Lichtgestalt
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15.09.2013 - 17:11 Uhr
Für mich sind die 3 Highlights eher
- Ashtray Heart
- Bright Lights
- Speak in Tongues
Mehr als eine 3/10 würde ich für das Album trotzdem nicht geben. |
wtf?
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15.09.2013 - 19:15 Uhr
Klingontz wie Nickelbck auf Speed! |
The MACHINA of God
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15.09.2013 - 19:26 Uhr
3/10???? Ich bitte dich. |
Automatischer Informationsdienst
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15.09.2013 - 20:33 Uhr
"Special K" (btw - das Müsli?)
He he. Nein, das ist ein Slangausdruck für Ketamin und ist eigentlich ein Narkosemittel, wenn ich mich nicht irre, wird aber von manchen als Droge benutzt. |
Das Wunder vom Bernd
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15.09.2013 - 21:14 Uhr
Es stimmt schon, bei Placebo weiß man nicht so recht, woran man ist. D. h. zumindest der Bandname ist gut gewählt. :D Als Jugendlicher fand ich die ersten drei Alben einfach nur geil. Kompositorisch allzu komplex war das sicherlich noch nie, aber es hat funktioniert und die Band war bei Fans und meistens auch Kritikern gut angesehen. Einfache, eingängige Songs und Melodien und dazu diese entweder außer Rand und Band geratene oder zu Tode deprimierte Gothicmaus Brian Molko. Oder beides gleichzeitig. Immerhin benutzte Molko seine eigene Gitarrenstimmung, weshalb der Gitarrensound schon mal individuell war. |
Termin am tor
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14.11.2020 - 15:26 Uhr
Kenne die Platte nur so semi, aber dass seit 7 Jahren niemand mehr zu dieser Platte was zu sagen hat, zeigt schon, wie wenig hier hängengeblieben ist.
ich geb mal aus der Hüfte ne schlechte 6/10.
Der Titeltrack, bright lights und the never-ending-why gefallen sehr, ashtray heart und for what its worth sind dagegen ziemlich in die Hose gegangen.
Generell mag ich Placebo sehr für die leisen Töne. Hier wurden die Regler aber offenbar alle auf Anschlag gedreht und die Band walzt mit ihren breitbeiningen Gitarren alles nieder (und das ist nicht positiv gemeint).
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Autotomate
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14.11.2020 - 16:11 Uhr
"Ashtray Heart" ist (en mi opinión) neben "Bright Lights" der beste Song hier. |
The MACHINA of God
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15.11.2020 - 00:48 Uhr
Titeltrack und "Bright lights" wären auch meine Highlights und Karriere-Höhepunkte. Ebenso das Finale mit "Kings of medicine", wobei hier besonders der zweite Teil grandios ist. So schön. Hach...
Der Rest ist leider eher vergessenswert und gesamt ist das ihr schwächstes Album. |
Fiep
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15.11.2020 - 01:20 Uhr
Grad nochmals durchgehört durch den thread:
Hatte das album schwach in erinnerung, weil ich es mit dem über jugend songs verglichen hab.
Die ersten 2 sind eigentlich ganz okay, der titeltrack sogar ziemlich gut.
For what its worth: okay, unspannend.
Devil in the details: jup, guter track.
Bright lights: nichts auszusetzen. Etwas fad.
Speak in tongues: es fehlt die placebo atmo, aber eigentlich ein guter sommer festival song für mich.
Never ending why: eh. langweilig.
Julien: ne, nicht gut.
Happy you're gone: hier langweilt die platte dan schon recht.
Breath underwater: okay?
Come undone: nein danke.
Kings of medicine: nach vielen schwachen find ich den wieder etwas besser.
In summe: man hört das jahrzehnt fast heraus, klingt ...nach seiner zeit, und damals schon nicht ganz frisch. E wirkt auch irgendwie optimistischer und weniger düster.
Ka...6/10 geht schon in ordnung. Erste hälfte viel besser als 2.
Kein song der nervt oder stört, nur viel gleichgültiges.
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Autotomate
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08.11.2021 - 14:42 Uhr
Ich weiß gar nicht, was ich an diesem Album mal so furchtbar fand. Dass es die Band nach dem unfassbaren Vorgängeralbum wieder auf Bodenniveau zurückgeholt hat, vermutlich. Solange man aber keine Genialitäten im "Meds"-Format erwartet, ist das (bis auf den nervigen Opener, diverse Belanglosigkeiten und den ständigen Bombast nach hinten raus) eigentlich ein ganz nettes Album.
Neben meinen Highlights "Ashtray Heart", "Bright Lights" und "Kings of Medicine" gefallen mir auch "Devil in the Details", "Speak in Tongues", "The Never Ending Why" und "Breathe Underwater" ganz gut... |
Felix H
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08.11.2021 - 16:42 Uhr
Gerade der Opener fetzt doch.
Finde die ersten vier Tracks schon sehr ordentlich. "Devil" ist dann todeslangweilig und in der Folge find ich auch nur "Julien" und "Kings Of Medicine" gut. "Bright Lights" geht auch klar, wenn man die Originalfassung und nicht die verhunzte Single-Version hat. |
Autotomate
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08.11.2021 - 21:54 Uhr
Das Hintergrund-"Gesinge" der Single-Version von "Bright Lights" habt ihr ja im Bandthread schon missbilligt. Aber mich stört das Gesinge gar nicht so. |
The MACHINA of God
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08.11.2021 - 22:24 Uhr
Mich leider extrem. Sonst ein klasse Song. |
Dan
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08.11.2021 - 22:53 Uhr
Wenn man "Kitty Litter" mal mit den Openern der anderen Alben vergleicht, "Taste In Men", "Meds", "Loud Like Love", "Pure Morning", "English Summer Rain", da flacht er schon DEUTLICH ab in deren Songsammlung. |
Felix H
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08.11.2021 - 23:46 Uhr
Seh ich ganz anders. Besonders ab dem "I need a change of skin" mit diesem Riff dabei hat er mich jedes Mal. Für mich steht er den anderen Openern in nichts nach. |
The MACHINA of God
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01.04.2022 - 19:40 Uhr
Ein komisches Album. Laut Last.Fm hab ich eigentlich immer nur Titeltrack, "Bright lights" und "Kings of medicine" gehört. Die dafür aber tausend Mal. Aber der Rest ist echt komisch. Opener, "Speak in tongues" oder das Finale von "Come undone" mochte ihc jetzt auch beim ersten Durchgang seit Jahren, aber sonst ist das irgendwie wenig fesselnd.
Was mir aber besonders auffällt: Die schwache Produktion. Die fällt mir deshalb auf, weil Placebo-Alben sonst (bis auf das Debut vielleicht) immer gute Produktionen haben und im Gegensatz zu vielen (grad britischen) Weggefährten auch Elektronik und Gitarren toll klingen lassen konnten. Hier pappt das Schlagzeug aber irgendwie rum wie im Proberaum, während obendrüber aber pathetische Streicher rumflirren... das passt einfach null. Echct ne große Schwachstelle.
6,4/10 |
ijb
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01.04.2022 - 21:54 Uhr
Ja, echt. Den Titelsong fand ich immer dermaßen entsetzlich, dass das stark auf meine Abneigung gegen das ganze Album abgefärbt hat.
Die Singles, eben auch auf dem "Place for us to dream" zu finden, finde ich mittlerweile ziemlich gut. Aber dieses Anti-Komposition von "Battle for the Sun" mit seinen endlos nervtötenden einfallslosen Wiederholungen kommt "IMO" schon fast einer Bankrotterklärung gleich. Und dann geht die Nummer auch noch endlos... Ich finde leider echt, auch auf dem neuen Album wieder, Brian Molko verkauft sich speziell dann unter Wert, wenn er so halbgare Songtexte verfasst, die aus endloser Wiederholung des immergleichen bestehen. "Battle for the Sun" ist in dieser Hinsicht der Tiefpunkt.
Ich muss aber gestehen, dass ich den Song musikalisch schon ganz okay finde. (Produktionsmäßig stimme ich dir zu.) Aber eben dieses "I ... I ... I ... I ... I .... I.... Battle for the Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Sun ... Uaaaharghghghah |
ijb
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01.04.2022 - 21:56 Uhr
(Edit-Funktion gesucht...)
Ja, echt!? (...) diese Anti-Komposition (...) |
The MACHINA of God
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01.04.2022 - 21:58 Uhr
Den Titelsong fand ich immer dermaßen entsetzlich
Die letzten 2 Minuten sind an manchen Tagen meine liebsten Placebo-Minuten überhaupt. Vielleicht solltest du endlich mal über die ersten 2 Minuten hinauskommen. :) |
Autotomate
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01.04.2022 - 22:13 Uhr
Als mittelmäßiger Nachfolger des besten Placebo-Albums hatte "Battle for the Sun" lange keinen guten Stand bei mir, aber inzwischen hab ich (unter Mithilfe des Forums) meinen mittelmäßigen Frieden mit ihm geschlossen.
01. Kitty Litter 5/10
02. Ashtray Heart 8/10
03. Battle for the Sun 7/10
04. For What It's Worth 6/10
05. Devil in the Details 6/10
06. Bright Lights 8/10
07. Speak in Tongues 7/10
08. The Never-Ending Why 7/10
09. Julien 7/10
10. Happy You're Gone 5/10
11. Breathe Underwater 7/10
12. Come Undone 6/10
13. Kings of Medicine 8/10 |
Ralph mit F
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01.04.2022 - 22:17 Uhr
"Kings of medicine" ist eine der grandiosesten Placebo-Großtaten überhaupt. |
Felix H
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01.04.2022 - 22:26 Uhr
01. Kitty Litter 9
02. Ashtray Heart 6
03. Battle For The Sun 8
04. For What It's Worth 7
05. Devil in the Details 3
06. Bright Lights 7
07. Speak in Tongues 5
08. The Never-Ending Why 6
09. Julien 7
10. Happy You're Gone 5
11. Breathe Underwater 5
12. Come Undone 5
13. Kings Of Medicine 8
Die Produktion und vor allem die teils fürchterlichen Backingvocals killen viele Songs. "Ashtray Heart" würde ich beispielweise viel besser finden, wenn dieses komische halbspanische Gesinge und Molkos Tonsprünge im Prechorus nicht wären. Und dass Streaming-Menschen nur noch diese furchtbare Version von "Bright Lights" kennen, macht mich traurig. |
ijb
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01.04.2022 - 22:38 Uhr
Ich glaube, die Zusammenfassung von Felix kann ich weitestgehend gut mitgehen. "Kitty Litter" finde ich auch am besten. "For what it's worth" mag ich auch, auch wenn es halt so eine arge (und arg okaye) Selbstkopie ist.
Was mich damals, als das Album rauskam, mehr frustriert hat als die Produktion und die Fülle an okayen Songs: die unglaubliche Fülle an Second-Hand-Lyrics. (Fest?) jeder Song ist voll von Textzeilen, die sich anhören wie von einer mittelmäßigen deutschen Nachwuchsband – überall diese leeren Phrasen, Allgemeinplätze, Platitüden (devil in the details, For what it's worth, speak in tongues, never-ending why usw. usf.). Dabei hatte Molko auf den vorigen Alben so oft tolle Einfälle, wie man von teenage angst mit guten (auch textlichen) Einfällen besonders erzählen kann. Auch mit Humor ("Meds" etc). |
The MACHINA of God
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02.04.2022 - 02:23 Uhr
Und dass Streaming-Menschen nur noch diese furchtbare Version von "Bright Lights" kennen, macht mich traurig.
Word. |
Autotomate
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02.04.2022 - 09:58 Uhr
Ich kenne beide Versionen, mir gefällt aber die "furchtbare" besser. Auch das "komische halbspanische Gesinge" in "Ashtray Heart" finde ich großartig, da scheint eine grundsätzliche Abweichung in der Placeboneigung vorzuliegen ;) |
Dan
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08.04.2022 - 09:41 Uhr
Finde den Titeltrack nach wie vor gut. Dieser epische, prog-ige Song steht schon fast ziemlich alleine dar in deren Diskographie. Diese Wiederholungen stören mich nicht.
"For What It's Worth" mag ich auch weiterhin, eine fetzige Single. Den Rest höre ich so gut wie gar nicht mehr, vielleicht noch "Come Undone" und "Kings Of Medicine". Man merkt schon, dass sie den Bandsound um etwaige Nuancen erweitern wollten. Das Ergebnis ist halt eher zwiegespalten ausgegallen. Der Bombast-Sound von Bottrill passt zu Placebo im Nachhinein leider irgendwie überhaupt nicht. |
The MACHINA of God
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08.04.2022 - 10:46 Uhr
Boah, das Ende von "Come undone" ist schon toll.
Der Bombast-Sound von Bottrill passt zu Placebo im Nachhinein leider irgendwie überhaupt nicht.
Ich finde halt, dass es eigentich nur die Streicher bombastisch wirken, der Rest aber irgendwie gar nicht. Das ist auch genau das Problem, finde ich. Das Album klingt irgendwie wie Orchester im Proberaum. |