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Die Große Koalition

User Beitrag
gernot
30.09.2007 - 16:16 Uhr
Täusche ich mich, oder ist die immer weniger geschlossen als sie auftritt?
Fundamentallyloathsome
30.09.2007 - 16:23 Uhr
Ähm noch weniger geschlossen als sie sowieso schon auftritt?? Hmm sehr gut möglich
Rz
30.09.2007 - 17:13 Uhr
Beide grossen Volksparteien haben vor der Wahl an Stimmen verloren, also belegt das dass die Grosse Koalition eigentlich nicht dem Wählerwillen entspricht sondern damit nur eine rechnerische Option umgesetzt wurde..
Khanatist
30.09.2007 - 17:14 Uhr
Und, was entspricht dem Wählerwillen besser?
Rz
30.09.2007 - 17:18 Uhr
Die Wähler wollten damals beiden Grossen die Quittung für die verfehlte Politik der vorhergehenden Bundesregierungen geben, wie´s momentan steht ist fraglich.. ich denke mal die SPD wird weiter verlieren, Union und Linke jeweils hinzugewinnen..
gelber lollie
30.09.2007 - 18:36 Uhr
Beide grossen Volksparteien haben vor der Wahl an Stimmen verloren, also belegt das dass die Grosse Koalition eigentlich nicht dem Wählerwillen entspricht sondern damit nur eine rechnerische Option umgesetzt wurde..


man wählt parteien, keine konstellationen. über 70% der wählerstimmen stecken in der koalition. wenn ich solchen blödsinn lese, muss man davon ausgehen, dass du wohl ein hierarchie-fetischist bist und ein ein-parteiensystem bevorzugst. aus welcher ecke soll das kommen?

typisches gebrabbel von gescheiterten, die nach einer starken hanmd schreien oder wie? typisch deutsche krankheit.
Rz
30.09.2007 - 18:47 Uhr
Wenn sich die SPD endlich rational und sachlich mit Links auseinandersetzen könnte, könnten sie ja mit denen und den Grünen die jetzige Konstellation ablösen, aber sie reden mit dem Judas Lafo ja nicht...

Wo ist überhaupt echte Demokratie? Wird hier wirklich jemand gefragt so wie anderswo in Europa? Die Möglichkeit von Volksentscheisen würde dem Begriff mal etwas Wahrheitsgehalt geben...
Rz
30.09.2007 - 18:48 Uhr
..Scheisendreck, mann "-entscheide" solls natürlich heissen..
gelber lollie
30.09.2007 - 19:15 Uhr
selbst deine wunschformation bekommt nie ein ergenbis von 70% hin, ergo ist die jetzige konstellation die aussagekräftigste.

und neeeee, lafontaine ist kein judas. der ist nix anderes als ein kleiner dummer angelhalter, der am dreckigen braunen teich fischen geht.

den oskar sollte man für die goldene himbeere nomnieren.
PseudocideWorld
30.09.2007 - 19:22 Uhr
Rz (30.09.2007 - 18:48 Uhr):
..Scheisendreck, mann "-entscheide" solls natürlich heissen..
Passt scho.Volksentscheiße trifft's sowieso besser.
Rz
30.09.2007 - 19:25 Uhr
Erstens hat die NPD ihn nur diffamiert weil sie angebliche Gemeinsamkeiten mit Links proklamiert hat und zweitens was schadets wenn sozial Schwache statt NPD lieber Linke wählen und die klar machen dass sie sich für alle Benachteiligten, auch Ausländer einsetzen wollen..verleih Dir selber den gelben lolly für pseudointellektuelles geseier, du himbeere..
PseudocideWorld
30.09.2007 - 19:30 Uhr
Rz (30.09.2007 - 18:47 Uhr):
Wenn sich die SPD endlich rational und sachlich mit Links auseinandersetzen könnte, könnten sie ja mit denen und den Grünen die jetzige Konstellation ablösen, aber sie reden mit dem Judas Lafo ja nicht...

Als wenn die Grünen in eine Koalition mit der "Linken" eintreten würden. Außerdem würden alle drei größtenteils im selben Gewässer fischen und die Aussicht auf so eine Koalition mobilisiert auch viele enttäuschte CDU-Wähler um eine Regierungsbeteiligung der SEDisten zu verhindern. Bei der FDP ebenso.
Da ist ja selbst schwarz-grün wahrscheinlicher.
sd
30.09.2007 - 19:30 Uhr
"Wenn sich die SPD endlich rational und sachlich mit Links auseinandersetzen könnte, könnten sie ja mit denen und den Grünen die jetzige Konstellation ablösen, aber sie reden mit dem Judas Lafo ja nicht..."

das wäre politischer selbstmord weil sie dann ihre gesamte politik der ära schröder und in der großen koalition widerrufen würden und ihr letztes pfünkchen glaubwürdigkeit auch noch dahin wäre.
Rz
30.09.2007 - 19:37 Uhr
"der SEDisten zu verhindern"

Für wahrscheinlich halte ich eine Regierungsbeteiligung von Links gegenwärtig sicher nicht, hab ich auch nicht gesagt..
Welche genauen aktuellen Inhalte der Linken meinst Du denn damit, wenn Du von SEDisten redest? Begründe doch mal bitte Deine Ansicht.
Khanatist
30.09.2007 - 20:05 Uhr
Rz (30.09.2007 - 18:47 Uhr):
Wo ist überhaupt echte Demokratie?


Die Sorte Demokratie, die 70% der Wählerstimmen negiert?
Patte
30.09.2007 - 20:27 Uhr
@sd:
"das wäre politischer selbstmord weil sie dann ihre gesamte politik der ära schröder und in der großen koalition widerrufen würden und ihr letztes pfünkchen glaubwürdigkeit auch noch dahin wäre."

Genau das ist die Krankheit in der deutschen Politlandschaft: sich Fehler nicht eingestehen zu wollen und sie zu korrigieren. Wenn die Realität genau aussagt, dass die politischen Pläne falsch waren, was ist daran so schwer, Rückrat zu beweisen und die falsche Gabelung zu entschuldigen und dem Holzweg den Rücken zuzukehren? Was bitteschön?

Welche Signalwirkung hat das überhaupt auf die zukünftige Generation? Kommt ein elftes Gebot "Du darfst keine Fehler machen, Fehler machen dich zum Schwächling, du bist dann mausetot"?

Die Folge ist doch, dass man nur noch rumlügt und sich die Dinge schönredet, sein Volk veräppelt bis zum gehtnichtmehr.

Die Menschen in Deutschland, da bin ich mir ganz sicher, wollen ganz sicher keine Volksvertreter (schöneres, schnörkelloseres Wort als "Politiker", finde ich), die Fehler verschweigen oder sich um klare Ansagen diesbezüglich herumdrücken.

Hat sich Helmut Kohl eigentlich schon für seine "blühenden Landschaften" entschuldigt, ebenso wie unser Bundespräsi für seine katastrophale Finanzierung der Wendezeit?
Patte
30.09.2007 - 20:29 Uhr
Sorry, beim "Spina dorsalis" fehlt zwischen 'k' und 'r' noch ein "g".
Rz
30.09.2007 - 20:30 Uhr
Die Sorte Demokratie die uns ein Recht einräumt bei konkreten Fragen die uns alle angehen, auch direkt mitzubestimmen.Hätte man vielleicht früher auch mal machen können, so wie anderorts in Europa. Deutsche was wollt ihr? DM oder Euro? Ist zwar jetzt wurscht aber derartige Fragen meine ich.

Geht zwar auch nicht bei jedem Kiki damit eine Regierung auch noch handlungsfähig ist aber man könnte da schon eine intelligente Umsetzung ausarbeiten.

Und dass die Grosse Koalition keine Legitimation hätte hab ich so auch nicht gesagt..
PseudocideWorld
30.09.2007 - 21:03 Uhr
Welche genauen aktuellen Inhalte der Linken meinst Du denn damit, wenn Du von SEDisten redest? Begründe doch mal bitte Deine Ansicht.

Es geht doch nicht nur um aktuelle Inhalte. Die SED hat sich damals nicht aufgelöst, sondern nur umbenannt, jetzt schon wieder. Meiner Meinung nach kann ich nicht 40 Jahre Diktatur machen, dann ins Parteiprogramm schreiben: „Die Partei sieht die Erfahrungen der DDR einschließlich der Einsicht in die Ursachen ihres Zusammenbruchs verpflichtet, das Verständnis von Sozialismus neu zu durchdenken." Und sich nun nur wegen dem geringen Anteil der WASG-Leute als "die neue Linke" verkaufen, sorry, das ist für mich unerträglich. Die WASG konnte ich akzeptieren, auch wenn ich nicht ihrer Meinung bin, weils eben eine Neugründung war. "Die Linke" hängt aber nicht im geschichtsleeren Raum und für mich sind die Verbrechen der DDR-Diktatur keine kleine Randnotiz, kein Schönheitsfehler.
Und wenn dann jemand wie Lafontaine völlig unreflektiert im Bundestag sagt: "Und da sehen wir, dass etwas aufkommt in aller Welt, ich denke z.B. an die sozialistischen Präsidentinnen und Präsidenten in Südamerika, die für mich Botschaften der Hoffnungen auch an uns vermitteln...". Und damit einen Mann wie Chavez, der sich in blinder "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"-Art neben einen islamo-faschistischen homophoben Ahmadidingsbums (allein dessen Rede vor der UNO letzte Woche, würg) stellt, als Hoffnungsträger sieht, ist für mich inakzeptabel.
Rz
30.09.2007 - 21:38 Uhr
Es gibt zur anderen Seite aber auch eindeutige Bestrebungen in der neuen Partei mögliche Überbleibsel aus alten DDR-Zeiten aufzuarbeiten. Das beweist auch eine gewisse Reformbereitschaft für eine Weiterentwicklung im positiven Sinn. Grundsätzlich meine ich wer Verbrechen begangen hat sollte auch dafür gerade stehen, aber ich denke wenn sowas nachvollziehbar und beweisbar ist wird es auch verfolgt.
Die Frage ist oft aber wer war Drahtzieher und wer hat nur funktionieren müssen. Ich denke nicht dass die neue Linke salopp mit diesem Thema umgeht.
Die WASG war eine Konsequenz aus dem Rechtsruck in der SPD und der Zusammenschluss mit der PDS ein strategisch cleverer Schachzug. Als es in der SPD darum ging vorher vereinbarte Wege doch nicht wie geplant zu gehen wollte das Lafo nicht mehr mittragen und ist gegangen, das war nur konsequent. Natürlich kommen dann auch Emotionen auf, er war ja schliesslich mal Parteivorsitzender aber es geht um Inhalte und Fakten und wenn die SPD wirklich bessere Alternativen hat, warum knallt sie sie nicht auf den Tisch?
Bisher gab es kaum sachliche Auseinandersetzungen mit Links, vielmehr nur verallgemeinernde Abwertungen ohne konkreten Bezug. Wenn Lafo persönliche Motive gehabt hätte, hätte er als Minister eher Macht behalten und Karriere machen können. Da es aber um den Erhalt alter Werte , nämlich ursächlich alte sozialdemoratische Inhalte ging hat er sich anders entschieden. Das sollte die SPD auch so anerkennen und bewerten.
Selbstkritik in den eigenen Reihen könnte nicht schaden...
Patte
30.09.2007 - 21:51 Uhr
Die SPD hat genau wie die Grünen schon lange den Bezug zur Basis verloren.

@PseudocideWorld:
Die Linke tut garantiert mehr für die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, als die BRD-Führungsriegen nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber hallo. Hier wird manchmal scheinheilig mit zweierlei Maß gemessen.

„Die Partei sieht die Erfahrungen der DDR einschließlich der Einsicht in die Ursachen ihres Zusammenbruchs verpflichtet, das Verständnis von Sozialismus neu zu durchdenken."

Was ist daran verkehrt? Sollen sie es etwa "nicht durchdenken"? Schon mal daran gedacht, dass das eben nicht nur Leute formuliert haben, die damals mitverantwortlich für die Mauertoten, Unterdrückung, Überwachung etc. waren?
Patte
30.09.2007 - 21:56 Uhr
Nur zu Info: ich find auch nicht alles gut, was Lafo sagt. Muss ich ja auch nicht, die Linke ist nicht nur Oskar.

Ob die Linke wirklich nur Illussionen verkauft, kann man erst sehen, wenn sie auch mal in die Regierung darf. Aber schon vorher verteufeln (ohnen einen Funken an sachlichen Argumenten) ist ja sooo extrem geil. Man nennt sowas auch "Hilflosigkeit".
Patte
30.09.2007 - 21:58 Uhr
Zum Thema "Demokratie und deren Umsetzung (oder Nichtumsetzung)":

http://www.nachdenkseiten.de/?p=2658
Patte
30.09.2007 - 22:14 Uhr
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2390794

"Dreßler rät der SPD zum Bündnis mit Lafontaine

Berlin - Der frühere SPD-Sozialexperte Rudolf Dreßler hat seiner Partei dringend empfohlen, die Chancen für ein Bündnis links von Union und FDP zu sondieren. In einem Gastkommentar für das „Neue Deutschland“ schrieb Dreßler, dies müsste mit Blick auf die Wahl 2009 die „logische Konsequenz“ aus dem „erschreckenden Ansehensdefizit“ der SPD sein. „Diese mögliche Option, nicht nur formuliert, sondern offensiv vertreten und nach einem Erfolg ernsthaft angestrebt, würde sich grundsätzlich von der naiven Haltung nach der Wahl 2005 unterscheiden.“ Auch nach der vergangenen Bundestagswahl habe es eine linke Mehrheit gegeben und „die größte Partei dieser Mehrheit verschenkte sie bereits am Wahlabend – einfach so – an die CDU/CSU“. Resultat sei die „bitterste politische Niederlage der ehemaligen Volkspartei SPD“ gewesen: „Sie hatte nicht einmal die Option zur Opposition“.

Mit seinem Gastbeitrag heizt Dreßler Spekulationen an, wonach er zu einem Wechsel zu Oskar Lafontaines Linkspartei bereit sein könnte. Diese gibt es seit Frühjahr, als Dreßler schon einmal die Lage der SPD „katastrophal“ nannte. Damals beantwortete Dreßler die Frage nach einem Beitritt zur Linkspartei mit den Worten: „Entscheidend sind die kommenden Monate: Programmdebatte, weitere Arbeitsergebnisse als Koalitionspartner, Wahlprogramm. Man sollte niemals nie sagen.“ Die Übertritte von Lafontaine und Ulrich Maurer zur Linkspartei habe er als „logisch und konsequent“ angesehen, erklärte Dreßler.

Der 66-jährige Dreßler ist seit 1969 in der SPD, von 1980 bis 2000 saß er für sie im Bundestag, war zudem 16 Jahre lang Chef der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen. Jetzt schrieb er, „anfängliche Zweifel an der Gerechtigkeitskompetenz der SPD sind hunderttausendfacher Überzeugung gewichen, diese Partei habe die Grundsätze für ihre wichtigste Identität aufgegeben“. In Anlehnung an eine Äußerung von Herbert Wehner fügte Dreßler hinzu, seine Partei habe in der Wahrnehmung von ehemaligen Wählern und Mitgliedern „ihre Seele verkauft“. Matthias Meisner

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 01.10.2007)"


Dreßler sollte in den nächsten Monaten endlich den Schritt vollziehen, um sich Magenkrämpfe zu ersparen.
PseudocideWorld
30.09.2007 - 22:41 Uhr
Was ist daran verkehrt? Sollen sie es etwa "nicht durchdenken"? Schon mal daran gedacht, dass das eben nicht nur Leute formuliert haben, die damals mitverantwortlich für die Mauertoten, Unterdrückung, Überwachung etc. waren?

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man in eine Partei mit dieser Geschichte überhaupt eintreten kann. Natürlich soll man "durchdenken", aber für mich klingt das ,wenn man klar "Nachfolger" bleibt und sich nicht aufgelöst hat, nach dem Wunsch eine DDR-Light aufzubauen. Außerdem ist der Altersdurchschnitt der "Die Linke" nicht gerade gering. Und ich hätte, wäre ich Linker, trotz aller Aufarbeitung (ja, sie ist besser als nach dem 2. WK in West UND Ost war), Bauchschmerzen mit wem und welchen Anhängern ich da "zusammen" bin.
RammBAUsteinchen
30.09.2007 - 23:42 Uhr
Muss ich ja auch nicht, die Linke ist nicht nur Oskar.


Nö, da gibt es noch schlimmere.


aber für mich klingt das ,wenn man klar "Nachfolger" bleibt und sich nicht aufgelöst hat

Sehe ich genauso. Gibt genügend alte Köpfe dort, wo dem Antiimperialismus alles untergeordnet wird. Die negativen Auswüchse dessen haben wir schon oft genug bemerkt.

Rz (30.09.2007 - 21:38 Uhr):
Es gibt zur anderen Seite aber auch eindeutige Bestrebungen in der neuen Partei mögliche Überbleibsel aus alten DDR-Zeiten aufzuarbeiten.

Es gibt Bestrebungen weniger, der Grundtenor in der Partei ist ein ganz anderer. Und vor allem eins: mehrheitsfähig.
http://www.emanzipatorische-linke.de/node/79
(kennst du ja mittlwerweile, gelesen haste anscheinend nicht, falls doch, nicht verstanden)

eine Konsequenz aus dem Rechtsruck in der SPD

Und mit diesem komödianten Statement endet die Diskussionswoche: Kennst du (RZ) eigentlich den Rechtsdruck im Linksruck?

:D
Naechtle. ;)
@pseudo: schöne Beiträge. ;)
Rz
01.10.2007 - 10:02 Uhr
"Rechtsruck" in der SPD ist für mich treffend gesagt, als es in der SPD darum ging vorher vereinbarte Wege doch nicht wie geplant zu gehen...Lafo wollte das nicht mehr mittragen und ist gegangen. Einfach zu verstehen..

Um die Frage zu beantworten:
"Rechtsdruck im Linksruck" (wohl auf die Linke bezogen)hör ich hier zum ersten Mal..
bebbo
01.10.2007 - 12:56 Uhr
die agenda 2010 war nicht nur harz 4. harz 4 kann man überdenken, besonders bei den sätzen für familien mit kindern, aber die agenda 2010 als ganzes zurück zu nehmen- warum?! unter anderem durch die reform der arbeitsagentur gibts heute bessere vermittlung (jobcenter, die gabs vorher gar nicht, personal service agenturen usw.) zudem wurden hunderttausende sozialhilfeempfänger überhaupt wieder in kontakt mit dem arbeitsmarkt gebracht. dazu die ausdehung der zeitarbeit, die ich durchaus nicht kritikfrei als allheilmittel sehe, aber besser man arbeitet auf zeit als gar nicht. durch die agenda haben wir endlich wieder im falle des aufschwungs auch auf dem arbeitsmarkt bewegung- die zahlen sprechen für sich.
Patte
01.10.2007 - 13:08 Uhr
@bebbo:
"zudem wurden hunderttausende sozialhilfeempfänger überhaupt wieder in kontakt mit dem arbeitsmarkt gebracht. dazu die ausdehung der zeitarbeit, die ich durchaus nicht kritikfrei als allheilmittel sehe, aber besser man arbeitet auf zeit als gar nicht."

Ha, fragt sich nur, wie lange die die Zeitarbeit dann machen! Wenn Zeitarbeiter nach sechs Wochen (so sieht es derzeit auch ein EU-Plan vor) genau wie Festangestellte verdienen, würde ich ja nichts sagen, aber so läuft es ja momentan nicht. Momentan ist es Ausbeutung und nichts anderes, zudem werden damit Statistiken geschönt:

http://www.taz.de/index.php?id=digi-artikel&ressort=sw&dig=2007/09/28/a0043&no_cache=1&src=GI&type=98

Lieber ein Ehrenamt machen, als "irgendeine" abgefuckte Pseudo-Arbeit übernehmen (die dauerhaft mies bezahlt wird). Aber da hapert es ja dann schon wieder, das geht gar nicht, denn Ehrenämter kann nur der übernehmen, der auch ein gewisses finanzielles Auskommen hat und nebenher Zeit und nicht allzuviele Nebenjobs.
bebbo
01.10.2007 - 16:45 Uhr
@patte:
ich wiederhol mich nur ungern, aber ich habe 1. gesagt das ich (genau deshalb) zeitarbeit auch kritisch sehe und 2. das es besser ist, als wenn man gar nicht arbeitet. und dabei bleibe ich auch. denn da kriegen die betroffenen noch weniger geld und, was noch schlimmer ist, verlieren den kontakt zur arbeitswelt was psychisch und handwerklich schlimme folgen haben kann- siehe langzeitarbeitslosenstatistik.
Rz
01.10.2007 - 17:49 Uhr
Die Sozialpolitik der drei letzten Bundesregierungen lässt sehr zu wünschen übrig. Wenn einer sich durchmogelt und nicht arbeitet fürn paar Euro mehr,kann ich das eigentlich nicht verübeln, wenn schon dann nur zu einigermassen fairen Konditionen. Man wird nur vertröstet und hin und hergeschoben, unser damaliger Superminister Clement hat auch jede kleine Veränderung gleich als grossen Erfolg verkauft..

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

17.10.2013 - 11:20 Uhr
"Laut Umfragen befürworten zwei-Drittel der Bevölkerung eine Große Koalition, und knapp über sechzig Prozent wünschen sich, dass diese Große Koalition das Programm der Linkspartei umsetzt." (Volker Pispers)

http://www.wdr2.de/unterhaltung/kabarett/volkerpispers100.html
Jetzt ist es zu spät
17.10.2013 - 12:01 Uhr
Da hätte der dumme Gewohnheitswähler wohl einfach mal zur richtigen Zeit sein Kreuzchen an anderer Stelle machen sollen.
Großkotz
26.11.2013 - 11:41 Uhr
GroKo wie wir sagen.
ASch so
26.11.2013 - 11:52 Uhr
"Laut Umfragen befürworten neunundneunzig Prozent der PT-User eine Absetzung von Castorp als Infamisten, und knapp über viertausend Prozent wünschen sich, dass dieser User einfach mal die Klappe hält." (Volker Pispers)

http://www.nachdenkeseiten.kleindoofiwiedernervigwispersinthedark100.html
Post von Wagner
28.11.2013 - 01:05 Uhr
Liebe Große Koalition,

Ihr habt alle gewonnen, Ihr seid alle Kanzler. Ihr habt alle Sachfragen geklärt. Nur die Personalfragen nicht. Wer spielt in Eurer Mannschaft?

Ich kriege so einen Hals, wenn ich Euch sprechen höre: Ach, es geht uns nicht um Personal-Geschacher, Dienstwagen-Egos. Es geht uns um die Sache.

Die Sache ist die, alle wollen aus der Namenlosigkeit aufsteigen, Staatssekretärin, Dunkelexistenz. In der glitzernden Hauptstadt ist es so wichtig, irgendwer zu sein. In einem Restaurant den besten Platz zu kriegen. Wo der Fahrer wartet bis 2 Uhr nachts.

Sachfragen sind Menschenfragen. Welcher Charakter kann sie umsetzen? Wer hat die Kraft?

Für mich ist es ein Fehler, den Koalitionsvertrag zu unterschreiben, ohne zu sagen, wer die Minister sind.

Gibt es noch Schäuble, von der Leyen?

Der Koalitionsvertrag ist für mich erst perfekt, wenn ich weiß, welche Mannschaft spielt.

Herzlichst,
Ihr Franz Josef Wagner

koekoe

Postings: 679

Registriert seit 13.06.2013

28.11.2013 - 01:21 Uhr
Kann derjenige, der andauernd Post von Wagner postet mal bitte damit aufhoeren. Ich kotz sonst im Strahl. Dieser Typ ist einfach nur bescheuert. Wie kann man sowas zulassen, wie kann dieser Typ sowas wie Meinungsfuehrung fuer sich beanspruchen, das kann ich nicht verstehen.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

28.11.2013 - 01:36 Uhr
Springer-Stink-Stiefel halt.
raised fist
28.11.2013 - 07:49 Uhr
Franz Josef Wagner wird von der BILD vorgeführt, anders kann ich mir nicht erklären warum das grenzdebile Geschmiere abgedruckt wird.
Castorp²
28.11.2013 - 08:51 Uhr
Ich versteh jetzt den Zusammenhang nicht????
Demonstrant
28.11.2013 - 08:53 Uhr
Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
Sigmar G. aus B
28.11.2013 - 17:06 Uhr
Geschafft!
Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!
AfD-Pausenclown
28.11.2013 - 17:13 Uhr
Ihr seid schuld. Meine Partei hätte es besser gemacht.
Sigmar Gabriel
28.11.2013 - 18:04 Uhr
Ich bin ein karrieregeiler Arbeiteraristokrat, wie auch schon die zahlreichen SPD-Vorsitzenden seit Friedrich Ebert. 2017 dürft ihr meine Partei an der Wahlurne in Stücke zerfetzen. Ab jetzt gilt Projekt 15 %.
Der große Konsum
28.11.2013 - 22:35 Uhr
Weihnachten wird unterm Baum entschieden.
@Sigmar Gabriel
28.11.2013 - 22:37 Uhr
Knaller! Yep!
Real life covered up in makeup.
duel
29.11.2013 - 02:05 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=ODmTfPGyhq4

zitat eines yt-users darunter:

Tja....wenn sich eine Frau privat so verhält, bettelt sie insgeheim nur um Sex.
Spacer
29.11.2013 - 12:25 Uhr
Sehr schönes Interview.
The Artist formerly known as Mütterrentner
29.11.2013 - 13:04 Uhr
Ich habe meine Oma gestern getroffen. Stolz holte sie eine Flasche Sekt aus dem Rollator vor und zeigte sie mir. 5 Kinder hat sie in ihrem Leben geboren. Wenn ich die Mütterrente richtig verstanden habe, gibt es dafür ab 01. Juli 2014 140 Euro mehr Rente im Monat für meine Oma (5 mal 28 Euro pro Kind). Sie sucht bereits im Internet nach einem Luxusrollator mit Leichtmetallfelgen, integriertem Bordcomputer, Titanbremsen und Navigationsgerät.
140 euronen
29.11.2013 - 15:06 Uhr
wieso, beklau sie doch einfach, das merkt die eh nicht

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