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Nirvana

User Beitrag
captain kidd
11.12.2002 - 14:29 Uhr
@ stefan
ich nicht. haben sich nie geäussert meinder meinung nach. einzig homosexualität war mal ein thema meiner meinung. aber sonst???

sonic youth waren auf geffen. deswegen sind nirvana ja überhaupt zu geffen gegangen.
ohm
11.12.2002 - 14:26 Uhr
Nirvana hatten nicht wirklich das Ziel so bekannt und legänder zu werden, ausserdem sagt Dave Grohl heute noch das sie keine Revolotion wollten ,er sagt sie waren halt einfach ne Band, drei Typen die Musik macheten.In manchen Punkten sind sie überbewehrtet , aber davür können sie auch nichts, trotzdem kann man nicht leugnen das Kurt Cobain einfach Musik im Blut hatte , und einfach sehr , sehr gute ,ehrliche ,kraftvolle , zeitlose Musik geschrieben hat.
peace pipe
11.12.2002 - 14:40 Uhr
alles klar kumpel, für dich tu ich alles :-)
aber du weisst ja, eine gute band macht noch lange nicht ihre anzahl an verkaufter platten aus, oder sind diese oberflächlichen pop und RnB scheibchen doch nicht so oberflächlich?! die verkaufen sich doch auch millionen-fach, nicht?;-)
captain kidd
11.12.2002 - 14:47 Uhr
tinc sind auch so schrecklich. was soll denn bitte politrock ändern???
oder auch rage damals. ganz schlimm das. auf seine baseballkappe 'kommunist' schreiben ist für mich nicht politisch. sorry.

dave grohl war auch völlig fehl am platze. ein sehr sehr guter drummer. aber dem ging es immer nur um die kohle. keine frage. bei kurt? keine ahnung. der war ein armer hund. irgendwie. und diese schreckliche frau...
stefan
11.12.2002 - 14:50 Uhr
nein, die anzahl der verkauften platten macht keineswegs die klasse der band aus. aber bands, die nichts verkaufen, erhalten auch kein medienecho.
rosaroter Panther
11.12.2002 - 14:54 Uhr
nirvana war revolution.
die bedeutung der rolling stones für die letzte generation ist die bedeutung für uns von nirvana.
nur alleine über ihre musik kann ich nichts zu beitragen. in meinen augen waren sie großartig. doch die musik ist mir insgesamt etwas zu hart und deshalb halte ich mich bei diesem thema weiterhin raus.
peace pipe
11.12.2002 - 14:51 Uhr
alles klar stefan kann nicht das gegenteil behaupten:-)
wir sollten eine neue diskussion aufmachen:
verdienen die richtigen bands all den ruhm...(zum thema nirvana, es bleibt geschmacksache, ich selbest finde sie ja auch nicht mies, aber einfach überbewertet).

@capt. kidd
wer sagte hier was von politrock würde die welt verändern?!
Börn
11.12.2002 - 15:00 Uhr
Nirvana haben ein Lied,was eine politische Aussage hat...mhm habe bloss den Namen vergessen,schaue ich aber gleich nach....
verdunkelung
11.12.2002 - 15:01 Uhr
ob toll oder nicht (musik ist ja glücklicherweise geschmackssache), nirvana waren auf alle fälle WICHTIG. was auch die anzahl der einträge hier beweist.

peace pipe
11.12.2002 - 15:05 Uhr
@verdunkeln

ich musste wohl ein thema wählen, das sich bewährt;-) und mal ein bisschen die "grossen" zu kritisieren kann auch interessant sein (was die anzahl der einträge hier beweist...);-)
Electric Medicine
11.12.2002 - 16:18 Uhr
"Downer" war Kurts Versuch ein politisches Lied zu schreiben...
Oliver Ding
11.12.2002 - 17:00 Uhr
@Sledge Hammer: Hätte sich Kurt nicht selber den Schrot in den SChädel gejagt, kein Hahn würde danahc krähen.

Jeder, der in den Jahren '92 bis '94 bewußt Musik gehört hat, weiß, daß diese Aussage so lächerlich ist, daß man sie nicht weiter zu kommentieren braucht.

@peace pipe: das mit dem tod bleibe dahingestellt, es puschte den kommerziellen erfolg nur auf

Hm, als "Nevermind" '91 Michael Jackson vom Platz Eins der amerikanischen Album-Charts schubste, war Cobain noch sehr lebendig.

Sicherlich hat sein Tod und die dadurch verursachte Legendenbildung auch darauf Einfluß, daß *hinterher* auch weiterhin Alben verkauft wurden. Dennoch sollte man die vergessen, daß Nirvana durch die Schockwelle, die der Erfolg von "Nevermind" auslöste, zu Cobains Lebzeiten bereits eine Legende waren.
Armin
11.12.2002 - 18:16 Uhr
Nirvana waren vielleicht nicht die beste Rockband der Neunziger, aber die Einflußreichste. Und wenn es Nirvana nicht gegeben hätte, müßten wir heute wohl auf so manche Band verzichten...
peace pipe
11.12.2002 - 18:41 Uhr
Nirvana waren vielleicht...(dies und das) "aber" am ende ist sich hier jeder einig: eine nette vorlage
stefan
11.12.2002 - 18:52 Uhr
"eine nette vorlage"??
wofür denn bitte? so wie du es gerne hättest, sehen es hier wohl die wenigsten...
Ihm
11.12.2002 - 18:55 Uhr
Nirvana war/ist geil.
peace pipe
11.12.2002 - 18:58 Uhr
Ihm, ich danke für diese "aufschlussreiche" meinung. Du hast mich gerade überzeugt ein Album zu kaufen;-)
svenja
11.12.2002 - 18:57 Uhr
lol@captain kidd für "und diese schreckliche frau..."
;-)
peace pipe
11.12.2002 - 19:01 Uhr
@stefan
ne ich hätte es nicht gerne wenn(...) aber bis jetzt wurde ich nicht gerade "überzeugend" vom gegenteil überzeugt :-)
Ihm
11.12.2002 - 19:08 Uhr
@peace pipe
Meine Meinungen sind fast immer hochkonzentriert und aussagekräftig...
FezNavaro
11.12.2002 - 19:08 Uhr
Fast jeder kennt Nirvana, wärend vergleichbare Bands aus dieser, wie Soundgarden, Alice in Chains und halt Pearl Jam keiner (mehr) kennt. Und das finde ich teilweise doch eher traurig. Und ich frage mich halt, ob Nirvanas anhaltende Popularität nicht hauptsächlich auf den Selbstmord Cobains zurückzuführen ist, weil wohl gereade dieser, den Portotyp, den "Kronprinz" des grunge und der "generation x" darstellte. Ich glaube kaum, dass diese Massen, die heute noch in nirvana shirts rumlaufen auch nur einmal in "in utero" und/oder "bleach" reingehört haben.Ich glaube, wenn 94 nicht Cobain, sondern zum Beispiel Vedder oder Cornell gestorben wären, wäre kaum einer auf die Idee gekommen zu sagen, hey grunge is dead.Nirvana hat halt wirklich das Glück von Kurt zu profitieren. Jeder 12-16 Jährige weiß das er sich umgebracht hat und das das beste Lied Smells like Teen Spirit war und Nirvana sowieso und überhaupt die beste Band war die es gab. Ich finds vorallem unfair gegenüber Pearl Jam die als einzige "große" Band aus dieser zeit noch Musik machen. Gewürdigt wird das von der breiten masse nicht, trotz der genialen Alben. Ich hab halt was gegen diese 14 jährigen pseudo-grunger die Nirvana durch Kurt´s jährlich gefeirten Exodus kennen und es deswegen für was ganz tolles halten. Beim Recherchieren finden sie dann sachen wie "Pearl Jam haben Nirvana kopiert und waren voll die Mainstreamband", natürlich ungeachtet der tatsache das TEN vor Nevermind rauskam oder das Stone und Jeff schon bei einer der ersten Seattle-bands (green river) gespielt hatten. Für diese ordinären Individuen sind Pearl Jam und ihre Fans ja dadurch schon fast sowas wie Antichristen.
Nirvana hat es doch auch verdient nicht nur unter "Kurt Kobain´s Band" in die Rockanalen einzugehen. Und genau deswegen sind mir auch die originalen Fans aus den frühen 90igern lieber. Die meißten aus dieser Zeit wissen doch heute was sie an AIC und Soundgarden hatten und an Mudhoney und Pearl Jam noch heute haben.
Börn
11.12.2002 - 19:16 Uhr
MUDHONEY!!! YA!!!

Die haben mal mit Markus Kavka irgendwann in den 80zigern über die damals noch so unbekannte band nirvana gesprochen und gemutmasst,dass die mal ganz gross rauskommen werden......
Pearl Jam sind auch einfach toll.....

aber AIC ist zwar geil,aber komisch dass der Frontman auch am 5.April starb...
peace pipe
11.12.2002 - 19:34 Uhr
ja also das von FezNavaro überzeugt da schon eher. Nicht dass ich selber auch Pearl Jam höre aber wo er recht hat, hat er recht. Ten kam eher raus als Nevermind und ist bis heute eines der besten Pearl Jam Alben überhaupt. Da hat doch nicht zufällig eine Band ein Meisterwerk vollbracht ohne vorher von Nirvana beeinflusst worden zu sein?!
JustinCognito
11.12.2002 - 20:38 Uhr
hmm hier ist auch schon, wenn auch nur ansatzweise, das Thema Kommerz und Pearl Jam oder Kommerz und Nirvana aufgetaucht. Ich verusuche das mal kurz zu wiederlegen. Jedenfalls bei Pearl Jam dennen komischerweiße immernoch vorgeworfen wird das sie keine Veränderungen im Sound haben und immernoch versuchen ihren Ruf von 1992 mit schlechten Alben auszubeuten um platten zu verkaufen

Wenn sich alle Experten+Fans in einem einig sind, das ist es die Tatsache das sich PJ von Album zu Album weiterentwickelt haben. Man höre die frühen Alben an TEN VS Vitalogy...das sind Rocker vor dem herren. Aber seit No Code sind sie doch deutlich melodischer geworden und hören sich nicht mehr nach den "Grunge PJ an".
Diese Rolle spielen heute eher Creed.
Ich persönlich mag die "neuen" PJ besser als die von TEN. Die songs sind komplexer und man muß sich richtig reinarbeiten und sich mit ihnen auseinandersetzen.
Nirvana war ne gute Band, aber sie war nicht nur Kurt. Er wurde als heilsbringer einer ganzen Generation gefeiert und das obwohl objektiv nich soviel an ihm dran war was jeder durchschnitts-Sänger/Songwriter auch gehabt hätte. Gut ich habe oben eindeutig Position für Pearl Jam bezogen, aber das ist auch nur fair. Sie haben doch deutlich mehr geleistet als Nirvana. Das selbe gilt aber auch für Soundgarden oder Alice in Chains und vorallem noch für Mudhoney. Ok Kurtie und Co hatten mit Nevermind nach TEN das zweit erfolgreichste Album der grunge-periode, aber danach war Schluß. Künstlerisch war außer Depri und Drogen-Texten ja noch nie was da. Die Songs waren einfachst gestrickt und kamen nur an weil der zeitgeist getroffen wurde und Geffen die wohl beste Werbekampagne für ein Album abzog die es je gab. Damals hieß es "wehrt euch...ärgert euch -it smells like teen spirit". Soll nich heißen das ich die Musik nich mag, es war bloß die größte Fake-band die es je gab. Kurt hat gesagt er wäre gegen Kommerz..wieso drehte er dann noch Videos? Wieso wurden immer die stärksten Songs als Singles veröffentlicht? So schwer kann die Verweigerung nicht sein PJ haben es auch geschafft

Nochmal: Das ist keine Kritik an Nirvana...war ne einfache Band die den mechanismen der Industrie folgen wollte/musste. Und Fake-Protest kam damals halt an. Aber die Überband waren sie echt nicht. Respekt vor Dave und Krist die es geschafft haben ein leben nach Nirvana zu führen
Freak
11.12.2002 - 21:29 Uhr
ich finde silverchair zwar besser....aber nirvana war schon genial.
und wenn sich heute noch leute dafür begeistern können zeigt das ja auch das sie nicht den nerv der zeit getroffen haben um so einen ruhm zu erlangen
Skeleton
11.12.2002 - 22:20 Uhr
Also von ihrem Live-Album "From the muddy banks of the wishkah" war ich nicht vollständig angetan. Manche Songs ähneln sich doch sehr. Aber "geil" sind viele Nirvana-Songs halt doch.

"und diese schreckliche frau..."
Na ja, also in der Kurt Cobain Bio wirkt sie gar net so schrecklich, da sieht es eher so aus, als hätte sich Kurt langsam selbst ruiniert. Allerdings weiß ich nicht, was ich von der Bio halten soll, schließlich hatte Courtney Love dabei ja mehr also nur ein Wörtchen mitzureden...
Oliver Ding
11.12.2002 - 22:48 Uhr
Ten kam eher raus als Nevermind und ist bis heute eines der besten Pearl Jam Alben überhaupt. Da hat doch nicht zufällig eine Band ein Meisterwerk vollbracht ohne vorher von Nirvana beeinflusst worden zu sein?!

Gerüchten zufolge soll es da noch eine unbedeutende Platte namens "Bleach" geben. Wird aber bestimmt so'n Achtziger-Jahre-Kram sein. </sarcasm>

Aber Unsinn beiseite: Wo haben denn bitte "Ten" und "Nevermind" auch nur ansatzweise Ähnlichkeiten?
peace pipe
11.12.2002 - 23:09 Uhr
Ja Oliver, in der tat, Bleach war eher unbedeutend und das es aus dem Jahre '89 brauchen wir hier wohl auch nicht zu vermerken;-) Wie Du aber bei Nevermind-Ten den Vergleich gemacht hast, sollte man ihn eher bei Bleach-Ten machen (wo sind da die Ähnlichkeiten?!)
Na ja und auf Nevermind waren zwar haufenweise guter songs drauf, aber an die Klasse eines "Alive" werden die wohl nie kommen. So wie ich unseren Kumpel da verstanden habe wollte er sagen, das Pearl Jam ein Meisterwek an Album gelungen ist ohne den "grossen" Einfluss von Nirvana(hattest es ja zitiert Oliver). Und soweit ich weiss klingt Ten schon ziemlich nach Grunge (soviel zum thema musikrichtung).
JustinCognito
11.12.2002 - 23:29 Uhr
Ich hab Ten bzw. Pearl Jam allgemein nie als grunge gesehen. Eher als Rockband die in der tradition von Led Zeppelin und co steht. Echter, Ehrlicher Rock der in die grungebwewegung gefallen ist und deswegen dazu gehören musste. PJ war doch musikalisch viel zu gut um "dreckig" zu klingen
peace pipe
11.12.2002 - 23:55 Uhr
@Justin

ja mal so gesehen stimmt das auch, wenn ich an Nothingman, Better Man oder dem genialen Yellow Ledbetter denke...vielfältig war und sind PJ halt schon
stefan
12.12.2002 - 01:23 Uhr
oh man, ich glaube das hier führt zu nichts. peace pipe ist seiner meinung und läßt sich darin nicht erschüttern, warum dann eigentlich weiterdiskutieren?

grunge? was ist das eigentlich? ich kenne keinen song von nirvana, der wie einer von pearl jam klingt. oder von soundgarden. oder alice in chains. alles was diese bands gemeinsam hatten, war, dass sie aus seattle kamen. wobei mr. vedder eigentlich aus l.a. ist und alice in chains in den 80ern ziemlich miesen metal machten, aber egal. insofern sind jegliche plagiatsvorwürfe - in welche richtung auch immer - blödsinn.

"ten" war unschlagbar, "nevermind" war es auch und wenn jemand behauptet, "superunknown" wäre schlechter als die anderen beiden, finde ich das auch falsch. es läßt sich nicht wirklich vergleichen. nirvana waren wesentlich rauher als der rest, in ihrer musik war wesentlich mehr punk als bei pj & co. pj klangen meist wie eine normale, klassische rockband, die einfach großartige songs schrieb. aber grunge? ich würde sagen das war eher die sache von soundgarden und alice in chains als von den anderen beiden großen.

"bleach" war keineswegs unbedeutend. es brachte seattle erst wirklich auf die landkarte, auch wenn mudhoney & co zu der zeit auch schon musik machen. aber für deren konzerte zahlte kein mensch 400 dollar auf dem schwarzmarkt. einfach weil nirvana anders waren. und weil cobain es songschreiberisch einfach drauf hatte. er verpackte pop-melodien in krachige sounds und seine wirkung auf die leute war auch eine ganz andere als die des immer etwas weinerlich wirkenden pj-frontmannes. und ohne bleach und den dadurch langsam anlaufenden hype hätten soundgarden, pj usw. sicherlich nie diesen wahnsinnigen erfolg gehabt. klar, verhungert wären sie nicht. aber sie hätten sicherlich auch nicht platten im zweistelligen millionenbereich verkauft. dass sich pj den medien vollkommen verweigerten, rechne ich ihnen an, als der erfolg jedoch im laufe der zeit mehr und mehr nachließ, änderten sie ihre meinung wieder und inzwischen gibt es auch wieder videos.

sätze wie "Na ja und auf Nevermind waren zwar haufenweise guter songs drauf, aber an die Klasse eines "Alive" werden die wohl nie kommen." sind meiner meinung nach lächerlich. sicherlich ist alive ein wahnsinns-song, den ich abgöttisch liebe, aber an welcher stelle ist beispielsweise "in bloom" denn schwächer? oder "fell on black days"?

dass heutzutage niemand mehr die oben genannten bands mit ausnahme von nirvana kennt, stimmt nicht. sicherlich sind nirvana durch den selbstmord noch eine stufe höher in der popularitätsskala geklettert, als die anderen. aber als promoaktion würde ich das nun wirklich nicht betrachten. was aber auch einen anteil an der popularität haben dürfte, ist, dass nirvana nie ein schwaches album rausgebracht haben, während die letzte platte von soundgarden nicht mehr der burner war und auch pearl jam spätestens auf yield etwas einfallslos klangen.

ich möchte nirvana hier nicht in den himmel loben. ich selbst fand anfangs pj besser und superunknown war wohl mein lieblingsalbum aus dieser phase. aber: nirvana heutzutage hinzustellen als "nette vorlage" oder einfach die band mit dem besseren marketingapparat, ist unsinn. pearl jam hatten ihren vertrag länger, soundgarden auch, von mudhoney ganz zu schweigen. warum sind die dann nicht zu überstars geworden? nur weil das marketing schlechter war? ich denke nicht. es waren anfangs nirvana, die die türen aufgestoßen haben und den alternativ-rock zum mainstream machten und nicht pearl jam oder soundgarden.

amen + gute nacht,

stefan
ditsch
12.12.2002 - 11:33 Uhr
Zwei kleine Anmerkungen:

1) Nirvana kommen aus Aberdeen

2) Die letzte Soundgarden-Platte 'Down on the upside' war sicherlich kein "burner" in kommerzieller Hinsicht, jedoch ist sie um Längen vielschichtiger, als jede Nirvana-Platte, der Langzeitgenuss dieses Werkes überschattet IMHO auch all die anderen Soundgarden-Veröffentlichungen. Nur kann man mit komplexer Musik bei einfachen Musik-Konsumenten - bei Zwischendurchhörern - keinen Erfolg haben. Deshalb haben Nirvana abgeräumt, nicht Soundgarden oder eine andere Grunge-Band.
stefan
12.12.2002 - 11:51 Uhr
1) aberdeen ist ein vorort von seattle. (bißchen spitzfindig...)
2) vielschichter als nirvana mag durchaus sein, aber punkrock muss nicht vielschichtig sein, solange einen die pure energie wegbläst. "down on the upside" hat meiner meinung nach schon einige gute songs, kommt aber nicht an den rest von soundgarden zeugs heran. (aber noch immer besser als audioslave...)
hehe
12.12.2002 - 14:20 Uhr
bin ganz der meinung von Freak!!!! . Punkt aus ende
ditsch
12.12.2002 - 14:18 Uhr
1) Oh, wusste ich nicht. Wobei es ja eigentlich sowieso keine Rolle spielt.

2) Meinte nur, dass deshalb Nirvana die Abräumer waren, und nicht Screaming Trees oder Soundgarden, welche sicherlich Nirvana massgebend beeinflusst haben.
stefan
12.12.2002 - 14:53 Uhr
aber im nirvana-sound finden sich doch keinerlei elemente von soundgarden oder den screaming trees. oder doch? mir kommt zumindest kein song in den sinn, der was mit den anderen gemein hat.
als vorbilder gaben nirvana doch eher bands wie die pixies und sonic youth an...
Kurt Cobain aus dem Himmel
12.12.2002 - 15:05 Uhr
Wir machten nur langweiliges und sich wiederholendes Rumgegröle! - warum findet ihr das alle so toll?
...
12.12.2002 - 17:02 Uhr
@stefan
sorry, aber wie definierst du vorort??

108 meilen sind für mich dann doch schon was anderes...



und down on the upside ist die mit abstand beste soundgarden platte. besser noch als bmf und viel, viel besser als superunknown.
peace pipe
12.12.2002 - 17:16 Uhr
@Stephan

mal ehrlich gesagt, ohne jetzt da grosse von umstimmen zu reden (was sowieso nicht der zweck des ganzen ist), ist man hier sich doch mehrheitlich einig.
Nirvana waren gut aber werden einfach überbewertet. Das war eigentlich alles warums hier geht. Jeder hat hier so seine eigene Meinung, die akzeptiert wird und die man vielleicht mit Gegenargumenten versucht ein wenig in Frage zu stellen mehr ist da nicht. Niemand soll ein schlechtes Gewissen haben wenn er nach hause kommt und sich ein bisschen Musik von Nirvana gönnt! Hier wurde in erster Linie ja nicht über "nirvana sind genial" oder "nirvana sind beschissen" themen gesprochen, solche themen würden nie zu einem normalen Meinungsaustausch führen. Und bei allem Respekt und trotz Gegenargumenten, was man hier so liest deutet schon ein wenig darauf an, dass an der "überbewertung" dieser band was dran ist...
....
12.12.2002 - 17:49 Uhr
@peace pipe
ich seh das ähnlich wie stefan. so wie du das darstellst ist es einfach nicht.

als kleines beispiel möchte ich nur mal den visions "best of der 90er" poll nehmen. nirvana haben dort mit nevermind sowie auch als band den ersten platz belegt. und das mit weitem abstand. das ergebnis setzt sich ausschließlich aus persönlichen meinungen der leser zusammen, so dass man von einer überbewertung bzw. einem schön reden absolut nicht sprechen kann. sie waren und sind für sehr viele die wichtigste UND beste band des vergangenen jahrzehnts. und daran änderst auch du mit deinen postings nichts...
peace pipe
12.12.2002 - 18:05 Uhr
@....

natürlich bestehen die ganzen Kritiken und Leute die Ahnung von Musik (zu scheinen) haben aus den Lesern des Visions.
Falls du das so siehst wie Stefan ist das auch dein Recht...Wie gesagt, es ist ein Thema, das für viele Meinungsunterschiede sorgt.
Ich kann dir hier auch Kritiken bringen, die z.B. sagen, dass Bleach nicht sehr bedeutend war aber was bringt das schon? dann kommt wieder jemand anders und sagt mir, im Visions steht das anders?! Oder besser gesagt, die Leser des Visions sehen das anders. Das sind Leute die auf den selben geschmack Musik stehen, da ist sowas durchaus zu erwarten. Aber ob alle anderen Musikhörer dieses Planeten sich darüber einig sind wage ich zu bezweifeln...
stefan
12.12.2002 - 18:54 Uhr
@...:
in aberdeen wohnte curt aber nur vor nirvana, als es die band gab dann schon in seattle. (100 milen sieht man in nordamerika etwas anders als hier, das fällt schon noch unter vorort, aber egal.)

@peace pipe:
"...ist man hier sich doch mehrheitlich einig. Nirvana waren gut aber werden einfach überbewertet."

nein, falsch. man ist sich auch beim x-ten mal, dass du das schreibst, nicht einig. liest du eigentlich die gegenargumente gar nicht? oder wie kommst du darauf, dass wir alle deiner meinung sind?

"Ich kann dir hier auch Kritiken bringen, die z.B. sagen, dass Bleach nicht sehr bedeutend war."

okay, bring mal bitte eine. :)

stefan
...
12.12.2002 - 19:14 Uhr
@peace pipe
hmm, mir scheint du kannst nicht lesen. ich habe extra geschrieben "...als kleines beispiel...", und das war auch so gemeint.
nirvana ist sicherlich nicht alles und visions schon gar nicht, aber in dem zusammenhang hier finde ich das beispiel schon sehr passend.

@stefan
also um hier mal etwas zu klugscheissern, hieß er kurt mit k und wenn du dir die karte unter folgendem link http://www.mapquest.com/atlas/main.adp?region=washngtn ansiehst würde ich aberdeen nun wirklich nicht als vorort von seattle bezeichnen. das wäre etwa so wie dortmund ist der vorort von berlin oder so... ;-)
vielmehr hielt er sich doch gerade auch zur anfangs zeit von nirvana im wesentlich näher gelegenen olympia auf. (ich verweise da mal auf div. biographien) so jetzt aber genug. langweiliges thema.
JustinCognito
13.12.2002 - 01:22 Uhr
@...
Die Sache mit der Visions und der Bewertung ist müll. Durch was werden die Visions-Leser beeinflußt? Durch die Medien und was wurde in den Medien berichtet? Wie toll Nirvana doch wäre. Das ist ein Kreislauf.
stefan
13.12.2002 - 01:41 Uhr
@...:
vorort oder nicht ist wurscht. aber in den staaten spielen entfernungen nicht die rolle, die sie hier spielen, so blöd das klingt. es juckt niemanden, wenn er jeden tag 100 meilen zu seinem job fahren muss und 100 zurück. einfach weil es viel größere landstriche gibt, die ziemlich leer sind.
...
13.12.2002 - 09:36 Uhr
@justin
was du schreibst ist müll... werden nur die visionsleser durch die medien beeinflusst?! ich denke jeder bildet sich da seine eigene meinung. die medien sagen ja auch britney spears und was weiss ich wer sind toll. und standen die in dem poll irgendwo oben oder haben eine rolle gespielt? ich glaube kaum.
Peter1984
13.12.2002 - 15:04 Uhr
noch ein beitrag zum thema "nirvana war eine revolution":

ein kleiner auszug aus der aktuellen visions, leserbrief an markus kavka:

" ohne nirvana würden die no angels nicht behaupten, plötzlich lieder selbst zu schreiben; hätte mein lieblingssänger marlon keine langen haare; hätte david beckham keine lackierten fingernägel; gäbe es keine der derzeit bekanntesten bands der welt; hättest du noch noch nen ordentlichen banger-vokuhila, statt auszusehen, als hättest du dir eine explodierte ratte auf die rübe genagelt; würde ich mich mit keinem frechen dreitagebart auf die straße trauen" (marc, 22, seit zehn jahren fan)

Recht hat er!
ditsch
13.12.2002 - 18:25 Uhr
Alles verzichtbar, ausser die langen Haare. Aber die gabs ja vorher schon. ;-)
Skeleton
14.12.2002 - 01:17 Uhr
Kurt hat sich anscheinend seine Haare ca. einmal pro Woche gewaschen und dann mit Kernseife. Dann hat er sich noch irgendwelches giftiges Zeug in die Haare geschmiert, oder war es nur Haarschaum? ;-) (Steht auch in der Biographie)
Chris
15.12.2002 - 00:50 Uhr
Also ich weiss nicht. Habe mir einige Posts von euch durchgelesen und doch gemerkt dass hier starke Gefühle durchbrechen. Egal positiv oder abwertend, sicher ist jedoch das mit Nirvana und dem geschaffenen Image eine Lebensphilosophie dahintersteckt die sehr destruktiv ist und eben der verlorenen Generation X sehr nahe steht. Es geht eben um das Verliererimage, das es einem egal sein kann, ob man im Leben was erreicht oder nicht. Nach dem Motto es gibt genug Menschen die so denken wie ich, was kann mir schon passieren? (solange Du Kohle hast und ein gutes Umfeld geht das gut). Jedoch Cobains Worte in den falschen labilen Ohren können zu tiefen Abgründen in der sozialen Struktur einer Person führen. Ich denke es war purer Hass gegen die Käuflichkeit der Würde unserer Zeit die er anprangern wollte. Doch diese Ideen sind schon durch die Punk Rock 101 Bewegung der Sex Pistols populär gemacht worden und ich glaube wenn man tief in die sechziger Bewegung eintaucht findet man auch noch Spuren seiner legendären Art die sich in Sätzen ausdrücken wie:
"i wish i was like you, easiely amused", "...forever in debt to your priceless advice", "...its ok to eat fish cause they don´t have any feelings" .... oder die Zwiespältigkeit eines Drogenabhängigen in dem Refrain zu Lithium. Das Positivste was Cobain jeh geschrieben hatte war so finde ich die zweite Strophe in Drain you :"...you thought me everything without a poison apple". Was die Gemeinde jedoch wirklich miteinander verband war die Hymne Smells like teen spirit und den Sätzen :"...Our group has always been and always will until the end" oder "...a denial". Das besondere war man spürte jeden Satz, obwohl des Englischen damals noch nicht so mächtig. Cobain Sang wie eine Befreiung aus alten Regeln. Dies finde ich unterscheidet einen Guten von einem Sehr Guten Musiker. Und Cobain war einer der Besten seiner Zeit. Und diese Vergleiche mit Mr. Big oder diesen Axl Rose gehen nicht auf weil das verschiedene Ebenen sind die Du meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen kannst.
Cobain jedoch war ein genialer Musiker, absolut, zeitlos, einzigartig. Jedoch sollte das wofür er heute steht, kein Vorbild als vielmehr Mahnmal sein, eben wie Jim Morrisson oder Hendrix. Ein Mythos der uns lebenden zwar staunen lässt und träumen lässt, jedoch gleichzeitig ein Maß vorgibt, welches nicht überschritten werden soll, da sich sonst Abgründe auftun, aus denen man aus eigener Kraft nicht mehr herausfindet.

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