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Pendikel - Pendikeland

User Beitrag
natas12
14.11.2010 - 16:16 Uhr
Das neue Album ist ab November 2010 bei den Konzerten zu erstehen und für den Rest der Welt ab März 2011.

http://pendikel.blogspot.com/2010/09/reise-ins-gewisse.html

Vergesst Radiohead, Arcade Fire und den ganzen anderen Kram...coole Kids freuen sich auf und hören Pendikel.
Watchful_Eye
14.11.2010 - 18:31 Uhr
*freu*
Christian
13.12.2010 - 13:02 Uhr

Yieppieh !!! ich freue mich auch...
bloch
16.01.2011 - 17:18 Uhr
endlich wieder stoff
Happy 2011
16.01.2011 - 21:05 Uhr
Ich wünsche der Band: Intro-Cover, Tracks-Beitrag und Nummer Eins in den deutschen Charts ab März 2011!
die zitatmaschine
28.01.2011 - 21:24 Uhr
VÖ: 25.02.11

Derzeit auf amazon ab 11,99€ vorbestellbar.
Karl-Theodor von und zu Copy & Paste
16.02.2011 - 23:10 Uhr
langsam, aber sicher das Beste, was Deutschland an Musik zu bieten hat.

Castorp
21.02.2011 - 13:08 Uhr
Ich bin sowas von gespannt! Noch 4 Tage.
Obrac
21.02.2011 - 13:19 Uhr
Icke och. Wenn sie an die letzte anknüpfen können, wärs toll.
Geido Leices
21.02.2011 - 13:38 Uhr
Laut Amazon auf 15.April verschoben!
slaven billich
21.02.2011 - 14:06 Uhr
11 ocken? spottpreis!
erste rezis
25.03.2011 - 16:41 Uhr

Pendikel sind so besonders, so wichtig, so zwingend. --Intro

-

Die reinste Wundertüte - in Klang, Arrangement und liedschreiberischer Qualität. --Visions
http://www.indiepedia.de/index.php?title=Pendikel_%E2%80%93_Pendikeland
25.03.2011 - 16:45 Uhr
Tracklisting

1. Hunde und Helfer (4:14)
2. Generation Memory (4:30)
3. Heulsuse (4:21)
4. Trag die alten Sachen auf (3:34)
5. Dieser Moment (3:13)
6. Abo auf Pech (4:26)
7. Metaphern (1:44)
8. Der mit dem Hammer (5:25)
9. Achter de Welt (4:11)
10. Reprise (3:26)
11. Zäune (4:54)
12. Lift streikt (3:26)
13. In Pendikeland (4:54)
Watchful_Eye
25.03.2011 - 16:45 Uhr
Hmpf, ich hätte mich damals nach Osnabrück zum Konzert schleifen sollen. Da gabs schon erste Exemplare des Albums zu kaufen.

LG
26.03.2011 - 07:19 Uhr
Ganz erbärmlicher Prollrock für die kleinen Prog-Kids. *lol*
Castorp
12.04.2011 - 20:01 Uhr
Trag die alten Sachen auf

Am Freitag gibt es das neue Album.
Pure_Massacre
12.04.2011 - 22:21 Uhr
Hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm. "Don't cry, mondgesicht" war eines der besten deutschen Alben der letzten Jahre. Die Erwartungen sind bei mir auf jeden Fall groß. :)

Ich bin gespannt.
Watchful_Eye
12.04.2011 - 23:24 Uhr
Toller Song. Das wird was.
Watchful_Eye
15.04.2011 - 14:50 Uhr
Jap, ist auf jeden Fall was geworden. So offensichtliche Hooks wie "Trag die alten Sachen auf" sind eher selten, dafür gibts massenweise geniale Arrangements.
Castorp
15.04.2011 - 16:06 Uhr
So Stücke wie "Hunde und Helfer" sind total spannend arrangiert und die logische musikalische Weiterentwicklung von der letzten Platte (die auch ihre Prog-Momente hatte).

"Trag die alten Sachen auf" ist die offensichtliche Pendikel-typische Single.

Lob mal wieder an Lucas-Produktion/-Mix/-Mastering: bluNoise - the finest noise in guitar music since 1945. ;-)
metti
16.04.2011 - 20:26 Uhr
wo bleibt eigentlich die intro mit ihrem review zum album? der linus volkmann ist doch sonst immer so flink...

und warum hat das intro forum noch keinen album-thread?
metti
17.04.2011 - 20:28 Uhr
das ist echt erbärmlich und irgendwie traurig...weder visions, intro oder spex haben das neue pendikel album (bisher) rezensiert. scha(n)de!!!!

aber hey...hauptsache alle indie-mags haben die neueste "ja, panik" (sind die gut vernetzt?) im heft und auf allen samplern drauf...
metti
17.04.2011 - 20:39 Uhr
dafür ignorieren die kleineren magazine diese band (die es verdient hätte mit ihrer musik ein paar euros mehr zu verdienen) nicht:

Pendikel ist eine Band die dich mitunter besser kennst als du selbst. Carsten Sandkämper & Co sind die geheime Elite der deutschen Rockpopmusik, die Ikone des intelligenten Songwritings und über alle Massen hervorragend.

"Pendikeland" ist das mittlerweile fünfte Album - und das bis dato kritischste und wütendste von Carsten Sandkämper und Oliver Klemm. Carsten Sandkämper ist wie immer der singende Moderator des dauerhaften Scheiterns, seine leidensfähige Stimme untermalt die Pendikeltypischen Songstrukturen aus Pianomusik, Popsynthies und Streicherarrangements. "Generation Memory" zum Beispiel ist ein komplexer, filigraner Baukasten der Rockmusik - ob zerbrechlich oder wütend bassspielend, das Textwerk steht im Mittelpunkt bei Pendikel. Da kommen die großen Refrains dann auch von ganz allein, denn auch davon bieten Pendikel wie immer jede Menge. Etwa bei "Trag die alten Sachen auf", daß seinen Senf zur Konsumgeilheit zentimeterdick schmackhaft aufträgt oder bei "Dieser Moment", daß mit schlagereskem Einstand zum großartigen Rockroadtrip wird. Mit "Abo auf Pech" beweisen Pendikel dann letztendlich das, was wir schon alle immer vermutet haben. Wären die SMASHING PUMPKINS aus Deutschland würden Sie Pendikel heissen.

PENDIKEL sind die beste deutsche Band der Gegenwart. Klar, es gibt aufflackernde helle Sterne am Pop- und Rockhimmel, aber keine Band schafft es über lange Zeit derart qualitativ hochwertigen Output zu produzieren. Mag nach "Don´t cry Mondgesicht" keine Steigerung mehr möglich gewesen sein, Pendikel überraschen wie immer und legen bei "Pendikeland" die eigene Messlatte noch einmal höher. Unerreichbar hoch.

markus

http://www.roteraupe.de/review/10007/pendikel-pendikeland.html

--

Immerhin: Wie Pendikel klingt ansonsten keine Band in Deutschland! Zwar warten Carsten Sandkämper und Oliver Klemm unter Obhut von Guido Lucas auch dieses Mal gelegentlich mit wütenden Rock-Attacken auf, wie wir sie auch von anderen Bands kennen - dann aber gelingt ihnen auch mal eine zerbrechliche Ballade - die dann gleich wieder von avantgardistischem Tontaubenschießen, Prog-Gestolpere oder einem klassisch inspiriertem Piano konterkariert wird. Für die Protagonisten mag das alles logisch und schlüssig sein (und klingt deswegen auf diesem fünften Tonträger auch mühelos selbstverständlich) - für Außenstehende ist es aber schon beeindruckend und verblüffend, was die Herren da so anhäufen. Die Musik von Pendikel kommt dabei nicht wirklich schön, sondern eher kraftvoll polternd daher - aber eine gewisse Grazie kann man der Sache nicht absprechen. Und zuweilen hat das Ganze geradezu hypnotische Qualitäten - vielleicht auch, weil es so konsequent und unerbittlich inszeniert ist. Wenn man da überhaupt nach Vergleichen suchen möchte, muss man schon bis zu King Crimson schielen (und ja: Die haben Pendikel auch schon mal gecovert) und wird daneben kaum etwas finden, das in ähnlichen Bahnen verläuft. Wie gesagt: So klingt ansonsten niemand in Deutschland - und das ist gut so, denn Einheitsbrei gibt es schließlich schon genug.


-Ullrich Maurer-

http://gaesteliste.de/review/show.html?id=99006298&_nr=11021

--

"Die Papiere, bitte!" Bei der Einreise muss der Ausweis kontrolliert werden, denn Pendikeland kann lediglich eine begrenzte Menschenmenge aufnehmen. Dies geht auf die Konstitution zurück. Und auf das, was in Pendikeland geschieht. Dazu gehören seltsame Rituale und anspruchsvolle (Klang-)Ereignisse. Kein Urlaubsort für Gruppen, die Mallarco-Trips bevorzugen.

Eigenwillig haben die Pendikel schon immer an ihrer Tonkunst gearbeitet. Dabei kommen sie ohne restaurative Traditionenpflege aus. Vielmehr verdichten die Ureinwohner ganz verschiedene Elemente aus lärmenden Gebieten - Rockismen - und verträglicher Liederschöpfung - zeitloser Pop. Dies resultiert in etwas oder gleich komplett andere Laut-Leise-Stücke – wie sie spätestens seit den Pixies oder eben Nirvana hinlänglich bekannt sein sollten.

Die Pendikel interessiert aber weniger das geradlinige Stück, die simple Komposition. Vielmehr sind stets die Neigungen zu Vielheiten erkennbar, zu verblüffenden, mittlerweile auch sehr kompakten Song-Kunstwerken – gilt selbst für stampfende, ziemlich harmonische Rocker: Dieser Moment. Mindestens treffen das Niedliche und das Fies-Brutale ungebremst aufeinander – auf Text und/oder Ton-Ebene.

Pendikeland ist sicherlich für Neulinge schwer verständlich, dabei sind die Pendikel mittlerweile im Umgang mit ihrer Kunst nahezu wahnsinnig oder auch wahnwitzig versiert. Zugleich aber auch höchst konzentriert auf einander ergänzende Songs. Bildungsurlaub macht in Pendikeland allein, wer dies auch will. Ohne mitzudenken oder nachzuforschen können die Stücke zweifelsfrei als wertvolle Souvenirs gelten. Dann bleiben sie aber cleverer als ihr Publikum – wie weise, hingebungsvolle und emotionale Kopfmusik, die Freude bereitet.

http://www.alternativenation.de/tontraeger/review/pendikel-pendikeland
@metti
17.04.2011 - 20:40 Uhr
Oh, seit neuestem sind Bands unterschiedlich stark bekannt? Wie kann das denn sein, das ist doch unfair!

;-)
metti
17.04.2011 - 20:57 Uhr
jaja blabla unfair...kann man auch mal hinterfragen, woran das liegt, oder? die eine band ist stärker mit medien vernetzt,die andere nicht. die eine band trägt hippe frisuren und hippe klamotten, die andere nicht..

und weiter gehts:

"Dieses Album ist so gut, dass ich mir fast sicher bin, dass die Generation nach uns eines Tages zu dem Schluss kommen wird, dass es angebrachter sei, von der Osnabrücker statt von der Hamburger Schule zu sprechen." (NOTES)

--

Wie es bei Pendikel so ist, kann ein neues Album jederzeit oder nie erscheinen. Drei Jahre nach der Sammlung von Überresten vergangener Zeiten namens „Reise Ins Gewisse“ erscheint „Pendikeland“. Die Selbstbezogenheit des Titels hat ihren Grund, denn die Band ist und bleibt selbst ihr einziger Bezugspunkt. Zwischen tiefster Verzweiflung und latenter Hoffnung, erdrückend schwer im Klang und mit dieser hintergründigen Leichtigkeit erklingt der Osnabrücker Post-Hardc*ore einmal mehr in der einzigartigen Mischung aus Carsten Sandkämpers Gesang und der melancholischen Schwere des Gitarrenspiels. Die Basstöne dominieren, der Kulturpessimismus muss artikuliert werden, will sich aber nicht den Lebenswillen versagen. Vordergründig ungemein sperrig, hintergründig voller Schönheit inszenieren Sandkämper, Sankt Ottens Oliver Klemm und die sie unterstützenden Kollegen „Pendikeland“ als Theaterstück in drei Aufzügen.

Der erste Akt stößt vor den Kopf. Die Bassgitarre dominiert die Eröffnung „Hunde Und Helfer“. Wie Zementklötze an den Füßen, werden wir herein- und herabgezogen. Scheinbar leichter schließt sich „Generation Memory“ an, das einmal mehr die Qualität der Pendikel’schen Songtexte beweist, die Fähigkeit, Unbehagen zu benennen und zu verdeutlichen. Der zweite Aufzug beginnt als Verwirklichung der Utopie rockend, vorwärtspreschend mit „Trag Die Alten Sachen Auf“ und hymnisch mit „Dieser Moment“. Seine Fortsetzung jedoch versinkt im ironisch gebrochenen Elend des melancholischen, liebevoll boshaften „Abo Auf Pech“, bevor „Metaphern“ die interessante Lüge besingt und uns hinüber peitscht in den dritten Albumteil. Diesen eröffnet die Ankunft unseres Anti-Helden – des Mac Gyver der Pop Hist*ory, „Der Mit Dem Hammer“ – als deutsch-rockende Introspektive zwischen Kante, Sur*rogat und G*o Plus. Danach steht „Achter De Welt“ ganz im Zeichen einer sanften, mit leichten Jazz-Arrangements angehauchten Schönheit. Aber Anmut und Zartes haben bei Pendikel immer nur eine endliche Daseinsberechtigung, so dass „Reprise“ in monotonem Pulsieren einen bedrohlichen Gegenpunkt setzt und „Zäune“ zunächst träge und stumpf vorwärtspumpend die Anspannung nur wenig löst, bevor dann die Läuterung erfolgt.

In weiten Strecken des „Pendikelands“ scheint es, als ob Oliver Klemms ambient elektronische Ader hier mehr Freiheiten erhält. Gleichzeitig dominiert der bereits erwähnte Gegensatz aus schweren, erdenden Basssaiten und scheinbar leichten Melodiebögen, wobei die Bässe vielfach fast überbetont werden. Den Albumklang untermauern zudem Fagott, Streicher, Xylop*hon und manch anderes. Das Finale des Albums bildet „In Pendikeland“ als versunkene Zusammenfassung der Sandkämper’schen Lyrik, seines verzweifelt satirischen Anti-Kapi*talismus, der unbegründeten, den Fatalismus in Frage stellenden Hoffnung und geradezu Bernhard’schen Klarsicht. Pendikel sind und bleiben die beste aller unterschätzten deutschen Rockbands. ("Amen," Anmerkung der Schlussredaktion)

Oliver Bothe

http://www.eclat-mag.de/rezensionen/pendikel/pendikeland.html
Peer Teer
17.04.2011 - 21:29 Uhr
Da fehlt ein 'Per-' als Präfix im Topic. Bitte ergänzen. Danke!
metti
17.04.2011 - 22:00 Uhr
quark! das stimmt so, wies dasteht.
Tanztheater
17.04.2011 - 23:05 Uhr
Gibts das Album irgendwo im Stream?

Und Ja, Panik sind halt Meister der Selbstdarstellung, darauf basiert ja auch ein wenig ihr Konzept (ähnlich Tocotronic).
Würd mich trotzdem überraschen und sehr erfreuen, wenn Pendikel an die rankommen würden.
Castorp (der mit dem Hammer)
18.04.2011 - 11:55 Uhr
"Pendikeland" finde ich sperriger als das letzte Album, aber dafür birgt es ein großes Wachstumspotential. Am Anfang fand ich es enttäuschend, dass solche offensichtlichen Kracher wie "Falsche Freunde" oder "Zitatmaschine" fehlen, dafür zünden jetzt nach dem vierten oder fünften Durchlauf auf der aktuellen Scheibe komplexer aufgebaute "Hits" wie die zart ummäntelten Rocker "Generation Memory" oder "Der Moment" mit ihren genialen Melodien und peitschenden Riffs umso mehr. "Der mit dem Hammer" und "Zäune" zählen für mich mittlerweile auch zu den absoluten Highlights.

Pendikel wäre mit diesem Album endlich einmal der größere Durchbruch zu gönnen, aber der wird wohl wie immer ausbleiben?

Wie geht's euch so? :-)
Castorp
18.04.2011 - 13:01 Uhr
@Tanztheater:
Stream konnte ich bisher nirgendwo entdecken. (abgesehen von den kurzen Schnipseln bei amazon) Der einzig verfügbare Song im Netz ist "Trag die alten Sachen auf" (in schlechter MP3-Qualität).

Wer in ein paar alte Songs reinhören will (u.a. vom letzten Album "Don't cry, Mondgesicht") - es gibt ja schon so einen charakteristischen "Pendikel-Sound" aus den letzten fünfzehn Jahren -, ist bei Myspace gut bedient oder bei Soundcloud.

"Würd mich trotzdem überraschen und sehr erfreuen, wenn Pendikel an die rankommen würden."

Ich vergleiche mal die knackigen Äpfel mit den mehlig schmeckenden Birnen: Bei Ja, Panik packt mich die Stimme des Sängers überhaupt nicht, er singt als wenn er Gefühle aufsetzt (so affektiert wie Falco, aber ohne dessen Charme) und das neue Album ist zum Füße-Einschlafen, da rockt gar nichts, da nützt auch nicht der respektable Moses Schneider für erdigere Sounds. Erinnert mich irgendwie an Slut in langweilig. Bei Ja, Panik besitze ich auch irgendwie das Gefühl, dass dieses Kokettieren mit Deutsch-Englisch manchmal arg bemüht wirkt, während es bei Pendikel über die Jahre natürlich, spärlich und ohne Affekt eingesetzt ist und wenn, dann auch gut in den Liedfluss passt (so z.B. auf dem aktuellen "Der mit dem Hammer" mit der Zeile "Hey, hey, hey / these are the things you should never say"). Die Kapitalismuskritik kommt auch nicht so verklemmt und bieder rüber wie bei Ja, Panik.

Insofern kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass "Pendikeland" die "DMD KIU LIDT" in Sachen musikalischer Kreativität und gewieften Texten übertrumpft! Okay, die Band ist schon deutlich länger unterwegs, aber seit 1996 haben die nie ein schlechtes Album aufgenommen. Pendikels Debüt "Fu ruft Uta" für sich genommen steckt schon das Debüt der Ösis locker in die Tasche.

Ich sage jetzt mal was leicht polemisches: Ich finde, selbst EAV haben ehrlichere, nachdenklichere und witzigere Texte als "Ja, Panik" zu bieten und mehr zu mehr Popkultur beigetragen als diese seit 2009 übertrieben hochgejazzte Band namens "Ja, Panik".

Auf dem letzten Album Pendikels hat es eine schöne Zeile, die all das zusammenfasst, was ich da oben geschrieben habe und affektierten, prätentiösen Posern den Stinkefinger zeigt: "...und dann schenkt Hansi dir eine gebrauchte Mütze / auf der steht 'New York Hardc.ore' / damit kommst du dir stark vor / Dabei geht es doch nur um Musik..." (aus: "Falsche Freunde")
Castorp (genau dein Stereo-Typ)
18.04.2011 - 21:45 Uhr
"Reprise" (3. Aufzug) ist wie eine Muschel, die man sich ans Ohr hält und von fern spült es "Sun-Gazer" vom Debüt herüber...:)

Zufall? Hört das noch wer heraus?
Tanztheater
18.04.2011 - 22:08 Uhr
Hab jetzt ein paar Songs von Pendikel gehört, und ich denke, dass die einen völlig anderen Ansatz haben als Ja, Panik. Und für mich ist der von Ja, Panik, das gekünstelte und nicht gleich durchschaubare, momentan interessanter als Pendikel, die sich auch weniger von anderen Bands abheben wie ich finde. Aber das ist halt Geschmackssache.
Castorp
19.04.2011 - 20:05 Uhr
@Tanztheater:
Darum lässt sich ja auch über Geschmack streiten...;-)
Mich ärgert halt von Jahr zu Jahr mehr, dass viele BluNoise-Bands (eben auch Pendikel) in Deutschland so wahnsinnig wenig Respekt (Werbung im Feuilleton -> Mundpropaganda etc.) und dadurch immer neuere Hörer finden, dabei liefert dieses Label seit Jahren hochqualitative Musik - am Rande des Existenzkampfes.

Jan Wigger vergibt wie schon bei der letzten Platte 7/10. (immer dieses notorische "Unter-Bewerten", mann...;-)) Machart der Rezi wie immer daneben, inhaltlich gehe ich d'accord. Ein bis zwei Punkte mehr hätten es aber ruhig sein dürfen. Ein so reifes, filigranes Werk wie "Pendikeland" muss sich nicht vor der letzten SpOn-Wertung für Ja, Paniks Album verstecken.
mr. note
19.04.2011 - 21:55 Uhr
tatsächlich...ein wahnsinnssound!!!!! (der bass, die gitarren man hört jedes instrument!)

danke für den tipp! ich mag auch das mit den elektronischen spielereien a la the notwist.

nur die texte kommen mir etwas spanisch vor (metaphern). ich will jetzt nicht 'intellektuell' sagen (hallo, herr wigger), aber 'kryptischÄ trifft es doch sicher gut?

19.04.2011 - 22:01 Uhr
tatsächlich...ein wahnsinnssound!!!!!

Ja, so richtig mit Stromgitarren und so...facepalm.
Castorp
03.06.2011 - 23:02 Uhr
Beste Zeile übrigens (die ständig in meinem Kopf klebenblieb, hab grad selbst nen Seminar mit Kalter Krieg, hehe): "Wir wünschen uns zur Erdung den Kalten Krieg zurück / Stück für Stück..."
Watchful_Eye
07.06.2011 - 00:28 Uhr
Wie interpretiert ihr eigentlich den Text von "Generation Memory"? Gehts da eurer Ansicht nach in erster Linie um den Kalten Krieg oder ist der exemplarisch für ein bestimmtes Lebensgefühl etc.?
Castorp
07.06.2011 - 02:00 Uhr
Ich lese das im Moment so ein bisschen wie bei "Fight Club": "Advertising has us chasing cars and clothes, working jobs we hate so we can buy shit we don't need. We're the middle children of history, man. No purpose or place. We have no Great War. No Great Depression."

Dafür sprechen auch die Zeilen vom Abschlusssong: "Ist das Auto meins?" (Statussymbole, Materialismus-Gewichse) und
"Denn Hoffnung ist lange nur Wort / bis sie mit Schmerzen gefüllt..." (der Bedeutung des Leidens im Leben bewusst werden)

Gegenthesen?
Castorp
07.06.2011 - 02:05 Uhr
Achso, der Kalte Krieg ist, so denke ich, nur ein sarkastisch gemeintes Symbol und nicht wortwörtlich zu nehmen. Oder Sandkämper meint hier ganz allgemein die BRD, dann wäre die Lesart "Kalter Krieg" natürlich offensichtlicher.
Castorp
21.07.2011 - 22:19 Uhr
Pendikel - Konzertherbst:

Freitag, 30. September 2011 >> Grüner Jäger, Hamburg, Germany

Samstag, 1. und 2. Oktober 2011 >> Köln, Ätherblissement
Sweet Sixteen - 16 Jahre Blunoise Records mit Neume, Clarkys Bacon, Zimt, Jealousy Mountain Duo, Nicoffeine, Grand National, Blotch, Mouth, Chateau Laut, Pendikel
Castorp
07.10.2011 - 16:47 Uhr
http://pendikel.de/the-beat-goes-on-79456

Neues Album im Mai 2012??
Watchful_Eye
07.10.2011 - 19:04 Uhr
Das wäre ja ungewöhnlich zackig.

Deine These zu "Generation Memory" gefällt mir übrigen sehr. Tut mir leid, dass ich darauf nicht schon reagiert hatte, hab das irgendwie verpeilt. ;-)

andi deutscher
29.10.2011 - 01:01 Uhr
auf deren website prangt doch tatsächlich das wort "heimat"..

widerlich.
Castorp
07.12.2011 - 14:22 Uhr

WHILE AUTUMN KILLED EVERYTHING ELSE 13 NEW IDEAS CAME TO LIVE. THIS LEAVES US WITH APPROXIMATELY 25 NEW SONGS. SMELLS LIKE DOUBLE ALBUM.

:-)
Castorp
05.03.2012 - 21:27 Uhr

March 5, 2012

GO TELL IT TO THE MOUNTAIN

+++ PENDIKEL SUPPORT DIE GRUPPE SPORT +++ 22.03.2012 +++ MOLOTOW // HAMBURG +++
Eduard
26.07.2012 - 05:47 Uhr
eine kleine Anmerkung zum Drogenthema .ich bin da nicht vdrnuweert, da das was nicht verboten ist in der Regel halt nicht so interessant ist, vor allem bei jungen Leuten wo der Reiz des Verbotenen fast schon eine magische Anziehungskraft. Hast Du eigentlich gewusst das das erste Auto von Henry Ford aus Hanfplastik war der wesentlich he4rter als Stahlblech ist und er sich inmitten seines riesigen Hanffeldes mit seinem Auto hat ablichten lassen? Das das tf6rnende Hanff6l sich als wahres Wundermittel bei der Heilung von Krebs erwiesen hat? Das Hanf sogar ausgelaugte bf6den wieder auf vordermann bringen kann, da Ihre Wurzeln das Erdreich so schf6n auflockern? Das Hanf fcberhaupt eine der wertvollsten Pflanzen unseres Planeten ist, die perverserweise durch eine infame Kampagne von Herrn Dupont der ein Waldgrodfgrundbesitzer war und Papier natfcrlich aus Holz statt aus Hanf wollte, diese wunderbare Pflanze gezielt deshalb in Midfkredit gebracht hat, was bis heute nachwirkt? Kann man alles zum Glfcck selbst fcberprfcfen ;) Hanf ist eine Superpflanze und wunderschf6n ist Sie obendrein ich liebe Sie jedenfalls und konsumiere ihre Blfcten seit fcber 30 Jahren und mir geht es bestens (wenn ich das gesoffen he4tte was ich verraucht habe, we4re ich bestimmt schon tot oder ein Wrack) bin aufgrund des Hanfkonsums so gut wie nie krank und meistens sehr gut gelaunt :)Und allen Biertrinkern die fcber Kiffer herziehen sag ich immer(das ist ein echter Spadf ffcr mich): Im Bier ist Hopfen und Hopfen gehf6rt zur Familie der Cannabisgewe4chse .Ihr seid also auch Kiffer dann ist immer erst mal grodfes Schweigen aber danach we4chst die Toleranz gegenfcber Kiffern daffcr ungemein..;)Halt die Ohren steif, Maik jetzt bau ich mir noch ne schf6ne Tfcte und mach es mir so richtig gemfctlichIn diesem Sinne alles Gute einstweilenBernd
bdejwyd
26.07.2012 - 14:14 Uhr
P4tM83 cwozcescbznm
asc
29.05.2015 - 13:17 Uhr
weiß jemand, was mit "der mit dem hammer" gemeint ist? hab das ding nie verstanden.

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