toolshed
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18.10.2008 - 03:52 Uhr
'87er Meisterwerk, Musik zum Niederknien. Meiner Meinung nach waren sie zu keinem Zeitpunkt besser. |
Schäbiger Wurzelsepp
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18.10.2008 - 12:16 Uhr
Für meine Öhrchen reichlich distanzloses, plakatives Dunkelgesummse.Allerdings hat "white light from the mouth of infinity" einige magische Momente. |
dude
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23.10.2008 - 01:02 Uhr
killer...waren aber so gut wie auf allen Scheiben ziemlich gut, bis vielleicht auf das was nach SFTB rausgehaun wurde |
Demon Cleaner
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26.03.2014 - 11:40 Uhr
Krasses Übergangsalbum, was von seinen Gegensätzen lebt. Die "harten" Songs wie "Like A Drug" oder "Beautiful Child" finde ich noch effektiver als das, was auf den Frühwerken ist, weil sie ausgefeilter und ausgereifter sind.
Sicher eines ihrer besten, zusammen mit "White Light From The Mouth Of Infinity", "The Great Annihilator" und "The Seer". |
Wan Jigg
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26.03.2014 - 11:59 Uhr
Magisches, hochinnovatives Frühwerk dieser von der Muse geküssten Ausnahmeband.
10/10 |
Lechto
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26.03.2014 - 12:50 Uhr
Bei dem 5. von 12 Alben von Frühwerk zu sprechen, zeugt schon etwas von Ahnungslosigkeit...
Absolut klasse Album, wobei ich finde, dass die Bedeutung in der Entwicklung der Band immer etwas überschätzt wird. Greed und Holy Money haben schon mit ruhigeren Sounds experimentiert.
Bei der Aufzählung sollte Soundtracks for the Blind nicht vergessen werden. |
@Lechto
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26.03.2014 - 12:51 Uhr
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass du offensichtlich ein Experte bist. |
Lechto
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26.03.2014 - 12:56 Uhr
Schon möglich, höre die Band schon lange. Habe mich zugegeben aber mit den neuen Sachen noch nicht so beschäftigt. |
Lechtenbrink
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26.03.2014 - 12:58 Uhr
Man einer checkt es halt echt nicht mit der Ironie. |
Lechto
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26.03.2014 - 13:01 Uhr
Und ein anderer bringt sie wiederum nicht rüber... |
Demon Cleaner
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26.03.2014 - 13:41 Uhr
Die frühen Sachen kenne ich nicht so gut, aber "Greed" hatte mir ziemlich zugesagt, war auch relativ gesehen zugänglich. |
Demon Cleaner
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10.11.2015 - 09:37 Uhr
Irgendwie bekommt mich die Band jedes Jahr bei solch miesem Wetter wie jetzt gerade draußen.
Auch dieses Album muss wieder gewürdigt werden! So abwechlungsreich waren sie innerhalb einer Platte nie wieder (abgesehen von "Soundtracks For The Blind"). |
john t.
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10.11.2015 - 09:53 Uhr
die sftb ist noch besser, aber children ist schon ein meisterwerk. mit der soften phase danach kann ich aber nichts anfangen. |
Demon Cleaner
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10.11.2015 - 10:01 Uhr
Da ist für mich die "White Light" am besten. "The Burning World" ist tatsächlich deutlich schwächer als direkter Nachfolger.
Die "Children" vereint halt perfekt das was davor kam und das was sie danach gemacht haben. |
Der Untergeher
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15.02.2016 - 15:26 Uhr
Demon Cleaner hat im Post über mir eigentlich alles auf den Punkt gebracht.
Es ist für mich ihr absolutes Schlüsselwerk. Streitet sich mit "The Seer" um den ersten Platz. |
The MACHINA of God
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03.07.2019 - 22:52 Uhr
Ich verstehe die Compilation-Aufmachung mit "World of skin" nicht. Kann mir das jemand erklären? |
Schwan
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04.07.2019 - 09:10 Uhr
"Auf späteren Wiederveröffentlichungen wurde Children of God mit Kompositionen des Swans-Seitenprojekts World of Skin und zwei Stücken der EP New Mind kombiniert."
-> Bonustracks, die einzig und allein einen zusätzlichen Kaufanreiz schaffen sollen. |
Armin
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15.09.2020 - 19:46 Uhr - Newsbeitrag
SWANS kündigen die remasterte Wiederveröffentlichung ihres 1987er Albums "Children of God" an, das am 13. November 2020 via Mute (respektive Young God Records in Nordamerika) erscheinen soll.
SWANS - CHILDREN OF GOD
REMASTERED REISSUE AM 13.11.2020 VIA MUTE/[PIAS]
VINYL-REISSUE IN ORIGINAL PACKAGING
CD UND LP INKLUSIVE DES LIVE-ALBUMS “FEEL GOOD NOW”
TITELTRACK ONLINE
VINYL-KAT.-NR./UPC: STUMM453 / 5400863037284
CD-KAT.-NR./UPC: CDSTUMM453 / 5400863037291
SWANS kündigen die remasterte Wiederveröffentlichung ihres 1987er Albums "Children of God" an, das am 13. November 2020 via Mute (respektive Young God Records in Nordamerika) erscheinen soll. Das Album, das ursprünglich bei Product Inc. (eine Tochtergesellschaft von Mute) erschienen ist, wird zum ersten Mal seit der ursprünglichen Veröffentlichung in seiner Originalverpackung auf Vinyl erhältlich sein. Sowohl die CD- als auch die Vinyl-Version enthält als Dreingabe das Live-Album "Feel Good Now", das Swans 1987 auf der Children Of God-Europatournee 1987 aufgenommen haben (in der CD-Version als Extra-Disc, die Vinylversion enthält einen entsprechenden Download-Voucher). "Children of God" und "Feel Good Now" sind zudem bei allen digitalen Shops einzeln erhältlich.
Titeltrack "Children of God" hier hören:
“By 1986/7 Swans had run its course with the physical assault of sound that we had employed previously for the most part. I wanted to move on to other things and didn’t want to get stuck in some style, which in our case had the potential of becoming cartoonish if we’d continued in that direction. So, I pushed the music into unfamiliar territory. We spent 6 weeks in an old isolated medieval sawmill in Cornwall, England ‚experimenting‘ and hashing things out. Even though there was the inevitable tension between myself and the musicians at that time, I remember that episode fondly and miss everyone involved…sigh. Everyone did a great job musically, as well as imbibing with enthusiasm the local brews and eating huge amounts of free food. Jarboe came more to the fore as a presence, too. The lineup of Gira / Kizys / Westberg / Jarboe / Parsons was a really good version of the band - one of the best live versions of Swans ever – actually much more intense and visceral in performance than in the nuanced takes of the songs on these recordings. Lyrically, I’d always seized on abstract subjects like money/power/sex/work, etc., and I was watching a lot of Jimmy Swaggart on TV (the televangelist), and I thought he was a great rock performer, so I stole his thunder as best I could. I didn’t want to mock the religious impulse, which would have been a typical thing to do at the time, but instead to get inside it. Everyone wants to lose themselves in something bigger than they are. I don’t know if this is a bad thing or a good thing. Anyway, ‚Children of God‘ was a major turning point for Swans and the musical tendencies that are first engendered here were fertile ground for the remaining future records.” - Michael Gira/Swans
"Children of God" gehört zu den kanonischen Veröffentlichungen von Swans und etablierte ihren Kopf Michael Gira engültig als eine Art alttestamentarische Tyrannenfigur; besessen von der Natur der Liebe, menschlicher Schwäche - und der mitternächtlichen Schönheit schwarzer Orchideen. Konzentrierte sich die Band zuvor großteils auf einzelne Beats, die sie zu brutalen - manche würden sagen: futuristischen - Kakophonien türmte, öffneten sich Swans nicht zuletzt dank der Mitwirkung von Sängerin und Musikerin Jarboe vielfältigeren Klängen und inkorporierten Melodien, orchestrale und zum Teil folkige Arrangements in ihren Sound. Das manische Dröhnen des Album-Openers "New Mind" weicht der fragilen Performance Jarboes bei "In My Garden" – nur eine der vielen wunderbaren Gegenüberstellungen auf „Children Of God“, schreibt nicht zuletzt etwa Brandon Stosuy bei Pitchfork: "This is one of a dozen wonderful juxtapositions here; in its expansiveness, 'Children of God' brings to mind disparate touchstones: Joy Division's factory-worker melancholy, more elaborately atmospheric Black Metal bands like Emperor who deal in swirling beauty and intensity, Big Black for pure aggression, and old-time softness of traditional folk.”
Vorbestellungen: https://mute.ffm.to/s-cog
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Felix H
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15.09.2020 - 22:39 Uhr
Auf jeden Fall sinnvoller, das Album mit "Feel Good Now" zu paaren. Vielleicht ist ja bei dieser Version auch die bessere Originalversion von "Our Love Lies" dabei. |
Mann 50 Wampe
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15.09.2020 - 23:02 Uhr
Nach diesem Meisterwerk gab es in der Swans Discografie eigendlich keinen Ausfall mehr. Mir ist besonders The Great Annihilator von 1995 ans Herz gewachsen. Tatsächlich kann ich mit den Sachen vor Children of God nicht soviel anfangen. Zu zerfahren, zu unzugänglich, zu brutal. |
Rainer
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15.09.2020 - 23:12 Uhr
Auf die Alben komm ich (noch) gar nicht klar. Die Spätphase war aber für mich next level... |
Felix H
Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion
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Registriert seit 26.02.2016
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16.09.2020 - 12:22 Uhr
Zwischen den ganz frühen Sachen bis "Cop" und der Phase aus "Greed" und Holy Money" sehe ich aber auch durchaus schon Unterschiede. Mir liegen hier die letzteren mehr. |
Wuhu
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Registriert seit 18.10.2020
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18.10.2020 - 11:07 Uhr
Ist das Diamanda galas?
blood and honey? |
poser
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24.10.2020 - 22:26 Uhr
Großartige Diskografie, aber für mich bleibt dies wohl ihr Meisterwerk. |
Wuhu
Postings: 8
Registriert seit 18.10.2020
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11.12.2020 - 18:18 Uhr
erinnert mich an die Honeymoon-Verklärungsphase bei schwer gestörten Persönlichkeiten und an die Exitusphase, die dann folgt.
- Ist ansonsten ganz nett. |