Eskobar - Death in Athens
User | Beitrag |
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Armin |
08.07.2008 - 17:24 Uhr
Das Großartige an ESKOBAR ist, dass man niemals den Zeitpunkt festlegenkann, an dem man sie verstanden hat. Nach dem ruhigen "Eskobar" (2006), der ersten Platte, die auf dem bandeigenen Label Gibulchi Records erschien, verbrachte die Band ein ganzes Jahr im Studio. Zusammen mit dem Produzenten Pontus Frisk haben ESKOBAR nun mit "Death In Athens" ein Werk aus der Taufe gehoben, in dem aus jedem Takt die Tatsache klingt, dass diese Band weder Angst hat, neue Wege zu entdecken, noch diese dann auch festen Schrittes zu beschreiten. "Death In Athens" ist das Album von ESKOBAR, auf dem plötzlich alle Teile zusammenpassen. Die Texte, Melodien und Rhythmen kommen daher wies ein gewaltiger Zahnriemen, der das Album ohne Gnade antreibt, als gäbe es kein Morgen. "Death In Athens" fällt deutlich weniger biographisch aus als sein Vorgänger, tatsächlich hat das Album die Ambition, über den Tellerrand hinaus zu schauen, seinen Platz in der Welt zu verstehen und zu begreifen, was jenseits des eigenen Horizonts passiert. In Zeiten wie diesen, in denen die Ereignisse zu groß und zu kompliziert erscheinen, um sie zu definieren und zu verstehen, ist die Suche nach Antworten dringlicher als jemals zuvor. 12 Uptempo Songs lassen dem Hörer nur zwei Optionen: Tanzen oder Sterben. Wie bereits auf den Vorgängern "There's Only Now" und "A Thousand Last Chances" kehrt die Band in ihren Songs zu elektronischen Elementen zurück. Jeder einzelne Track ist eine ausdrückliche Einladung zum Tanz mit fantastischen Melodien, die sich entweder in purem Bombast ergießen oder leicht und kribbelig zu den 1000 Schmetterlinge im Bauch von Verliebten werden. "Death In Athens" ist die Tanzfläche des Lebens im Tanzclub der Liebe. Das Beste an diesem Album ist jedoch, dass es nicht einen Moment der Schwäche gibt - nicht ein einziger Song, den man überspringen will; keine einzige Sekunde, die man verpassen möchte. Es ist traumhaft, ESKOBAR dabei zuzuhören, wie sie ihren Weg nach Hause gefunden haben. |
Eurodance Commando |
07.07.2009 - 02:33 Uhr
Gibt es außer dem tollen "Something new" (feat. Heather Nova) einen Grund, diese Band kennen zu müssen oder zu mögen ?Lange Frage, kurze Antwort : NEIN |
gehsus |
07.07.2009 - 02:38 Uhr
@CommandoEinen Grund gibt es noch. |
Dreamseller |
07.07.2009 - 08:55 Uhr
Alleine das Album "Eskobar" ist diese Band wert. Für mich ein sensationell schönes, melancholisches Werk. Komischerweise wurde es hier im Forum an anderer Stelle schon verrissen. Diese Meinung kann ich nicht teilen. |
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