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Frankreich verbietet Burka

User Beitrag
Leatherface
27.01.2010 - 00:24 Uhr
Die Burka, besser bekannt als Ganzkörperschleier, wird nicht selten als mobiles Gefängnis auf zwei Beinen bezeichnet. Heute empfahl eine parteiübergreifende Parlamentskommission in Frankreich, dass das Tragen der Burka in öffentlichen Einrichtungen verboten werden soll.

Sie leben quasi "under cover". Für die Frauen wird die Welt außerhalb zu etwas, was sie nur noch durch ein engmaschiges Raster wahrnehmen können. Außenstehende können vom verhüllten Innenleben lediglich die Umrisse erkennen. Ein neugieriger Blick durch die Polyesterfäden ist unmöglich, soll es auch sein.

Nun wurde nach mehreren Monaten Vorarbeit und diversen Expertenanhörungen dem französischen Parlament empfohlen, eine "feierliche Resolution" zu verabschieden. In dieser soll sich ganz Frankreich gegen die Ganzkörperschleier aussprechen. Die neuen Gesetze soll den Frauen das Tragen der Burka - und damit, wie manche konservativen Muslime sagen, ihrer religiösen Überzeugung - verbieten. Beispielsweise in Schulen, Krankenhäusern oder Behörden soll ihnen das Tragen des traditionellen Kleidungsstücks nicht mehr erlaubt sein. Auch bei der Post will man sie künftig nicht mehr am Schalter bedienen.

Dabei stellt die Empfehlung der Kommission einen Kompromiss dar. Die Regierungspartei UMP war mit ihren Forderungen einst viel weiter gegangen. Sie forderten ein Verbot im gesamten öffentlichen Raum. Fraglich bleibt, ob den betroffenen Frauen derartige Gesetzesvorhaben mehr Freiheit oder letztlich mehr Isolation einbringen wird. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sprach sich schon letztes Jahr dagegen aus: "Die Burka ist auf dem Territorium der Republik nicht willkommen". "Das Tragen von Ganzkörperschleiern verstößt gegen die republikanischen Werte", sagte heute der Präsident der Nationalversammlung, Bernard Accoyer.

Im Koran ist nirgends von einer Ganzkörperverhüllung die Rede. Kein Kleidungsstück symbolisiert die Unterdrückung der Frau eindeutiger als dieses. Und dennoch. Freiheit wird immer gemessen an der Freiheit der Andersdenkenden und Andersgläubigen. Mit dem französischen Wahlspruch "Liberté, Egalité, Fraternité" hat dieses Vorhaben zumindest höchst wenig gemeinsam.
Und wenn...
27.01.2010 - 00:30 Uhr
...eine Muslima so ein Teil doch freiwillig tragen will, weil sie das als Teil ihres Glaubensbekenntnisses versteht? Religion ist Privatsache. Mag ja sein, dass es dort anders ist, wo man Teil des Staatsapparates ist, aber dort, wo man nur mit dem Staatsapparat zu tun hat? Stellt wieder eine neue Episode von Islamhysterie in Europa dar (ohne dass ich für Religionen zuviel übrig hätte).
DSDS
27.01.2010 - 00:35 Uhr
wir warten auf lyxens stellungnahme.
fubu
27.01.2010 - 07:55 Uhr
und wenn ich ner religion angehöre bei dem mein entblösstes und nacktes geschlechtsteil (das nebenbei bemerkt recht umfangreiche maße hat) aus dem hosenschlitz hängen muss ist das auch erlaubt?

muslimische männer sollten eher kastriert werden wenn sie mit den unverhüllten und somit "verlockenden" frauen nicht zurecht kommen und gleich sabbern wenn sie ne unbedeckte frauenwade sehen. die frauen können ja nix dafür das allah, gott, zeus oder jahwe (vielleicht auch alle zusammen) sie so geschaffen hat. Ich halte es eher für eine sünde diese schönheiten zu verdecken.
Berechtigte Rockkritik oder panischer Antirockismus?
27.01.2010 - 08:05 Uhr
Die enganliegende Röhrenjeans, besser bekannt als Eierquetscher, wird nicht selten als mobiles Gefängnis auf zwei Beinen bezeichnet. Heute empfahl eine parteiübergreifende Parlamentskommission in Polen, dass das Tragen der enganliegenden Röhrenjeans in öffentlichen Einrichtungen verboten werden soll.

Sie leben quasi "under pressure". Für die Rocker wird die Welt außerhalb zu etwas, was sie nur noch durch ein engmaschiges Raster wahrnehmen können: Das Denken mit dem (Schnitt im) Schritt. Außenstehende können vom verhüllten Innenleben ledigliche die Umrisse der in den Vordergrund gepressten Geschlechtsteile erkennen. Ein neugieriger Blick durch die Stofffäden ist unmöglich, soll es auch sein.

Nun wurde nach mehreren Monaten Vorarbeit und diversen Expertenanhörungen dem polnischen Parlament empfohlen, eine "feierliche Resolution" zu verabschieden. In dieser soll sich ganz Polen gegen die Eierquetscher aussprechen. Die neuen Gesetze soll den Rockern das Tragen der enganliegenden Röhrenjeans - und damit, wie manche konservative Rocker sagen, ihrer ästhetischen Überzeugung - verbieten. Beispielsweise in Schulen, Krankenhäusern oder Behörden soll ihnen das Tragen des traditionellen Kleidungsstücks nicht mehr erlaubt sein. Auch bei der Post will man sie künftig nicht mehr am Schalter bedienen.

Dabei stellt die Empfehlung der Kommission einen Kompromiss dar. Die Regierungspartei UMP war mit ihren Forderungen einst viel weiter gegangen. Sie forderten ein Verbot im gesamten öffentlichen Raum. Fraglich bleibt, ob den betroffenen Rockern derartige Gesetzesvorhaben mehr Freiheit oder letztlich mehr Isolation einbringen wird. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sprach sich schon letztes Jahr dagegen aus: "Die enganliegende Röhrenjeans ist auf dem Territorium der Republik nicht willkommen". "Das Tragen von Eierquetschern verstößt gegen die republikanischen Werte", sagte heute der Präsident der Nationalversammlung, Bernard Accoyer.

In "This is Spinal Tap" ist nirgends von einer Eierquetscherei die Rede. Kein Kleidungsstück symbolisiert die Unterdrückung des Rockers eindeutiger als dieses. Und dennoch. Freiheit wird immer gemessen an der Freiheit der Andersdenkenden und Andersgläubigen. Mit dem französischen Wahlspruch "Liberté, Egalité, Fraternité" hat dieses Vorhaben zumindest höchst wenig gemeinsam.
fubu
27.01.2010 - 08:12 Uhr
hm. find ich fast sogar noch richtiger als das burka-verbot. und gleich dazu noch die ringelpullover verbieten!
MrGo
27.01.2010 - 10:26 Uhr
Na endlich macht mal jemand was gegen diese barbarische Religion...
Norman Bates
27.01.2010 - 10:40 Uhr
Fällt m.E. unter Verbot verfassungsfeindlicher Symbole. Passt schon so. Vive la France!
Peter
27.01.2010 - 10:42 Uhr
Der Vergleich mit der Röhrenjeans ist dumm. DIe Burka ist ein repressives Symbol des islamischen Patriarchat. Es ist in der Regel keine Wahl der Frauen, diese zu tragen, sondern Zwang. Ein Verbot kann da helfen, jedoch befürchte ich, dass das nicht bei der Ursache des Problems ansetzt.
fubu
27.01.2010 - 11:27 Uhr
dann sollten sie konsequenterweise aber auch die vielen kruzifixe die überall das strassenbild verschandeln verbieten. wer ein derart vorsinnflutliches menschenverachtendes folterinstrument anbetetet (man stelle sich vor jesus wäre gehängt worden dann würden überall galgen rumstehen lol)kann nicht verfassungskonform sein. und das tragen von anhängerchen und ketten mit folterkreuz gehören ebenso verboten! ein ausdruck von menschenverachtung und folter!
Peter
27.01.2010 - 11:31 Uhr
Der Unterschied ist: Folter wird von Christen nicht mehr betrieben. Und jemand, der ein Kreuz trägt, wird nicht gefoltert, während jemand der eine Burka trägt, meist repressiv behandelt wird und keinen Ausweg hat. Ich behaupte auch nicht, dass das Verbot dagegen das beste Mittel ist.
athy
27.01.2010 - 11:31 Uhr
nein, weil kreuzigungen schon lange nicht mehr durchgeführt werden, aber der noch im mittelalter feststeckende islam jetzt im quasi science-fiction-zeitalter seine rückständigen traditionen auslebt.
fubu
27.01.2010 - 11:55 Uhr
joah. religion ist eh überbewertet. die wahrscheinlichkeit das eine von den hundertausenden religionen und glaubensrichtungen im laufe der letzten jahrtausende tatsächlich stimmt ist wohl eher gering. :-)

worum gehts eigentlich bei einer burka genau? ich dachte immer frauen tragen diese um sich für fremde männer unattraktiv zu machen? da sonst massenvergewaltigungen stattfinden oder sowas lol.
gibt es eigentlich nachgewiesenermaßen wirklich in muslimischen ländern mit burka und kopftuchgebot eine geringere sexualstraftäterrate als z.Bsp. im freizügigen europa?
Ninja Turtle
27.01.2010 - 12:00 Uhr
man stelle sich vor jesus wäre gehängt worden dann würden überall galgen rumstehen lol

Was wäre wenn Jesus...
...ans Garagentor genagelt worden wäre
gibt da noch viel mehr vom Haderer, "an die Wand gedübelt" ist mein Liebling, finde ich aber im Netz nirgends.



dann sollten sie konsequenterweise aber auch die vielen kruzifixe die überall das strassenbild verschandeln verbieten.

Ich bin absolut dafür dass in öffentlichen Gebäuden (Schulen usw) keine religiösen Zeichen vorhanden sein sollten, also auch kein Kreuz.

Ein Burka-Verbot ist natürlich äußerst fragwürdig. Es stimmt wohl schon dass es so gut wie immer ein Auswuchs von traditioneller Frauenverachtung ist. Die müsste aber natürlich anders behoben werden, was ohne Frage um vieles schwieriger ist. Einfacher ist es für den Staat die Zeichen und Symbole zu verbieten - an der Lage der Frauen wird das aber nicht das geringste ändern.
Hank
27.01.2010 - 12:07 Uhr
Wenn du einer Muslima in einer Burka in ihre tiefen schwarzen Augen schaust wird dir ganz anders.
Und meistens dann, wenn der Schleier fällt auch.
fubu
27.01.2010 - 12:09 Uhr
stimmt es eigentlich dass in einigen muslimischen ländern noch frauen gegen ziegen getauscht werden können, bzw. frauen tatsächlich als weniger wertvolle geschöpfe gottes angesehen werden als männer? anscheinend steht solch eine sure auch im koran und ebenso gibt es solche passagen im alten testament der christlichen bibel. müsste man da nicht auch den koran und die bibel verbieten wegen menschenverachtenden und verfassungsfeindlichen passagen?

27.01.2010 - 12:14 Uhr
klar, wegen dem genussvollen ziegenkäse (mein tipp - besonders lecker mit honig)
fubu
27.01.2010 - 12:15 Uhr
haha, nur so ein gedankenspiel gerade gehabt...man stelle sich vor ich schreibe ein gesetzbuch/bibel für meine sekte in dem steht das man rothaarige/schwarze menschen gegen ziegen tauschen kann. lol.
da hätte ich den verfassungsschutz aber schnell auf meiner besucherliste.
nur die kirche darf unbehelligt weitersündigen. aber ist ja auch gut so, man stelle sich vor niemand würde mehr sündigen dann wäre jesus ja umsonst gestorben lol.
Aukerman
27.01.2010 - 12:15 Uhr
Wenn das Verbot durchgesetzt wird,dann werden die Frauen,welche die Burka tragen müssen,in Zukunft halt nicht mehr das Haus verlassen dürfen.So einfach ist das.
fubu
27.01.2010 - 12:16 Uhr
ja sollen sie alle daheimbleiben die burkafrauen. dann können die männer mal die schweren tüten und wasserkisten vom einkaufen heimschleppen. lol.
fubu
27.01.2010 - 12:33 Uhr
religion ist ja schon ein interessantes thema. habe mich damit vorher nie wirklich beschäftigt aber ich denke ich werde mich übers wochenende mal ein bischen die materie einlesen.
weiß eigentlich jemand was muslimische frauen als märtyrerinnen im jenseits erwartet? bei männern ist es ja klar, etliche jungfrauen und ein logenplatz ganz nah bei allah.
aber bei frauen? ne neue burka? lol
manassas
27.01.2010 - 12:33 Uhr
Der nächste Thread, über dem das Damoklesschwert des "Sperr"kandidaten hängt.

Herr Leatherface! Sie sind ein Provokateur.
manassas
27.01.2010 - 12:41 Uhr
Ach, noch etwas: Burka ist doch ok.....Hauptsache, die tragen alle Strapps drunter.
Jeppacht
27.01.2010 - 12:46 Uhr
Hauptsache, die tragen alle Strapps drunter.

Du könntest locker im Quatsch Comedy-Club auftreten.
fubu
27.01.2010 - 12:54 Uhr
unfassbarer brüller. strapps! hahahaha...unter der burka, ich mach mich nass!! der manassas ist schon ein so ein junger wilder!

oje.
manassas
27.01.2010 - 12:58 Uhr
Bei Allah...äh mein Gott, finde ich nun mal scharf.... Wäre doch 'ne tolle Geschäftsidee - ein Dessousshop in Kabul.
Nina
27.01.2010 - 13:10 Uhr
Ich bin absolut dafür dass in öffentlichen Gebäuden (Schulen usw) keine religiösen Zeichen vorhanden sein sollten, also auch kein Kreuz.

Ein Burka-Verbot ist natürlich äußerst fragwürdig.


Das Tragen der Burka stellt ja nicht direkt eine Befolgung eines koranischen Gebots dar, sondern ist Ausdrucksform einer frauenverachtenden Anschauung, die man nicht direkt mit Religion oder Islam begründen kann. Hier wird Religion so weit verbogen, bis sie zur Rechtfertigung dieser überkommenden und widerwärtigen Anschauung missbraucht werden kann.
Dies ist nicht mit den europäischen Werten vereinbar. Das hat nichts mit Religionsfreiheit oder gar Islamophobie zu tun.
Die Frage ist aber wieviele Frauen in Frankreich oder in Europa davon betroffen sind. Es ist zwar wichtig klare Grenzen zu ziehen und seine Positionen und Werte zu verteidigen, aber mir scheint das Thema Burka in Europa doch eher eine Scheindiskussion zu sein.
@manassas
27.01.2010 - 13:14 Uhr
halt doch einfach die fresse,bevor du verzweifelt versuchst lustig zu sein.
gogo
27.01.2010 - 13:16 Uhr
kann ich auch als mann so unter die leute gehen oder ist das verboten?
@gogo
27.01.2010 - 13:25 Uhr
siehe kommentar vom 27.01.2010 - 13:14 Uhr.
manassas
27.01.2010 - 13:26 Uhr
@gogo:

Bitte ernsthaft. Du siehst doch, was mein Vorredner von "unseriösen" Äusserungen hält.
Neu-Land
27.01.2010 - 13:29 Uhr
Wie heisst dieses Land nochmal? Ach ja, Burka Faso. Oder nichT?

27.01.2010 - 13:33 Uhr
ihr könnt euch doch mal treffen und zusammen eure tv-total dvd sammlung durchstöbern und dabei kringeln vor lachen.
in diesm fall ist "unseriös" ist euphemistisch für "vertrottelt albern".
manassas
27.01.2010 - 13:37 Uhr
Und du kannst dir erst mal 'nen Nick zulegen, du N.N.
@ mana
27.01.2010 - 13:43 Uhr
sieht man mal wieder, dass du null blick und von welt keine ahnung hast. sehr viele muslimas tragen unter ihren burkas teure mode, gucci, prada, etc, und ganz klar auch heisseste dessous
wird zeit, dass du mal eine entblätterst

N.S.: vergaß ganz, dass du dafür zu alt und klar auch zu faltig bist und würdest du ne burka tragen würde dich durch den schlitz jeder an deinen versoffenen augen sofort erkennen
LOL
27.01.2010 - 13:53 Uhr
LOL -mana mal kräftig auf die Backen - LOL
Neutraler
27.01.2010 - 13:59 Uhr
Gibt ja anscheinend schon das nächste Mobbing-Opfer. Wo immer manassas auftaucht, wird er erst mal von 5 (oder nur einem?) feigen namenlosen Wichten aufs Primitivste angepöbelt.
Traurig, aber solche Menschen brauchen nun mal immer jemanden, an dem sie ihren Frust auslassen müssen.
Neutraler
27.01.2010 - 14:00 Uhr
ihr seid so gemein...wuäääääh
Ninja Turtle
27.01.2010 - 14:02 Uhr
weiß eigentlich jemand was muslimische frauen als märtyrerinnen im jenseits erwartet? bei männern ist es ja klar, etliche jungfrauen und ein logenplatz ganz nah bei allah.

In einem Text über eine Dokumentation zu dem Thema den ich nicht mehr finde stand geschrieben dass sie glauben die "Herrscherinnen" über den besagten Jungfrauen-Harem zu werden.


Das Tragen der Burka stellt ja nicht direkt eine Befolgung eines koranischen Gebots dar, sondern ist Ausdrucksform einer frauenverachtenden Anschauung, die man nicht direkt mit Religion oder Islam begründen kann. Hier wird Religion so weit verbogen, bis sie zur Rechtfertigung dieser überkommenden und widerwärtigen Anschauung missbraucht werden kann.
Dies ist nicht mit den europäischen Werten vereinbar. Das hat nichts mit Religionsfreiheit oder gar Islamophobie zu tun.

Wenn du mein Posting weiter gelesen hast steht dort auch dass ich es für den Auswuchs einer frauenverachtenden Tradition halte. Aber es wird trotzdem ein Verbot nichts helfen, wie jemand schon gesagt hat werden dann einfach die Familien bei denen es so läuft die Frauen nicht mehr hinauslassen, oder einfach auf das Verbot kacken (man wird ja kaum jemanden einsperren können weil sie eine Burka trägt). Es ist einfach nur für den Staat die einfachste Möglichkeit das Problem zu umgehen, aus den Augen aus dem Sinn.
Viel mehr muss man den Frauen so weit helfen dass sie über sich und ihren Lebensstil selbst bestimmen können. Wenn eine Frau aus ihrer eigenen Überzeugung heraus und ohne Zwang eine Burka tragen will, wieso nicht? Ich würde nie im Leben verstehen weshalb, aber egal. Ein Großteil der christlichen Traditionen hat ja auch nichts mit der Bibel zu tun, das Leben so mancher heutiger Mönchsorden ist im Grunde auch noch immer nicht "mit den europäischen Werten vereinbar" - nur solange solche Entscheidungen aus freien Stücken geschehen ist das kein Problem für niemanden.

Das Verbot halte ich deshalb für fragwürdig weil es nur gegen ein Symptom geht, aber denen die darunter leiden nicht einmal ansatzweise weiterhelfen wird. Ich unterstelle da keine Islamophobie, sondern eine falsche Herangehensweise aus Faulheit.
manassas
27.01.2010 - 14:08 Uhr
Ach ja, das ist mein Los. Umgeben von namenlosen Wichten, die das Licht der Sonne scheuen. Man lernt damit zu leben. Macht einen auch stärker.
bin nur neugierig
27.01.2010 - 14:21 Uhr
steht dein pc im freien?
manassas
27.01.2010 - 14:22 Uhr
Ja, in der freien Welt....
Nina
27.01.2010 - 14:57 Uhr
Das Verbot halte ich deshalb für fragwürdig weil es nur gegen ein Symptom geht, aber denen die darunter leiden nicht einmal ansatzweise weiterhelfen wird.

Sehr fragwürdiges und nicht stichhaltiges Argument: Frauenhandel und Zwangsprostitution ist sicher "auch nur" ein Symptom für Armut in vielen Ländern und die Bekämpfung ist aktuell nicht wirklich erfolgreich und bringt den betroffen Frauen selten deutliche Verbesserung ihrer Situation, also auch legalisieren?
Die europäische Gesellschaft kann eine solche Mißachtung ihrer Werte, wie sie eine Burka oder auch eine Hakenkreuzfahne darstellt, nicht akzeptieren. Hier muss die Gesellschaft und der Staat einfach wehrhaft sein, und zwar nicht nur um den betroffenden Frauen zu helfen, was sicher auch ganz wichtig ist, sondern auch um sich selbst und seine Werte zu schützen.
Bernd Stromberg (Abteilung Schadensregulierung N-Z)
27.01.2010 - 15:13 Uhr
Wort. Stichwort Signalwirkung. Also auch mal auf den Tisch hauen und sagen SO. Schluss jetzt Ali. Wir sind hier zivilisiert. Zuhause in Istanbul kannst du gerne soviele Tücher tragen wie du möchtest und dir damit Haare, Ohren und sogar den Luller zudecken. Wir schicken ja auch nicht scharenweise Lederhosenträger zu euch rüber.
@Neutraler
27.01.2010 - 15:15 Uhr
Was genau unterscheidet dich von den "feigen, namenslosen Wichten" die geschütz durch vermeintliche Anonymität herumpöbeln?

Aber zum Thema: Ich frage mich jedes Mal auf neue, inwieweit eine Burka mit dem Vermummungsgesetzt in Einklang zu bekommen ist (sollte doch auch vergleichbares in Frankreich geben).
scheindiskussion
27.01.2010 - 15:28 Uhr
Nachdem sich jedoch im Frühsommer 2009 eine Debatte unter französischen Politikern um einzelne Fälle von Ganzkörperverschleierung entsponnen hatte, ließ das französische Innenministerium nachzählen und identifizierte insgesamt 367 Frauen, die in Frankreich eine Burka tragen. Bei ihnen handelt es sich jedoch mehrheitlich um Konvertitinnen französischer Abstammung.

Diese Konvertitinnen agieren ähnlich wie Sektenanhänger und -anhängerinnen, die ihre neu erworbene religiöse Zugehörigkeit auf besonders demonstrative Weise in der Öffentlichkeit zeigen.



Hank
27.01.2010 - 15:30 Uhr
War letztes Jahr im geilen Partystädtchen Bodrum.
Dort am Strand legen Muslimas ihre Burka ab und baden im Burkini.
gogo
27.01.2010 - 15:37 Uhr
@manassas mal anders kann ich mir einen sack über den kopf ziehen 2 sehschlitze reinmachen und so in der öffentlichkeit rumlaufen. wie lange dauert es und ich sizt im knast oder in der klappse.
Üschgeschür
27.01.2010 - 15:39 Uhr
In Berlin machen sich Türkinnen auch nackt

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/muslima-verhuellt-ins-hallenbad/
Ninja Turtle
27.01.2010 - 15:56 Uhr
Sehr fragwürdiges und nicht stichhaltiges Argument: Frauenhandel und Zwangsprostitution ist sicher "auch nur" ein Symptom für Armut in vielen Ländern und die Bekämpfung ist aktuell nicht wirklich erfolgreich und bringt den betroffen Frauen selten deutliche Verbesserung ihrer Situation, also auch legalisieren?

ach komm, du weißt doch genau wie ich das gemeint habe. Ich hab ehrlich keine Lust mit Leuten zu diskutieren die einem nur jedes Wort umdrehen und einem irgendwelche Vorstellungen unterjubeln wollen. Frauenhandel und Zwangsprostitution kann man aber so was von nicht mit einem Kleidungsstück gleichsetzen, das sollte jedem klar sein.
Für mich geht es bei sowas auch nicht um "europäische Werte" oder so einen Quatsch, sondern um ganz grundlegende Menschenrechte. und jetzt mach damit was du willst, ich bleibe dabei: ein Burkaverbot hilft niemanden ausser den Stammtischrunden.

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