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The Cure - Disintegration

User Beitrag
Vollblutanalytiker (j)
01.07.2014 - 12:44 Uhr
Man müsste bei "17 seconds" die erste Minute und die letzte Minute rausnehmen und den Mittelteil mit einem gepflegten Scooter-Beat unterlegen und ansatt Robert Smith würde Helene Fischer singen. Das würde den Song in eine komplett anderen Konetxt zur globalen Erderwärmung stellen.

Herr

Postings: 2204

Registriert seit 17.08.2013

01.07.2014 - 22:16 Uhr
Ein frischer anderer Kontext sei willkommen, besonders im hintereren Mittelteil.
verstehe ich nicht
02.07.2014 - 04:20 Uhr
wieso wird auf castorps aussagen herumgehackt? langeweile?
Blackmail Louie
02.07.2014 - 07:29 Uhr
kann man der endgeilen analyse echt nicht verstehen.

Desare Nezitic

Postings: 5406

Registriert seit 13.06.2013

18.09.2014 - 01:45 Uhr
Schwarzer Tee. Kerzen an. Kopfhörer auf. 10.0. Ein Album für die Ewigkeit und mehr.
Desare Disintegrazic
18.09.2014 - 03:06 Uhr
Schwarzer Tee. Schwarzes Badewasser. Rasierklingen bereitgelegt. Kopfhörer auf. Föhn an. 10.0. Ein Album für die Badewanne, aber nicht für die Ewigkeieieieie....*brrrrrrrrrzzzzz*

Desare Nezitic

Postings: 5406

Registriert seit 13.06.2013

18.09.2014 - 03:12 Uhr
Amüsanter Fake zum Gang ins Bett :)

Frank Shankly

Postings: 374

Registriert seit 26.10.2013

18.09.2014 - 12:35 Uhr
mir sagt das Album an einem sonnigen Frühlingstag allerdings deutlich mehr zu, zu der Badewanne passt 'Pornography' deutlich besser

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

18.09.2014 - 14:32 Uhr
Seh ich ähnlich, die Disintegration ist sogar streckenweise recht positiv. Die 10/10 unterschreibe ich aber natürlich trotzdem absolut bedenkenlos.

Desare Nezitic

Postings: 5406

Registriert seit 13.06.2013

18.09.2014 - 16:11 Uhr
"Disintegration" ist bezüglich der Stimmung flexibler und abwechlungsreicher. "Lovesong" z.B. ist nichts weiter als ein schattiger, in Melancholie getränkter Sommerhit. Das folgende "Last Dance" hingegen trägt wieder sehr viel der alten Goth-Ästhetik von 81/82 mit sich.

Welcher (streitbare) Eindruck sich bei mir nach nochmaligen Hören verfestigt hat, mal kurz aufgeschrieben: Das Album wäre mit Beendigung von "Homesick" noch wesentlich runder als ohnehin schon.
Grund: Nach der Popschiene bis einschließlich "Fascination Street" mäandert das Album mit dem sehr langsamen Doppel "Prayers for Rain"/"The Same Deep Water As You", wobei ersteres Lied als Übergang funktioniert, in sehr langsame und atmosphärisch geprägte Gefilde, die isoliert wie ein eigener Akt stehen. Der zweite Song zeichnet ein hochemotionales und depressives Bild, die Lyrics lassen sich vielseitig interpretieren, z.B. auch bis hin zum Suizid einer geliebten Person. Für mich ist es die tieftraurige lyrische Verarbeitung einer gescheiterten Beziehung.
Der Regen setzt ein, bevor sich der Titeltrack regelrecht freischwimmt und das Thema des vorangegangenen Opus aus einer fortgeschritteneren Phase wesentlich deutlicher behandelt. Eine Melange der Gefühle, die das lyrische Ich genauso heimsucht wie den Hörer. Trauer, Wut, Verzweiflung, ein in Ekstase herauskommendes Trotzaufbäumen. Wohlmöglich der Song, der wie kaum ein anderer mit "Dancing with Tears in My Eyes" am besten beschrieben ist. Es gibt keinen Song der Band, der mit einer größeren Wucht daherkommt als dieses De-facto-Finale.
Das folgende "Homesick" hat nach diesem Höhepunkt die Funktion des Herunterkommens, des imaginären Abspanns. Insgesamt stellt dieses Stück zudem die durchschnittliche Stimmung des gesamten Albums dar: melancholisch ja, aber nur zaghaft depressiv, eher mit optimistischen Untertönen, sofern mensch dies vor allem aus dem Titeltrack rausinterpretieren will. Des Weiteren würde das Album mit dem nur passensten aller möglichen Verse enden: "The desire in me to never go home".
"Untitled" wirkt dann im Albumkontext zumindest für mich etwas überflüssig, was nichts daran ändert, dass dieses Lied für sich alleine hervorragend ist, insbesondere das Intro/Outro. Mir ist es als Closer jedoch zu versöhnlich. Es erscheint mir als ein Zuviel der positiven Stimmungsentwicklung, wenn ich die nachgezeichnete Entwicklung des Gesamtwerkes im letzten Drittel betrachte.

Was jedoch nach jedem Durchgang bleibt ist erstmal Stille und das neuerliche erkennen, dass mensch eines der besten Alben überhaupt gehört hat mit Texten, die für sich allein wünderschön sind und meilenweit über emolastige Poesiebüchereinträge zahlloser Smith-Epigonen, zeitgenössische als auch heutige, hinausgehen.

VelvetCell

Postings: 6496

Registriert seit 14.06.2013

18.09.2014 - 17:32 Uhr
Interessante Ansicht, die ich zu großen Teilen teile. Bis auf:

"Untitled" ist einer meiner absoluten Lieblingssongs - nicht nur von The Cure - und der krönende Abschluss von Disintegration. Damit ist das Quartett, bestehend aus "The Same Deep Water ...", "Disintegartion", "Homesick" und "Untitled" der beste Albumabschluss überhaupt.

Sicher, auch "Homesick" wäre ein würdiger Schlusspunkt; aber "Untitled schließt sich stimmig an und ist kein Stück sonniger oder versöhnlicher als "Homesick"; beide Songs haben für mich eine ähnliche Stimmung - eine erschöpfte, akzeptierende, aber friedvolle Stimmung nach einem großen Sturm.

Die Zeile "Feeling the monster climb deeper inside of me, feeling him gnawing my heart away hungrily" treibt mir noch heute Schauer über den Körper.

Thanksalot

Postings: 545

Registriert seit 28.06.2013

18.09.2014 - 19:04 Uhr
Oh ja. Ein großes Album, dessen Verlauf gleich mehrere Stimmungen transportiert. Fängt verträumt an, geht über traurig bis hin zu depressiv und hört schließlich beim "Licht am Ende des Tunnels" auf (mir fiel grad kein Wort ein).
Fand "Untitled" zunächst auch erst zu positiv für den Abschluss, aber die Melodie und der bittersüße Text passen doch perfekt.
Was mich außerdem immer fasziniert, ist, dass die meisten Songs sich in ihrer Struktur quasi überhaupt nicht verändern. Trotzdem fällt man nicht der Langeweile zum Opfer, was bei solch einer Spielzeit keine Selbstverständlichkeit ist.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

18.09.2014 - 19:31 Uhr
@Desare Nezitic:
Kluge Zusammenfassung.
Ich hatte bei "Untitled" auch immer das Gefühl, dass da so ein "unpassender" Bruch kommt - wie ein Jahre später "rangeklatschter" Bonustrack. :-) Naja, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und mittlerweile würde mir wohl irgendetwas fehlen, wenn der nicht mehr da wäre...

@Velvet Cell:
"Die Zeile "Feeling the monster climb deeper inside of me, feeling him gnawing my heart away hungrily" treibt mir noch heute Schauer über den Körper."

Passend auch zu "Spiderman is having me for dinner tonight". :-)
Robert "Klemmi" Gernhardt
19.09.2014 - 01:54 Uhr
Der Kragenbär, der holt sich munter/ einen nach dem anderen runter.

Herr

Postings: 2204

Registriert seit 17.08.2013

19.09.2014 - 22:16 Uhr
Ich finde, man sollte die Dinge dann auch mal auf sich beruhen lassen.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

07.04.2015 - 11:26 Uhr
Lilybye:

https://www.youtube.com/watch?v=ZTWIn7An678
@mopi
07.04.2015 - 18:58 Uhr
eine perle!

Desare Nezitic

Postings: 5406

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2015 - 20:38 Uhr
Also das was sich da hinter dem geposteten Link verbirgt finde ich ja mal richtig ultramäßig __________ :)
ratefuchs
11.04.2015 - 02:01 Uhr
"galaktisch"?

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

12.04.2015 - 22:01 Uhr
"Unglablich gut"? Schön, dass wir uns mal verstehen, Desare ;)
Desare
12.04.2015 - 22:49 Uhr
...and I just smile...:)
Blackberry1
12.04.2015 - 23:07 Uhr
Ich dachte diese Scheiße mit den Mashups wäre schon seit 15 Jahren abgehakt. Braucht doch niemand diesen Quatsch.
OrphiVII
13.04.2015 - 02:03 Uhr
Sprich für dich selbst, du Pfeife.
Mashups wurden schon sooft totgeschrieben, gibt aber immer mal wieder ein paar kreativ herausragende Meilensteine.
schnoiz
13.04.2015 - 13:48 Uhr
find den mashup eigentlich auch recht gut. lily allen geht immer. ^^

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

13.04.2015 - 17:50 Uhr
Wir verstehen uns :)

Steh eigentlich auch nicht so auf Mash-Ups, aber hier passts mal richtig richtig gut.

saihttam

Postings: 2360

Registriert seit 15.06.2013

03.06.2016 - 02:39 Uhr
Hab das Album anfang der Woche zum ersten mal gehört und kann seitdem eigentlich fast nicht davon lassen. Scheint tatsächlich ein ziemliches Meisterwerk zu sein.

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

03.06.2016 - 04:26 Uhr
Ist wirklich ein sehr gutes Album, von den meisten Leuten wohl auch als Meisterwerk der Band angesehen. Ich persönlich finde "Pornography" noch ein Stück besser. Es wird weniger mit Synthieflächen und der süßen Melancholie gearbeitet, sondern ist extrem düster, minimalistisch und hart. Ruhig mal reinhören, könnte sich lohnen!
fat bob
03.12.2017 - 15:44 Uhr
plainsong (8/10)
pictures of you (10/10)
closedown (8/10)
love song (10/10)
last dance (6/10)
lullaby (9/10)
fascination street (9/10)
prayers for rain (7/10)
the same deep water as you (6/10)
disintegration (8/10)
homesick (6/10)
untitled (7/10)

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

25.12.2017 - 00:08 Uhr
Ganz klar mittlerweile mein absolutes Lieblingsalbum von The Cure und ein Album für die Ewigkeit (Platz 24, 2014) und die einsame Insel. Auch ein Album, das trotz seiner Länge nie zu lang wirkt, im Gegensatz zum Vorgänger. Die Einzelbewertung liegt bei 8,9.

saihttam

Postings: 2360

Registriert seit 15.06.2013

07.05.2019 - 13:20 Uhr
Zum 30-Jährigen mal wieder öfters gehört. Einfach unfassbar gut, dieses Album! Für mich mittlerweile auch eine klare 10/10.

Neytiri

Postings: 1164

Registriert seit 14.06.2013

07.05.2019 - 13:44 Uhr
"the same deep water as you" is übrigens eine 10/10 und der beste Song auf diesem herausragenden Album

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

07.05.2019 - 14:56 Uhr
Gerne mal ne Session zum Album.
Expert
07.05.2019 - 17:52 Uhr
Por.nography ist konsequenter als Disintegration, aber sonst ein Klassiker.

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10796

Registriert seit 23.07.2014

07.05.2019 - 17:55 Uhr
Jo, beide fantastisch, aber "Pornography" schon noch stärker.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

07.05.2019 - 18:38 Uhr
Neeeeee. "Disintegration" ist besser. :D

mispel

Postings: 2471

Registriert seit 15.05.2013

07.05.2019 - 18:58 Uhr
Falls noch nicht erwähnt: am 30. Mai gibt's nen Livestream aus Sydney via Facebook und Youtube, wo sie das ganze Album spielen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31725

Registriert seit 07.06.2013

08.05.2019 - 01:01 Uhr
Sydney? Also Mittags dann? Hmm. Hoffentlich bleibt das online.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

08.05.2019 - 09:09 Uhr
Passenderweise Himmelfahrtsmittag.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

13.05.2019 - 12:42 Uhr
Mit der Ansicht steh ich natürlich einigermaßen alleine da, aber ich bin mit der ursprünglichen Version "aufgewachsen" - also ohne "Last Dance" und "Homesick" - so dass mich diese, für sich allein gehört, schönen Songs im Album eigentlich stören. Nach meinem Empfinden muss nach dem "Love Song" "Lullaby" kommen und nach dem Titelsong das versöhnliche "Untitled". Die beiden zusätzlichen Tracks fliegen daher bei den meisten meiner Durchläufe raus...

VelvetCell

Postings: 6496

Registriert seit 14.06.2013

13.05.2019 - 14:32 Uhr
Aber "Homesick" ist doch absolut großartig! Gehört für mich zwingend zu Disintgration.

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

13.05.2019 - 16:23 Uhr
Ich bin mit der ursprünglichen Version "aufgewachsen" - also ohne "Last Dance" und "Homesick" - so dass mich diese, für sich allein gehört, schönen Songs im Album eigentlich stören.

Ich muss zugeben, davon höre ich zum ersten Mal. Für mich sind die ein essentieller Teil. Aber das macht die Gewohnheit aus.

VelvetCell

Postings: 6496

Registriert seit 14.06.2013

13.05.2019 - 16:34 Uhr
Dann schon eher die Entreat-"Version" – also ohne die beiden Popsongs Lullaby und Lovesong.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

13.05.2019 - 17:09 Uhr
Ich muss zugeben, dass ich das auch nicht wusste. Für mich gehören Last dance und Homesick auch unbedingt dazu.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

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Registriert seit 10.09.2013

13.05.2019 - 19:15 Uhr
Last Dance ist einer der Songs, auf die ich hier am ehesten verzichten könnte, aber Homesick ist ne 10/10.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

13.05.2019 - 19:33 Uhr
Bei mir eher umgekehrt

Felix H

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 9320

Registriert seit 26.02.2016

13.05.2019 - 19:35 Uhr
"Disintegration" ist eines der wenigen Alben, bei dem ich auf gar nichts verzichten möchte.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

13.05.2019 - 19:42 Uhr
Also Lullaby würd ich nicht hinterher weinen *duck*

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

13.05.2019 - 19:50 Uhr
Ich brauche den Pop auf dem Album.

kingsuede

Postings: 4077

Registriert seit 15.05.2013

13.05.2019 - 19:51 Uhr
... und eine Session wäre cool.

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

13.05.2019 - 20:04 Uhr
"Fascination Street" ist mein Lowlight *auchduck*

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