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Faszination Krieg

User Beitrag
Knurz
05.07.2008 - 20:20 Uhr
Ich suche Material zu diesem Thema: Warum führen Menschen ständig Krieg? Krieg gegen den Nebenbuhler, Krieg gegen sich selbst, Krieg gegen den Nachbarn, Krieg im Spiel, etc. pp

Ich hab den Eindruck daß

a) Krieg Spaß macht (kein Hahaha-Spaß nat.)
b) Krieg nützlich ist (Selbstschutz, Standesverbesserung)
c) Krieg notwendig ist (s.o.)

Kann jemand Bücher zu dem Thema empfehlen?
Piepi
05.07.2008 - 20:22 Uhr
Geh mal in die Uni-Bib in deiner Nähe und recherchiere da. Du wirst wohl zig Bücher finden.
Knurz
05.07.2008 - 21:15 Uhr
Wenn jemand was spezifisches empfehlen kann er das hier reinschreiben. Hab mir erstmal "Theoretische Grundlagen zu kriegerischen Auseindersetzungen" reserviert, hoffe das taugt.
dodo
05.07.2008 - 21:23 Uhr
Krieg ist so romantisch...junge Männer ziehen in den Krieg und kehren nicht mehr heim , aber sie sind für ihr Vaterland gestorben. Jawoll.
Und das Beisammensein...und öööhh Bunker.
Ryan
05.07.2008 - 22:23 Uhr
Brüder!
Kalki
05.07.2008 - 22:53 Uhr
Wichtig:

http://www.youtube.com/watch?v=ui4fvPOXHvk
Scott Key
05.07.2008 - 23:20 Uhr
Krieg ist einfach notwendig. Von Zeit zu Zeit braucht es nunmal einen Reinigungsprozess, der das Schwache tilgt und das Starke seinen rechtmäßigen Platz zukommen lässt. Dieser Reinigungsprozess ist der Krieg, deswegen wird er meist auch in Gegenden getragen, die besonders von niederen "Menschen" bewohnt werden. Seien wir doch ehrlich, so ein durchschnittlicher Araber kann nicht mit einem Golden Retriever konkurrieren. Aber gerade aus diesem Grund, bin ich unseren tapferen Frauen und Männern in Übersee dankbar, die ihr Leben riskieren, um die Zivilisation in diesen dunklen Gegenden zu etablieren, auch wenn das wie der Versuch ist geistig Zurückgebliebenen/Behinderten das Universum zu erklären. Nur in diesem Fall ist es nunmal nicht das Universum an sich, sondern das kulturelle Universum sozusagen, nämlich unsere überlegene christlich-jüdische Tradition und Kultur, die es uns zu Auserwählten macht, auserwählt über die kulturell unterprivilegierten zu herrschen und zu richten. Krieg ist da sicher eine Möglichkeit. Diese Subjekte sollten im übrigen froh sein, das wir ihnen diesen Reinigungsprozess (wie im Irak) schenken, aber natürlich ist der Krieg für die meisten von uns einfach nur gute TV-Unterhaltung und das sollte auch so bleiben, SIE müssen weiter bluten, denn das ist nunmal der Preis für das Licht.
Großmeister Nigg
06.07.2008 - 11:39 Uhr
Sperrt Scott Key. Faschist!
gegenmüllimforum
06.07.2008 - 12:02 Uhr
thread schliessen, sofort!
Daniela
06.07.2008 - 15:08 Uhr

Fang an bei Jesaja, über Herodot, Thukydides, Macchiavelli, dann Kant, Hegel und Clausewitz.
brny
06.07.2008 - 15:43 Uhr
unbedingt: "Warum Krieg?"

ein Briefwechsel zwischen Albert Einstein und Sigmund Freud. Überhaupt Einstein: Wenns um Pazifismus und gute Argumente gegen den Krieg geht, dann schau unbedingt die Textsammlungen "Mein Weltbild" und "Aus meinen späten Jahren" an.

ebenfalls hilfreich: Bertha von Suttner "Die Waffen nieder" und Dalton Trumbo "Johnny zieht in den Krieg" (ist allerdings nicht so leicht auf deutsch aufzutreiben)
Antifascista
16.10.2009 - 17:48 Uhr
KLICK
Bellizist
16.10.2009 - 19:12 Uhr
Ernst Jünger:

Der Kampf als inneres Erlbenis

In Stahlgewittern
Ernst Jünger
16.10.2009 - 21:09 Uhr
Carl Schmitt kann man auch empfehlen!
Israel?
23.10.2009 - 19:34 Uhr
Kostenlose Kriegsschiffe? Es wird immer absurder was sich diese Kackstelzen herausnehmen ..
JaRaDa
23.10.2009 - 19:37 Uhr
Grad in der Zeit ist dir Titelstory über gewalt
Deshalb
23.10.2009 - 19:51 Uhr
"Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden." - Thomas Jefferson an Colonel Smith, Paris, 13. November 1787
war = peace
28.06.2010 - 20:27 Uhr
Afghanistan aktuell
On with the bodycount!
29.06.2010 - 14:26 Uhr
Petraeus will Kriegsverlängerung: Das Datum Juli 2011 sehe er als Punkt, "an dem der Fortschritt beginnt" - nicht "als das Datum, an dem die USA zum Ausgang strömen".Es war ausgerechnet bei jener Anhörung, als Petraeus während einer Frage seines Kritikers McCain ohnmächtig wurde und auf dem Zeugentisch zusammensank. Kein böses Omen, versicherte er den Senatoren anschließend: "Ich war wahrscheinlich etwas dehydriert."
Tht
29.06.2010 - 14:39 Uhr
Weitere "gute" Gründe um Krieg zu führen.

Krieg kurbelt die Wirtschaft an. (Produktion von Waffen, Munition und Co)

Man wirtschaftliche Interessen verfolgen kann. (Sicherung von Rohstoffen, z.B. Öl oder in Zukunft auch Wasser etc.)

Krieg von Problemen im eigenen Land ablenken kann und so der Machtsicherung dient.

fubu
29.06.2010 - 15:04 Uhr
machtsicherung im eigenen land bei im ausland geführten kriegen ist wohl ein zentraler punkt. sobald das "eigene land" im krieg ist verfällt das volk in eine art "zusammengehörigkeit".
fußball und religion gehören da genauso dazu wie krieg.
wer gemeinsam mit tausenden anderen die fahnen schwenkt erkennt hier seinen fehler nicht.
Mutter Courage
29.06.2010 - 19:05 Uhr
War is my business. And business is good.
Gen. Petraeus
01.07.2010 - 23:51 Uhr
Unkontrol- Unbürokratischer Bomben
realzynismus
02.07.2010 - 00:25 Uhr
"Der Schutz der Truppen soll wieder Vorrang erhalten"

Wieder!!! Wieder?!!?!? Haaaaaaaaahahahahah AAAAAhahahahahahahahahahaha
Ich wüsste, wo die Truppen schön sicher wären: in ihrem verdammten Heimatland.

"Wir werden unser Möglichstes unternehmen, um die Zahl der getöteten Zivilisten zu verringern. ABER dies dürfe nicht auf Kosten der Sicherheit der eigenen Soldaten geschehen


lololoooololololololool

"Ich hab nix gegen Ausländer ABER .."
"Wir wollen überhaupt kein krieg AAAAAABER"
"Hitler war doof ABER..."
"Bin ja gegen die Todesstrafe, ABER"



Castorp
02.07.2010 - 19:01 Uhr
Und ein Bekannter von mir wollte die historische These, dass das anglo-amerikanische Imperium seinen Einflussbereich nach dem Zweiten Weltkrieg über Europa ausbreitete als "neo-marxistisch" verunglimpfen und aus der Luft gegriffen abtun...*g*

Woher kommt diese Ignoranz? Wann lösen wir uns endlich von diesen Verbrechern? Die NATO ist doch nur noch der verlängerte Arm der US-Imperialisten.
Killkommandos im deutschen Kolonialgebiet
27.07.2010 - 15:51 Uhr
Schon seit Sommer 2009 sind rund 300 Mann der TF 373 auf dem Gelände des deutschen Feldlagers Camp Marmal in Masar-i-Scharif stationiert. Strategisch günstig und abgeschirmt haben sich die Jäger direkt am Flugfeld positioniert.Sie operieren von dort aus im Regionalkommando Nord, das unter deutscher Führung steht. Die Stationierung war von Beginn an heikel und ist unter Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) bis heute ein Nichtthema. Einzig bei einem Truppenbesuch im November 2009 sagte er vage, die Deutschen seien für "jede Hilfe der US-Armee dankbar". Zuvor hatten Elitekämpfer fünf Tage lang den Taliban-Hort Gul Tepa nordwestlich von Kunduz unter Beschuss genommen. Rund 130 Menschen kamen ums Leben, laut US-Armee alles Aufständische. Die Bundeswehr hatte sich geweigert, bei dem Einsatz mitzumachen - die von einem US-Major vorgestellten Pläne sahen nach einem gezielten Vernichtungsschlag gegen die Taliban aus.Auch jetzt, nach der Veröffentlichung der Dokumente, wiegelt Guttenberg erst mal ab. Er sprach sich auf Phoenix erneut für einen offeneren Umgang mit dem Afghanistan-Einsatz aus und beklagte, dass Realitäten "weich gezeichnet" worden seien. Sein Sprecher Christian Dienst wurde konkreter. Aus den Dokumenten ergebe sich bisher "nichts Neues", sagte er. Sie würden aber daraufhin geprüft, "ob unsere Sicherheitsinteressen beeinträchtigt sein könnten". Die "Diktion" vom gezielten Töten wies er "aufs Schärfste" zurück: "Auf dieser Liste befinden sich die Aufständischen, die es festzusetzen gilt." Wohlgemerkt: festzusetzen."Mein Eindruck ist, dass die Bundesregierung nur begrenzten Einblick hat"Die deutsche Opposition dagegen fordert von der Regierung umgehend Aufklärung. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sagte SPIEGEL ONLINE: "Die geheimen US-Dokumente über den Afghanistan-Einsatz bringen die vielen offenen Fragen zu Tage, die die Bundesregierung über den Einsatz am Hindukusch unbeantwortet lässt." So sei angesichts der US-Paralleleinsätze in Nordafghanistan nach wie vor unklar, "ob deutsche Spezialkräfte an den 'Capture or Kill'-Operationen der US-Spezialkräfte ('Festnahme oder Töten', d.Red.) beteiligt sind oder nicht". Grünen-Verteidigungspolitiker Omid Nouripour: "Es ist nach der Lektüre der US-Dokumente aus unserer Sicht verstörend, wie wenig die Bundesregierung das Parlament über die Aktivitäten von amerikanischen Spezialkräften im deutschen Gebiet unterrichtet hat." Man fordere von der Bundesregierung "umgehende Aufklärung, was sie über die Aktionen weiß. Wir werden mit aller Kraft aus Antworten drängen". [...] Der Linke-Abgeordnete Paul Schäfer bezeichnete es als "Farce", wenn Deutschland das Regionalkommando im afghanischen Norden führe - "aber autonome Aktionen der Amerikaner stattfinden". Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, bemängelte, die Regierung habe den Verteidigungsausschuss über die Aktivitäten der "Task Force 373" ungenügend informiert: "Mein Eindruck ist, dass die Bundesregierung da auch nur einen begrenzten Einblick hat."Guttenbergs Sprecher Dienst entgegnete, der Bundestag sei informiert über die Task Force 373. Zuletzt vor der parlamentarischen Sommerpause seien die Obleute des Verteidigungsausschusses unterrichtet worden. FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff sagte SPIEGEL ONLINE, die Spezialeinheit falle "in die Verantwortung unserer amerikanischen Freunde". Sie erwarte nicht, "dass die Bundesregierung uns als Parlamentarier über die Spezialeinheiten aller Partner informiert". Außerdem sei der Sachverhalt gezielter Tötungen in Afghanistan "nicht neu", das könne "doch keinen ernsthaft überraschen". [...] Fest steht, dass sowohl Verteidigungsministerium als auch Kanzleramt über das sogenannte Ausschalten von Taliban in Nordafghanistan durch US-Einheiten informiert sind - denn viele der Zielpersonen sind Tatverdächtige bei Anschlägen gegen die Bundeswehr. Allerdings hat die Regierung öffentlich darüber nie gesprochen, auch weil die Eliminierungen so gar nicht ins Bild des deutschen Einsatzes passen wollen. Mit der tödlichen Jagd auf Taliban will man nicht wirklich etwas zu tun haben.

Als die Bundesregierung im Herbst 2009 dem deutschen Parlament erste Fragen nach der TF 373 beantwortete, klang das etwas harmloser als in den nun aufgetauchten US-Dokumenten. Der Kernauftrag der Truppe sei lediglich die "Aufklärung und Festsetzung von Personen, die Qaida oder gegebenenfalls der Führungsriege der Taliban angehören", wurde damals formuliert.

Die US-Armee dagegen bot der Führung des deutschen Isaf-Kontingents zwischenzeitlich auch die gezielte Tötung von Feinden der Bundeswehr an - fast offiziell, gewissermaßen als Dienstleistung. Als in diesem Frühjahr kurz hintereinander sieben deutsche Soldaten bei Angriffen fielen, versprach ein hochrangiger US-Offizier im Kabuler Hauptquartier dem ranghöchsten deutschen Isaf-Offizier, General Bruno Kasdorf, man werde die Hintermänner der Anschläge jagen und töten. Nachweislich wurden in den Wochen danach mehrere Taliban eliminiert.

Quelle
biblodekar
27.07.2010 - 15:53 Uhr
A.H. - Mein Kampf
Aufbau Afghanistan
27.07.2010 - 16:59 Uhr
Weiterführung des Neoliberalismus mit anderen Mitteln
Ich weiss es
28.07.2010 - 16:58 Uhr
Krieg ist ein Organ. Es hält das System am Leben.
Deshalb werden ständig gesucht.
Krieg wird zumeist allein des Krieges willen geführt.
Blöd nur, dass wir den Krieg nie zu den Kriegstreibern selber bringen.
Zum Guttenberg z.b.
Hätte der nicht schon längst eine Kugel verdient?
Nur so als Denkanregung.

28.07.2010 - 16:59 Uhr
Er hätte sie verdient.
Qualvoll müsste er dann ausbluten.
Fahnenflucht Voraus!
04.12.2011 - 05:25 Uhr
'Der Krieg ist eine der ewigen Tatsachen, die jeder Fragestellung gewachsen sind, und an denen das Denken jeder neuen Generation zerschäumt wie eine flüchtige Welle an den ehernen Fundamenten der Welt. Nie wird man mehr von ihm aussagen können als jener griechische Weise, der ihn den Vater aller Dinge nannte'
Ernst Jünger
Guido Knopp
04.12.2011 - 11:07 Uhr
Ihr habe alle keinen Plan vom Krieg.
Lernt Euch erstmal so zu akkurat frisieren wie ich. Dann vielleicht.
Puff
30.12.2011 - 20:09 Uhr
Böller sind für Deppen.
Puff
30.12.2011 - 20:12 Uhr
PS: Ich böller gern.
Puff
30.12.2011 - 20:20 Uhr
30.12.2011 - 20:12 Uhr = Depp
Orphaned
31.12.2011 - 11:07 Uhr
eines der wichtigsten und richtigsten Zitate zum Krieg kommt von Platon:

"Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen"

--------------

Kriege zu führen geht auf die menschliche Natur und dem Überlebenskampf zurück. Es ist fragwürdig ob der Mensch das je Überwinden wird und lieber zu grunde geht als Krieg zu führen. Wenn man jetzt noch das Kriege führen und Schlachten schlagen im übertragenen Sinne betrachtet fällt es umso schwerer an ein Ende des Krieges zu glauben.

Goil Killerspiele
31.12.2011 - 14:46 Uhr
Wow, was für die Anders Breivik-Zitatesammlung. In der Computerspielsucht-Entzugsklinik werden sie eine helle Freude an dir haben.
Böller
31.12.2011 - 14:50 Uhr
Heute werden im Krankenhaus wieder Sonderschichten gefahren...
slowmo
01.01.2012 - 13:17 Uhr
Eigentlich gibt es ja Krieg schon solange es Menschen gibt und er hat immer etwas mit der Ergreifung, Erhaltung, Umverteilung oder Erweiterung von Macht zu tun.

Steckt der Drang zur Gewalt/Krieg (wenn auch wir wissen, dass er äußerst unmoralisch ist) nicht ein wenig in allen uns?


WvB
01.01.2012 - 13:28 Uhr
Ich hab zu Silvester nur V2-Raketen abgefeuert.
Werbegeschädigter
01.01.2012 - 16:35 Uhr
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Wollen wir nicht alle immer etwas mehr?
Gönnen wir dem anderen seinen Besitz?
Hinterfragt euch Leute.
Ich bin gierig und das ist auch gut so!
Castorp
01.01.2012 - 18:48 Uhr
"Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen"

->

"Die Toten wissen nur eines: es ist besser am Leben zu sein."
Orphaned
01.01.2012 - 18:54 Uhr
und es endete in METZELEI!!!
Tyler „Ty“ Ziegel
02.01.2013 - 19:04 Uhr
Held des Irak-Kriegs

02.01.2013 - 19:21 Uhr
Kriege zu führen geht auf die menschliche Natur und dem Überlebenskampf zurück. Es ist fragwürdig ob der Mensch das je Überwinden wird und lieber zu grunde geht als Krieg zu führen. Wenn man jetzt noch das Kriege führen und Schlachten schlagen im übertragenen Sinne betrachtet fällt es umso schwerer an ein Ende des Krieges zu glauben.

was für einen unglaublichen müll du da wieder faselst. du bist echt zu dumm für diese welt.
SPIEGEL TV Reportage
04.02.2013 - 23:18 Uhr
Traumatisiertes Homeland
Der unendliche Krieg im Kopf
captain meatball
04.02.2013 - 23:22 Uhr
alter auf ntv&n24 bringen die ja sauviele us militär werbedokus

eben eine auf n24 über militärtechnologie wie drohnen usw

dann ein kampfjet untermalt mit metal musik

04.02.2013 - 23:27 Uhr
Am Flughafen sind sie Helden: Die Veteranen amerikanischer Kriege vom Irak bis Afghanistan. Sie dürfen als Erste einsteigen und werden mit stiller Bewunderung, einem ehrfurchtsvollen Nicken und einem gehauchten "Danke schön" durch den Alltag getragen.

Doch in den Köpfen der Heimkehrer kommt die Wertschätzung an wie blanker Zynismus. Denn ihr ziviles Leben wird bestimmt von den Geräuschen, dem Gestank und vor allem von den grausamen Bildern des Krieges. Ihr Alltag ist die Fortsetzung eines allnächtlichen Albtraums - vom Verlust eines Kameraden, von Explosionen oder von Leichen - Erinnerungen, die sie nie mehr loswerden.

Nun ist es offiziell: Die Selbstmordrate im Militär überstieg 2012 erstmals die Zahl der im Krieg gefallenen Soldaten. Wer die eigene Rückkehr überlebt, für den wird die Heimat zur neuen, unsichtbaren Front. Jede Fahrt, jeder Gang ins Einkaufszentrum ist ein Martyrium, das sie mit Med­ikamenten und Alkohol betäuben.

Laut Schätzungen des US-Militärs wird die Nachfolgebehandlung jedes traumatisierten Soldaten US-$ 1,5 Millionen kosten. Psychotherapie und vor allem Psychoph­armaka sind der neue, teure Alltag der US-Armee.
schnipp schnapp
04.02.2013 - 23:32 Uhr
lobotomie und die sorgen sind hinfort
Srics an der Konsole
05.02.2013 - 15:36 Uhr
Ich liebe es.

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