
Kristofer Åström - Sinkadus
User | Beitrag |
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walte |
11.02.2009 - 19:59 Uhr
Welch freudige und unerwartete Nachricht!The new Kristofer Åström album "Sinkadus" has been assigned an official release date of April 8 with the first single "Twentyforseven" coming out later this month. (http://www.itsatrap.com/?n=29030) Hoffentlich dieses Mal wieder weniger Country als auf der Rainawaytown. |
Pure_Massacre |
11.02.2009 - 20:00 Uhr
Hoffentlich endlich mal wieder gut. |
Mixtape |
11.02.2009 - 20:04 Uhr
*freu* Ich fand "Rainaway town" ja wesentlich besser als das mir zu aufgeblasene "So much for staying alive". |
Obrac |
11.02.2009 - 20:04 Uhr
Die letzten beiden Platten waren arg langweilig. War mal mein Lieblingssongwriter, zu "Northern Blues"-Zeiten. Wäre natürlich traumhaft, wenn er da nochmal dran anknüpfen könnte. |
walte |
11.02.2009 - 20:19 Uhr
Finde ja die "So much for staying alive" bis auf ein, zwei Ausnahmen ziemlich grandios. Aber wie gesagt, von der Country-Schiene sollte er wieder wegkommen. Das klang schon teilweise recht altbacken. Und insgesamt sollte alles wieder reduzierter klingen, dann wird das auch was. |
Beefy |
12.02.2009 - 07:51 Uhr
Ich freu mich. Ich fand die sehr simplen, reduzierten Sachen immer am besten. "Loupita" ist für mich eines der perfektesten Liebeskummer-Alben ever :) |
Fox |
12.02.2009 - 09:44 Uhr
Die letzten beiden Alben fand ich beide genial (die älteren mag ich auch, aber das steht ja gar nicht zur Diskussion) - also freu ich mich jetzt schon extrem auf die neue ! |
blinding headlights |
12.02.2009 - 16:00 Uhr
Das letzte Album war unglaublich langweilig, "So Much For Staying Alive" hingegen fand ich noch richtig gut, genau wie alles andere von Aström.Allerdings hab ich vor einiger Zeit auf einem der dritten Programme nachts einen Live-Auftritt von ihm mit seiner derzeitigen Band gesehen und konnte kaum glauben, wie verdammt öde und uninspiriert das alles war, überhaupt nicht mehr zu vergleichen mit Hidden-Truck-Zeiten. Hoffentlich wird das neue Album besser. |
Tufkaa (The user formerly known as Astroem) |
12.02.2009 - 18:00 Uhr
Ich kann mich als langjähriger Åström-Liebhaber nahezu der Meinung von Obrac anschließen. Aber so ist häufig der Gang der Dinge: man misst seine Helden immer an ihren größten Werken und nur selten werden diese wieder erreicht. In der Musik ist es tröstlicherweise aber nicht allzu schwierig etwas Ersatz oder sogar neue Helden zu finden, wenn man sich nicht auf ein einziges Genre wie z.B. Singer/Songwriter beschränkt.Ich bin aber natürlich trotzdem gespannt auf das neue Album von Kristofer Åström. |
Mixtape |
12.02.2009 - 18:24 Uhr
Im Vergleich zu "Loupita" und auch "Rainaway town" fand ich die "Northern blues" ja eher schwach. *duck* |
walte |
12.02.2009 - 18:51 Uhr
Ach, am besten ist doch sowieso die "Go, went, Gone". Ich sag nur "The Old Man's Meadow"! *schwelg* |
Mixtape |
13.02.2009 - 12:08 Uhr
Aus dem Pressenewsletter inklusive peinlichem Rechtschreibfehler gleich zu Beginn. Schade auch, dass er nur ein Weisbaden und nicht in Wiesbaden spielt. *g*:Life: Apr 09 Bremen (D) - Römer Apr 10 Bielefeld (D) - Forum Apr 11 Hannover (D) - Cafe Glocksee Apr 12 Bonn (D) - Harmonie Apr 13 Karlsruhe (D) - Jubez Apr 14 Weisbaden (D) - Schlachthof Apr 16 Heidelberg (D) - Karlstorbahnhof Apr 17 Freiburg (CH) - Mensabar Apr 19 Solothurn (D) - Kopfmehl Apr 21 Wien (A) - Chelsea Apr 22 Munchen (D) - Atomic Cafe Apr 23 St Pölten (D) - Cinema Paradiso Apr 24 Dresden (D) - Beatpol Apr 25 Marburg (D) - KFZ Apr 26 Magdeburg (D) - Projekt 7 Apr 27 Berlin (D) - Kino Babylon Apr 29 Hamburg (D) - Knust Apr 30 Kiel (D) - Weltruf |
save dardy |
13.02.2009 - 12:10 Uhr
ich schließe mich walte an. "no surprise" ist auch ein toller song. |
collin |
13.02.2009 - 12:35 Uhr
Peinlich ist, dass das die Tourdaten von 2008 sind... |
walte |
15.02.2009 - 12:14 Uhr
Und hier die Tracklist:01. Come Out 02. Party SE 03. Blind Motherfucker 04. 27 05. When Her Eyes Turn Blue 06. Big Lie, Idiot Die 07. Hard To Live 08. A Song For While I’m Away (Thin Lizzy) 09. Me And The Snakes 10. Oh Man 11. Old Mans Car Hat es also "Me and the Snakes" doch endlich auf ein Album geschafft. |
walte |
15.02.2009 - 12:18 Uhr
Mmhhh komisch, amazon.de listet 12 Lieder:1. PresentaciÓn 2. Come Out 3. Party 4. Blind Motherfucker 5. Twentyseven 6. When Her Eyes Turn Blue 7. Big Lie, Idiot Die 8. Hard To Live 9. A Song For While I'm Away (Thin Lizzy) 10. Me And The Snakes 11. Oh Man 12. Old Mans Car |
asdasd |
18.02.2009 - 23:06 Uhr
ja, gefällt schon wieder etwas besser. allerdings soll er doch bitte unterlassen, zu "rocken" versuchen... |
bearquartet |
06.03.2009 - 19:31 Uhr
http://www.soundfriends.org/releases/sf_09/ |
Pure_Massacre |
06.03.2009 - 21:34 Uhr
"Twenty seven" erinnert mich irgendwie an Snow Patrol. Klingt nett. |
... |
06.03.2009 - 22:22 Uhr
presentacion ist nur ein kurzes wort-intro... sind also 12 tracks, aber nur 11 lieder... |
crowe |
20.03.2009 - 16:55 Uhr
wer daran zweifelt, dass aström nicht "rocken" kann sollte mal "fireside" hören.... |
Obrac |
20.03.2009 - 17:01 Uhr
"Fireside" hat mich nie besonders begeistert. Aber da hat er ja auch kein Songwriting übernommen, so viel ich weiß. |
Tufkaa |
24.03.2009 - 18:25 Uhr
Hier schon eine erste Rezension bei nordische-musik.de und der Titel "Twentyseven" bei myspace. |
Tufkaa |
24.03.2009 - 18:28 Uhr
Mit Fireside kann ich übrigens auch nicht viel anfangen. |
Mixtape |
01.04.2009 - 21:42 Uhr
Das komplette Album ist jetzt bei MySpace gestreamt. |
fakeboy |
27.04.2009 - 11:29 Uhr
@tufkaa:"big lie, idiot die" ist für mich alles andere als schrecklich, sondern das highlight der platte, vor allem das gitarrensolo ist grosse klasse. hat auch live in der akustikversion wunderbar funktioniert, der song. |
Obrac |
27.04.2009 - 11:34 Uhr
"The Party" ist groß. Kein schlechtes Album, die elektrischen Songs stehen ihm gut zu Gesicht. Einzig "A song for while I'm away" ist schrecklich. Für den Text hätten die Flippers gemeuchelt. |
Beefy |
27.04.2009 - 12:41 Uhr
Sehr mittelmässiges Album, aber "Old Man's Car" ist grossartig! |
Konsum |
27.04.2009 - 13:41 Uhr
Jaja, die guten alten Zeiten ... |
Konsum |
27.04.2009 - 13:44 Uhr
Hier findet man etwas, das daran erinnert. |
Boston |
27.04.2009 - 14:53 Uhr
Blind Motherfucker gefällt mir auch. Die Akustischen brettern gut. |
Konsum |
28.04.2009 - 13:01 Uhr
Das sehr Neil Youngische "Come out" finde ich ziemlich klasse. |
Konsum |
08.12.2009 - 17:04 Uhr
In (fast) jeder Künstlerkarriere gibt es einen Punkt, ab dem es unweigerlich bergab geht. Bei nicht wenigen ist das schon nach dem Debut-Album der Fall. Viele steigern sich, bringen 3, 4 oder gar noch mehr gute Alben heraus, einigen ganz wenigen ist es vergönnt, über Jahrzehnte hinaus ein Top-Niveau zu halten. Doch irgendwann kommt unweigerlich die erste schlechte Scheibe, und dann gibt es meist kein Zurück – auch wenn die Presse sogenannte „Comeback-Alben“ gerne mal als Rückkehr zu alter Stärke verkaufen will.Kristofer Åström behielt sehr lange ein erschreckend hohes Niveau bei. U.a. mit seinem grandiosen Debut „Go, went, gone“, seinem außerirdischen Meisterwerk „Northern Blues“ und der gnadenlos unterschätzten „Loupita“. Doch mit der sperrigen „So Much For Staying Alive“ schien auch bei dem schwedischen songwriter der point of no return gekommen. Trotz durchaus guter songs mochte die Platte nicht so recht mitreissen. Woran auch die „Thorskogs Sessions“ nichts ändern konnten. „Rainaway Town“ setzte diesen Trend fort. Wiedermal waren es die ruhigen songs, die den Höhepunkt bildeten. Der band-arrangierte Country-Pop der ansonsten da geboten wurde, war nett, aber die herzzerreissenden Åström-Momente gab es einfach nicht mehr. „Sinkadus“ bietet sie auch nicht, soviel gleich vorweg. Und so ist die Scheibe auch keine Rückkehr zu den ganz ganz großen Tagen. Die sind wohl endgültig vorbei. Doch Åström findet nach den sperrigen letzten Platten zu einer neuen Leichtigkeit und zieht sich so am eigenen Schopf aus dem Schlamassel. Puristischer Akustik-Sound oder Band-Arrangement – das war oftmals die Frage, die sich der gemeine Åström-Fan stellte. Noch mehr E-Gitarren ist die überraschende Antwort des Künstlers. Und es ist – so weit die große Überraschung – der richtige Weg. Wie gesagt, dies ist kein „Northern Blues“ mehr, aber das neue Album macht einfach richtig Spaß. Symbolhaft für die neue Lockerheit ist das witzige Intro. Danach der eigentliche Opener „Come out“, ein Groove-Monster mit starken Gitarren Neil Young’scher Prägung (wie übrigens große Teile des Albums unter dem Einfluss des Kanadiers zu stehen scheinen). Ebenso symptomatisch „The party“. Keine Frage, es gab sicher schon anspruchsvollere songs in der Musikgeschichte, aber dieses Stück macht ganz einfach Spaß. Nicht mehr, nicht weniger. Mit „Blind Motherfucker“ folgt ein kurzes, sehr entspanntes Stück, auf dem ein weiterer positiver Trend deutlich wird: Åström singt endlich wieder etwas tiefer und damit nicht mehr so angestrengt wie auf „So much...“ und v.a. auf „Rainaway town“. Sehr schön. Der erste große Höhepunkt folgt mit „Twentyseven“, das mit treibendem Beat auf seinen Klimax zusteuert, den Britta Persson mit ihrer Stimme veredelt. Sehr schöner Text hier übrigens, der sich wie viel auf dem Album um das Thema „Altern“ dreht. Mit „When her eyes turn blue“ und v.a. „Big lie, idiot die” wird es noch rockiger, bevor sich dann in letzterem urplötzlich aus einem krachigen Gitarrensolo ein wunderschönes Akustik-Motiv herausschält. Eine Art Mobile-Sound leitet über zum zweiten ganz großen Höhepunkt der Scheibe „Hard to live“. Ein song, den man schnell übersehen, bzw. –hören könnte, der aber gerade in seiner subtilen Art seine große Stärke besitzt. Wieder mal überzeugt Åström also, wenn er ganz auf leisen Sohlen daherkommt. An dieser Stelle besitzt das Album eine starke Zäsur. Fast fühlt es sich an, als ob das Album eigentlich zu Ende wäre. Sicher liegt das mit daran, dass nun mit dem Thin Lizzy-Cover „A song for while I’m away“ der einzige Ausfall des Albums folgt. Fünf Minuten Langeweile muss man sich nicht geben, weshalb sich hier der Finger unweigerlich zur Skip-Taste bewegt. Die drei folgenden Songs fühlen sich aufgrund dieser Zäsur, aber auch aufgrund ihrer gelösten Atmosphäre wie eine Art Zugabe an. Die man nicht verachten sollte. „Me & the snakes“ kommt wunderbar entspannt und fast positiv daher, „Oh, man“ dreht die Melancholie-Schraube dagegen schon wieder wesentlich fester, bevor „Old man’s car“ gar zum Mitsingen verleitet und das Album auf diese Weise wunderbar abschließt. Fazit: Kristofer Åström schafft mit „Sinkadus“ eine Art Befreiungsschlag. Das verkrampfte Feeling der letzten Alben (Die „Black Valley-EP“ mal ausgenommen) weicht einer neuen Lockerheit. Die lauten Gitarren stehen dem Schweden dabei überraschend gut. Auch wenn es – zum Glück – immer noch sehr melancholische Töne gibt, muss man dem Album doch einen relativ großen „Spaßfaktor“ zuschreiben. Was ja auch nicht unbedingt schlecht ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Åström in dieser Richtung weitermacht. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. |
revilo |
08.12.2009 - 17:08 Uhr
Einspruch zu der Behauptung mit So much for staying alive ging es bergab. Ich finde die ganz grosses Kino. |
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