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Zeitschrift: Neon

User Beitrag
Stabilo
20.03.2010 - 13:43 Uhr
bei den ganzen austauschbaren Interviews wunderts einen eigentlich nit:

Autor brachte gefälschte Interviews in "Neon" unter
(19.03.2010) Mit sofortiger Wirkung hat sich die "Neon"-Redaktion von einem Mitarbeiter getrennt, der Star-Interviews vorgelegt hat, die nie stattgefunden haben. Der entscheidende Tipp kam aus Amerika.

Quelle: http://www.dwdl.de/story/25258/autor_brachte_geflschte_interviews_in_neon_unter/
Kunibert
20.03.2010 - 14:09 Uhr
Wer die Neon liest ist eh minderbemittelt!
textmarker
20.03.2010 - 14:22 Uhr
was habn hier alle gegen neon? im oslo thread auch alle...
gibt ja sonst kein ähnliches magazin
rainy april day
20.03.2010 - 14:40 Uhr
Die Neon uneingeschränkt super oder gar wichtig zu finden und sich aufgesetzt über sie zu echauffieren hält sich an Debilität ziemlich die Waage.
Ulf
20.03.2010 - 14:47 Uhr
Wenn ihr mal Neon online lest, bzw. die Kommentare dort, dann wisst ihr warum Neon schlecht ist!
Lena
20.03.2010 - 14:52 Uhr
Ingo Mocek wollte auch ein interview mit meiner Scheide fingieren!
textmarker
20.03.2010 - 14:53 Uhr
cool meistgehört bei neon online: die 3 ersten plätze alle von die happy.

aber immer noch alles sehr nebulös hier. habe mal gehört das 'jetzt' von der sz ähnlich gewesen sein soll
logan
20.03.2010 - 15:08 Uhr
neon = ziemlich blödes lifestyle mag mit unisex-komponente als alleinstellungs(?)merkmal. zum echauffieren in ihrer banalität aber wirklich nicht wichtig genug, da stimme ich rainy april day zu. 'jetzt' war da mal deutlich besser.
@rainy april day
20.03.2010 - 15:12 Uhr
Die Neon uneingeschränkt super oder gar wichtig zu finden und sich aufgesetzt über sie zu echauffieren hält sich an Debilität ziemlich die Waage.

Nicht ganz richtig, da die Neon einen gewissen Zeitgeist repräsentiert, über den man sich durchaus kritische Gedanken machen darf und sollte.
logan
20.03.2010 - 16:38 Uhr
@ @rainy april day: den der beliebigkeit?
gnu
20.03.2010 - 16:39 Uhr
Ich glaube, dass der Neon-Geist sehr ähnlich dem hier[1] beschriebenen Habitus ist. Nur eben außerhalb Berlins und eben in der Bravo-für-Twens-Manier; ein bisschen gefühlsbetont "Indie", "ein bisschen politisch für den Hausgebrauch an der Bushaltestelle und so". "Ein bisschen Jet-Set und so". Dabei aber eben im Grunde aber eigentlich nur bieder und, wie sagt man so schön, affirmativ normativ. Eben öde.

Zum Glück bin ich alt genug, dass ich "jetzt" noch gedruckt gesehen habe.

[1]:nein, Spreeblick bezahlt mich leider nicht, dass ich den Artikel hier ständig verbreite
Elin
20.03.2010 - 19:32 Uhr
Verstehe garnicht warum alle Zeitungen momentand inkl. der Neon selbst das Ganze so aufbauschen. Auf Taz.de kam heute schon der dritte Artikel mit Bezug zu Ingo Mocek. Man kanns auch übertreiben. Zumal diese Interviews super entbehrlich waren. Hätte die Neon-Chefetage sich mal ordentlich mit ihren Lesern auseinadergesetzt wüsste sie, dass kaum Jemand dadrunter ist, den es interessiert was Jay-Z, Beyonce oder sonst irgendein RTL2Pro7 Weltstar so zu sagen hat.
Das wiederrum RTL2Pro7 Weltstars abertausende solcher Anfragen bekommen und ein Interview für sie mit jemanden von der egalen Neon unglaublich entbehrlich ist, dürfte ebenfalls bekannt sein. Die logische Konsequenz, dass ein Mitarbeiter den Zuschlag für ein Interview nicht bekommt, auch. Über den (wohl garnicht vorhandenen) internationale Bekanntheitsgrad einer unwichtigen Zeitung sollte die dazugehörige Redaktion nunmal reflektieren können.
Und wenn Zeitungen freie Mitarbeiter, die auf Jobs angewiesen sind, mit Aufträgen ködern die garnicht ausführbar sind, sollte man sich über schwarze Schafe nicht wundern, hat man sie schliesslich im eigenen Größenwahn selbst produziert.

20.03.2010 - 19:41 Uhr
Absatzprobleme
20.03.2010 - 19:51 Uhr
Verstehe garnicht warum alle Zeitungen momentand inkl. der Neon selbst das Ganze so aufbauschen.
Wir wissen warum: Even bad news is good news.
Elin
20.03.2010 - 20:09 Uhr
Even bad news is good news.

Sind die denn so bad? Das ne Jugendzeitung nicht immer die Wahrheit schreibt wussten ihre Leser spätestens seid der Bravo :-P
Die können bestimmt so Einiges wegstecken.
Abgesehen davon entsprachen die Aussagen der Interviewpartner der Wahrheit. Sie fanden nur nicht am eigentlichen Ort zur eigentlichen Zeit statt und waren aus älteren Zeitungen von fremden Autoren geklaut und klammheimlich in einen neuen Kontext gebracht (damit der Überraschugseffekt beim Leser dicke ist wenns doch ans Licht kommt). Das ist ein neuer Typus von Intertextualität und spätestens seid der Hegemann verdammt En Vogue.
Schnee von gestern
20.03.2010 - 20:40 Uhr
Hegemann? Die kennt doch heutzutage keine Sau mehr.
Elin
20.03.2010 - 20:47 Uhr
Seit der Leipziger Buchmesse (18.03) wieder etwas mehr aktuell...
Du meinst wohl:
20.03.2010 - 22:30 Uhr
aktueller...
rainy april day
21.03.2010 - 02:55 Uhr
@@rainy april day
Natürlich sollte man das. Dass diese Kritik aber oft von Leuten kommt, die in den Neon-Modestrecken nicht weiter auffalen würden, halte ich aber für amüsant schizophren.
rainy april day
21.03.2010 - 03:00 Uhr
Davon abgesehen, ist die Neon, wie logan und Elin richtig sagen, das ganze ja auch gar nicht wert. Und credits an den Mocek. Ich finde, einfach mal ein Interviwe mit Snoop Dog fälschen und an einer Redaktion vorbei in so ein Magazin schmuggeln, das hat Eier.
logan
21.03.2010 - 05:24 Uhr
Klar, man kann auch die "Praline" für das Reduzieren von Frauen auf Titten und schlechte Rechtschreibung kritisieren, und hin und wieder sollte man das vielleicht sogar; aber es ist halt auch witzlos, weil genau das eben das erklärte Ziel ist. Und ähnlich verhält es sich bei "Neon" und dem Zeitgeist. Das ist ein Mag, das für das Arztwartezimmer oder den überfüllten Zug erfunden wurde, wo die Konzentration gering ist und es einem egal ist, ob man einen Artikel fertig liest oder nicht. Zeittotschlagen kann man bei Grundsatzdiskussionen zwar auch, und eventuell fruchtbarer, aber bei "Praline" und "Neon" hat sich's halt schnell ausdiskutiert. Eigentlich wäre "Praline" somit ein prima Thema für eine halbe Pro-&-Contra-Seite in der "Neon". Natürlich bloß nicht zu radikal, sondern schön verschnarcht-ironisch-harmlos geschrieben, damit's auch ja keinem Spießer, egal aus welchem Lager, wehtut.
Scarlett
21.03.2010 - 10:25 Uhr
Am unerträglichsten ist dieser "So sind wir"-Schreibstil. Ich kann mich auch noch schwach an ein legendäres Titelbild erinnern, die "100 wichtigsten jungen Deutschen" oder so ähnlich und dann war da Thees Uhlmann drauf! Der war vor 2-3 Jahren weder besonders jung noch wichtig.
Kugelfisch
21.03.2010 - 11:47 Uhr
@Scarlett:
Das Heft hab ich aus Lustigkeitsgründen sogar bis heute aufgehoben. War glaub ich die erste Ausgabe. Und bei den wichtigsten jungen Deutschen waren dann so Lichtgestalten wie Sarah Kuttner, Nora Tschirner und die No Angels, aber auch Daniel Kehlmann dabei. Schon in diesem Heft war klar, dass vom ausgesprochen guten Jetzt-Magazin leider nicht viel mehr als heiße Luft übriggeblieben war.
So sind wir
21.03.2010 - 13:29 Uhr
Seien wir doch mal ehrlich: Wir müssen stilistisch alle vereinnahmen, damit wir unsere Meinungsführerschaft anerkennen können, und damit wir in der Idee Trost finden, eine gesamte Generation sei ebenso mitteläßig wie wir alle, und wir alle Anteil an unserer hippen Schreibe haben, die wir alle so bewundern, und mit der wir so den neuen Durchschnitt herbeischreiben können, über den wir dann alle zusammen milde lächeln können. So sind wir.
Elin
21.03.2010 - 13:32 Uhr
Jetzt und Neon sind ja nicht vergeschwistert. Ersteres stamm aus der Süddeutsche-, Zweiteres aus der Sternredaktion. Und zu den Hundert wichtigsten Deutschen gabs doch hier sogar einen Thread. Die größten Deutschen war ein recht populäres Ranking von ZDF. Und die Neon hat das Ganze in ,,Die wichtigsten Deutschen" dann umgewandelt und die Uhlmanns und Kuttners dieses Landes nominiert. Wahrscheinlich war Neon darauf aus, dass die Leser vor Fremdscham die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, anders kann ich mir die Bereitschaft zu so einem Artikel nicht erklären.
Hab sie sonst vor zwei Jahren noch fast regelmäßig gelesen (sie hatte nämlich auch ihre wenigen aber guten Augenblicke! :-)), irgendwann nicht mehr. Online ist leider nur jetzt.de einigermaßen erträglich.
Castorp
16.08.2011 - 18:44 Uhr
Titanic.de:

[14.08.2011]

"Dann kam er von hinten schon wieder zu früh"

Exklusiv: TITANIC interviewt Neon-Redakteure direkt nach dem Sex.

Sascha Chaimowicz* (erschöpft) "Bei uns gehört die intellektuelle Stimulation fest dazu. Heute habe ich dabei 'Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland' rezitiert." (wischt sich den Schweiß von der Stirn)
Annabel Dillig* (aufgelöst) "Ist das mein Leben? Soll das alles sein?"
Michael Ebert* "Mmmmoooaaah!!" (grunzt)
Oliver Stolle*"Vielleicht hätten wir uns nicht an den Meerschweinchen vergreifen sollen, aber so was passiert nun mal im Eifer des Gefechts. Die sind aber auch knuffig!"
Ann-Kathrin Eckardt* "Eigentlich geht sie das einen feuchten Dreck an, aber als er beim Abspritzen aus Versehen Muttis Porträt auf dem Nachttisch besudelte – voll auf die zwölf – mußte ich so laut lachen, daß ich mich verschluckte und quer übers Bett kotzte. Während er panisch versuchte, sein Lacoste-Polo aus der Schußlinie zu bringen, flutschte ihm der Analplug mit Schmackes heraus und zerschlug die Fensterscheibe. Wow, war das geil." (steckt sich die Tabakpfeife an)

(*Interviews aus Gründen der Authentizität frei erfunden)


:D
sabby
09.09.2011 - 22:28 Uhr
Die NEON ist auch nur die Wendy der arroganten Indie-Jugend - auf einmal sind wir nicht mehr unpolitisch, sondern tragen Bandanas um den Kopf, fotografieren jeden Dreck, finden lesen nicht mehr uncool, gucken die Tagesschau (in Fachkreisen nicht umsonst "Märchenschau" genannt), hören Avantgarde und tun so als hätten wir Ahnung von Politik und Wirtschaft. Nein, danke!
zogg
09.09.2011 - 23:06 Uhr
Neon ist ein typischer stern Ableger!
Genau wie dieses andere Magazin für junge Familien! (Nido oder so)

Themen:
Wie denken Frauen?
Was fühlen die Mittzwanziger von heute?
Wie man seine Freunde behandelt!
Das ist der Frau von heute wichtig!

Es wird zerredet und bekommt eine Allgemeinverbindlichkeitserklärung und schon lässt sich die welt in 20 Schubladen einsortieren. (oder einfach in Schwarz/Weiss aufteilen)

Ein selten dämliches Magazin für wirklich sehr schlicht strukturierte Menschen!
kleiber
19.09.2011 - 14:01 Uhr
das schlimmste sind für mich die gestalten, die diesen müll auch noch lesen. habt ihr die schon mal live erlebt? kennt ihr eine/n aus dem bekanntenkreis? kommen sich wahnsinnig schön vor und innerlich sind sie die perfekteste metapher für 'ne hohlraumversiegelung.
BuPrä
19.09.2011 - 17:02 Uhr
"Märchenschau"! Sehr, sehr lustig! Und so Medien-Staats-Verquickend!

c w
XY
19.09.2011 - 19:59 Uhr
Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. *g Ich lese die Zeitschrift ziemlich oft und amüsiere mich meist. Man muss sie nur mit der notwendigen ironischen Distanz lesen.

Eigentlich ist das ja auch eine Zeitschrift für junge Menschen, die in den Medien arbeiten, Kommunikationsdesign oder Kunstgeschichte studieren.
Alle anderen, erst recht die mit ganz normalen Berufen, können sich einfach nicht in die Neon-Welt hineindenken.
;-)
hadopi
19.09.2011 - 22:02 Uhr
naja, die neon ist halt doch die bild für germanophile studenten...
lazybone
19.09.2011 - 22:03 Uhr
NEON Oktober 2011 neu 66 Fragen an die Liebe plus Modeheft neu...
EUR 1.20
@lazybone
19.09.2011 - 23:10 Uhr
und weiter?
hrhrhrhr
25.09.2011 - 00:36 Uhr
http://www.titanic-magazin.de/badl_1109.html#c13878

»Neon«, ewiges Autistenblatt!

Schon länger beobachten wir, wie sich zwischen all Deine süßlichen Beziehungsgeschichten immer öfter auch Ausflüge ins p.ornös Har.dcoremäßige mischen. Aus schierem Überdruß am redaktionellen Eiapopaia von »Ist dein Freund treu?« und »Küssen über Skype«? Aus purer marktwirtschaftlicher Berechnung? Nein und nein! Klarheit schafft die Nachbesprechung des Artikels »Dann hat er mich von hinten genommen«: »Selten zuvor hat ein Neon-Artikel so viele Leserreaktionen ausgelöst wie die Geschichte ›Dann hat er mich von hinten genommen‹ in der letzten Ausgabe.« Der hochinvestigative Ansatz: fünf, sechs verklebte Paare direkt nach dem Pudern zu interviewen und zu fragen, wie sie’s fanden. »Die Paare für diese Geschichte zu finden hat über drei Monate gedauert. Sie leben in Städten wie Münster, Dortmund oder Berlin. Sie haben kein Geld dafür erhalten, aber fürs Mitmachen danken wir ihnen.« Dem selbstlosen, gewissermaßen karitativen Einsatz dieses Dutzends nun fotobekannter Paare und Deinem, Neon, im gleichen Heft erschienenen Mitarbeiterverzeichnis haben wir es zu verdanken, daß sie nun endlich öffentlich ist: die offizielle Liste der fünfzig abscheulichsten Menschen der Welt.

Dafür dankt inniglichst:

Titanic
horst
06.01.2012 - 01:42 Uhr
Warum wird diese Zeitschrift hier so gehasst?
Endlich
19.04.2018 - 12:11 Uhr
Wird eingestellt!
Dieses Blatt für first world problems, peseudohippe PC-Student*innen brauch auch kein Mensch.

XTRMNTR

Postings: 1261

Registriert seit 08.02.2015

19.04.2018 - 12:19 Uhr
Oh nein.
Nie wieder „10 Gründe gegen das Mansplaining“
oder
„So gelingt der perfekte Vegan-Burger“.
Hassbo
19.04.2018 - 12:19 Uhr
Was liest du mit deinen "third world problems" denn so? Bild?
Online
19.04.2018 - 12:24 Uhr
neon.de läuft weiter.
Oh nein
19.04.2018 - 12:48 Uhr
Wer soll den Erstsemestern denn nun erklären, dass das Studium nur aus Beziehungsproblemen besteht?
Sophie, 3. Semester Lehramt.
19.04.2018 - 12:52 Uhr
Ich les sowieso nur noch Bento! #muchbetter #allesdrin #enoughisenough
Mazzel Arm-Ranunkel
19.04.2018 - 13:48 Uhr
Bento ist ein würdiger Nachfolger der Neon.
Julianne (23, Sonderpädagogin, ehrenamtliche Flüchtlingshelferin)
19.04.2018 - 14:36 Uhr
Bento ist mein absolutes Lieblingsmagazin.
Royale
19.04.2018 - 14:56 Uhr
Bento gab es nie als Zeitschrift zu kaufen. Von daher kann Bento nicht der Nachfolger von Neon sein, zumal es Neon online weiter gibt.
The Commodores presents: The Amigaboy
19.04.2018 - 15:48 Uhr
@Royale: Jetzt komm mir nicht mit Logik, ich will hetzen!!
Magazine Royale
19.04.2018 - 17:45 Uhr
Bento gab es nie als Zeitschrift zu kaufen.

Stimmt, aber dafür gab es dann die 'Printo'

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