U.R.ban
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09.07.2008 - 18:29 Uhr
Die langjährige Zusammenarbeit von Markus Reinhardt und Peter Heppner ist im Streit beendet worden. Ein Fortbestehen mit neuem Sänger soll angestrebt werden. Heppner wollte ein Soloalbum vorschieben und Wolfsheim schleifen lassen, was Reinhardt dazu bewegte, diesen richterlich aus dem Projekt auszuschließen.
Zickenterror!!
Schade drum, mit den Sachen aus den 90ern konnte ich durchaus was anfangen, besonders Spectators gefällt immer noch... |
Angstpop
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09.07.2008 - 18:38 Uhr
Ja, schade um die Band. Wobei mir die alten Sachen besser gefielen. |
Sheriff_Lobo
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09.07.2008 - 18:45 Uhr
Allein schon der Name... |
U.R.ban
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09.07.2008 - 23:16 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=aQUDGl7JR7Y
http://www.youtube.com/watch?v=uvfXumI3_HA
Sowas Tolles wird mit neuem Sänger wohl nicht mehr klappen... |
Srill
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10.07.2008 - 11:53 Uhr
Es war einmal vor langer Zeit, da fand ich die auch ganz gut. Dann hab ich sie live gesehen. Das war so etwa 1992, kurz nach Veröffentlichung der 'No Happy View' auf irgendeinem Festival, auf das ich hauptsächlich gegangen war, um eben Wolfsheim zu sehen. Es sollte ein - nun ja - denkwürdiges Konzert werden, das meine Einstellung zum Wörtchen 'Liveauftritt' geringfügig modifizierte. Hier ein kurzer Bericht aus der erblassenden Erinnerung:
Markus Reinhardt klammert sich weltabgewandt ans Bandgerät und sieht aus, als würde er in Super-Slo-Mo die Telefonnummer seiner Großmutter wählen. Hinterm Mikro: Heppner. Stoisch starrt er auf die Bühnenbretter, die er wahrscheinlich vor dem Auftritt mit der Großdruckausgabe seiner Texte tapeziert hat. So singt er eine ganze Zeit karaokemäßig über die eigene, leise vom Band eingespielte Stimme hinweg wie backstage vor dem Pinkelbecken. Das Publikum sieht ungläubig zu. Irgendwann, mitten im Lied, macht es plötzlich *krrrk* und die unterlegte Bandstimme setzt aus. Peter Heppner hört wie vom Stimmbandblitz getroffen auf zu singen. Das Publikum macht "Oooh!". Hilfe suchend, mit nach oben gedrehten Handflächen, glotzt er zum Reinhard rüber, der aber nur mit den Schultern zuckt und unbeeindruckt seinen Synthiepop weiterdudeln lässt. Au weia - das Publikum hält die Luft an und begafft den stummen Sänger: Gleich wird er weinen, bitte nicht... Heppner aber dreht sich um und entflieht, durch die Technik rempelnd, hinter den Vorhang. Das Publikum macht "Uuuh!". Reinhard, anscheinend guter Hoffnung, hält noch für ein paar endlose Minuten die Stellung. Doch nichts geschieht. Dann geht auch er. Die Musik bleibt an.
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Cheops
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11.02.2009 - 19:51 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=B2MFTQXl3-k
Klingt doch gar nicht so katastrophal. |
Greylight
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12.02.2009 - 15:08 Uhr
Peter Heppner ist wohl unterm Strich der beste deutsche Sänger, da passt stimmlich einfach alles. |
Megalomaniac
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27.09.2011 - 20:42 Uhr
Peter Heppner ist wohl unterm Strich der beste deutsche Sänger, da passt stimmlich einfach alles
So ist es immer noch.
Der Text zu "Kein Zurück" ist State of the Art im deutschen Liedgut.
Heppner hat eine Stimme, die erschaudert.
Sie ist so dermassen schwarz/weiss, wie eine Telefunkenglotze aus dem Jahr 1979.
Immer wenn Heppner im Radio erklingt, ist alles vorher vergessen und auf die Plätze verwiesen.
Schade um die Band. |
Heppner Hippos
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27.09.2011 - 20:48 Uhr
Kein Zurück war jedoch einer der schwächeren Wolfsheim-Songs. Außerdem gab es bei Heppner immer gravierende Unterschiede zwischen Studioaufnahmen und Livegesang. Live hat er manchmal nicht einen einzigen Ton getroffen, weil er von Anfang an in der falschen Tonlage eingestiegen ist. Das hat er oftmals das komplette Lied lang durchgezogen. Manche Leute haben das nicht einmal bemerkt, aber jedem musikinteressierten klappten dabei die Fußnägel hoch.
Davon mal abgesehen: Wolfsheim war eine gute bis sehr gute Studioband. Schade, dass es vorbei ist. |
Big Sexy Noise
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11.12.2013 - 21:39 Uhr
Waren wirklich inspririerend, schon alleine durch Heppner einmalige Stimme. |