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09.08.2009 - 23:53 Uhr
wow. was´n album! |
riesentoast
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09.08.2009 - 23:56 Uhr
hmm könnt daran liegen das die vorigen alben von vielen eine 8-10 bekommen hätten, aber auch von vielen als unhörbar empfunden wurde.
octahedron dagegen scheint dagegen nicht so viel konfliktpotenzial zu besitzen, da es sich wohl bei vielen im 6-8 bereich befindet |
Eurodance Commando
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10.08.2009 - 00:00 Uhr
Wenn dem so ist, könnte man zum Schluss kommen, dass es sich bei diesem Album um das "gewöhnlichste" Album von den Jungs handelt.
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Heulender Vogel
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10.08.2009 - 00:10 Uhr
In Anbetracht dessen, dass es sich hier um TMV handelt, ist es eher das bisher ungewöhnlichste Album, du Schlaumeier. |
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10.08.2009 - 00:42 Uhr
ich wiederhole: wow! scheiß auf wirres zeug, das hier ist hardcore, alter! wirklich wahr |
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10.08.2009 - 01:27 Uhr
octa is ne cedric platte.
warte auch bis du sie live gesehen hast.
Komisch nur, dass Cedric die Scheibe scheiße findet. |
EkEL
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10.08.2009 - 11:09 Uhr
woher weisst du???? |
Raewor
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10.08.2009 - 16:07 Uhr
"Komisch nur, dass Cedric die Scheibe scheiße findet."
Da ich wirklich "etwas" fanatisch bin, was diese Band angeht, lese ich so ziemlich jeden Schnipsel. (Keine Kommentare bitte ;-) )
Noch nirgendwo hab ich irgendwas gelesen, dass den Schluss zu ließe Cedric oder ein anderes Mitglied der Band wären unzufrieden mit dem Album.
Für TMV, speziell Omar, ist das alles doch eh ein "Lass uns das mal probieren." Soviele Bands wollen mit einem Album den großen Treffer landen, weil es ihnen um Außenwirkung geht. TMV funktioniert da bisschen anders. Deswegen sind sie imho auch zufrieden mit dem Album FÜR DIESEN MOMENT. Aber sie würden nie im Leben dieses Album nochmal so machen. Sollte das mal durchklingen, dann hat das nix mit Unzufriedenheit zu tun, sondern nur mit der Tatsache, dass es sich bei den beiden Wuschelköppen um KÜNSTLER handelt.
Und über Kunst lässt sich prima streiten. :D Insofern ist die Tatsache, dass dieses Album weniger polarisiert für mich schon ein Hinweis darauf, dass es sich bei Octahedron um ein verdaulicheres Album handelt. Für mich persönlich ist es auch nicht ihr Bestes. Aber Octahedron war von Beginn an so gewollt und wurde deswegen so umgesetzt. Und aus dem Grund gibts für mcih nichts zu meckern. Zielstellung und künstlerische Umsetzungen passen....
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10.08.2009 - 16:22 Uhr
Ich weiß nicht mehr wo ichs gelesen hab.
Unclesally*s oder Intro. Irgend eins von diesen For-Free-Dingern eben, Cedric wurde da ausdrücklich zitiert: "Ich persönlich mag dieses Album nicht, schwächstes bislang, nicht mein Fall, aber nächstes wieder mehr meins" blabla. |
Raewor
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10.08.2009 - 19:28 Uhr
No way. Und schon gar nicht mit dem Wortlaut. Ich hätte kein Prob. damit. Es passt nur kein Stück zu allem was ich sonst so gelesen und in Audiointerviews gehört habe. Also ohne Link ist die Aussage eben nur ne Behauptung von dir... |
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10.08.2009 - 19:33 Uhr
Du tust grad so als wär das die Meldungen eines Putsches oder einer Verschwörung, man... |
napoleon dynamite
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10.08.2009 - 20:08 Uhr
ich kanns mir auch nicht vorstellen, dass er das gesagt haben soll... |
Raewor
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11.08.2009 - 13:12 Uhr
Tu ich nicht. Ich könnte damit absolut leben. Ein Künstler hat das Recht mit einem Werk unzufrieden zu sein. Hab ich auch schon geschrieben. Es passt nur nicht zu der Masse an Interviews, die ich gelesen habe. Such den Link zu der, von dir gemachten Behauptung und schon isses geklärt. :-)
Sooooo...selber rausgesucht:
Zitat Cedric:
"Qctahedron ist nicht meine Lieblingsplatte. Sie ist mir zu simpel."
Da steht dann weiterhin, dass er meint, dass Gros der Fans wären Nerds und man wolle mit Octahedron neue Fans gewinnen. "Einfache Musik für einfache Leute" Angeblich zynisch gemeint. Dies ist aber eine Anmerkung der Zeitung und eine reine Vermutung.
Das Cedric die Platte SCHEIßE findet, dass steht, da mit keinem Wort. Ich könnte dir jetzt auch noch ein Interview posten, in dem Cedric und Omar deutlich sagen, dass es nicht immer kompliziert sein muss und das man auch mal einfache Unterhaltung und Spaß braucht. "Fluff" sagen die dazu....
Summasumarum - zwischen "Scheiße" und "Nicht meine Lieblingsplatte" besteht ein himmelweiter Unterschied. |
Mendigo
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13.08.2009 - 13:21 Uhr
in der Theorie sollte Mars Volta eigentlich meine Lieblingsband sein, von dem her welche Stile sie vereinen und was die Musiker noch so machen (oder gemacht haben) und so weiter. Ist sie aber nicht.
Album ist aber ganz brauchbar, um einiges besser als die vorige wie ich finde aber nicht so gut wie Amputechture/De-Loused. Zahlenmäßig würd ich zu 6/10 tendieren, keine Großtat und einige Schwachstellen, aber gut genug öfters Mal gehört zu werden.
Die Nuevo Grupo.... Sache würde ich mittlerweile übrigens auf demselben Level einordnen - die beiden machen übrigens irgendwie den Eindruck eines Damnation/Deliverance Doppels auch wenn sie wohl kaum so gedacht waren. Auf der einen Seite das durchgeknallteste Album und auf der anderen das ruhigste Album der Karriere. |
Raewor
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13.08.2009 - 15:20 Uhr
@Mendigo
Kannst du das auch begründen?
a) Warum sollten sie es denn nicht?
b) Was is an der vorherigen schlecht? |
Mendigo
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13.08.2009 - 15:29 Uhr
a) was sollten sie denn nicht?
b) kann ich schwer sagen, mir gefällts einfach nicht wirklich. Ich sitz dann da und bewundere zwar irgendwie deren Spielfähigkeiten aber im Endeffekt gibt mir das Album nicht viel. Es gibt zugegebenermaßen immer wieder gute Momente, die gehen aber gleich wieder im Strudel unter. Und es ist fast so als würd es trotz der vielen Elemente eigentlich keine so richtig originellen Ideen geben.
Und ich glaube dass ich eigentlich schon sehr viel experimentellere und/oder progressivere Musik höre und mag, aber gerade bei Mars Volta die da zur Zeit zu den gefeiertsten und erfolgreichsten gehören komm ich nicht so wirklich mit. Schade eigentlich, aber es gibt ja noch genug anderes ;) |
napoleon dynamite
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13.08.2009 - 16:19 Uhr
meiner bescheidenen meinung nach sind mars volta neben animal collective eine der tollsten bands unserer zeit. |
Putzefrau
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22.11.2011 - 07:32 Uhr
Hab's nun auch, ist mein erstes Album von Mars Folter. Bisschen seicht. |
edegeiler
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05.08.2016 - 02:37 Uhr
Gerade noch mal gehört. Das ist ohne Zweifel das schwächste Volta Album. Der Ansatz, die Orgie, die auf Bedlam noch stattgefunden hat, etwas zu entschlacken und zu reduzieren, ist zwar gut, aber sie schießen übers Ziel hinaus. Einöden wie "With Twilight as my Guide" braucht dann auch keiner. Der Schluss haut es dann aus der Bresche. Auf Octahedron ist übrigens die Produktion ganz furchtbar saftlos... das hört sich immer so an, als würden die im Nebenzimmer spielen.
Since We've Been Wrong 6,5/10 (kann man 3 Minuten rausschneiden)
Teflon 6/10 (naja)
Halo of Nembutals 7,5/10 (Tolle Bridge)
With Twilight as My Guide 4/10
Cotopaxi 7/10 (wahrscheinlich der straighste Song den die Jungs je gemacht haben)
Desperate Graves 7/10 (Tolle Bridge II)
Corpernicus 8.5/10 (Sehr schade, dass es sowas nicht nochmal gab)
Luciforms 8,5/10 (Mit ordentlicher Produktion wärs viel besser) |
Demon Cleaner
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05.08.2016 - 09:14 Uhr
Kann ich zustimmen, finde aber "With Twilight" nicht schlimm und "Teflon" ist für mich das Highlight. Der Rhythmus! Quasi der Nachfogler von "Ilyena" in der Hinsicht.
Ist aber das schwächste der 6 (oder 7 mit "Scabdates"). |
Affengitarre
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05.08.2016 - 14:32 Uhr
Wobei die "Scabdates" nicht wirklich gut war. |
The MACHINA of God
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05.08.2016 - 14:45 Uhr
Ich poste meine Rezi einfach nochmal. :P
Würden „The Mars Volta“ jemals gewöhnlich oder - wie andere es ausdrücken – erträglich werden? Diese Frage stellte sich die halbe Musikwelt vier Alben lang, welche allesamt zu den wohl genre-malträtierensten Marathons der neueren Musikgeschichte gehören. Ob das geniale Grenzpulverisierung oder sinnentleertes Muckertum war, konnte jeder selbst entscheiden. Es gab allerdings nur diese zwei Seiten.
Nun erscheint „Octahedron“ und das erste Mal klingt die Band auf Anhieb greifbar. Kein verzweifeltes Suchen nach rhythmischen Anhaltspunkten, keine Reizüberflutung durch exzessives Klangschichten, keine Orientierungslosigkeit aufgrund 8-minütigen Field-Recording-Zwischenspiele. Wenn es im „Mars Volta“-Kosmos so etwas wie Pop gibt, dann ist er hiermit geschehen. Inklusive eingängiger Melodien und Rhythmen, die sogar tanzbar sind. Denn während sich Schlagzeuger Thomas Pridgen auf dem Vorgänger „The Bedlam in Goliath“ noch um Metronom und Verstand trommelte, geht er auf „Octahedron“ doch deutlich entspannter und nachvollziehbarer zu Werke. Ein nicht geringer Anteil des Albums ist sogar vollkommen ohne perkussive Begleitung, nur getragen von umher schwirrenden Gitarren und der gewöhnungsbedürftigen Stimme von Cedrix Bixlar-Zavala.
Einzig „Cotopaxi“ epilepsiert in gewohnt überfordender Salsa-Core-Manier vor sich hin und stellt somit Höhe- oder Tiefpunkt der Platte da. Je nachdem welcher der beiden Partei man angehört. Die einen werden sagen, dass man die Band nun endlich anhören könne, ohne dabei Kopfschmerzen zu bekommen. Die anderen wiederrum, dass sie zum ersten Mal gewöhnlich klingt… und somit verzichtbar.
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noise
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06.08.2016 - 19:51 Uhr
"zum ersten Mal gewöhnlich klingt… und somit verzichtbar"
Sehe ich auch so. Diese Art von Mars Volta "Pop" funktioniert einfach nicht. Obwohl eine ähnliche Herangehensweise bei der "Noctourniquet" viel besser klappte. |
Affengitarre
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06.08.2016 - 20:04 Uhr
"Noctourniquiet" ist eben nicht so seicht und auch wieder weniger simpel als "Octahedron". Das Drumming ist komplexer, es gibt immer wieder elektronische Parts (wie im merkwürdigem Chorus von Whip Hand, der total nach "Myxomatosis" von Radiohead klingt) und sowohl Produktion und auch Atmosphäre sind meist sehr kalt, ganz im Gegensatz zum Vorgänger. |
noise
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06.08.2016 - 22:28 Uhr
"Noctourniquiet" ist nicht so komplex und verkopft wie die ersten 4 Scheiben aber auch nicht so seicht wie die "Octahedron".
Dadurch klingt sie zugänglicher und melodischer aber immer noch nach Mars Volta. Für mich die einzig mögliche "Pop" Platte von ihnen. "Noch" gewöhnlicher, können sie nicht.
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boneless
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06.08.2016 - 23:32 Uhr
Sehr einheitliche Meinungen zum Album hier. Ich bin da eher auf der anderen Seite. Bedlam war nicht schlecht, hatte aber vor allem in Hälfte zwei mit Ermüdungserscheinungen zu kämpfen. Umso mehr überrascht hat mich dann seinerzeit dieses Album, bei dem Mars Volta plötzlich jegliches Chaos rausgekehrt haben und so nachvollziehbar wie nie wurden. Und für mich funktioniert(e) das prächtig. Ich hab die Scheibe erst vorgestern wieder gehört und mag sie nachwievor sehr. Diese ruhige Seite ist ungewöhnlich, aber mutig und dennoch zu 100% Mars Volta. Noctourniquiet hingegen war dann ein schwacher Abschluss. Jenes Album war für mich das, was viele Octahedron vorwarfen: langweilig. |
Affengitarre
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07.08.2016 - 00:15 Uhr
Ich mag "Octahedron" auch sehr sehr gerne, finde die "Noctourniquiet" aber dennoch ein ganzes Stück besser. Dass du Hälfte zwei von "Bedlam" nicht magst, ist auch witzig, die finde ich auch deutlich besser als die erste. |
edegeiler
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07.08.2016 - 01:23 Uhr
Eigentlich alles was Affengitarre sagt, nur anders formuliert:
Ich finde Octahedron auch nicht schlecht, gegen Noctourniquet sieht sie aber keinen Stich. Und die zweite Hälfte von Bedlam (Askepios, Ourobouros, Soothsayer, Conjugal Burns) ist besser als die erste. Einzig Cavalettas und Tourniquet Man plätschern so vor sich hin. |
derdiedas
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09.08.2016 - 13:40 Uhr
Octahedron sehe ich auch als ihr schwächstes, es gibt aber Momente, in denen ich es echt gern höre. So in schwülen Sommernächten, in denen man wegen der Hitze weder schlafen noch einen klaren Gedanken fassen kann, kommt diese komplette Ruhe ziemlich gut
Noctourniquiet ist einer meiner Lieblinge von The Mars Volta, aber trotzdem ein seltsamer Fall. Eigentlich gibt es viel mehr Längen als auf den frühen Alben, diese ganzen Midtempo-Songs, die sich alle recht gleich anhören (Imago, Trinkets Pale of Moon, Lapochka... bei letzteren musste ich die Namen nachschlagen). Aber Großtaten wie "In Absentia", der Titelsong, der verrückte Opener oder "Empty Vessels Make the loudest sound" reißen alles wieder raus |
The MACHINA of God
User und Moderator
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09.08.2016 - 19:49 Uhr
"Noctorniquet" hat auf jeden Fall durch ein paar Songs (die genannten) ziemliche Längen. Ich finde, das Album wäre 15 Minuten kürzer deutlich besser. "Octahedron" hab ich irgendwie ewig nicht gehört. |
edegeiler
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Registriert seit 02.04.2014
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09.08.2016 - 22:14 Uhr
Wie kann man was gegen Lapochka (das fucking Drumming, der Gesang), Trinkets Pale of Moon (der Refrain, die Zeile "when i nurse your tired heart") und Imago (okay da versteh ichs noch am meisten :D aber ich mags trotzdem) haben? |
derdiedas
Postings: 736
Registriert seit 07.01.2016
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11.08.2016 - 16:35 Uhr
Ich hab nix gegen sie, für mich hören sich die Songs einfach gleich an. Ist ja trotzdem eins meiner Lieblingsalben :) |
Affengitarre
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Registriert seit 23.07.2014
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11.08.2016 - 16:42 Uhr
"Lapochka" hört sich für mich nicht wirklich nach den anderen beiden an. Mir gefällt da auch dieser geile Part bei z.B. 0:40 bis 1:10, dieses elektronische da, toll. "Trinket Pale Of Moon" hat dieses geile Stimmengewaber und passt super, wenn man nachts durch die Stadt läuft. |
Underground
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Registriert seit 11.03.2015
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08.03.2020 - 14:43 Uhr
Puh, aus der Rezi ließt sich dann doch ein erschreckendes Frauenbild des Sven Cadario heraus... "Lieblingsmuschi", "Mädchen-Sender"... wie ist das damals in der Redaktion aufgenommen worden, Armin? |