Deutsche Bahn
User | Beitrag |
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janne |
04.03.2003 - 20:14 Uhr
gut oder chaotisch? |
ditsch |
04.03.2003 - 20:42 Uhr
Weiss nicht, aber SBB rulez! ;-) |
chaos |
04.03.2003 - 21:06 Uhr
gelegentlich einen Fahrschein in den Händen...(ach, bin ich wieder witzisch heute) |
Pirk |
04.03.2003 - 21:53 Uhr
...den hab ich nicht gerafft! (lags an mir?)ansonsten find ich die Deutsche Bahn ziemlich schlimm mittlerweile: Teuer & ich bin seit 3 jahren nicht mehr mit der Bahn gereist, ohne daß ich irgendwo min. 1 Stunde auf irgendeinem Bahnhof rumstand,weil es malwieder Pannen gab.. |
chaos |
04.03.2003 - 22:41 Uhr
@PirkNa, dann hältst du ja gelegentlich auch was von der DB: nämlich den Fahrschein, den du dir gerade gekauft hast (oder fährst du schwarz? *g*) (hmmm, durch 'ne Erklärung wird so'n müder Joke ja nicht ungedingt besser ... ) ;-) Ich persönlich find die Bahn vor allem zu teuer, sonst würd ich bestimmt öfter fahren... |
Hartmut Mehdorn |
04.03.2003 - 22:52 Uhr
Die Bahn ist nicht teuer. |
chaos |
04.03.2003 - 22:55 Uhr
stimmt, Taxi ist teurer |
ditsch |
04.03.2003 - 23:02 Uhr
"aber irgendwie ist es doch besser im taxi zu weinen als im hvv-bus, oder nicht?" |
Pirk |
04.03.2003 - 23:09 Uhr
@chaos: AAAAAAAHh....na ja,hab zur Zeit (Stichwort:Karneval) noch schlimmer Witze gehört....... |
nixxe |
04.03.2003 - 23:53 Uhr
@ditsch:Wohl HH hat noch ganz gute Busverbindungen... Obwohl was mich nervt ist, das ich mit dem Nachtbus fast 2,1/2 std nach hause brauche( und ich wohne noch in HH).... Tja keine direckt verbindung....*Kotz* |
gulf |
05.03.2003 - 00:23 Uhr
DB war früher mal super. |
Bill |
05.03.2003 - 11:29 Uhr
Viel besser als die teure, schmutzige und unzuverlässige Bahn hier in England. |
stefan |
05.03.2003 - 12:10 Uhr
und viel schlechter und teurer als die bahn in der schweiz, in österreich, in belgien oder in dänemark... |
ditsch |
05.03.2003 - 15:31 Uhr
Auja, bahnfahren in England ist grässlich. |
Schweizerländer |
05.03.2003 - 16:44 Uhr
jaja, ich bin auch stolz auf die SBB!!! |
nixxe |
05.03.2003 - 16:49 Uhr
Ich finde die strassenbahn in Polen ist noch schlimmer. Dafuer sind die BUs verbindungen in den USA sehr aetzend... Und in der Bahn ist es verboten zu essen und zu trinken.. wird man erwischt muss man sozial std ableisten |
whatever |
05.03.2003 - 17:20 Uhr
deutsche bahn must die! |
ditsch |
05.03.2003 - 18:06 Uhr
Zu Fuss forever. |
chrissi |
05.03.2003 - 20:39 Uhr
...stand schonmal drei Stunden lang am Basler Bahnhof, weil der Anschlusszug nicht warten konnte. Und das ganze noch im Winter.Ja ja, die d. Bahn ist lange nicht mehr das, was sie mal war. Mit der sammle ich seit langem nur schlechte Erfahrungen... |
Batata |
06.03.2003 - 10:51 Uhr
Ich hasse die Bahn !Sie ist zu teuer, unzuverlässlich und zu unflexibel ! Doch ich bin mir sicher das die Bahn in den nächsten 10 Jahren pleite geht. Und das ist auch gut so ! Wenn Schröder endlich weg ist wird vielleicht an der richtigen Stelle gespart !!! Der Steuerzahler wird sich dann bedanken können ! Ihr ahnt ja nicht wie viel ihr für die Bahn zahlt obwohl ihr sie teilweise garnicht benutzt. |
ditsch |
06.03.2003 - 12:26 Uhr
Irgendwer muss ja Güter mit hohem externen Nutzen finanzieren. |
Der JO |
06.03.2003 - 23:09 Uhr
Ich fahre zweimal wöchentlich ab Frankfurt und finde sie eigentlich OK! So! |
Fairgewaltiger |
28.04.2005 - 19:24 Uhr
Welcher Ort wäre für Betrachtungen über die soziale Konditionierung von Aggressivität wohl geeigneter als ein gewöhnlicher Regionalexpress von Köln nach Bochum an einem gewöhnlichen Nachmittag? Ein Fußballstadion zugegebenermaßen; ansonsten führt allenfalls noch der Blick auf ein Rockkozert, eine Netzwerkparty oder auf eine Kantine, in der es nur noch Hähnchen mit Ananas gibt, zu ähnlichen Erkenntnisgewinnen. Die organisierte Deportation, in bestem Kanzleideutsch auch als "Öffentlicher Personennahverkehr" bekannt, gibt einem der legendärsten und gleichzeitig lebendigsten Klischees unserer Zeit die Platform, sich als Prototyp des schlechtgelaunten, fußkranken, aber dafür äußerst rechtschaffenen Bundesbürgers zu gerieren. Dieses allseits bekannte und verhasste Klischee kalkuliert knallhart, wann es aufstehen muss, um beim Aussteigen als letztes an der Tür zu sein. Sobald die Augen der Einsteigenwollenden auf es gerichtet sind, folgt ein Ächzer, ostentativ verlangsamt es jede Bewegung, versucht dabei die Breite der Tür in vollem Umfang zu nutzen und schaut grimmig auf die Wartenden, bevor es den Schritt aus der Bahn in Angriff nimmt - Doch wehe, irgendjemand versucht während dieser Prozedur, sich hastig und in vollem Bewusstsein seiner tiefen Schuld am Rand an diesem Monstrum vorbeizudrücken, dann folgt ER, mit Betonung auf jeder Silbe, der Unsatz des Jahrhunderts, auf den alternativlos alles hinauslief: "He, erst aussteigen lassen!" Nicht nur einmal hat Friedrich Nietzsche lauthals gegen die "Species der moralischen Onanisten und Selbstbefriediger" gewettert; doch er kann froh sein, dass der Zugverkehr im Jahre 1887 noch nicht so verbreitet war. Dieses Stereotyp - es existiert, ich habe es selbst gesehen, es war da und ich fürchte den Moment, in dem es zurückkommt - nur als Vorgeschmack, um dem Leser die Brisanz der Situation fassbar zu machen. Die nach dem Einstieg folgende Aufteilung der Sitzplätze läuft ebenfalls nach einem erkennbaren Muster ab. Solange es für jeden Passagier eine Zweierreihe gibt, bleibt die Lage entspannt. Sobald jedoch für den ersten Passagier keine eigene Reihe mehr da ist, ergibt sich eine psychologische Wettkampfsituation zwischen Sitzendem und Sitzenwollendem. Die Furcht, in der eigenen 0,25m²-Idylle gestört zu werden, verleitet viele dazu, Taschen, Rucksäcke, Jacken oder Knie auf den Nebensitz zu legen und den Neueinsteigern ihr Vorhaben so erheblich zu erschweren. Diesen wiederum tritt die unausgesprochene Anklage "Warum neben mich?" je weniger entgegen, je mehr Plätze bereits doppelt besetzt sind. Um die dennoch stets vorhandene psychologische Hemmschwelle zu durchbrechen, ergeben sich zwei Möglichkeiten: Erstens diejenige, den psychologischen Machtkampf schnell und geräuschlos hinter sich zu bringen, sich also rasch, ohne etwas zu sagen, hinzusetzen. Zweitens die Frage "Ist hier noch frei?". Diese wäre ja zu begrüßen, wenn sie nicht immer schon eine Aussage, ja eine Drohung beinhalten würde. "Ist hier noch was frei?" heißt eigentlich "Ich DARF hier sitzen, also mecker nicht und mach Platz!". Ist dieses Verhalten, das auch ohne tiefe Einblicke in Luhmanns Theorien als sportlicher Eifer bezeichnet werden kann, eigentlich noch recht harmlos, kann es zu grotesken Situationen führen, sofern die Hemmschwelle niedrig genug liegt. Wenn Menschen das Gefühl haben, etwas zu DÜRFEN, schaltet das offenbar bei einigen den Menschenverstand aus. Nicht anders ist es zu erklären, dass ein schwerstbeladener Mann, der einen seiner beiden großen Koffer auf dem Schoß halten, den anderen auf den Nebenplatz stellen musste, erst von einem Haufen Schüler, anschließend noch von deren Lehrer solange mit erhobenem moralischen Zeigefinger belehrt wurde, bis er den Machtkampf schließlich entnervt verloren gab und sich samt seiner beiden Koffer in den Gang stellte. Als Großraumwagenfahrer ist es nicht mein Spezialgebiet, aber dennoch darf hier ein knapper Hinweis auf die Dynamik des Aggressionstriebes in Bahnabteilen nicht fehlen, wie sie Benjamin von Stuckrad-Barre beschrieben hat. Hier richtet sich die unterschwellige Aggressivität aller grundsätzlich gegen den letzten neu Eingestiegenen, während zwischen den anderen immer aufs Neue eine Verbrüderung, eine Zusammenlegung der schlechten Laune und eine Fokussierung allen Frustes auf den einen, störenden Neuankömmling stattfindet. Wem diese knappe und wenig pointierte Skizze nicht genügt, dem sei Stuckrad-Barres Roman "Livealbum" ans Herz gelegt. Doch dies ist nicht die einzige Möglichkeit zur Entwicklung einer "kollektiven Aggressivität". Am stärksten tritt diese in Erscheinung, wenn an einem mit Vorliebe kleinen Bahnhof über Lautsprecher die blecherne Stimme des Lokführers erklingt, der sich dafür entschuldigt, dass wegen eines verspäteten ICEs wenige Minuten gewartet werden muss. Sofort geht ein Raunen durch den Wagen, ein aus tiefster Seele stammendes Kopfschütteln darüber, dass der "kleine Mann" im Regionalexpress in Düsseldorf-Benrath festsitzt den Bonzen im dicken ICE auf ihrem Weg nach Monte Carlo oder an den Lago Maggiore den Vortritt lassen muss. Hartz 4 und so. Gelebter Klassenkampf. Ich frage mich, ob es im ICE besser ist. |
Miruslavos |
28.04.2005 - 19:36 Uhr
www.kbs495.deDa findest du alles! |
dandi |
28.04.2005 - 19:36 Uhr
ich glaub das wird sich kaum einer durchlesen ne kleine zusammenfassung wär da schon besser |
Miruslavos |
28.04.2005 - 19:37 Uhr
mein ich auch... |
waldfee |
28.04.2005 - 19:41 Uhr
habs mir durchgelesen ... zusammenfassung is was für weicheier *agressiv *lolerkenn zwar das meiste nicht wieder, sitz aber auch nur um die 6 mal pro jahr im zug, und bin dafür dankbar. übrigens meist die strecke leipzig-nürnberg (ice) + nürnberg-regensburg (re) ... und auf mich hat noch nieeee ein re gewartet wenn der ice zu spät kam, *schluchz |
Fairgewaltiger |
28.04.2005 - 19:46 Uhr
Echt? Den "ErstAussteigenLassenSchreier" kennt ja wohl jeder. Zusammenfassung -> Neururer raus! |
dandi |
28.04.2005 - 19:48 Uhr
gut hab s mir jetzt doch durchgelesen |
dandi |
28.04.2005 - 19:50 Uhr
und kann dem nur zustimmen |
waldfee |
28.04.2005 - 19:58 Uhr
>Echt? Den "ErstAussteigenLassenSchreier" kennt ja wohl jeder.<wie das is nur einer? *g, vielleicht fährt der nur im westen auf und ab? ne bis jetzt is mir beim bahnfahren noch keiner von denen begegnet (uff glück gehabt) aber der typus an sich is mir schon bekannt. mein vorteil is vielleicht auch das die rexpresse mit denen ich fahr immer so breite doppeltüren haben. vielleicht hat die liebe bahn die wegen diesen typen entworfen? |
MAR |
28.04.2005 - 20:06 Uhr
*durchles*...*nachdenk*...*zustimm!!!*aber ich denke, mir gehts auch nicht anders (in der bissl zeit, in der ich mal banh fahre) wirklich ein toller text. sehr aufschlussreich und unterhaltsam. und auf mich (jn men mutt) mussten in meinem leben auch schon 3 RE's warten, weil mein RE verspätung hatte und der nächset sonst erst in 2h gekommen wäre. da ham se halt en ganzen zug, für die 6 hanseln, die noch mit wollten 15min stehen lassen... seh nobel und nix nur ICE^^ |
Fairgewaltiger |
28.04.2005 - 20:11 Uhr
Jo, es ist nur einer. Der Teufel ex machina, wenn es mir gerade zu gut geht.Danke, Mar. Den letzten Satz hab ich zwar nicht verstanden, aber ich denk mir was schönes. ;-) |
stativision |
28.04.2005 - 20:16 Uhr
deswegen liebe ich menschen so :)und zugfahrten. ich mache das auch sehr gerne. es wurde ja auch kürzlich herausgefunden, dass zurechtweisen eine art glückshormone ausschütten lässt. |
Fairgewaltiger |
28.04.2005 - 20:23 Uhr
So ein Quatsch. Glückshormone. Schäm dich. *genieß* |
Fairgewaltiger |
28.04.2005 - 20:24 Uhr
Im Ernst, das hätte ich dir auch ohne Studie sagen können ;-) |
MAR |
28.04.2005 - 20:31 Uhr
ach deshalb muss ich immer mit allen meckern an allem rum meckern? das machgt mich glücklich! jaaa... . das macht sinn! und was konnte man an meinem satz jez nicht verstehen? war doch alles glas klar formuliert ;) |
blub |
28.04.2005 - 21:36 Uhr
ich hasse die bahn.... *grummel* |
stativision |
28.04.2005 - 21:39 Uhr
das erklärt übrigens auch, warum es tatsächlich menschen gibt, die politessen von beruf sind. oder u-bahn-kontrolleure. Im ICE mit Sitzplatzreservierung (die - mal ein lob an die bahn - am automaten kostenlos ist) kenn ich die meisten geschilderten tatsachen übrigens nicht. |
simon |
28.04.2005 - 21:44 Uhr
Hahahahaha, herrlich, herrlich!Toller Text. Kann ich nur zustimmen. *immer noch lach* |
waldfee |
28.04.2005 - 21:52 Uhr
stimmt die kostenlose sitzplatzreservierung is fein, und gibts auch wenn man sein ticket (tip) online äh ... kauft und ausdruckt. seitdem muss ich auch nich mehr an der tür auf dem teppichboden sitzen. leider lande ich komischerweise (heimtückische bahn)immer im allerletzten waggon, ausserhalb der bahnhohshalle – seufz kann ein ice lang sein. 1 km? *g |
Daniela |
28.04.2005 - 21:52 Uhr
Fein geschrieben, find ich. Und wahr. Zugfahren ist aber wirklich wunderbar, hat immer was von verreisen gehn :-). |
waldfee |
28.04.2005 - 21:56 Uhr
die atmosphäre von bahnhöfen ist ... ist. wie wärs mit ein paar liedern, die von/um/an bahnhöfen handeln ... kenne kein einziges – marktlücke? |
Daniela |
28.04.2005 - 22:05 Uhr
Also bei Zugfahren fällt mir folgendes ein:-Benjamin Blümchen als Zugfahrer -Porcupine Tree Trains -Miss Marple und der Paddington-Krimi -"Schuhe vom Sitz" -wie unheimlich Toiletten sein können |
Vfl-Bomber |
28.04.2005 - 22:12 Uhr
Neururer rulezzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz |
waldfee |
28.04.2005 - 22:13 Uhr
@danielahast mein gehirn angeschubst, natürlich gibts dann noch das jim knopf lied |
Daniela |
28.04.2005 - 22:16 Uhr
Dass ich da nicht von selbst draufkam! Kennt ihr Priobahnen? War eines meiner liebsten Spielzeuge. Hach, ich hab erst neulich wieder denken müssen, dass die Eisenbahn ihre ganz eigene Romantik hat (ganz im Sinne von der Sendung Eisenbahnromantik). |
Norman Bates |
28.04.2005 - 22:19 Uhr
Ich saß heute 10 Stunden im Zug, für ein popeliges Fachgespräch von 3 Stunden. Auf dem Rückweg musste ich mir eine Stunde lang anhören, wie ein durchgeknallter Franko-Schwarzafrikaner mit Jesus-Tick einen moslemischen Gastarbeiter aus dem Maghreb (beide mit recht anstrengendem Deutsch) über die Göttlichkeit von Jesus und die Teuflischkeit aller Religionen zutextete.Irgendwie sind mir Nihilisten wesentlich lieber, die halten wenigstens die Klappe. |
waldfee |
28.04.2005 - 22:19 Uhr
Priobahnen? nie gehört. ist das hightechschnickschnack oder holzspielzeug?romantik löst bei mir eher weniger die eisenbahn per se aus, sondern eisenbahnschienen, besonders im morgensonnenlicht. |
Daniela |
28.04.2005 - 22:24 Uhr
Priobahn ist eine Holzeisenbahn. Da hat mein Papa immerwert darauf gelegt, dass es handfest ist. Außerdem auch gesünder um drauf rumzukauen. Das hat mich geprägt. @Norman Bates: Jaja, die Weite öffnet gleichermaßen die Herzen. |
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