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24-jähriger von Polizei erschossen

User Beitrag
Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 22:17 Uhr
http://www.regensburg-digital.de/?p=2943

http://www.mittelbayerische.de/_misc/print/article_print.cfm?pk=398271&pid=2680&title=Blaulicht
DDing
14.05.2009 - 22:19 Uhr
Eh... "...hatte am Vormittag des 30. April seinen Mitbewohner mit einem Messer bedroht." ...aber trotzdem, 12 Kugeln? Heilige Scheiße.
Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 22:22 Uhr
Zu dem Zeitpunkt, als die Cops eintrafen, war der Mitbewohner längst geflohen.
Dann 10 mit Schusswaffen ausgestattete Staatsbedienstete gegen EINEN Mann mit Messer...??? Notwehr? Oder besser: Notwehrexzess? Wenn überhaupt. Was lernen die eigentlich in ihrer Ausbildung, wenn sie es zu zehnt nicht schaffen eine Person zu entwaffnen, ohne sie zu erschießen...
Obrac
14.05.2009 - 22:25 Uhr
Der leitende Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel geht von einer Notwehrsituation aus.

Warum schießt man ihm dann nicht ins Bein? Das stinkt absolut zum Himmel. Glaube aber nicht, dass da was passieren wird.
quintessence
14.05.2009 - 22:26 Uhr
und was lernt man nun aus der geschicht?

polizei = böse oder andere menschen einfach nicht mit messer bedrohen?
DDing
14.05.2009 - 22:27 Uhr
Ja, is ja richtig. Ich wollte nur sagen, dass es sich zumindest nicht wie z.B. bei dem Typen, der 2005 kurz nach den Terroranschlägen in der Londoner U-Bahn erschossen wurde, um einen "völlig unbeteiligten" handelte.

Still... fuck the police. :)
sepp
14.05.2009 - 22:27 Uhr
die haben ihm unter anderem auch 3 mal ins bein geschossen. ob am anfang oder am ende der 12 schüsse weiß ich nicht.
Obrac
14.05.2009 - 22:29 Uhr
die haben ihm unter anderem auch 3 mal ins bein geschossen.

Danach war er bestimmt noch total gefährlich.

polizei = böse oder andere menschen einfach nicht mit messer bedrohen?

Ich nehm das erste.
@Obrac
14.05.2009 - 22:29 Uhr
Genau! Schießt dem Oberstaatsanwalt ins Bein!
DDing
14.05.2009 - 22:29 Uhr
Ich nehm das erste.

Ich nehm einfach mal beides.
Beides
14.05.2009 - 22:30 Uhr
Ich nehm beides!
Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 22:34 Uhr
@Sepp:
wohl zuerst dreimal ins Bein, dann dreimal Arme, zweimal Oberkörper und dann mitten ins Herz. Irgendwann dazwischen drei Streifschüsse.
sepp
14.05.2009 - 22:35 Uhr
solange man nicht genau bescheid weiß, was da genau passiert ist, erlaube ich mir auch kein urteil. aber so richtig koscher hört sich die ganze angelegenheit in der tat nicht an.
Polizeirechtler
14.05.2009 - 22:36 Uhr
Ein typischer Fall von Ermessensüberschreitung :D

menno
14.05.2009 - 22:37 Uhr
Bullenschweine!
@ Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 22:39 Uhr
sobald jemand auf mich schießt, stelle ich doch sofort den widerstand ein, oder? so rein intuitiv und lebenserhaltungstechnisch.
DDing
14.05.2009 - 22:47 Uhr
Wer weiß, unter welchen Psychosen der Typ gelitten hat?
Garp
14.05.2009 - 22:48 Uhr
@@ Stoppt Polizeigewalt: Nicht, wenn ich komplett ausgerastet bin, dann spüre ich auch den Schmerz zunächst nicht. Richtig koscher klingen 12 Schüsse trotzdem dem ersten Anschein nach nicht.
Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 22:54 Uhr
Ja, sozusagen nicht ganz koscher...
Nur, außer den Cops gibt es ja keine lebenden Augenzeugen. Und wer stellt das schon in Frage, wenn es ein Polizeipsychologe als Notwehr deklariert...
DDing
14.05.2009 - 22:58 Uhr
Und eben dieses beschissene, uneingeschränkte Loyalitätsverständnis ist das, was mich an der Polizei am allermeisten ankotzt.
sepp
14.05.2009 - 23:01 Uhr
der typ war angeschossen und mit einem lächerlichen messer bewaffnet. sollte es ein bzw. 10 ausgebildete(r) polizist(en) nicht gelingen dieses 24 jährige würstchen zu überwältigen ohne es tot zu schießen?

tränengas, schlag von hinten, sich zurückziehen und abwarten und was weiß ich noch alles außer schießen?
Stoppt Polizeigewalt
14.05.2009 - 23:04 Uhr
...jep. Auf diese kritische Betrachtungsweise sollte jeder kommen.
hanno
14.05.2009 - 23:04 Uhr
danke garp für deine einschätzung der situation
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 15:52 Uhr
http://www.sueddeutsche.de/bayern/533/469093/text/
Pelo
19.05.2009 - 15:56 Uhr
Gegen Polizeiwillkür!

1312!
Palimm Palumm
19.05.2009 - 16:04 Uhr
Verhalte ich mich normal wir auch nie ein Bulle auf mich schießen, schießen sie aber, so hat das immer einen berechtigten Grund. Trifft es einen Psycho und der kratzt dabei ab, bleiben der Gesellschaft wenigstens die Kosten für eine oft sinnlose Therapie erspart. Würden die Bullen öfters schießen und die Irren oder Kriminellen wären sich dessen bewußt, gäbe es sicherlich weniger Kriminalität und so mancher Ort wäre sicherer.
lazybone
19.05.2009 - 16:11 Uhr
@PalimmPalumm: das ist nicht Dein Ernst, oder?
Gesetzt den Fall, Du willst hier nicht nur provozieren: ist es Deiner Meinung nach wirklich "egal", wenn ein Mensch mit einer Psychose erschossen wird, weil dann die Gesellschaft finanziell entlastet wird?
Palimm Palumm
19.05.2009 - 16:19 Uhr
Doch klar, warum soll ich für so entartete Subjekte immer mehr Sozialabgaben bezahlen. Mir tut es für keinen Psycho leid, die bringen für die Allgemeinheit keinerlei Nutzen, nein, die Leistungsträger müssen auch noch für solche Asis bezahlen. Unsere Polizei ist viel zu harmlos, ich stehe da mehr auf Cops wie in den USA. Peng Peng und das Problem ist weg. Basta.
häh
19.05.2009 - 16:20 Uhr
die größeren medien berichten kaum darüber, oder bin ich zu dumm etwas zu finden??
lazybone
19.05.2009 - 16:23 Uhr
Dann, mein polemischer Gesprächspartner, ziehst Du am besten in das Land wo die Polizisten nicht so zimperlich sind.
Palimm Palumm
19.05.2009 - 16:27 Uhr
Keine Sorge, Mitte nächstes Jahr bin ich hier fertig und dann wieder ab nach Seattle.
Greylight
19.05.2009 - 16:39 Uhr
@Palimm Palumm

Und Tschüß.
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 16:43 Uhr
@häh: Ist wirklich "ein bißchen" untergegangen... Liegt mit wohl auch daran, dass Kritik an Autoritäten mittlerweile als ein sehr unbequemes Thema gesehen wird. Dann wird sowas so schnell wie möglich abgefrühstückt und schon ist wieder Frieden und man kann in Ruhe wieder über Topmodels, Fußballdeppen und Eisbären berichten.
Piepi
19.05.2009 - 17:07 Uhr
Genau, deswegen berichtet auch die SZ darüber. Und wenn jede Zeitung gleich Kopf stehen sollte nur weil es regional irgendein Verbrechen gab, bei dem es zum Schusswechsel kam, hätten die wohl kaum Platz für anderen Nachrichten.
Und wenn du den SZ Artikel gelesen hättest, dann wüsstest du auch:

Als die Beamten ankamen, sei Eisenberg in der Wohnungstür gestanden, mit einem Messer in der rechten Hand, berichtet der leitende Staatsanwalt Günther Ruckdäschel. Mehrmals sei Tennessee aufgefordert worden, das Messer hinzulegen. Aber der junge Mann habe gesagt: "Dann erschießt mich doch." Er sei immer weiter gegangen, habe die Beamten über eine Treppe hinuntergedrängt.

Die Polizisten setzten Pfefferspray ein, es sei ohne Wirkung geblieben. Ein Polizist verfehlte mit seinem Schlagstock das Messer. Als dieser Beamte "in die Enge getrieben" an der Wand stand, hätten seine Kollegen geschossen. "Es war wohl Notwehr", sagt Ruckdäschel.


Und ja sein Bruder und seine Freundin können es sich nicht vorstellen, weil Angehörige sich nie so etwas vorstellen können.
Ich bin auf jeden Fall auch für eine lückenlose Aufklärung, aber wie willst du vorhersehen, ob er nicht doch noch irgendwo ein Pistole an seinem Körper trägt? Und letztendlich sind auch Polizisten nur Menschen.
Josch
19.05.2009 - 17:30 Uhr
Wow, Polizisten sind Menschen.
Die Situation hätten sie einfach anders lösen müssen.
Diesen Anspruch hat man als Zivilist an die Polizei.
Sonst kann ja sämtlicher Nachbarschaftsstreit oder Suizidversuch im Kugelhagel enden.
Das dies bisher gottseidank nicht passiert, zeigt ja das in dem Fall falsch gehandelt wurde.
13 Schüsse, den Mann so nah an sich rankommen und sich selbst als Beamter in solche eine Situation kommen lassen in der andere Beamte meinen einen freischiessen ohne einen Warnschuss oder gezielten Körpertreffer abgeben zu müssen, zeugt einfach von Unfähigkeit.
Ich hoffe davon laufen nicht noch mehr in Uniform rum.
Piepi
19.05.2009 - 17:36 Uhr
in der andere Beamte meinen einen freischiessen ohne einen Warnschuss

Wenn die Schüsse zuerst auf Arme und Beine gingen, dürften das wohl Warnschüsse genug gewesen sein, meinst du nicht? Übrigens bevor hier jetzt kommt, woher ich das weiß: wohl zuerst dreimal ins Bein, dann dreimal Arme, zweimal Oberkörper und dann mitten ins Herz. Irgendwann dazwischen drei Streifschüsse.

Das kam sogar von der "Bullengewalt"-Seite.

Sonst kann ja sämtlicher Nachbarschaftsstreit oder Suizidversuch im Kugelhagel enden.

Wenn jemand mit einem Messer auf Polizisten losgeht, hat das Ganze nicht mehr viel mit Nachbarschaftsstreit zutun.

Obrac
19.05.2009 - 17:41 Uhr
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand, der drei Schüsse in die Arme und drei in die Beine bekommt, noch auf irgendwen losgeht. Würde gerne mal wissen, wie viel Zeit zwischen den Schüssen lag.
Piepi
19.05.2009 - 17:43 Uhr
Stimmt, das wäre wirklich hilfreich. Die Situation wird sich aber wohl nie zu 100% rekonstruieren lassen.
Josch
19.05.2009 - 17:44 Uhr
Wo steht denn das er auf die Polizisten mit einem Messer losgegangen ist?
Er hatte ein Küchenmesser in der Hand und stand im Türrahmen.
Sein Mitbewohner hat die Polizisten gerufen mit den Worten 'der kommt mit dem Leben nicht mehr klar...'
Als die Beamten eintraffen sei er ihnen entgegengetreten und die Polizei zurückgewichen.
Richtige Methode.
Da gabs wahrscheinlich auch noch viele Optionen das anders zu lösen.
Sich gänzlich zurückziehen, Gespräch suchen....usw.
Auf alle Fälle Abstand halten.
Wenn dann jemand auf einen Beamten zustürmt, die klaren Anweisungen befolgen...Warnschuss, usw.
Aber wieso bringt man sich bitte als vermeintlich gut ausgebildeter und geschulter Beamter in eine dann solch ausweglose Situation in einem Treppenhaus?
Ich sage ja nicht das der Schusswaffengebrauch falsch war.
Aber wie schon mehrmals gesagt, warum 13 Schüsse und wieso erst dazu kommen lassen?
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 18:11 Uhr
Tatsächlich ist das ja alles noch nicht 100%ig aufgeklärt und wird es vielleicht auch nie.
Aber wenn man sich hier mal alles durchliest, wiederholen sich essentiell feststehende Fakten:

1. 13 Schüsse (letzte Woche waren es noch 12) sind ziemlich viele.
2. 8 Polizisten sind ziemlich viele und sollten es schaffen, einen einzelnen mit einem Messer bewaffneten Typen (68 Kilo, 1,80 m oder so) zu entwaffnen, ohne unkontrolliert in der Gegend rumzuballern (wenn der Schuss ins Herz doch absichtlich war, darf man einfach nicht mehr von Notwehr sprechen).

Außerdem:
- Warum sind die nicht einfach wieder runtergegangen? Der war ja alleine da oben und hat niemanden mehr bedroht.
- Ein Warnschuss sollte ein Warnschuss bleiben und nicht ins Herz treffen. Vielleicht hätten die ja noch ne Weile weiterknüppeln und pfeffersprayen sollen, und riskieren, dass einer von ihnen verletzt wird, bevor sie jemanden totschießen. Ein gewisses Risiko setzt der Job halt voraus, und bei einem derartigen Einsatz hat man sicher nicht bloß einen Badeanzug an (sollte man zumindest nicht).
- Hätte es die beschriebene Person eher geschafft, einen von denen abzustechen, als die zu zwölft ihn zu entwaffnen? War da tatsächlich eine ernsthafte Bedrohung da?

Kann man nicht von vorneherein sagen (ohne zu wissen, wie genau wohin geschossen wurde), dass sich hier die versammtelte Ordnungshütermannschaft total verzettelt hat???
cds23
19.05.2009 - 18:20 Uhr
Stimmt, das wäre wirklich hilfreich. Die Situation wird sich aber wohl nie zu 100% rekonstruieren lassen.

Das würde dann moralisch gegen die Polizisten sprechen, die, wenn sie rechtens gehandelt haben, ja zur lückenlosen Aufklärung beitragen könnten - und das problemlos.
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 18:22 Uhr
Auch wahr.
Garp
19.05.2009 - 18:48 Uhr
Das Ermittlungsverfahren gegen den/die Polizisten ist ja noch nicht abgeschlossen, wenn ich das bisher der Presse richtig entnehmen konnte.
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 19:10 Uhr
http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=846&showNews=444434
Piepi
19.05.2009 - 20:03 Uhr
Das würde dann moralisch gegen die Polizisten sprechen, die, wenn sie rechtens gehandelt haben, ja zur lückenlosen Aufklärung beitragen könnten - und das problemlos.

Es würde zu ausschweifend werden, aber in Bezug auf Erinnerungen und gerade in solchen Extremsituationen, in denen vielleicht ein Kollege hätte sterben können, dürfte das nicht so einfach sein wie du es darstellst. Da macht das menschliche Gedächtnis nicht sonderlich gut mit.
mollis und steine
19.05.2009 - 20:14 Uhr
vielleicht ein Kollege hätte sterben können

hah!! aha...ahaha..haha!! AAAAAAAAAAHAAAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 20:21 Uhr
>Da macht das menschliche Gedächtnis nicht sonderlich gut mit.

Wenn ich böse sein wollte, würde ich schreiben: Und Polizisten sind ja eh schon ein bißchen gehandicapt im Oberstübchen.

Da ich mich aber nicht auf ein derartiges Niveau herablassen will, möchte ich nochmal betonen:
8 Leute. Da sollte sich doch der eine oder andere an den Tathergang erinnern können, oder?
orange
19.05.2009 - 20:47 Uhr
"Palimm Palumm
19.05.2009 - 16:19 Uhr
Doch klar, warum soll ich für so entartete Subjekte immer mehr Sozialabgaben bezahlen. Mir tut es für keinen Psycho leid, die bringen für die Allgemeinheit keinerlei Nutzen, nein, die Leistungsträger müssen auch noch für solche Asis bezahlen. Unsere Polizei ist viel zu harmlos, ich stehe da mehr auf Cops wie in den USA. Peng Peng und das Problem ist weg. Basta."

Sidekick was willst du noch hier?
Piepi
19.05.2009 - 20:50 Uhr
Warum habt ihr eigentlich soviele Vorurteile gegenüber Polizisten?
Stoppt Polizeigewalt
19.05.2009 - 20:59 Uhr
Warum sprichst du eigentlich in diesem Zusammenhang von Vorurteilen?

Das, was nun alles an Fakten auf dem Tisch liegt (siehe oben), sind doch keine "Vorurteile".

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