36 Uhr
Ich kann mich dem nur anschließen, was Phaon und der Rezensent geschrieben haben.

Die ersten drei Alben mochte ich auch.

Mir fehlen die Überraschungen und vieles klingt irgendwie zu gefällig für TMV-Verhältnisse. "Nett" ist allerdings das nervös zerfasernde Getrommel, wie z.B. im Eröffungslied.
Castorp
27.03.2012 - 22:37 Uhr
An das 10er-Überalbum "Frances the mute" kommt es sowieso nicht heran.
Raewor
27.03.2012 - 23:06 Uhr
Ach wie ich solche nutzlosen, aber gern mal etwas oberlehrenhaften Hinweise in Rezensionen liebe. Keine Bindestriche mehr,ja?! Na da haben wir mal was gelernt. Es handelt sich um eine Plattenrezension aber irgendwelchen belanglosen Mist kriegt man doch immer unter?!

Zur Bewertung....pfff. Also auf einem Level mit Tom Waits. Na passt doch. Mittlerweile scheint die 6/10 für Musik mit Anspruch, weit weg von Alternativhypeteens, langweiligem Folk-Einheitsbrei und allg. Charts, zu gelten.

Aber ihr wisst schon was ihr tut. Nicht das ich spontan 10 Alben nennen könnte, die hier 7 und mehr abgeräumt haben und von denen nach paar Durchläufen nix als heiße Luft geblieben ist. Am Anfang meist ganz nett (mehr hat ein Rezensent die Platte ja vorher auch nicht gehört und unter dem Eindruck die Rezension verfasst) und danach bleibt gähnende Langeweile.

Und die Octahedron (7/10) fandet ihr also besser, ja? Und das die Band mal eben ihr Soundgewand völlig gedreht hat ist keine Erwähnung wert?

Dann der letzte Teil. Trinkets und Zed gegen Ende des Albums sind also unengagiert? Weil die Band schon mit dem Album abgeschlossen hat? Wenn man sich nur ganz kleinwenig mit der Band beschäftigt, deren Platte man bewertet, dann kann man sich mit denen doch auch kurz beschäfigen? Nicht? Möglicherweiese haben ja die Entwicklungen, Lebenssituationen der Menschen, ihre Herangehensweisen Einfluss auf ihre Kunst und damit eröffnet sich dem Rezensenten ein neues Blickfeld. Nur so ne absurde Idee von mir. Dann wüsste man vielleicht auch, das die Songs ja gar nicht in Reihenfolge aufgenommen wurden und der Kommentar mit dem fehlenden Engagement zum Schluss des Albums, schlicht Schwachsinn ist.

Aber was reg ich mich auf.... tolles Album und ich bin froh, dass ich das auch genießen kann.
Raewor
27.03.2012 - 23:15 Uhr
Die Rezi mal zusammengefasst. Sehr guter Start, im Mittelteil kam der Rezensent nicht mehr mit, denn er bleibt ja ratlos zurück und der Abschluss ist zu unengagiert.

Achso und die Bindestriche zw. den Namen. Das is noch wichtig zu erwähnen.

Heißt nix anderes... Ich habs mir angehört, keinen Zugang gefunden und bewerte die Musik mit 6/10. *applaus*
The MACHINA of God
27.03.2012 - 23:53 Uhr
6/10. Pff. Aber die "Octahedron" ne 7. Nee nee.
The MACHINA of God
28.03.2012 - 00:06 Uhr
Gleiche Punktzahl wie Madonna. Ah ja.
Körperklaus
28.03.2012 - 00:19 Uhr
hier lesen leute echt noch die rezensionen? ich meine...hey, zum größten teil sind wir doch alle hier nur zum trollen hier...also bitte, musikritiken? bei plattentest.de? entweder sie verschlafen "hypes" weil sie noch nicht in dtl veröffentlicht wurden, oder sie rezensieren gute musik nicht, weil sie nicht ihren standards (!) genügen oder weil sie sich hauptsächlich nur mit rock/folk/mainstreamtrends beschäftigen....und der rest der dann hier erscheint ist zum 90% ne 6/10...was wollt ihr eigentlich? gute musikkritiken? bitte gehen sie weiter...
Andi
28.03.2012 - 01:25 Uhr
Kommen die letzten fünf Posts von ein und derselben Person?

Gemessen daran, was für ein beliebiger Schund auf dieser Seite desöfteren die Quotenbewertung (7/10) abräumt (da hat Raewor wohl recht), scheint die 6/10 auf den ersten Blick ziemlich hart. Gemessen an den übrigen TMV-Alben würde ich der Noctourniquet derzeit allerdings dieselbe Wertung geben:

De-loused: 11/10
Frances the Mute: 10/10
Amputechture: 9/10
Bedlam: 9/10
Octahedron: 4/10
Noctourniquet: 6/10

Erläuterung siehe vorherige Seite. Der Wow-Effekt/Mindfuck blieb diesmal erneut komplett aus. Einzig Dyslexicon geht mir richtig gut rein. Was Frusciante wohl aus dem ruhigen Gezupfe in der Strophe von Empty Vessels gezaubert hätte? Ok, dafür ist der Sound bei den beiden Soli wirklich geil.

Trotzdem: Für mich hat allein Cassandra Geminni hat mehr zu bieten als die letzten beiden Alben zusammen. Klar, man muss einer Band auch Raum für Veränderungen zugestehen. Leider wollen die mir bisher einfach nicht so recht gefallen.
Maik
28.03.2012 - 10:07 Uhr
Danke für die Kritik. Mir war durchaus klar, dass viele hier die Wertung zu niedrig finden würden. Und das ist ja auch in Ordnung, schließlich bleibt Musik eine Sache des Geschmacks und glücklicherweise hat nicht jeder meinen Geschmack. Auf ein paar Dinge möchte ich aber trotzdem antworten.

1. Fast jede Rezension hier ist in Sachen Punktevergabe die Einzelleistung des Schreibers. Das heißt, dass ich weder im Vorfeld weiß, welche Kollege oder welche Kollegin welchem Album wie viele Punkte gibt, noch weiß ich genau, welche Alben überhaupt im Update erscheinen. Ich hab keine Ahnung, ob "Noctourniquet" so gut ist wie "MDNA", letztere hab ich nicht einmal gehört.

2. Außerdem ist es ein bisschen seltsam, die beiden Platten einfach so über die Punkte zu vergleichen und den Rest auszublenden. Musik ist ja wohl ein wenig zu komplex, um alle Neuerscheinungen nur auf zehn Punkte runter zu brechen und dann alle Übereinstimmungen fröhlich miteinander gleichzusetzen. Die Punkte sind eine grobe Einordnung, den Rest sollte der Text klären. In diesem Fall: 6/10 ist der Zahlencode für "gutes Album", und warum das Album gut ist und nicht sehr gut und auch nicht mittelmäßig steht im Text.

3. Es ist mir relativ egal, was Oliver, Daniel, Ole und Sven von den anderen MV-Alben halten oder gehalten haben, weil eben nicht wir - und schon gar nicht ich - die Wertungen dazu gemacht haben. Ich hab in die Rezis aus Interesse mal reingeguckt, aber mehr auch nicht. Persönlich finde ich "De-loused...", "Frances..." und "The bedlam..." super, "SCAB dates" kenn ich nicht und die anderen beiden mag ich nicht.

4. Die Sache mit den Bindestrichen ist sicher nebensächlich. Ich hatte am Anfang nur den Kollegen einen Hinweis in meine Mail geschrieben, um klarzustellen, dass die Schreibweise Absicht und kein Versehen ist. Die Meinung war, dass das durchaus erwähnenswert sei, und ich hab damit kein Problem. Der Text ist lang genung und durch die Ergänzung wurde nichts vom Inhalt eingekürzt.

5. Mir ist klar, dass die Songs nicht in der Reihenfolge aufgenommen wurden. Aber sie wurden wohl aus einem Grund in dieser Reihenfolge auf die CD gepresst. Und "Noctourniquet" ist nicht das erste Album, das großartig anfängt und dann stark nachlässt.

6. Der Vorwurf, mich nicht ausreichend mit dem Album beschäftigt zu haben, ist natürlich leicht gemacht. Kann ich das Gegenteil beweisen? Nein. Aber ich liebe Musik - sonst würde ich wohl nicht in meiner Freizeit unbezahlt drüber schreiben -, ich beschäftige mich gerne mit Musik und ich schreibe auch gerne über Musik. Dass ich mir bei all dem auch Gedanken über das mache, was ich so schreibe, sollte nicht allzu überraschend sein. Schließlich steht ja am Ende mein Name drunter. The Mars Volta sind sicherlich eine der schwierigeren Bands, über die man eine Rezension schreiben kann. Das war mir vorher klar und daher habe ich die Platte entsprechend oft gehört, vorne nach hinten, durcheinander, immer wieder den gleichen Song und so weiter und so fort. Das muss mir keiner glauben, aber ich habe mich mit der zweiten Albumhälfte ebenso viel beschäftigt wie mit der ersten und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie wesentlich schwächer ist.

7. Nach all der Rechtfertigung: Kann ich mich trotzdem irren? Klar. Es gibt bestimmt das eine oder andere Album, dem ich mit größerem Abstand lieber einen Punkt mehr oder einen Punkt weniger gegeben hätte. Manchmal liegt das daran, dass die Entscheidung schon zu Beginn ganz knapp war, manchmal liegt es einfach am sich ändernden Geschmack. Ein extremes Beispiel: Vor zwölf Jahren – als es erschienen ist – hätte ich „Southern rock opera“ von den Drive-By Truckers in die Ecke geschmissen, weil es kein Punkrock ist. Heute ist das meine Lieblingsplatte.

Falls jemand bis hierher gekommen ist: Vielen Dank fürs Lesen!
@Maik
28.03.2012 - 10:21 Uhr
das ist ja wohl ein Witz, oder?
Armin
28.03.2012 - 10:27 Uhr
Maik = fake.
Maik
28.03.2012 - 10:35 Uhr
@@Maik:

Was? Dass ich in einem anonymen Internetforum, das halb mit Musiknerds und halb mit Trollen gefüllt ist, einen so langen Rechtfertigungspost schreibe? Könnte man fast glauben, aber ein paar von den angesprochenen Punkten tauchen ja nicht nur bei TMV auf, sondern immer wieder, wie auch der Punkt, wir Schreiber würden uns oft nicht der Diskussion stellen. Also: kein Witz, kein Fake.
@Maik
28.03.2012 - 10:40 Uhr
ist das dein Ernst?
Maik
28.03.2012 - 10:47 Uhr
@@Maik:

Ich bin ein bisschen langsam, aber nicht komplett doof.
@maik
28.03.2012 - 10:50 Uhr
jetzt hör aber auf!
Raewor
28.03.2012 - 10:59 Uhr
@Maik
Danke für deinen Post. Natürlich war ich verärgert und hab da mächtig ausgeholt. Sollte ich beleidigend gewesen sein und haltlose Unterstellungen gemacht haben, dann entschuldige ich mich dafür. Ich möchte zumindest kein Rezensent sein. ;-)

Alle deine Punkte sind nachvollziehbar. Nur an einem Punkt stoße ich mich immer wieder, deswegen auch meine Erwähnung eurer Bwwertung des letzten Tom Waits Albums. Ich hab das in dem Thread gesagt und sags hier nochmal...

Auch wenn ihr intern der Meinung seid, dass 6/10 eine Bewertung für ein gutes Album ist, das kommt nach außen absolut nicht so an. Nicht solange alle möglichen anderen Mittelmaß-Alben 7/10 bekommen, die nach der Logik (6/10 = gut)ja dann sehr gut sein müssen. Die Aussage 6/10 ist doch gut, die zieht dann einfach nicht mehr und kommt nur auffallend beschwichtigend rüber. ;-)


Maik
28.03.2012 - 11:18 Uhr
@Raewor:

Kein Angst, ich hab deinen Post nicht als beleidigend aufgefasst. Zum Punktesystem noch folgendes (und das ist hauptsächlich meine Meinung): Ich kann schon nachvollziehen, dass es nach außen so scheint, dass 6/10 nach außen nicht als "gut" ankommen. Aber liegt das tatsächlich daran, dass unzählige mittelmäßige Alben eine 7/10, also ein "sehr gut" bekommen? Ich hab da meine Zweifel, und zwar aus zwei Gründen. Erstens sind 6/10 Punkten (oder die entsprechende Bewertung) an vielen anderen (auch prominenteren) Stellen einfach negativer besetzt als bei uns. Das färbt natürlich auch ein bisschen ab. Und zweitens vergeben wir relaitv viele 7/10, weil das für unbekannte Künstler und Alben die Schwelle ist, eine Rezension zu schreiben. Diese Alben sind dann aber zumindest nach Meinung des Rezensenten auch sehr gut, und nicht mittelmäßig, nur weil viele Leute vielleicht noch nie von der Band gehört haben. Ich will dir nicht vorwerfen, dass du alles, was du nicht kennst, einfach als mittelmäßig wegschiebst, aber mir passiert es auch häufiger, dass ich bei einer 7/10-Rezi von einer unbekannten Band (wo auch immer ich die lese) eher denke: "Ne, lass mal stecken".

Ein Beispiel: Bushman's Revenge (stehen gerade oben) sind eine wirklich fantastische Band. Ich hab dieses Jahr noch keine bessere Instrumentalrock-Platte gehört. Daher haben die eine 7/10. Ich kannte die vorher nicht (obwohl das schon Album Nummer vier ist) und ich bezweifle, dass viele Leute hier die Band vorher kannten. Wenn ich die Platte ein Stück weniger gut gefunden hätte, würde sie nicht dort stehen, weil ich bei einer 6/10 für eine so unbekannte Band keine Rezension geschrieben hätte.

Und ich habe jede Woche ein paar von der Sorte vorte vorliegen: Platten von eher unbekannten oder neuen Bands, die ich ganz gut finde, die aber aus Platzmangel wegfallen. Manchmal tut mir das wirklich Leid, aber das ist der Grund für die vermehrt auftretenden 7/10er. Und die wiederum dürften zum Teil dafür verantwortlich sein, dass die 6/10 nicht so gewürdigt wird, wie sie es sollte. Das macht aber - wie gesagt - die unbekannten, sehr guten Platten nicht mittelmäßig.
Streber
28.03.2012 - 11:23 Uhr
also wer Buchman's revenge nicht kennt...also wirklich...rune grammofon standard...
Bindestriche
28.03.2012 - 11:27 Uhr
Die Mars-Volta-Jungs sind dann also Deppenleerzeichenjünger?
Nee
28.03.2012 - 11:49 Uhr
Deppenleerzeichenälter!
Kawte
28.03.2012 - 13:10 Uhr
Maik
28.03.2012 - 10:35 Uhr

Dass ich in einem anonymen Internetforum, das halb mit Musiknerds und halb mit Trollen gefüllt ist, einen so langen Rechtfertigungspost schreibe?


Internetforum, das halb mit Musiknerds und halb mit Trollen gefüllt ist


Schwere Zeiten sind angebrochen, wenn nicht einmal die Mächtigen sie zu leugnen vermögen.
pal
28.03.2012 - 14:01 Uhr
Was denn eigentlich für Bindestriche? Waren die früher "The Mars-Volta" oder wie?
hier
28.03.2012 - 15:03 Uhr
The mars volta watching 2 girls 1 cup.
haha
28.03.2012 - 15:05 Uhr
Maik rechtfertigt sich im Forum. Was ne Lusche.
Yeti
28.03.2012 - 15:10 Uhr
Nach dieser Wertung sollte er sich auch rechtfertigen :D
Raewor
28.03.2012 - 15:39 Uhr
@haha
Trolls, wie dir kann man halt nur mit Offenheit und gnadenloser Höflichkeit Herr werden.

@Maik
Ich lese tatsächlich fast nur bei euch. ^^ Klar, hier und da mal ne andere Rezension. Aber die häufig verwendeten 5 Punkte Skalen finde ich so wenig aussagekräftig, dass sie mich gar nicht interessieren.

Zu deinem zweiten Punkt. Ok, wenn ich von mittelmäßigen Platten spreche die 7/10 bekommen haben, dann ist die Klassifizierung "mittelmäßig" argh subjektiv meinerseits. Wie gesagt, die mögen teilweise wirklich gut sein und auch für ne Newcomerband möglicherweise sehr gut sein, aber stehen diese Plattenbewertungen dann neben gestanderen Bands, dann passt das nicht mehr. Nur weil gestandere Bands der Newcomerbonus fehlt bekommt das Album dann nen Punkt weniger? Passt imho auch nicht. Ich finde umgedreht wird viel mehr ein Schuh drauß. Dadurch hätten Newcomer auch wirklich Chancen sich im einem 2. Album auch zu steigern. Mal abgesehen davon das deren Weh und Heil sicher nicht an der Bewertung auf plattentest.de hängt. ^^

Was bleibt...

Der Ansatz zu einer Endlosdiskussion und ein gekränkter Fanboy. ;-) Beides nicht wirklich tragisch. *g
schmitz-meyer
28.03.2012 - 15:44 Uhr
ne aber gonzales-alfredo und juan-sohn, und nicht gonzales alfred und huan sohn
@Maik
28.03.2012 - 15:49 Uhr
Nicht dein Ernst oder?
Sei mal ehrlich dass ist ja wohl ziemlich lächerlich von dir!
Fiep
28.03.2012 - 16:03 Uhr
@Maik

Gute Argumente.

Kurz aber noch:

Aus meienr sicht ist weniger das verschenken von 7/10er wertungen das problem, sondern die ungleichverteilung zwischen oberer und unterer helfte. Der bereich unterhalb der 6/10 bekommt relativ wenig einträge. unter der annahme, das 6 ein gutes album ist, wäre 4-5 ein durchschnittliches, und ein schlechtes erst unter 4 zu suchen. Dies wirkt einfach etwas... strange. Besonders da es demnach kaum schlechte alben gibt. Natürlich wäre dies ja auch dadurch zu erklähren, das pottentiell schlechte alben erst garnicht rezesiert werden, doch dafür kriegen hier einige bekannte nahmen trotzdem noch zu gute wertungen. ( Okay, die letzte aussage war rein subjektiv)

Wäre statt dem "im zweifel für den angeklagten"prinzip bei unbekannten interpreten nicht ein ( nicht zu umständlicher) weiterer bereich auf der seite sinvoller, wo rezesenten übersehene Bands mit neuen releases kurz in einem absatz empfehlen könnten, ohne das eine ganze rezession dazu ensteht? Mich würd einfach deine meinung dazu interessieren.



PS: Nach erst großer überraschung über das albu, und ivel freude, hätte ichmich auf eine 7/10 eingependelt, tendenz eher oben, aber nicht genug. Und Casandra

PPS: Cassandra Geminni ist wirklich ein ausnahmestück.

PPPS: Welche bindestriche? Oo


Jörg Dräger
28.03.2012 - 16:21 Uhr
helfte

*zonk-sound*
Raewor
28.03.2012 - 16:36 Uhr
Mal zurück zum Album...

Ich finde die 2. Hälfte keineswegs schwächer. Die creepy Atmossphäre von Trinkets ist in meinen Ohren spitze. Und der Titeltrack ist einer der 3 stärksten Songs auf dem Album. Alleine dieses "Do you think i´ll fold" und dann der Bass von Juan. So damn groovy.

Und auch die Stelle lässt mich niederknien:

"And in this life you long to flee
you can stop the rain from falling
Tie it on, in your mind, it's your Noctourniquet

And in your file will it read
that you caved into the night?
Tie it on, in your mind, it's your Noctourniquet"

Nur mit Molochwalker kann ich weniger anfangen. alles bezogen auf die 2. Hälfte.
@fiep
28.03.2012 - 16:37 Uhr
Soury, mein deutsh ist einfah sehr mis.

=P

Ich gebe mir nicht die geringste Mühe fehlerfrei zu schreiben, das kann man mir ruhig vorwerfen.
404
28.03.2012 - 16:37 Uhr
The MACHINA of God
28.03.2012 - 00:06 Uhr
Gleiche Punktzahl wie Madonna. Ah ja.


Verstehe immer nicht, warum derartiges die Leser hier oft so überrascht. Da schwingt immer so ein latentes "Das ist doch Rockmusik, das kann doch schon allein deshalb nicht gleich gut/schlecht sei wie Plastikpop" mit, was ich immer sehr lächerlich finde.
Raewor
28.03.2012 - 16:46 Uhr
Nachtrag:
Und das alles geht halt mit deiner Beschreibung der 2. Hälfte, bei der Besessenheit und Leidenschaft in technisch brilliante Belanglosigkeiten verlieren würde, absolut nicht überein.

Ich finde TMV kann man vieles vorwerfen. Aber Belanglosigkeit? Ich weiß nicht. Dazu rufen die, wann immer ich die mal jemanden vorspiele, viel zu heftige Reaktionen aus. Auch das jetzige Album.

Einwas rechne ich dir sehr hoch an Maik. Du hast nicht den Schwachsinn mit dem Superman Gegenspieler Solomon Grundy übernommen, der nach vielen Rezis zu urteilen Teil des Konzeptes wäre. Tatsächliche Inspirationsquelle ist der englische Kinderreim.
-------------------------

Hier is ein gutes aktuelles Interview von Omar, wenn es jemanden interessiert...

http://blurt-online.com/features/view/1108/

fiep
28.03.2012 - 16:55 Uhr
Hab wohl nichts zu tun...


@404: Ich bezweifle mal das das der Hintergedanke von TMoG war, aber ich kann ja auch nicht für ihn sprechen.
Aber aus meiner Sicht ( und ich bin wirklich kein Madonna Fan) hat sie zwar großes geleistet, und wirklich gute songs veröffentlicht (Frozen inklusive Video ist noch immer Top), doch seit music, oder argumentativ American Life ( nicht gehört) nichts wirklich relevantes mehr zustande gebracht.

Nicht Noctorniquiet große Relevanz hat, aber es wirkt doch substanzieller als das noch akzeptable Confessions on a Dance Floor oder das katastrophale Hard Candy. Ich glaube zwar, das timberland, so wenig mir seine Musik gefällt, ein Händchen für eingängige massentaugliche Beates hat ( was ja auch etwas wert ist), nur wirkt dieses Werk einfach so konstruiert und kopiert, das ich mir schwer tue ihr noch etwas zuzutrauen.
Maik
28.03.2012 - 17:05 Uhr
@Fiep

Es gibt schon relativ viele Alben zwischen 4 und 6 Punkten, aber die fallen halt alle in der Vorauswahl unter den Tisch. Ich habe heute beispielsweise Meinungen zu diversen Alben an Armin geschickt. Von sechs Alben waren vier in dem Bereich, dazu eine 3/10 und eine 8/10.
Zu deinem Vorschlag: Ich hab da grundsätzlich nichts gegen, befürchte nur, dass dann so eine Art Zwei-Klassen-Rezensionslandschaft hier entstehen würde. Wir rezensieren ja auf jeden Fall fast alles, was bekannt ist und in unseren Bereich fällt. Die unbekannteren Sachen gibt es obendrauf. Wegen Bushman's Revenge fiel nichts wichtiges hintenüber. Was wegfällt, sind zum allergrößten Teil die unbekannteren Sachen bis 6/10.
Wenn das Interesse an diesen Platten wirklich so groß ist, wäre ich schon bereit, übersichtsartig und mit leichtem Zeitverzug (um das Wettbüro und den Überraschungseffekt beim Update nicht zu beeinträchtigen) diese Platten kurz zu erwähnen (nach Rücksprache mit dem Chef natürlich, ob sowas überhaupt in Ordnung geht). Mehr als ein bis drei sehr subjektive Sätze und eine sehr vage Punktzahl sind dabei aber nicht drin. Und zusätzlich Arbeit macht das natürlich auch. Ich glaube daher nicht (und kann das ja auch nicht entscheiden), dass sich so etwas einfach für alle Platten hier einrichten lässt. Da wir das nach wie vor alles in unserer Freizeit machen und viele eben auch nicht noch mehr Zeit investieren können, ist das wohl nicht möglich.
An den Wertungen und Platten, die wir tatsächlich rezensieren, würde eine solche Rubrik nichts ändern. Es kommen ja nicht plötzlich mehr und bessere Alben von bekannten Bands und weniger und schlechtere Alben von unbekannten Bands raus.


@Raewor

Von den Alben im Bereich 4-6/10 sind mindestens genauso viele Newcomer dabei wie in den höheren Wertungsbereichen. Ich vergebe ja nicht grundsätzlich einen Newcomerbonus, damit die Band zumindest mal eine Platte hier unterbringen kann. Die Platte muss mir dann schon sehr gut gefallen. Es mag aber sein, dass das ab und zu bei neuen Bands, deren Sound und Songwriting ich noch nicht kenne, etwas leichter der Fall ist. (Ganz im Sinne von "Neu ist immer besser!")
fiep
28.03.2012 - 17:08 Uhr
Muss übrigens gestehen, die erste Hälfte finde ich auch tendenziell interessanter.

"So I'm not exactly sure what the concept is."

Interessant, das nicht mal er einen plan zum Konzept hat. aber gut.

Finde es eher erstaunlich, das er so lange gebraucht hat, um das zu sehen, was für alle klar war: Mars war immer ein mehr durchstrukturiertes Omar Soloalbum. Die Einsicht kommt spät, und mit dem überschaubarem line-up bin ich mir nicht mal sicher, ob das nächste Album nicht einfach unter einem neuem Namen entstehen sollte. Wenn er sich an seine Worte hält, könnte dies interessant werden.
404
28.03.2012 - 17:09 Uhr
Ja, so weit geh ich mit. Man liest hier nur öfter mal Sachen in Richtung: "Was? Rockband X hat nur 5/10 bekommen? Sogar Popsängerin Y hat ja 6/10 bekommen, das kann doch nicht sein." Weiß nicht obs in dem Fall so gemeint war, aber oft existiert schon die Meinung, dass handgemachter Rock per se schon mal besser ist als die böse kommerzielle Popmusik.
fiep
28.03.2012 - 17:25 Uhr
@Maik

"Es gibt schon relativ viele Alben zwischen 4 und 6 Punkten, aber die fallen halt alle in der Vorauswahl unter den Tisch"

Wie ich mir dachte. Was den gesamtdurchschnitt der Rezessionen auf dieser Seite natürlich primär in den besseren Bereich verschiebt. nichts schlechtes dran, aber dadurch entsteht halt gezwungener maßen das Gefühl als ob es keine schlechten gibt. Versteh aber die Vorgehensweise natürlich.

"Wenn das Interesse an diesen Platten wirklich so groß ist, wäre ich schon bereit, übersichtsartig und mit leichtem Zeitverzug (um das Wettbüro und den Überraschungseffekt beim Update nicht zu beeinträchtigen) diese Platten kurz zu erwähnen (nach Rücksprache mit dem Chef natürlich, ob sowas überhaupt in Ordnung geht). Mehr als ein bis drei sehr subjektive Sätze und eine sehr vage Punktzahl sind dabei aber nicht drin."

So hätte ich es mir auch vorgestellt. Eher sogar ohne Punktezahl. Kurzer subjektiver Kommentar. Sowas muss ja auch nicht direkt zeitgleich zum Release passieren, es wäre eher eine Art Stöberrubrik mit erwähnenswerten Künstlern/werken.
Das ganze dann auch weniger auf Basis von regelmäßigen Updates,sondern unverpflichtend wen eine der Redakteure auch wirklich etwas zum beisteuern hat und dies will.

"Es kommen ja nicht plötzlich mehr und bessere Alben von bekannten Bands und weniger und schlechtere Alben von unbekannten Bands raus."

Das nicht, aber es würde einigen Rezesenten die Möglichkeit geben, ihre Euphorie über eine band auszulassen, die beispielsweise gerade ein schwaches Album raus gebracht hatte, aber dafür früher sehr gute veröffentlichte, die ja nicht im Nachhinein rezensiert werden können. Somit kein Grund platten zu pushen, um der band eine Chance zu geben.

Glaube, das hier viel unbewusstes "sie habens doch verdient" mitspielt. Kann mich natürlich irren.



Ob dies erwünscht ist? Keine ahnung wie da die restlichen leser denken, ich fände soetwas interessant. Bin aber auch einer von denen, die skalare Wertungen bei Musik als ungeeignet betrachten.
Maik
28.03.2012 - 17:32 Uhr
Okay, und noch mal zum Album, beziehungsweise der zweiten Hälfte:

Ich finde die Songs ab der Hälfte schlicht uninspirierter und weniger kreativ. Im Durchschnitt, versteht sich. Klar gibt es da immer noch Momente und Abschnitte, auf die andere Bands überhaupt nicht kommen würden. Aber das heißt ja nicht, dass die Songs großartig sind. Es ist im Endeffekt wahrscheinlich einfach Geschmackssache, was nicht heißen soll, dass man nicht drüber diskutieren kann. Aber ich finde, der Titeltrack ist einer der schwächsten Songs, obwohl ich eigentlich ein Herz für gute Bassläufe habe. Während der ersten Hälfte von "Noctourniquet" bekomme ich regelmäßig Gänsehaut, später zucke ich mit den Achseln.
Die Sache mit den Belanglosigkeiten ist bezogen auf die Songs und deren Wirkung auf mich im Kontext der anderen Alben und der Songs darauf. Mars Volta im ganzen würde ich nicht belanglos nennen.

Und zum Konzept: Da bin ich immer ein bisschen zwiegespalten. Man kann ein Konzeptalbum natürlich immer auch als Konzeptalbum würdigen (und ich hab das bei Fucked Up zum Beispiel auch kurz getan), aber es sollte nicht zu viel Gewicht darauf liegen. Bei Musik kommt es für mich auch immer auf die Musik an. "Southern rock opera", "The wall" und "David comes to life" funktionieren nicht nur und auch nicht größtenteils wegen der Konzepte dahinter, sondern wegen der Songs darauf. Für "The bedlam in Goliath" gilt das Gleiche, und für "Noctourniquet" eben nur eingeschränkt.
@Maik
28.03.2012 - 17:35 Uhr
Ja klaaaar du hast dir die Platten höchstens einmal angehört wenn überhaupt, sonst würdest du hier nicht sowas schreiben!
Raewor
28.03.2012 - 18:01 Uhr
@Maik
Das mit der 2. Hälfte ist dann wohl wirklich Geschmacksache. Man kann ja keinem einreden, dass er sich gefälligst berührt fühlen soll. Genausowenig, wie ich es mir ausreden lasse. ^^ Aber gerade auch Vedamalady (btw. ist in der Rezi bzw. rechts am Rand falsch geschrieben)....naja, genug davon.

Zum Thema Konzept, da stimme ich dir voll und ganz zu.

Zitat Maik:
Mars Volta im ganzen würde ich nicht belanglos nennen.

Danke dafür. Man muss TMV in meinen Augen absolut nicht mögen. Ich kann das nachvollziehen (ist bei dir nicht so, das hab ich rausgelesen). Aber ich streite bis aufs Messer , wenn einer behauptet die wären schlecht oder belanglos. ;-)

Auch da natürlich aus reiner Selbstverteidigung. Das würde ja sonst heißen ich höre schlechte und belanglose Musik und das geht ja gar nicht. *lach*


Kawte
28.03.2012 - 21:10 Uhr
Ganz großes Lob an Maik. Bin sehr positiv überrascht, dass sich hier Rezensenten Zeit für Einwände der User nehmen
The MACHINA of God
28.03.2012 - 21:31 Uhr
Und wie zuletzt schon sage ich, dass das Hauptproblematik die Punktdefinition ist: Die Redaktion sieht es ungefähr:
6/10 - gut
7/10 - sehr gut
8/10 - meisterwerk
9/10 - absolutes meisterwerk
10/10 - aller 8 jahre

Die meisten User (wie ich) sehen es eher alles eins höher. Und 6/10 ist "okay".
pal
28.03.2012 - 22:47 Uhr
Und ich frage nochmal: Um welche Bindestriche ging es in der Rezension?
HV
28.03.2012 - 23:03 Uhr
@pal
Um die deiner Mudda , sucker!

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