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Was tun, wenn Eure Kinder schlechte Musik hören?

User Beitrag
conny
30.06.2009 - 12:15 Uhr
ich mein, wenn die eigenen Kinder dann Bushido oder Rammstein hören, was kann man tun? oder helfen da Verbote?
horst
30.06.2009 - 12:22 Uhr
ne, hören lassen. vielleicht gelegentlich im beisein der kinder (z.b. im auto, bei gemeinsamen tätigkeiten im haus, etc.) "seine musik" hören, damit sie wissen, dass es auch was anderes gibt als mtviva. was ihnen besser gefällt solln se dann selbst entscheiden.
Kugelfisch
30.06.2009 - 12:24 Uhr
Daumenschrauben und Rondo Veneziano-Platten. Wenns sein muss tagelang.
jiji
30.06.2009 - 12:26 Uhr
möchte ich kind nicht von conny sein, nein, nie nicht, conny viel eng in hirn, fehlt ganz toleranz, ist conny schlimm wie in jahre 60 alte eltern, beatles, haare lang und tuss mit rock kurz, conny bestimmt fan von npd
pragmatiker
30.06.2009 - 12:30 Uhr
es wie die Österreicher machen.
agnostiker
30.06.2009 - 12:31 Uhr
Und wie machens die?
Frage
30.06.2009 - 12:31 Uhr
Wer bestimmt was gut oder schlecht ist ? Die Mullahs ?
Sao Foz
30.06.2009 - 12:35 Uhr
Auch Rammstein und Bushido wurden von Gott geschaffen.
Und was von Gott kommt kann für Kinder nicht schlecht sein.
badabumm
30.06.2009 - 12:40 Uhr
also vorausgesetzt man hat einen guten musikgeschmack und das kind is wirklich von dir, dann hat es ja schonmal gute veranlagungen...
wenn es dann sozusgen auf die schiefe hörbahn geraten ist, würde ich auf jeden fall intervenieren und ihm so nach und nach bisschen gute musik einflösen. intravenös, versteht sich.

aber natürlich darf das kind dann auch seinen eigenen geschmack entwicklen. vielleicht mag es ja mehr postrock anstatt stonerrock, das ist seine entscheidung...
Me
30.06.2009 - 12:46 Uhr
Habe vor einigen Jahren Rammstein, Böhse Onkelz, Aggro Berlin und Konsorten gehört und bin mittlerweile bei Klassik, Prog und Avantgarde angelangt. Mittlerweile würde ich mir niemals mehr freiwillig ein Album anhören, das nicht in irgendeinerweise experimentell geprägt ist. Ich denke mal, jeder muss (ok, sagen wir "viele müssen") sich erstmal den Weg durch den Sumpf des Chart-Einerleis bahnen, bis er/sie sich und seinen/ihren Musikgeschmak emanzipieren kann/können.

Wenn also die Musik-Auswahl der Kids erst mal 1:1 kongruent mit den MTVIVA-Hitlisten und den Radio-Playlisten der lokalen Sender ist, muss das noch nicht bedeuten, dass aus diesen nicht irgendwann ebensolche Musik-Nerds werden können wie sie hier so herumflattern ^^
Me seine Mutter
30.06.2009 - 12:49 Uhr
Verprügeln, jeden Tag 4 Stunden, während die MTV Charts laufen.
Hanswurst
30.06.2009 - 13:00 Uhr
Keller!
24 Stunden Modern Talking
24 Stunden DJ Ötzi
24 Stunden DJ Bobo
24 Stunden Flippers

...danach hört keiner mehr Bushido oder Rammstein!
realpaul
30.06.2009 - 13:19 Uhr
jetzt kommt sicher gleich der thread:

was tun wenn eure Eltern schlechte Musik hörn?

@ Hanswurst: DANACH hört man vermutlich gar keine Musik mehr, spürt nur noch Menschenhass ...
lazybone
30.06.2009 - 13:19 Uhr
Wer kommt schon mit DEM perfekten Musikgeschmack zur Welt, und gibt es den überhaupt?
Mein musikalischer Werdegang bestand/besteht hauptsächlich aus dem Try and Error-Prinzip.
Und das steht meinem Sohn auch zu.
Patte
30.06.2009 - 13:29 Uhr
lazybone ist aber schon früh mit Grundnahrungsmitteln (Rock, Hard Rock usw.) in Berührung gekommen, deshalb gibt es jetzt keine Spätfolgen. ;-)
lazybone
30.06.2009 - 13:31 Uhr
@Patte: hatte einfach nur das Glück im richtigen Jahrzehnt geboren zu werden. :-)

Achzger
30.06.2009 - 13:33 Uhr
Als obs damals nicht auch genügens Quatschmusik vorhanden war, ihr Geschichtsklistierer.
Hanswurst
30.06.2009 - 15:26 Uhr
@realpaul
Nein nein! Mein Sohn hört jetzt nur noch harmlose Popmusik! Das hat sich schon gerechnet!
Waclav
30.06.2009 - 17:04 Uhr
das würde mich eher beruhigen,in dem sinne dass ich in der hinsicht alles richtig gemacht habe. :-)
die eigenen kinder rebellieren meist gegen die vorlieben der eltern (hippie-eltern züchten unbewusst BLW-finanzamt kinder heran usw).
Boston
30.06.2009 - 18:03 Uhr
Die Kinder heute hören schon echt bessere Musik als noch in den 90ern. Lieber Billy Talent als Backstreet Boys!
Mein Ältester ist 14 und kommt jetzt gerade in die Phase, in der man sich mit Musik identifiziert. Ich lass ihn in Ruhe, solange er nicht zu laut hört.
Und immer muss man sagen: Es könnte schlimmer sein! Kein Gangster-Rap oder Techno.
In zwei Jahren nehme ich meinen Sohn mit zu einem "richtigen" Konzert und dann wird er auch nur noch Sufjan Stevens und Tocotronic hören. So ist der Plan. ;)
lazybone
30.06.2009 - 18:43 Uhr
Boston, da wünsch' ich Dir viel Glück. Die Strategie hat bei meinem Sohn nicht funktioniert.
Der hört nicht nur HipHop, der macht ihn mittlerweile auch selbst. :-D
realpaul
30.06.2009 - 18:49 Uhr
Ach, jetzt wird's mal angenehm. Lasst uns eine kuschlige Väterecke aufmachen.

@ Hanswurst: Nach deiner Kur sollte er aber, wenn schon, mindestens subversive Popmusik hören ;-) btw: was ist harmlose Popmusik und wieso rechnet sich das?

@ Waclav: Mit dieser Theorie (wurde mal am Gym vermittelt, vor langer Zeit), dass die Kinder in's andere Extrem schlagen, wurde ich auch konfrontiert. Mittlerweile, nach drei Söhnen, glaub ich's nicht mehr ganz. Oder ich hab (wie du) alles richtig gemacht :-)

@ Boston: Meine Kleinen (10 und 12) singen bei Kapitulation schon immer begeistert mit (Angeb mit Fragezeichen) ... weiß auch nicht was ich davon halten soll!

Mir fällt grad auf, dass das ja eigentlich schon komplett off topic ist ... wurscht.
realpaul
30.06.2009 - 18:52 Uhr
zu spät:

@ lazybone: HipHop ist nich nur böse. Wenn er zum B. sowas wie Dream Warriors macht - sei stolz wie Oskar, nee, sei überhaupt stolz. A bissl, wenigstens (weil, es ginge ja immer schlimmer: DSDS ....)
U.R.ban
30.06.2009 - 18:53 Uhr
Weiß ich nicht unbedingt, lieber als 14jähriger in den 90ern Guns'n'Roses, Beastie Boys, Offspring, oder was auch immer gehört, als in den 00ern Billy Talent... ;)
Thread bitte umbenennen:
30.06.2009 - 18:55 Uhr
"Die Plattentests-Eltern-Selbsthilfegruppe"
lazybone
30.06.2009 - 18:57 Uhr
@realpaul: klar, ich bin stolz wie Bolle.:-D Ausserdem hab' ich mich ein wenig mit HipHop beschäftig. So Sachen wie Guru's Jazzmatazz oder Orishas find' ich richtig gut.
Hanswurst
30.06.2009 - 19:01 Uhr
Du hast es ja schon selbst geannt, realpaul, DSDS. Das ist doch an Harmlosigkeit nicht zu überbieten. ;)
realpaul
30.06.2009 - 19:05 Uhr
@ Thread bitte umbenennen: Ups, scheibe, hab das glatt auf Väter reduziert ... aber Selbsthilfegruppe trifft's nicht, eher stolzwiebollegruppe.

@ U.R.ban: Nö. Wieso? (Außerdem können Kiddies, die Billy Talent hören auch mit z.B. Offspring was anfangen)
U.R.ban
30.06.2009 - 19:11 Uhr
Will halt nur nicht bestätigen, dass man als 14-jähriger in den 90ern Backstreetboys oder dergleichen gehört hat, das wäre mir in meinem Bekanntenkreis damals wohl aufgefallen. Aus dem Alter war man mit 14 wohl schon raus, da hat sich im Laufe der Jahre nicht viel geändert.
Und Billy Talent kann ich halt so gar nicht leiden.... :)
lazybone
30.06.2009 - 19:16 Uhr
Es kommt ja nicht nur auf den persönlichen Geschmack der Kinde..Teenies an, sondern in welchen Umfeld sie sich befinden. In diesem Alter, so zwischen 12 und 17 hört man halt auch mal Sachen, weil's die anderen auch hören.
Ich denke das ist auch wichtig für die musikalische Entwicklung. Und sei es nur deshalb, um herauszufinden, was man NICHT mag.
realpaul
30.06.2009 - 19:25 Uhr
@ U.R.ban: ah gehh, soo schlimm ist Billy Talent echt nicht ... meinem Kleinsten hab ich zum 9. Geburtstag auf FM4 vor der Schule Red Flag gewünscht, weil ihm das gefällt ... zusammen mit einer schönen Moderation (RIP Duncan Larkin!!!) den Kleinen mit großen Augen vor dem Radio stehen sehen, Lied hören ... Schön! (Angeb)

30.06.2009 - 19:33 Uhr
Kein Gangster-Rap oder Techno.

bitte nicht unwissend Gangsta-Rap und Techno verunglimpflichen!!! gibt/gab großartige gruppen sowohl im einen (GZA/Genius, Wu-Tang Clan, Public Enemies,...) als auch im anderen genre (Aphex Twin, Future Sound of London, Gas,...)
realpaul
30.06.2009 - 19:34 Uhr
@ lazybone: ziemlich richtig. Ich musste auch schon Xaver Naidoo und diverses anderes über mich ergehen lassen, weil's halt alle gehört haben. Und bei Si-, Bushido u. ä. sind dan die Jungs langsam von selbst ausgestiegen (wobei das natürlich auch nur eine Momentaufnahme ist).
U.R.ban
30.06.2009 - 19:34 Uhr
Ist halt wieder so ne subjektive Kiste mit Billy Talent...

Bin selbst kein Vater, aber trotzdem recht entzückt;)
Nur zur Info
30.06.2009 - 19:37 Uhr
Alles, was nicht in großen Lettern Rock auf die Stirn tätowiert hat, heißt ist halt für den gewöhnlichen hier versammelten Midlife-Mittelklasse-Musikfreund erstmal: B Ö S E
lazybone
30.06.2009 - 19:39 Uhr
@Infolette: :-D
realpaul
30.06.2009 - 19:41 Uhr
@ noname:
Ich glaub, da geht's nicht um's Verunglimpfen, sondern um den Wunsch, dass die Kinder vielleicht am besten das hören und toll finden, das einem selbst gefällt. Bestätigung in mehrfacher Hinsicht. Gangster-Rap und Techno stehen in dem Fall als subjektive Variablen und können je nach Gusto beliebig ausgetauscht werden.

So, jetzt muss ich Kaba machen (daily ceremony), danach komm ich vielleicht wieder in die Kuschelecke, ansonsten schönen Abend.
Boston
30.06.2009 - 20:22 Uhr
@ Boston: Meine Kleinen (10 und 12) singen bei Kapitulation schon immer begeistert mit (Angeb mit Fragezeichen) ... weiß auch nicht was ich davon halten soll!
Das kann nichts Gutes werden. Ab 14 kommt immer das Gegenprogramm zu den Eltern, immer. Das heißt, deine Kinder werden Gangster-Rap und Techno hören.
Kugelfisch
30.06.2009 - 20:30 Uhr
Ab 14 kommt immer das Gegenprogramm zu den Eltern, immer.

Nöö, so einfach ist das nicht. Mit 14 hab ich Oasis, Supergrass und Weezer gehört und als absoluten Kontrapunkt zur Musik meines Vaters (Led Zeppelin, Beatles, Grateful Dead) kann man das jetzt nun nicht gerade bezeichnen. Hab jedenfalls keinen Anlass gesehen, nur deshalb Hiphop zu hören, weil der für die Elterngeneration unverständlich war. Ohne das jetzt positiv oder negativ werten zu wollen, aber solche scharfen Generationenabgrenzungen sind heute nicht mehr so ausgeprägt wie in anderen Zeiten.

30.06.2009 - 20:33 Uhr
Mit 14 hab ich Oasis, Supergrass und Weezer gehört

ihhh, was wars denn du für ein langweiliges kind *traurigdenkopfschüttel*
Kugelfisch
30.06.2009 - 20:38 Uhr
Sicherlich deutlich weniger langweilig als die Heerscharen von gleichaltrigen Geschmacksklonen, die alle das gleiche gehört haben und zwar RHCP, RATM, H-Blockx, Guano Apes etc., die waren nämlich damals um ein zehn- bis hundertfaches angesagter als die von mir genannten Bands. :)

30.06.2009 - 20:46 Uhr
die anderen haben wenigstens einen hauch (oder im RATM fall gleich eine ganze LKW-ladung) rebellion in sich
Kugelfisch
30.06.2009 - 20:52 Uhr
:DD Fällt mir jetzt gar nix mehr großartig dazu ein. Nicht schlecht...
Hugo
30.06.2009 - 21:00 Uhr
Guano Apes und H-Blockx? Rebellion? Aber sicher doch...;)
Kugelfisch
30.06.2009 - 21:04 Uhr
Naja, immerhin hatten die Chili Peppers Socken überm Dödel und RATM haben ordentlich die Che-Guevara-T-Shirt-Industrie angekurbelt. Wenn das mal nix ist. Aufbruchssgeist der 90er. :D
Hugo
30.06.2009 - 21:05 Uhr
Dagegen sage ich ja nix, aber nicht die Guano Apes und schon gar nicht H-Blockx. :D
U.R.ban
30.06.2009 - 21:18 Uhr
Also mit 14 habe ich Supergrass auch vergöttert, und naja, wohl auch immer noch. Eigentlich die Band, der ich bislang am längsten treu war ;)
Mit 14, also 98/99 fand ich auch noch "This Is My Truth, Tell Me Yours", "Mechanical Animals", "Glee" und "Play" von Moby großartig, außerdem hatte ich da noch so eine kurze Wolfsheim/Deine Lakaien/Projekt Pitchfork/usw-Phase
Nieöls
30.06.2009 - 21:25 Uhr
Hier mal der Standpunkt eines Jugendlichen:

Meine Eltern wollten mir nie Musik aufzwingen. Es gab lediglich das "Mal im Auto mithören" und auch so beginnt schon ein großer Einfluss. Mein Vater hört viel Jazz und als kleines Kind hab ich das überhaupt nicht ertragen, auch jetzt hab ich noch ein kleines Trauma davon, wage mich aber an die Musik ran.
Jedenfalls hab ich mit 10, 11 begonnen Eminem zu hören. Später kam 50 Cent, DMX und das alles dazu (kurz davor, ungefähr mit 9, hatte ich eine Offspring-Phase).
Jedenfalls gesellte sich dann noch deutscher Gangsterrap dazu, bis ich dann Take Me Out von Franz Ferdinand zu Ohren bekam. Von da an hab ich parallel zu Hip Hop Indierock à la Franz Ferdinand oder Mando Diao gehört. Das war mit 13. Mit 14 hab ich Hip Hop vergessen und begonnen Trail of Dead, Two Gallants und Wolfmother zu hören. Aus der Phase ist in den letzten 3 Jahren auch nicht mehr viel übrig geblieben.

Fazit: Lasst eure Kinder machen bzw. hören, es ist zwar nicht garantiert dass sie den gleichen Musikgeschmack haben werden, aber er wird Teil des Kindes, und ich denke bei Sido und Konsorten werden nur die wenigsten hängenbleiben ; )
Boston
30.06.2009 - 21:32 Uhr

Hier mal der Standpunkt eines Jugendlichen:

Meine Eltern wollten mir nie Musik aufzwingen. Es gab lediglich das "Mal im Auto mithören" und auch so beginnt schon ein großer Einfluss. Mein Vater hört viel Jazz und als kleines Kind hab ich das überhaupt nicht ertragen, auch jetzt hab ich noch ein kleines Trauma davon, wage mich aber an die Musik ran.
Jedenfalls hab ich mit 10, 11 begonnen Eminem zu hören. Später kam 50 Cent, DMX und das alles dazu (kurz davor, ungefähr mit 9, hatte ich eine Offspring-Phase).
Jedenfalls gesellte sich dann noch deutscher Gangsterrap dazu, bis ich dann Take Me Out von Franz Ferdinand zu Ohren bekam. Von da an hab ich parallel zu Hip Hop Indierock à la Franz Ferdinand oder Mando Diao gehört. Das war mit 13. Mit 14 hab ich Hip Hop vergessen und begonnen Trail of Dead, Two Gallants und Wolfmother zu hören. Aus der Phase ist in den letzten 3 Jahren auch nicht mehr viel übrig geblieben.


Das liest sich wie der Bericht einer Drogenkarriere.
Nieöls
30.06.2009 - 21:35 Uhr
Ok der erste Absatz klingt wirklich etwas verdächtig, wenn ich so drüber nachdenke :D

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