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Metallica

User Beitrag

Demon Cleaner

User und Moderator

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Registriert seit 15.05.2013

06.07.2016 - 17:26 Uhr
Wäre mir absolut neu, dass Metallica ständig Release Dates für ein neues Album raushauen würden.

BrockLanders

Postings: 117

Registriert seit 29.08.2013

06.07.2016 - 18:02 Uhr
Quelle ist die Bildzeitung! Was ein Käse. Da steht keine Quelle, nüschts. Reiner Click-Bait Artikel ohne Substanz mit ner Headline, die man im Artikel mit nem Konjunktiv kassiert (könnte erscheinen).

Mister X

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Registriert seit 30.10.2013

06.07.2016 - 18:35 Uhr
was ? seit 2010 haben die das ding als fast fertig angekuendigt.

Demon Cleaner

User und Moderator

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06.07.2016 - 20:47 Uhr
Quelle(n)?
Mister Y
06.07.2016 - 21:33 Uhr
Oh nein, sie haben das Album vage (ohne Quellen) angekündigt und dann halt doch entschieden länger daran zu arbeiten!!!! Skandal!!! Steinigt sie!!!

Wie peinlich, dieser Mister X. Get a life.

Mister X

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18.08.2016 - 22:59 Uhr
https://en.wikipedia.org/wiki/Hardwired..._to_Self-Destruct

da ist man einmal nicht online schon hauen sie alles zum neuen album raus.

Mister X

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18.08.2016 - 23:00 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=upCb95VqrEc

auch schon ein song von zu hoeren

StopMakingSense

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Registriert seit 30.06.2015

28.09.2019 - 10:33 Uhr
It just keeps hunting him...

https://www.rollingstone.com/music/music-news/metallica-cancel-tour-james-hetfield-rehab-892158/


Affengitarre

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18.04.2020 - 20:54 Uhr
Gibt es eigentlich eine gute Bio zur Band? Kann da wer was empfehlen?

Spiderschwein

Postings: 150

Registriert seit 03.02.2020

18.04.2020 - 21:03 Uhr
Hier is ne Bio:
In den 80ern genial, in den 90ern lahmarschig, in den 00ern beschissen (produziert), in den 10ern okay.

GRUNZ

Affengitarre

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Registriert seit 23.07.2014

18.04.2020 - 21:03 Uhr
Hm.

Affengitarre

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17.05.2020 - 21:56 Uhr
Gäbe es Interessenten dafür, die Alben der Band mal chronologisch als Listening Session durchzuhören? Die haben ja eine recht vielseitige und durchwachsene Diskographie, da stelle ich mir das durchaus interessant vor.

fuzzmyass

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Registriert seit 21.08.2019

17.05.2020 - 22:31 Uhr
Vielseitig ja, durchwachsen nein.... Schwachstellen oder Diskussionswürdiges sicher (Reload, Lou Reed Kollaboration, St. Anger), aber im großen und ganzen ist die Qualität des Outputs recht hoch für 40 Jahre Karriere...
Just my two cents...

Affengitarre

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17.05.2020 - 22:32 Uhr
Naja, dass "Master of Puppets" mit "Reload" den Boden wischt, sollte doch klar sein. :D

doept

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17.05.2020 - 23:45 Uhr
Also Interesse für eine Listening Session wäre durchaus da, mal sehen ob es für alle Alben langt.
Habe in letzter Zeit viel Metallica gehört, sind schon sehr gute Alben dabei!

Affengitarre

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17.05.2020 - 23:49 Uhr
Sonst halt einfach erstmal die, auf die wir Lust haben. Und oh ja, die haben schon super Sachen.

doept

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17.05.2020 - 23:51 Uhr
Bei St. Anger bin ich raus, ansonsten geht alles :-)

fuzzmyass

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18.05.2020 - 01:14 Uhr
Mein Favorit der Band ist immer noch Ride The Lightning. Das verbindet die Stärken des Vorgängers und Nachfolgers als Übergangsalbum auf perfekteste Art und Weise. Aber generell sind die ersten 4 Alben absolute Meisterwerke, was IMO auf eine andere Weise auch für Black Album und Load gilt, aber das ist dann Geschmackssache.

Affengitarre

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18.05.2020 - 11:12 Uhr
Wollen wir die Tage vielleicht einfach mal mit "Ride the Lightning" als Session anfangen?

edegeiler

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18.05.2020 - 18:21 Uhr
Da wäre ich auch dabei, das Album mag ich richtig.

Affengitarre

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18.05.2020 - 18:22 Uhr
Sehr schön! Wann habt ihr denn immer so Zeit?

edegeiler

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18.05.2020 - 21:29 Uhr
Mittwoch abend?

Huhn vom Hof

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18.05.2020 - 21:37 Uhr
Bin auch dabei, "Ride the Lightning" ist mein Lieblingsalbum von Metallica - mag aber z.B. auch "Reload" ziemlich.

Mittwochabend wär prima

Affengitarre

User und News-Scout

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18.05.2020 - 21:42 Uhr
Ja, da hätte ich auch Zeit. fuzzmyass, doept, wie sieht es bei euch aus?

doept

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18.05.2020 - 23:02 Uhr
Hm, Mittwochabend *könnte* klappen, aber nicht vor 20 Uhr. Gerne etwas später. Hoffe mal dass ich bis dahin zuahuse bin.

fuzzmyass

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19.05.2020 - 00:20 Uhr
Weiß nochnnicht sicher, aber ich versuchs! Liebe das Album und habe es schon ewig nicht mehr gehört :)

Rainer

Postings: 748

Registriert seit 22.03.2020

19.05.2020 - 00:21 Uhr
Meddllica... Hmm würde mitmachen.

The MACHINA of God

User und Moderator

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19.11.2021 - 19:22 Uhr
https://thehardtimes.net/culture/metallicas-masterclass-just-four-hours-of-how-to-sue-small-businesses-and-teenagers/

fuzzmyass

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19.11.2021 - 19:51 Uhr
Naaaaaja... eher unlustig...

fakeboy

Postings: 4686

Registriert seit 21.08.2019

20.11.2021 - 01:26 Uhr
Find ich ehrlich gesagt sehr lustig

The MACHINA of God

User und Moderator

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Registriert seit 07.06.2013

20.11.2021 - 02:27 Uhr
Ich find die Texte von denen schon immer ganz gut.

Martinus

Postings: 528

Registriert seit 13.01.2014

26.06.2022 - 14:56 Uhr
Ich habe gestern das Download Konzert ein bisschen angeschaut, verdammt war das schlecht.
Null Power, Scheiss Publikum, wirkte irgendwie wie eine Parodie. Einfach nur langweilig und träge.
So brauch die doch kein Mensch mehr, oder?

nörtz

User und News-Scout

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Registriert seit 13.06.2013

26.06.2022 - 15:53 Uhr
Ich las mal, dass Hammett die ganzen Soli auch nicht mehr korrekt spielen würde, aus welchen Gründen auch immer.

edegeiler

Postings: 2919

Registriert seit 02.04.2014

16.08.2022 - 21:58 Uhr
Paar Gedanken zur Metallicas Discographie (bis St. Anger).

- Metallica klingen auf ihrem Debüt bereits sehr vollständig, bis auf den Gesang.
- Hetfield singt auf "Load" am besten, der Gesang wurde ab dem Black Album immer ausgefeilter. Die Harmonien auf "Load" sind stellenweise sehr hübsch.
- "...and Justice for all" hat anspruchsvolle Kompositionen, Brecher wie "Eye of the Beholder" schielen aber auch schon Richtung Radio. Generell schlnes Album, auch wenn "To Live is to Die" sehr zusammengeklebt wird.
- "Load" kann man nicht kaum miese Songs vorwerfen. Der Stilwechsel gelingt auf der ersten Hälfte mMn sogar sehr gut. Ob er nötig war, steht auf einem anderen Blatt.
-"Reload" hingegen kann man sehr große Einfallslosigkeit vorwerfen.
- Ulrich drummt auf den Alben gut.
- St. Anger klingt wirklich nach Blech, das funktioniert aber manchmal. Was weniger funktioniert sind die Nummern, die nach Drowning Pool klingen.
- Das Black Album ist fantastisch und großartig produziert.
- Garage Inc. fand ich nett.

Einzelkritik kommt demnächst (wenn ich den Rest gehört habe) im Dicographie Thread.

Mr Oh so

Postings: 2973

Registriert seit 13.06.2013

19.08.2022 - 16:47 Uhr
Martinus

So brauch die doch kein Mensch mehr, oder?


10 Studioalben - is doch ne schöne runde Zahl. Wäre n guter Zeitpunkt, Schluss zu machen.

Martinus

Postings: 528

Registriert seit 13.01.2014

19.08.2022 - 17:56 Uhr
Finde ich auch, Mr Oh So!!

edegeiler

Postings: 2919

Registriert seit 02.04.2014

18.10.2022 - 10:08 Uhr
Doppelpost, für die Kultur.

1. Kill ‘Em All (1983)
Los geht die wilde Fahrt also mit dem Debüt. Es wird nicht lang gefackelt, sondern bei „Hit the Lights“ geballert: Sehr geil. Roh ist es, aggressiv und schnell. Aber halt nicht Punk, also nicht 2 Minuten und dann ist Schluss, sondern längere, adrenalinberauschte Rifforgien. Wermutstropfen gibt’s aber natürlich auch: Hetfields noch sehr krächzender Gesang verstärkt zwar die Rohheit dieses Projekts, ist aber nicht unbedingt ein Genuss und sorgt manchmal für das Gefühl, man hört sich die Demos an. Und die Produktion ist für ein Debüt ordentlich, aber nicht perfekt. Dennoch: Starkes Debüt, es pumpt gut durch.
7,5/10
Lieblingssongs: „Hit the Lights“, „The Four Horsemen“, „Motorbreath“, „Jump In The Fire“, „Whiplash“

2. Ride the Lightning (1984)
Auf „Ride the Lightning“ werden die Aggression und die Intensität von „Kill ‘em All“ in die richtigen Bahnen gelenkt. Die Songs werden komplexer mit hoher Ideendichte und vielen Breaks. Nicht mehr bloßes Aggro-Geballer, sondern schlauere, durchdachtere Kompositionen mit nach wie zähnefletschenden und intensiven Passagen („Fight Fire with Fire“, „Ride the Lightning“), aber auch Momenten zum Luftholen („Fade to Black“). Dazu wurde an der Produktion geschraubt. Ein Genuss, ein Klassiker, ein famoses Album. Etwas viel besseres kann man aus Riffs nicht bauen.
9,5/10
Lieblingssongs: „Fight Fire with Fire“ “Ride the Lightning”, “For Whom the Bell Tolls”, “Fade to Black”, „Trapped Under Ice“, „Creeping Death“

3. Master of Puppets (1986)
Setzt nochmal einen Drauf und darf deshalb zurecht als Krone in Metallicas Schaffenskatalog gelten. Eigentlich wird im Vergleich zum Vorgänger nicht groß am Stil gerüttelt, aber es wird noch intensiver („Battery“!), noch mehr RIFFS, noch wildere Breaks (das akrobatische „Leper Messiah“), mehr Substanz (das Antikriegsfeuerwerk „Disposable Heroes“), besseres Songwriting (das abwechslungsreiche „Welcome Home (Sanitarium)“) und ihre bis dato klarste und dynamischste Produktion. Hier langweilt gar nichts, dieses Album hat das Genre für die nächsten 20 Jahre geprägt wie kaum ein zweites.
10/10
Lieblingssongs: “Battery”, “Master of Puppets”, “Welcome Home (Sanitarium) ”, “Disposable Heroes”, „Leper Messiah“, „Orion“, „Damage Inc.“

4. …And Justice for All (1988)
Ach ja „Justice“… der Sound ist wirklich Grütze: flach und demohaft. Sehr schade, denn die Stücke sind ziemlich muskulös, das schnelle Geriffe bei „Blackened“ oder „Dyers Eve“, der schwere Groove von „Harvester of Sorrow“. Dabei funktioniert aber nicht alles: „To Live Is To Die“ wirkt mit seinen 10 Minuten Spielzeit zusammengelötet; die sehr gewollten Vocal Effekte auf „Eye of the Beholder“ sind auch nicht der Hit. Ansonsten sind die Songs gut – und so komplex und wendig wie nie wieder in Metallicas Diskographie. Die undynamische Pappproduktion (mit drei „p“) führt dann aber dazu, dass Normalsterbliche das Album schwierig genießen können. Nerds finden es dagegen gut. Ich auch.
8/10
Lieblingssongs: „Blackened“, „…And Justice For All”, “One”, “The Shortest Straw“, „The Frayed Ends Of Sanity“, „Dyers Eve“

5. Metallica (1991)
Das „Black Album“ eignet sich aus mehreren Gründen als ideales Einsteigeralbum sowohl in Metallicas Werk als auch für Metal generell. Es gibt keine achtminütigen Rifforgien, sondern abwechslungsreiche, (verhältnismäßig) kompakte Songs mit einer Powerbumsproduktion, deren Qualität Metallica weder vorher noch danach wieder erreicht haben. Die Songs sind langsamer und schwerer – die Einflüsse der ersten Soundgarden Alben werden auf KRANKEN BANGERN wie „Wherever I May Roam“ oder „Sad But True“ deutlich. Gethrasht wird zwar nur selten („Through the Never“ ist ein geiler Hinlanger). Dafür kann Hetfield erstmals zeigen, dass er Gesangslinien und Harmonien schreiben kann. „Sellout!!!“ rufen die Gatekeeper. „Wen juckts?“ sag ich.
8,5/10.
Lieblingssongs: „Sad But True“, „The Unforgiven“, „Wherever I May Roam”, “Don’t Tread on Me”, „Through the Never“, „Nothing Else Matters“, „The God That Failed“

6. Load (1996)
Wenn „Load“ eines beweist, dann dass auch die größte Metalband der Welt nicht vor Trendhopperei sicher ist. „Load“ atmet viel vom Grunge, der damals populär war. Weniger Nirvanas Schrammelgrunge als eher den Depri-Heavy-Grunge von Acts wie Alice in Chains, bei denen sich Metallica auch bei einigen Gesangsharmonien und den Western-Einflüssen bedienen. Ansonsten gibt’s eine Portion Trucker-Rock. Ist der Kurswechsel gelungen? Würde ich schon sagen, denn die Songs auf der ersten Hälfte funktionieren und Hetfield singt auf dem Album so gut wie nie. Gegen Ende wird es zwar schwächer mit verunglückten Experimenten wie „Cure“ oder „Poor Twisted Me“ und die Southern Rock Einflüsse auf „Ronnie“ und „2x4“ klingen einfach sehr nach Boomer-Musik. Den Hate, den „Load“ abbekommt, hat das Album aber dennoch nicht verdient.
6/10
Lieblingssongs: “Ain’t My Bitch”,“Until It Sleeps”, “King Nothing”, „Bleeding Me“, „Mama Said“

7. Reload (1997)
Der Nachfolger/Zwilling zu „Load“ strotzt leider vor überlangen Buttrock Eskapaden („Devil’s Dance“, „Better Than You“) mit einfallsloser Gitarrenarbeit und uninspirierten Soli. Die Songs sind zwar recht heavy produziert, können aber – von wenigen Ausnahmen („Fuel“ ist geil, da kenn ich nichts) kaum Druck erzeugen. Das liegt auch an der unsympathischen „Wir haben viel Geld und nehmen Kokain“-Attitüde, die Metallica hier an den Tag legen. Wenn es dann mal doch mal ein bisschen düsterer wird, wirkt es vor dem Hintergrund der restlichen Songs aufgesetzt. Ein „Low Man’s Lyric“ gilt unter vielen Fans als Highlight, aber ich kann Hetfield den Obdachlosen nicht abnehmen. Dann schon eher den Junkie, den er auf dem packenden „Fixxxer“ gibt. Wenn es wirklich einen „Sellout“-Moment in Metallicas Karriere gab, dann war er hier. Das solide Handwerk bewahrt die Band aber von einem Totalausfall.
5/10
Lieblingssongs: “Fuel“, „Carpe Diem Baby“, “The Unforgiven II”, „Fixxxer“

8. St. Anger (2003)
Es wurde schon alles zu diesem Album gesagt. Ein paar verlorene Seelen verteidigen „St. Anger“ immer noch als rohes Emotionswerk, dass die Zugänglichkeit dem echten Ausdruck geopfert hat. Alles Quatsch: Das Ding ist Müll. Mit dem Gitarrensound könnte ich mich noch anfreunden, der Drumsound ist aber unerträglich: Voller Raumklang, klingt komplett nach Keller und Demo. Und das von der reichsten Band der Welt. Die Songs sind himmelschreiend einfallslos: Metallica wollten mal was anderes machen also wird hier ordentlich gedrowningpoolt. Die Nu-Metal Anleihen sind unglaubwürdig und mies gealtert. Lahme Riffs, Überlänge, Soli ersatzlos gestrichen, peinliche Gesangspassagen (die Bridge bei „Invisible Kid“ ist so grottenschlecht gesungen), pseudo-deepe Lyrics. In dieses Album wurden zehntausende Dollar reingesteckt, nur damit es klingt als wäre kein einziger Dollar reingesteckt worden. Chapeau. Da ist er, der Totalausfall.
2/10
Lieblingssongs: “Frantic”, „St. Anger“ mit Abstrichen und die eine Stelle wo er in „Dirty Window“ singt „court is in session AND I SLAM MY GAVEL DOWN“

9. Death Magnetic (2008)
Eine Rückbesinnung wastr nach „St. Anger“ wohl angezeigt und die bekam man mit „Death Magnetic“ dann auch. Alles, was nach Zeitgeist klang, wurde rausgeschmissen. Das hier ist – vom Stil her - recht klassisches Metallica. Nicht so wild und schnell wie in den 80ern, aber sehr riff-zentriert. Mit großen Problemen: Bisher konnte man sich immer darauf verlassen, dass Hetfield und Ulrich aus mehreren Riffs sinnvoll einen koheränten Song fertigen – mehr als die Summe seiner Teile. Auf „Death Magnetic“ fehlt dies häufig: die langen Songs reihen Passage an Passage, Riff an Riff („The Judas Kiss“, „That Was Just Your Life“). Zweites Problem: Das Mixing mit lachhaft überkomprimiertem und viel zu lautem Schlagzeug. Fazit: Wegen der Produktion auch wieder fast unhörbar, ein paar Songs können aber überzeugen.
4/10
Lieblingssongs: „The End oft he Line“, “Broken, Beat & Scarred”, „The Day That Never Comes“

10. Hardwired… to Self-Destruct (2016)
Nach acht Jahren ein Doppelalbum. Da kann man schon mal Angst bekommen angesichts der letzten Ausfälle. Gute Nachricht: Produktion im Griff, nichts Weltbewegendes aber mal wieder ordentlich abgemischt und man kann es ohne Kopfschmerzen durchhören. Zweite gute Nachricht: Auf der ersten Hälfte keine Experimente, sondern klare Strukturen in den Songs. So kann endlich mal wieder Stimmung aufkommen, die ersten Songs bis „Dream No More“ setzen die Latte hoch, das zieht dann gut rein. Dann wird aber immer langsamer gegroovt und irgendwo zwischen „ManUNkind“ (mega Wortspiel, James), „Here Comes Revenge“ und „Murder One“ verödet das Album. Aber hey, nach den indiskutablen Vorgängern ist das ein versöhnlicher return-to-form. Darauf darf gerne wieder aufgebaut werden. Der Closer „Spit Out the Bone“ zerreißt auch wieder.
6,5/10
Lieblingssongs: “Hardwired”, „Atlas, Rise!“, “Now That We’re Dead”, „Moth Into Flame“, “Spit Out the Bone“

fakeboy

Postings: 4686

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 12:25 Uhr
Bewertungen sehe ich sehr ähnlich. Die Hardwired hab ich für mich mal gekürzt, dann wird eine 7.5 draus.

Master Of Puppets ist zeitlos grossartig. Aus heutiger Sicht würde ich einfach das zu leise Mastering bemängeln. Aber egal, ich dreh meine CD einfach mehr auf.

fuzzmyass

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Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 12:27 Uhr
Ich finde Death Magnetic packender und besser als Hard Wired... mit der 6/10 für Load gehe ich auch nicht konform, die ist für mich deutlich besser...

Socko

Postings: 1134

Registriert seit 06.02.2022

18.10.2022 - 12:56 Uhr
Wer hasst denn die load-Phase? Ich kenne da niemanden, der die blöde findet. St anger ist im Vergleich zu death magnetic mal was ganz anderes und begeistert heute noch wenigstens zur Hälfte. Death magnetic ist dumm produziert und einfallsloser Resterampe-Progthrash. Im Grunde ist das auch Hardwired, aber halt nicht doof produziert.

fakeboy

Postings: 4686

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 12:59 Uhr
Ich hasse die Load-Phase nicht - finde sie aber bis auf Fuel absolut verzichtbar.

Socko

Postings: 1134

Registriert seit 06.02.2022

18.10.2022 - 13:03 Uhr
Ich halte persönlich das Debüt für durchgehend unhörbar, hin und wieder sind die Songs einzeln für sich gut, live vor allem. Aber für mein persönliches Empfinden hat ihre wirklich begeisternd Musiklaufbahn erst mit Ride the lightning begonnen. Das Debüt hab ich seit rund 20 Jahren nicht mehr durchgehend gehört. Funktioniert für meine Ohren einfach nicht. Damals in den 90ern schon nicht und heute immer noch nicht. Seek and Destroy geht noch auf Konserve, aber der Rest einfach nicht mehr. Ausser handwerklichen. Können ist da gar nix positiv zu bewerten. Die Stimme ist schlimm, die Produktion ist wie ne Kreissäge und die Songs zu monoton.

RandomChance

Postings: 628

Registriert seit 02.05.2018

18.10.2022 - 13:04 Uhr
Das Verrückte ist ja, dass die frühen Platten sogar eingängigere Harmonien und Melodien haben als die Nicht-Metal-Alben (und auch schon die Justice oder das Kleine Schwarze).

Gerade auf der "Kill 'em all" ist eh vieles noch von Mustaine. Aber schon wenige Alben danach, so meine Theorie, macht sich dann doch das Fehlen von Burton immer schmerzlicher bemerkbar. Nicht nur direkt in dem, was er selbst geschrieben hatte. Sondern auch in dem, was er in Sachen Harmonielehre auch seinen Mitmusikern vermittelt hatte.

Brauche heute ab der Puppets persönlich nichts mehr zwingend. Da hatten andere Metalbands wesentlich interessantere Wandlungen durchgemacht (Anathema, Ulver, Katatonia, selbst Paradise Lost auf "Host", auch wenn das kein Meisterwerk war).

fuzzmyass

Postings: 14921

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 13:15 Uhr
Also Kill Em All finde ich über jeden Zweifel erhaben... nur Killer Songs, mir macht die auch heute noch Riesenspaß

fakeboy

Postings: 4686

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 13:18 Uhr
Kill em all hat eigentlich nur ein Problem: James‘ Krächzstimme.

RandomChance

Postings: 628

Registriert seit 02.05.2018

18.10.2022 - 13:19 Uhr
Mag die trotzdem deutlich mehr als die spätere Yeahyeahyeaaaaah-Breitbeinigkeit, die spätestens ab dem Schwarzen Einzug hielt.

Roh, ungeschliffen, keine beschissenen Rockergestern. Einfach nur raus damit.

Socko

Postings: 1134

Registriert seit 06.02.2022

18.10.2022 - 13:21 Uhr
Ja, die meisten empfinden das so. Ich nicht. Wie gesagt:die ride the lightning hat mir anno 93,nach black album und guns n roses den Startschuss gegeben als Fan der Band und für die Begeisterung für Metal generell

fuzzmyass

Postings: 14921

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 13:29 Uhr
"Kill em all hat eigentlich nur ein Problem: James‘ Krächzstimme."

Mich stört das gar nicht bzw. hat mich noch nie gestört... passt irgendwie perfekt zum Sound

fakeboy

Postings: 4686

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 13:34 Uhr
Mich stört vor allem das Zuviel an Hall auf der Stimme. Auf Ride The Lightning ist es dann schon besser, auf der Master Of Puppets dann richtig gut (sowieso mein klarer Favorit).

A propos Kill Em All: hier das ganze Album am Stück, vor einigen Jahren als secret gig auf kleiner Nebenbühne aufgeführt (am Bühnenrand sitzt übrigens Cliff Burtons Vater): https://www.youtube.com/watch?v=qHGqwBDtWkg

fuzzmyass

Postings: 14921

Registriert seit 21.08.2019

18.10.2022 - 14:49 Uhr
Ich persönlich finde ja Ride The Lightning etwas besser als Puppets... sind beides 10er, aber wenn ich eines der beiden eine 9,5 geben müsste, wäre das für mich Puppets und nicht Lightning...

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