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Vegetarier / Veganer

User Beitrag
Blue
28.08.2002 - 16:13 Uhr
Ich hab mir in letzter Zeit ein paar Gedanken über Vegetarier und so gemacht.
Was haltet ihr davon? Is jemand von euch veganer?
Wisst ihr welche Musiker?
hmmm
28.08.2002 - 16:35 Uhr
Ich glaub Daniel Johns.
punknerd
28.08.2002 - 16:37 Uhr
ne menge aus der hardcore szene...straight edger halt. unter anderem sick of it all, shelter, waterdown.

ich bins nicht, meine mitbewohni isses...jeder wie er es braucht, solange er die anderen toleriert. und wer ein gesundes maß und gleichgewicht hält, der verursacht auch keine massenschlachtungen. leider ist das halt nicht so...der fleischkonsum in der westlichen welt ist dramatisch hoch und führt zu einer menge zivilsationkrankheiten...da hilft nur aufklärung...denn "aufklärung ist der ausgang des menschen aus seiner selbstverschuldeten unmündigkeit" (kant)
sarah
28.08.2002 - 16:56 Uhr
moby doch auch, oder?
und ich halt :-)
Aber egal ob man viel oder wenig fleisch ist, man ist trotzdem für die schlachtungen mitverantwortlich!
Wir hatten doch vor etwas längerer zeit schon mal son thema, das hat doch fast mit köpfe einschlagen geendet...
Heiko
28.08.2002 - 18:07 Uhr
Naja, am Ende wars doch wieder ganz nett und friedlich ;-)
Blue
28.08.2002 - 20:31 Uhr
Und was haltet ihr von Veganern?
Also ich bins, aber jeder hält mich irgend wie fürn bissel.......
@punknerd starkes statement! :-)
Lukas
28.08.2002 - 21:10 Uhr
Thom Yorke ist glaub ich auch Veganer.
Ich teile Punknerds Meinung und möchte, weil es mir gerade wieder einfällt, auf die Entgleisung des Jahres verweisen: den McAfrika bei McDoof.
Mia Wallace
29.08.2002 - 15:04 Uhr
Oh, endlich wieder so ein schöner Vegetarier-Eintrag *g*. Ich bin keiner, hab aber auch kein Problem damit, wenns einer ist, solange er MICH nicht dauernd bekehren will, weil das nämlich nervt! Wo zuviel Fleischeslust-Entsagung hinführt sieht man am Besten an DEM Beispiel ;-)

http://oe3.orf.at/oe3.orf?read=detail&channel=1&id=120277&tmp=62786

loshombres
29.08.2002 - 15:33 Uhr
*grins* Schon lang nicht mehr drüber gesprochen!
Lepra
29.08.2002 - 17:35 Uhr
Ich werde mich jetzt höflichst aus dieser Diskussion raushalten, da ich hier niemandem ins Gesicht schlagen kann, wenn er oder sie es nach all den Argumenten, weshalb man kein Fleisch fressen soll, es immer noch nicht begreift oder besser gesagt - einfach ignoriert.

SUPPORT THE A.L.F. !!!

or FUCK OFF!!!!!!
oNe
29.08.2002 - 18:10 Uhr
Amen!
Stretchlimo
29.08.2002 - 19:22 Uhr
@Lepra: Wenn Du es nicht akzeptieren kannst, daß andere einen eigenen Kopf haben und sich nicht von dahergelaufenen Fanatikern das Gehirn waschen lassen, bist Du auf diesem Planeten definitiv falsch. Versuch's mal mit ein wenig mehr tierischem Protein. *kopfschüttel*
mm
29.08.2002 - 21:39 Uhr
Auch andere fleischliche Freuden sind der Modedesignerin fremd: Stella McCartney ist hartgesottene Vegetarierin. Die Chloë-Designerin isst nichts, "das ein Gesicht hat".

zB eine kräftige Wurststulle - denn Wurst hat kein Gesicht. Andererseits lächeln mich jeden Morgen die Wurstbrötchen aus der Auslage beim Bäcker an- da muß man doch zugreifen.

sarah
29.08.2002 - 22:47 Uhr
hahaha, das ist aber lustig...
mm
29.08.2002 - 23:04 Uhr
ja.

Auf Kohl muß sie auch verzichten. Es heißt ja nicht unbedingt "Kohlkopf". Da muß dann doch auch irgendwo n Gesicht dran sein....
mm
29.08.2002 - 23:06 Uhr
"unbedingt"? das sollte "ohne Grund" heißen...
Lepra
30.08.2002 - 01:15 Uhr
@Stretchlimo:
obwohl ich Deine Beiträge sehr gut mag normalerweie - Hier geht es nicht um irgendwelche Fanatiker. Hier, bei diesem Thema geht es um die grandiose Wahrheit, um Respekt.
Für mich sind alle Leute, welche keinen Respekt vor Tieren haben als Antifaschisten nicht glaubwürdig.

Wie gesagt, mittlerweile versuche ich nicht mehr allen meinen Kollegen auf die Fresse zu hauen, weil sie es immer noch nicht gecheckt haben, trotzdem bin ich besser als sie.

Aber mir ist auch klar, dass die meisten Leute zu dumm und/oder zu sehr dafür bereit sind, Wahrheiten zu vergessen, damit sie sich besser fühlen, als dass meine Agression gegen sie jemals fruchten würde. Ich bin - mindestens bei uns in der Punk-Szene - eigentlich respektiert, trotzdem habe ich, glaube ich, noch bei keiner einzigen Person geschafft sie vom Fleischkonsum abzubringen.
Also -
BLUT SOLL DIE GANZE WELT DURCHTRIEFEN!
BLUT SOLL, BLUT SOLL, BLUT SOLL FLIESSEN!

BRACHLAND über alles!

A.L.F. or FUCK OFF!
punknerd
30.08.2002 - 02:00 Uhr
@lepra: hmm...soso du bist besser als wir...wenn du meinst, dann lebe oder sterbe glücklich damit
Lepra
30.08.2002 - 02:14 Uhr
@punknerd: ... was soll ich sagen... es ist so!
Ihr macht Euch derweilen keinen SCHEISSGEDANKEN!!!
Das macht mich so was vo sauer!!!
Lepra
30.08.2002 - 03:03 Uhr
Ein Text ab der BRACHLAND-Froindes-Page www.anarchoi-homepage.de.vu :
Fleischverzehr und die folgen für die Welt

Fleisch zu essen ist Kult,auf diesen Gedanken könnte man kommen wenn man so manche zeitgenossen unserer Szene(und anders wo)hört. Wie leute auf die idee kommendarauf zu verzichten interesiert erst gar nicht,und wird weit von sich geschoben,es könnte ja sein, das sie Rechte haben und mensch dann etwas an der eigenen Lebensweise ändern müsste. Schön konserativ. Gut ich gebe zu,das unter den Vegetarierern/Veganern schon einige Hampel sind,die das selbige zum A und O des ganzen politischen Daseins machen und Fleischessern arg feindselig und arogant gegenüberstehen.

Ich denke einfach das Vegetarismus und Veganismus ein wichtiger Teil notwendiger Veränderung darstellt und deshalb mal vernünftig diskutiert werden muss. Warum ich das so sehe will ich anhand an einigen Beispielen erläutern,wobei es sich hier um Gründe handelt,die hauptsächlich die Weltwirtschaft,Umweltzerstörung und Ausbeutung von Menschen betrifft.

Weltwirtschaft, Welternährung

Jedes Jahr sterben 12-13 Millionen Kinder an unterernährung während die westliche Welt es sich erlaubt Nahrungsmittel an Tiere zu verfüttern. Eigentlich stehen jedem Menschen auf der Erde fast 1kg Getreide täglich zu Verfügung, aber eine durchschnittliche familie in den wohlhabenden Nationen verbraucht inklusive Futtergetreide 5mal mehr als eine Familie der „dritten Welt“. 1,28 Millionen Rinder bevölkern ungefähr die Erde und beweiden fast 24% der Landfläche des Planeten. 40% der Weltfutterente werden als Tierfutter verwendet. Das verwenden von pflanzlichen Nährstoffen zur Erzeugung Tierischer ist eine riesige Verschwendung, um Fleischesser zu ernähren braucht es um ein vielfaches des Ackerlandes als es bei Vegetarier der fall ist. Im Kalorienvergleich wird deutlich warum: Um eine Kalorie Brot zu produzieren bedarf es einer Kalorie Getreide. Um eine tierische Kalorie (Fleisch,Milch,Eier) zu produzieren bedarf es / pflanzlicher kalorien. 4 Hektar land ernähren auf der Basis von: Mais 10 Menschen, von Weizen 24 Menschen, von Sojabohnen 61 Menschen, dagegen von Rindfleisch nur 2 Menschen. In GB, zum Beispiel, lebten 1992 mehr Schafe, Rinder und Schweine(über 62Mili.) als Menschen(55Mili.).

Umweltzerstörung

Die Ressourcenverschwendung durch die Erzeugung tierischer Nahrungsmittel betrifft ebenso die Umwelt, wie die Wasserverschwendung, denn während zur Produktion eines Pfundes Sojabohnen ca. 2000 l Wasser benötigt werden,sind es zur Erzeugung eines Pfundes Rindfleisch fast 10.000 l. Auch der immer bedrohlicher werdende Treibhauseffekt hängt direkt mit dem Konsum tierischer Produkte zusammen, denn ausser den teils langen Transporten der Futtermittel sind es die Ausscheidungen der Tiere selber,die diesem mitverursachen. Eine einzelne Kuh stößt täglich neben Kohlendioxid 200 l Metan aus,was 20-25 mal schädlicher als CO2 ist. Gülle,die Pflanzen durch das freisetzen von Ammoniak und Wasser durch(indirekten) Sauerstoffentzug schädigt,ist ein weiteres Problem,da von ihr mehr produziert wird als von der Erde vertragen wird. 1991 wurde festgestellt,das alleine in den Niederlanden Ammoniak aus Tierdung mehr Schäden durch Sauren regen verursacht als Autos oder Fabriken.

hegisin
30.08.2002 - 09:20 Uhr
@Lepra: ich kann Deinen Argumenten nicht folgen. Du moechtest eine vernuenftige Diskussion und stiftest erst einmal kraeftig Verwirrung.

Indirekt sagst Du, dass alle Leute die Fleisch essen automatisch kein Respekt vor Tieren haben und somit schon "kleine Faschisten" sind. Andererseits moechtest Du denen am liebsten "eine auf die Fresse hauen". Respekt vor dem Koerper des Menschen scheint Dir nicht so wichtig zu sein. Ich waere hier ein wenig vorsichtiger mit der Wortwahl.

An anderer Stelle geht es Dir mehr um "Weltwirtschaft, Umweltzerstoerung und Ausbeutung des Menschen". Ethische Motive, die das Toeten von Tieren betrifft, scheinen in den Hintergrund zu geraten.

Wie auch immer, Deine Argumente sind ziemlich wirr. Ich kann die Argumente nicht widerlegen, da ich keine Zeit zur Recherche habe, moechte Dir aber ein paar Denkanstoesse geben.

Thema Weltwirtschaft, Welternaehrung

Du sagst, verhungernde Kinder gehen auf das Konto von Fleischessern in der westlichen Welt. Dazu gibt es voellig wirre Zahlen als Beleg. Wie kommt es dann, das z.B. in China (so gut wie) keine Kinder verhungern, obwohl die Chinesen (als Volk) neben Rindern und Schweinen wirklich alles essen, was Beine hat. Koennte es sein, dass es andere Gruende fuer die Hungersnot gibt??

Thema Umweltzertoerung

Wieder voellig wirre Zahlen. Jetzt wird Wasserverbrauch in der Produktion als Massstab fuer die Umweltzertoerung verwendet. Wieviel Wasser wird denn fuer die Produktion einer E-Gitarre fuer eine Punk Band benoetigt? Du machst es Dir zu einfach.

Danach ist die Kuh schuld weil sie zuviel scheisst und dann der Duenger. Fleisch essen waere also o.k. wenn man von der Massentierhaltung abkaeme und "biologisch" produziert??

Desweiteren, versuch doch mal das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wie steht man zu diesem Thema in Afrika in Asien in Suedamerika? Wie halten es die Naturvoelker mit Fleisch essen und toeten von Tieren? Wo liegen die Gruende fuer religioesen Vegetarismus?

Bist Du eventuell nur eine Modeerscheinung der westlichen Zivilation?

Am Rande, ich bin kein Vegetarier, habe aber grossen Respekt vor denen. Respekt ist eventuell das Wichtigste ueberhaupt. Ueberleg mal ein bisschen!

mm
30.08.2002 - 10:30 Uhr
und außerdem raucht Lepra und verpestet die Luft. Mal abgesehen davon, daß Tabakanbau auch reichlich umweltschädigend ist. blabla
Stretchlimo
30.08.2002 - 11:36 Uhr
@Lepra: Hier geht es nicht um irgendwelche Fanatiker. Hier, bei diesem Thema geht es um die grandiose Wahrheit, um Respekt.

Aha.

Für mich sind alle Leute, welche keinen Respekt vor Tieren haben als Antifaschisten nicht glaubwürdig.

Schade, daß Du Deine Argumentation gleich im nächsten Satz ad absurdum führst. Du redest verblendete Scheiße und merkst es nicht einmal.

Kleiner Tip: *Respekt* gilt auch gegenüber denen, die andere Eßgewohnheiten haben. Solange Du das nicht begriffen hast, solltest Du aufhören, Dein Maul soweit aufzureißen. Du könntest Dich ansonsten lächerlich machen.
oNe
30.08.2002 - 19:31 Uhr
@ Lepra

besorg dir mal Flugschädel - Apfelkrautsalami

das ist auch nen geiler Kampfsong für dich!
bin zwar kein Vegetarier, aber bei dem Song wird mir schlecht wenn ich an Fleisch denk...
deinen Äußerungen entnehm ich, das du vegan lebst... Steig schnellstens auf ne vegetarische Ernährung um oder sprich mit einem Arzt bezüglich zwangsläufig auftretender Mangelerscheinungen...
durch entsprechende Präparate kann man die substituieren, außerdem solltest du dir einen Ernährungsplan von einem Diätassistenten aufstellen lassen und dich peinlichst genau dran halten!

ansonsten kann ich zu deinen Äußerungen nur sagen: schau mal nach Indien, von den veganen Mönchen da kannst du in punkto Toleranz noch viel lernen...
aber das gibt sich eh wenn du ein paar Jährchen älter bist ; )
Heiko
30.08.2002 - 20:07 Uhr
Ich finde es eher faschistisch zu glauben, dass du besser bist, weil du kein Fleisch ist...würde mir als Punk ja stinken...aber wenn man mal genau nachdenkt, dann hat faschismus nichts mit Vegetarieren/Veganern zu tun. Es gibt keinen Zusammenhang. Also würde ich mal meine Thesen mal überdenken...
Lepra
30.08.2002 - 20:24 Uhr
Ich habe "meine" "Thesen" sehr wohl überdacht, bin übrigens auch nicht mehr soooo jung, also kommt mir nicht damit.
Ansonsten bleibe ich hammerhart bei dem oben geschriebenen und finde eher, dass IHR den Scheiss überdenken solltet!

Was weiter oben noch steht - ich würde eine vernünftige Diskussion wollen - Damit ist bei mir schon lange Schluss. Die Diskussionen die ich geführt habe - damals war ich noch gemässigter, nur damit mir niemand sagt, dass mit meiner radikalen Position nicht unbedingt Anklang finden dürfte - haben allesamt nix gebracht. Und so gibt es für mich halt eigentlich nur noch die Tat!

Das war's von mir.
Lepra.
mm
30.08.2002 - 20:59 Uhr
schlage vor, wir essen Lepra, denn der hat sein Gesicht verloren!
mm
30.08.2002 - 21:06 Uhr
das erklärt auch, warum Kühe so viel methan erzeugen:


Lepra
30.08.2002 - 21:06 Uhr
@mm:.....

Aha!
Lepra
30.08.2002 - 21:14 Uhr
ich bin zäh wie leder und hart wie kruppstahl!
mm
30.08.2002 - 21:34 Uhr
umso besser! Das kräftigt die Zähne und das Zahnfleisch!

P.S. Ich bin nicht deiner Meinung, Lepra! Ich esse relativ wenig Fleisch, und Leute, die sich jeden Tag sinnlos den Bauch vollschlagen aus purer Gewohnheit, verstehe ich nicht. Aber daß Fleischfressen an sich für globale Probleme verantwortlich ist, bezweifele ich. Die Menge macht's. Und ich möchte eigentlich nicht, daß die Weltbevölkerung weiter anwächst. Daher sind globale Versorgungsprobleme eigentlich eher der richtige Weg, diese Dinge zu regeln, als jeglicher Appell an die Vernunft -gerade in Dritte-Welt-Ländern.
Außerdem bin ich Befürworter der Gaia-Hypothese.
Lepra
31.08.2002 - 04:25 Uhr
iCH HABE dEINEN bEITRAG GELESEN.
Lepra
31.08.2002 - 04:46 Uhr
umgekehrt buchstabiert!
Blue
31.08.2002 - 08:50 Uhr
hmmm ganz interssant. Wie ich das jetzt so geschnallt hab, war hier anscheinend schonmal so ne Diskussion. Wo?
Wusstet ihr das Veganer im Durschnitt 7 Jahre länger leben? (Also ich will nur diskutieren und keine sinnlosen Streitereien führen!)
Aglaia
31.08.2002 - 14:27 Uhr
Ich bin seit 6 Jahren Vegetarier und mir geht es seither auch körperlich viel besser.
Ich war noch ziemlich jung (13) als ich mich dazu entschlossen hab, aber ganz bewusst aus mehrererlei Gründen(ethische, moralische und persönliche).
Ich lebe in einer WG, die aus 8 Leuten besteht und darunter 3 Vegetarier.
Wobei es meistens weniger ehrenvolle Beweggründe sind, warum sie auf Fleisch, Fisch und Co verzichten.
Ich würde niemals versuchen jemanden dazu überreden zu wollen, denn (ähnlich wie bei Diäten oder Fasten) wenn man das nicht aus Überzeugung macht funktioniert es nicht.
Aglaia
Skeleton
31.08.2002 - 20:04 Uhr
"ich bin zäh wie leder und hart wie kruppstahl!"

@Lepra
Wieso musst du denn jetzt mit solchen Sprüchen kommen, das errinert doch stark an Naziparolen. Das muss doch nicht sein!

zum Thema Kuhuntergang:
Frage mich, wie so ein Schließmuskeltraining vonstatten gehen soll?
Stretchlimo
31.08.2002 - 22:36 Uhr
Ansonsten bleibe ich hammerhart bei dem oben geschriebenen und finde eher, dass IHR den Scheiss überdenken solltet!

Dann fordere nicht von anderen Toleranz. Betonköpfe sind in dieser Hinsicht nämlich circa so glaubwürdig wie die Titelseite der BILD.
Erdbeertörtchen ohne Gelatine
04.10.2002 - 23:27 Uhr
Möcht nur mal was über mich schreiben:
Als ich 7 Jahre alt war, wurde mir bewusst was Fleisch ist: Tierlaichen! Von da an hab ich mich entschlossen Vegetarierin zu werden. Sehr einfach war es nicht. Ich und meine Familie assen viel und gerne Fleisch. Meine Eltern erklärten mir, dass Tiere unsere *Untertanen* seien. Welche Erklärung wäre ehrlicher? Indem man Tiere isst, machen wir sie uns zu Untertanen. Man kann Tiere nicht respektieren und gleichzeitig aufessen. Ich wollte keine unschludigen Tiere mehr essen, nur weil ich gerne Fleisch esse. So wurde ich Vegetarierin. Mit 16 wurde mir klar, dass Vegetarier, welche aus Liebe zu den Tieren Vegetarier sind, eigentlich auch Veganer sein sollten. Die Milch- und Eierproduktion ist ja sehr fest mit dem Leiden der Tiere verbunden. Veganerin zu werden ist ein grosser Schritt. Ich hab ihn noch nicht geschafft.
Ich finde, dass es um erster Linie um das Leiden geht. Das Leiden der Tiere und der Menschen. Respektieren wir die Tiere nicht, kommt es zu unserem eigenen Schaden. Das ist offensichtlich!!!
Wie können wir dieses Leiden so gut wie möglich lindern? Um dies zu erreichen muss man ehrlich mit sich selbst werden. Seinen Egoismus oder Stolz bekämpfen.
Ich finde es wichtig, andere überzeugen zu versuchen. Das heisst mit ehrlichen Argumenten. Man darf Dinge nicht einfach hinnehmen, die man nicht versteht. Muss aber auch wissen, wie damit richtig umzugehen.
Ich weiss, ich bin sehr belehrend und ich bezogen. Dadurch wirke ich wahrscheinlich arogant und nervig. Was weiss ich.... Wir haben alle noch viel zu lernen!!!
s'Törtchen
Skeleton
05.10.2002 - 01:34 Uhr
@Erdbeertörtchen mit...äh...ohne Gelatine
Zitat: "Ich weiss, ich bin sehr belehrend und ich bezogen. Dadurch wirke ich wahrscheinlich arogant und nervig."

Wenn man sich selber ehrlich analysieren kann, ist das eine gute Eigenschaft, die bei Weitem nicht jeder besitzt. Wenn man dazu auch noch den Mumm besitzt, seine Selbsterkenntnis anderen zu offenbaren ist das ein noch größerer Schritt.
Jeder Mensch ist ja mehr oder weniger ich-bezogen, deshalb fällst du da nicht aus dem Rahmen.
Der Mensch ist ein sehr besonderes Säugetier und hat sich den ganzen Planeten zum Untertanen gemacht, bzw. versucht es. Deshalb sind die Tiere auch die Untertanen des Menschen. Die Nahrungstiere, die sich der Mensch heranzüchtet sind arm dran. z.B. manche Hühner müssen ihr gesamtes Leben in Legebatterien verbringen. Vegatarier/Veganer zu sein, ist zwar manchmal tierfreundlich gemeint von den Menschen, aber erreicht werden kann damit nicht viel. Die Vegetarier/Veganer können ein ruhiges Gewissen haben, weil sie möglicherweise in dieser Hinsicht etwas besser sind, als die Fleischfresser. Aber wahrscheinlich kein Fleischfresser hat ein übergroßes schlechtes Gewissen, wenn er sich ein totes Schwein reinstopft.
Einen Nutzen für die Allgemeinheit hat das Vegetariertum nicht. Da die Fleischfresser unter den Menschen immer in der Überzahl sein werden.
Der Mensch ist aufgrund seiner Art der Scheinboss der Welt und wird es auch bleiben. Wenn in Japan verboten wird, Wale zu jagen, gibt es trotzdem Menschen, die dann eben heimlich Wale jagen.
Wenn die ganze Menschheit aus rücksichtsvollen, netten Menschen bestehen würde, wäre wohl einiges besser. Verdammt, die Erde ist doch "Planet Freak". z.B. könnten sich in irgendeiner Nacht alle Menschen auf der Welt zeitgleich die Klamotten vom Leib reißen, draußen herumrennen und wild herumschreien. Das wäre theoretisch möglich. OK, ich schweife total vom Thema ab und weiß gar nicht, was ich überhaupt sagen will...ach ja, wie wärs damit: die Menschen müssten...ach was weiß denn ich ... die Bauern sollen einfach nett zu ihren Tieren sein. Und: es bringt (leider) nicht viel, Vegetarier/Veganer zu sein, darum bin ich auch keiner.

Dies waren alles eher einzelne Gedankengänge als ein zusammenhängender Text. Darum kann ich auch nicht verlangen, dass ihr mich komplett versteht, aber vielleicht könnt ihr ja doch das ein oder andere aus meinen Worten nachvollziehen. Kritisiert mich einfach, fragt nach, hakt nach...
Ben
05.10.2002 - 02:44 Uhr
1stens reden wir hier nicht über Tierlaichen, sondern Tierleichen. Sind zwei verschiedene Dinge. 2tens: Wer Vegetarier oder Veganer ist, sollte es für sich sein und nicht missionieren gehen. Es gibt nichts was ich lieber ans Kreuz nageln wollen würde wie Leute die MIR die Freude am Essen verderben wollen (...und sowieso nicht schaffen, aber schon allein der Versuch ist strafbar *g*). 3tens: Veganer zu sein ist Blödsinn. Ein Bauer kann ja seine Kuh in Ruhe lassen so lang sie will, aber irgendwann muss sie einfach gemolken werden. Ich geb zu, dass die Art der Haltung (bei Kühen und z.B. bei Hühnern) nicht so tiergerecht ist wie es sein sollte, aber sehen wir der Tatsache ins Gesicht: Der Mensch war ursprünglich Gejagter (und Aas-Esser). Dann erfand er Waffen und war Jäger. Seit diesem Zeitpunkt war er nunmal Fleischesser, und das ist exakt das Prinzip dass in der Natur schon immer galt: Fressen und gefressen werden. Nun gut, fahren wir fort... der Mensch entwickelt sich, wird sesshaft, wird Bauer. Klar dass er es nicht bei Pflanzenanbau belässt, natürlich hält er sich Tiere. Hat er ja schon immer gern gegessen. Okay - der Mensch vermehrt sich und ist heute mit 6 Milliarden "Exemplaren" recht verbreitet auf der Welt. Natürlich haben diese 6 Milliarden den gleichen Anspruch wie ihre Vorfahren, nämlich Fleisch zu essen. Dass man sich die Fläche, die man benötigen würde um für jeden ausreichend fleischliche Produkte herzustellen, nicht leisten kann ist klar. Also gab es die Intensivierung der Landwirtschaft. ABER - es gibt einen Trend. Den Trend zur Extensivierung. Mehr Fläche für den gleichen Bedarf. Es gibt freilaufende Hühner, es gibt Kühe auf Weideplätzen. Milch und Eier von freilaufenden Tieren für jeden. DIESE PRODUKTE gibt es im Laden zu kaufen. Bei Bedarf sogar direkt beim Bauern deines Vertrauens. Ergo: Vegetarier zu sein ist jedem seine Sache, aber Veganer zu sein ist totaler Schwachsinn, denn tierfreundlich gewonnene Milch-und Eierprodukte gibt es, da brauch sich auch keiner darüber beschweren. Und vor allem BRAUCHST du das, du brauchst tierische Eiweisse, man kann sich nicht KOMPLETT auf Pflanzen umstellen, das ist dein Organismus einfach nicht gewöhnt. Vor allem brauchst du auch Fette, Fette in denen sich bestimmte Vitamine erst auflösen. Ohne die fehlt dir etwas in deinem Immunsystem. Gesund ist das nicht, sich komplett von Tofu und derartigem Zeugs zu ernähren. Ganz bestimmt nicht. Also sei meinetwegen Vegetarier, und wenn du wen bekehren willst versuch es bei jedem AUSSER bei mir. Aber bleib den Leuten weg mit dem Thema "Veganer", denn das ist verdammt nochmal nicht gesund. Und wie gesagt - Milch und Eier gibt es auch ohne "Tierquälerei".
s'Törtle o. Gelatine
05.10.2002 - 19:03 Uhr
Skeleton, als Grund um kein Veganer zu sein ein solches Argument zu nennen verstehe ich nicht: "es bringt (leider) nicht viel, Vegetarier/Veganer zu sein, darum bin ich auch keiner." (Skeleton,2002)
Die Meisten streben wahrscheinlich nach Vollkommenheit. Keine Ungerechtigkeit, keinen Schmerz und vor allem kein Trauern. Auf unserer jetztigen Welt ist diese Vollkommenheit einfach unmöglich. Aber das ist noch lange kein Grund um dieser Ungerechtigkeit beizustehen. Es geht hier um Leben oder Tod einzelner Tiere. Wieviele Tiere hat ein Fleischesser auf dem Gewissen? (ich schreibe nicht vom schlechten Gewissen)Wer einsieht, dass Vegetarier tierfreundlicher essen, sollte es doch auch versuchen einer zu werden. Es nützt doch etwas?
Was du mit dem Satz über den Walfang ausdrücken willst raffe ich nicht ganz. Dass die Japaner dunkle Geschäfte, trotz des Walverbots, treiben ist mir bewusst. Wäre dieses internationale Walfangverbot damals nicht eingeführt worden, würden sich bestimmt noch viele andere Länder nicht daranhalten. Wie beziehst du das auf die Veganer? Meinst du die Greenpeace hätten dadurch nichts erreicht? Zählst du dich zu diesen rücksichtsvollen, netten Menschen?

Ben, du sprichst über die Natur: Fressen und gefressen werden, dass Kühe gemolken werden müssen, dass veganische Ernährung nicht gesund sei und dass es Milch und Eier auch ohne Tierquälerei gibt. Ich glaube, du hast da einige Dinge falsch aufgefasst.
Mir geht es nicht darum ob es natürlich ist oder nicht, sondern ob gerecht oder ungerecht. Ob man das Leiden verhindern kann. Trotzdem möchte ich auf die Natur hinweisen:
Fressen und gefressen werden: Ein Raubtier hat Hunger, geht jagen, tötet und frisst sein Beutetier. Die Natur! "Ursprünglich waren wir Aas-Fresser???" Ich hab da gehört,dass unsere Zähne, unser Magen ect. (einfach der menschliche Körper) typisch für veganische Ernährung geschaffen ist. *Von Anfang an* bis heute ist unser Körper seinem Vegetarischen Ursprung treu geblieben. Die Natur! O.k. es ist eine alte Tatsache, dass wir Tiere ermorden und essen. Alte Tatsachen müssen aber nicht richtig sein. (Genauso wie Sklaverei, Mord und Krieg.)
Und wie kannst du behaupten Veganer leben ungesund? Weil wir uns nicht gewöhnt sind uns rein pflanzlich zu ernähren? Wie solch ich das verstehen? Ich erkenne keinen Grund. Es gibt doch genug fetthaltige Nüsse und Vollkorn, das Eiweiss enthält. Geht es da nicht mehr um Bequemlichkeit oder Verzicht auf den Genuss?
Anscheinend hast du dich noch nicht so fest mit dem Unterschied zwischen Veganer und Vegetarier beschäftigt.
Das Kühe gemolken werden müssen ist auch eine alte Gewohnheit von uns und wird dadurch als ganz normal angesehen. So natürlich ist das nicht! Wenn du willst, kann ich dir ne Seite darüber schreiben oder du informierst dich selbst. Die Kühe leiden auf jeden Fall darunter und das beschäftigt mich so fest.Immer ist die Rede von den armen Legebatteriehenne und der modernen Milchkuh. Hast du dich schon mal gefragt wo alle Stiere und Hahne sind? Die Fleisch- und Milch- Eierindustrie hängen sehr fest zusammen. Ein Veganer ist dementsprechend nicht ein grösserer Blödsinn als Vegetarier zu sein. Nur eine grössere Einschränkung des Egoismus.
Würde mich freuen eine Antwort zu kriegen!
s'Törtle
Oliver Ding
06.10.2002 - 00:07 Uhr
Mir geht es nicht darum ob es natürlich ist oder nicht, sondern ob gerecht oder ungerecht.

Daß Dir bei veganischer Ernährung bestimmte lebensnotwendigen Fette und Eiweiße fehlen, hat eher wenig mit Gerechtigkeit, sondern viel mehr mit biologischen bedürfnissen des menschlichen Körpers zu tun.

Ich hab da gehört,dass unsere Zähne, unser Magen ect. (einfach der menschliche Körper) typisch für veganische Ernährung geschaffen ist

Das menschliche Gebiß ist auf seine Eigenschaft als Allesfresser ausgerichtet. Jäger *und* Sammler.

Das Kühe gemolken werden müssen ist auch eine alte Gewohnheit von uns und wird dadurch als ganz normal angesehen. So natürlich ist das nicht

Geh mal spaßeshalber ein paar Tage nicht pinkeln, damit Du zumindest ansatzweise nachvollziehen kannst, wie sich so eine Kuh fühlt, wenn sie die produzierte Milch nicht loswird.
Ben
06.10.2002 - 00:44 Uhr
Fakt 1: Kühe MÜSSEN gemolken werden. Oliver hats gesagt, genauso wie DU pinkeln musst. Dass wir das aus purer Gewohnheit machen ist doch Quatsch. Warum haben wir's uns dann angewöhnt aufs Klo zu gehn? *tztz* Wir LEIDEN doch drunter ;-) (Nimms mir nicht übel... *pfeif*)

Fakt 2: Der Mensch WAR Aasfresser. Wir lebten zwar auch von Pflanzen, aber umso praktischer war's natürlich wenn wir dann eine Tierleiche finden konnten *lecker*lecker* Wir waren ja den Tieren (ohne die Waffen, die erst später kamen) klar unterlegen, also mussten wir uns auf pflanzliche Nahrung sowie auf Aas beschränken.

Fakt 3: " Es gibt doch genug fetthaltige Nüsse und Vollkorn, das Eiweiss enthält. Geht es da nicht mehr um Bequemlichkeit oder Verzicht auf den Genuss?" --> Es geht hier um TIERISCHE Fette. Die werden ebenso benötigt wie pflanzliche. Erstmal zuhören, danke dir ;-)

Fakt 4: "Ich hab da gehört,dass unsere Zähne, unser Magen ect. (einfach der menschliche Körper) typisch für veganische Ernährung geschaffen ist." Du hast also gehört. Vermutlich von einem Veganer, nehm ich an? *g* Oder vielleicht aus der Bild-Zeitung ;-) Naja, wie auch immer, von irgendwo was hören bis zur Wahrheit ist es noch ein weiter Schritt.
oNe
06.10.2002 - 08:54 Uhr
Fakt ist, das in tierischen Fetten ESSENTIELLE UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN und FOLSÄURE enthalten ist, ohne die der menschliche Stoffwechsel nicht fehlerfrei funktioniert. Wenn du also vegan leben möchtest(was ohne weiteres möglich ist), solltest du nach einem strengen Ernährungsplan leben, den dir ein Diätassistent speziell erstellt. Desweiteren solltest du dein Blutbild ständig ärztlich überwachen lassen um auftretende Mangelerscheinungen rechtzeitig zu erkennen und mit Ersatzpräparaten zu substituieren. Außerdem solltest du damit erst beginnen sobald du ausgewachsen bist, also mit cirka 18-19 Jahren!

Und wenn du konsequent bist und als Veganer ernstgenommen werden willst verzichtest du natürlich auch auf Lederschuhe, Wollpullover, Daunenbetten usw.

Wie gesagt, ohne weiteres möglich... nur unheimlich anstrengend und aufwendig! Ob du dadurch an Lebensqualität gewinnst oder verlierst, das sei mal dahingestellt. Jedenfalls hättest du dann meine Hochachtung verdient, weil du eine Idee, eine Lebenseinstellung konsequent lebst!

Natürlich ist diese Einstellung aber nicht, da hat Ben absolut recht!!! Sie ist nur ein Luxus den du dir nach 7000Jahren Zivilisation leisten kannst! Dein Organismus hat nämlich nahezu die gleichen Bedürfnisse wie in den mindestens 100 000Jahren Jäger&Sammler-Dasein zuvor!!!
Turner
06.10.2002 - 15:54 Uhr
zum Kühe melken:
Nachdem die moderne Kuh zwei Jahren alt ist, wird sie neun Monate jeden Jahres schwanger gehalten. Das Kalb wird ein bis drei Tage nach der Geburt weggenommen. Sie wird dann zehn Monate gemolken, wähend derer sie die zehnfache Menge an Milch produziert, die ihr Kalb benötigt hätte. Wenn also ein Tier 10 mal soviel Milch produziert, wie eigentilch das Junge benötigen würde, ists klar das die Kuh gemolken werden muss. Diese "Überproduktion" kommt woher - natürlich durch Züchtung. Und natürlich ist diese andauernde Milcherzeugung auch nicht, sondern wird erst vom Menschen ausgelöst.

Sicherlich hätte eine Frau auch viel Spass dran, andauernd Milch produzieren zu müssen (z. B. durch Einnahme von Hormonen, zu welchem Zweck auch immer). Und der, der ihr das eingebrockt hätte und sie nachher von ihrem unerwünschten Ballast befreit, ist ein Wohltäter? Der Vergleich mag zwar etwas hinken, doch hoffentlich erkennt ihr wenigstens das Unrecht.

Der Mensch ist auch die einzige Säugetierart, die Milch einer anderen Spezies trinkt - und zuvor haben wir es einige hunderttausend Jahre ohne ausgehalten. Darüber hinaus kann ein großer Teil der Weltbevölkerung Milch nicht richtig verdauen, da das Enzym Lactase nicht in ausreichendem Maße produziert wird.

Tja, und diese Scheiße unterstütze ich auch, zum Veganer habe ichs bis jetzt noch nie gebracht (und werde ichs wohl nie bringen). Wenn jemand von Unrecht profitiert und es billigt, läd er dann nicht genauso Schuld auf sich, wie der, der es begeht?
Stretchlimo
06.10.2002 - 16:33 Uhr
Mangels Unrecht kein schlechtes Gewissen. Zwischen Molkerei und Tierquälerei liegt ein gewaltiger Unterschied.
Silverdragon
06.10.2002 - 16:42 Uhr
zu Tunrner:
was ist mit den tierbabs die von ihren müttern verlassen wurde bzw. die umgebracht worden sind. manche andere tiere nehmen diese dann auf und säugen sie. ein hund hat z.B. mal ein schwein gesäugt und hat es dann als sein eigenes groß gezogen. soviel zu der behauptung : "Der Mensch ist auch die einzige Säugetierart, die Milch einer anderen Spezies trinkt - und zuvor haben wir es einige hunderttausend Jahre ohne ausgehalten"
Ben
06.10.2002 - 16:28 Uhr
Sollen wir die Kühe jetzt wieder zurückzüchten? Wohl kaum. Und unter Tierquälerei stell ich mir doch wirklich was anderes vor als Kühe melken. Desweiteren - klar sind wir die einzigste Säugetierart, die Milch einer anderen Spezies trinkt; Wir sind aber auch die einzigsten, die Landwirtschaft betreiben. Verschiedene Getreide-Arten züchten, die wir unseren Bedürfnissen angepasst haben. Die müssten wir dann aber auch zurückzüchten, denn es enspricht ja anscheidend der Ideologie aller tollen Veganer, sich "natürlich" zu ernähren. Fakt ist einfach, dass wir sowas wie Zivilisation haben. So gut wie alles was um euch rum ist, ist auf unser Leben abgestimmt. Warum regt sich keiner von euch über Oberflächenversiegelung auf? Müssen wir denn wirklich auf asphaltierten Strassen leben, bloss weil wir so egoistisch sind? Flussbegradigungen, die zum verstärkten Hochwasser führen - nur weil wir aufm Ego-Trip waren und die Flüsse begradigen mussten, damit wir uns da ansiedeln können? Autos? Ohje, wie konnten wir nur *herzkasperkrieg*! Weg damit! Wenn schon Natur, dann aber richtig ;-) Es tut mir leid, ich brauch ne neue Tastatur... die alte ist zerbissen.

Nehmts mir nicht übel, aber solche pseudo-Zivilisations-Verbesserer find ich einfach zum brüllen ;-)
Turner
06.10.2002 - 17:11 Uhr
@Silverdragon
"...manche andere Tiere...". Lass mich mal schätzen - so´n paar tausend Tiere gegenüber der Hälfte der Bevölkerung. Zumindest die Tendenz dürfte stimmen.

@Ben
Zurückzüchten? Ums mit Badesalz zu sagen: "Do muss ich mol fest lache: Haha!". Das ist eine Sache des Bedarfs: Wäre der nicht mehr da, so würden sie nicht mehr gemolken werden müssen, es würden keine neuen mehr gebohren werden - weniger/keine Viecher mehr im Stall. Das Züchten von Tieren hat teilweise perverse Formen angenommen, willst Du das bestreiten? Moderne Milchkühe sind eine und es geht weiter. Sicherlich findest Du auch diese neue Katze mit dackelkurzen Beinen toll, nur um mal auf Deine Art zu antworten. Sind ja soo praktisch, die Viecher. Veganer sind KEINE rückwertsgerichteten Deppen, unterzieh wenigstens in dem Punkt mal Dein Bild einer kritischen Betrachtung.

Und sollte jemand mit dem Punkt "Ohhh, aber der Hilter, der war ja Vegetarier" kommen, dann habe ich meinen absoluten Sonntags-Amüsier-Höhepunkt. Wundert mich sowieso, dass das hier noch nicht gekommen ist. Übrigens, am besten Whisky trinken - schön vegan ;-)
s'Törtle
06.10.2002 - 13:48 Uhr
Diese Dinge hängen mir sehr am Herzen:
Eine Kuh würde natürlicherweise etwa 3 bis 5 Kälber in ihrem Leben austragen. Sie gibt nur Milch, wenn sie ein Kalb erwartet oder bereits geboren hat. Den Menschen würde nicht viel Milch übrig bleiben.
Durch eine künstliche Befruchtung können die Bauer eine »Dauerschwangerschaft« erzeugen, so daß die Kuh ständig Milch gibt.(Die Kälber werden nach wenigen Tagen von ihren Müttern getrennt.Die Weiblichen werden mit Ersatznahrung großgezogen und die Männlichen zur Fleischproduktion gemästet.) Dadurch leiden viele Milchkühe an einer schmerzhaften Entzündung des Euters. Jährlich beginnen etwa 1/4 der Milchkühe zu lahmen.
Im Alter von 5 Jahren werden sie deshalb geschlachtet. Die Jüngeren haben einen höheren Nutzen. Ihre natürliche Lebenserwartung beträgt ca. 20 Jahre.
Diese Aussage ist also Falsch: "Fakt 1: Kühe MUESSEN gemolken werden" Es hat überhaupt kein Zusammenhang mit dem natürlichen pinkeln gehen.
Milch von anderen Tieren ist ernährungsphysiologisch nicht einmal zu empfehlen. Die essentiellen Bestandteile lassen sich genau so gut durch vegane Kost aufnehmen. Daher sind Milch und Milchprodukte nicht notwendig.

Ein freilebendes Wildhuhn legt im Jahr ca. 6 bis 12 befruchtete Eier. Wenn ausnahmsweise ein Ei abhanden kommt legt sie ein Ei nach. Das nützt der Mensch aus, so dass die Henne viel mehr Eier legt.
Auch Bauern die freilaufende Hühner halten, haben keine »Verwendung« für die Männlichen. Hühner brüten genauso viele männliche Küken aus. Wo sind die vielen Hähne? Sie werden erstickt, vergast oder zerhäckselt. Hühner, deren Produktivität nachläßt, werden geschlachtet.
Die im Ei vorhandenen, für unsere Gesundheit wichtigen Nährstoffe sind in rein pflanzlicher Nahrung ebenfalls enthalten.

Apropos Gesundheit: Studien belegen, daß bei Veganer der allgemeine Gesundheitszustand besser ist, als bei planzlich und tierisch ernährten Menschen. Frage deinen Arzt oder Apotheker! (o.k. ist immer noch streitbar)

Es kommt bekanntlich vor, dass Tiere nach der Schur im Frühjahr erfrieren oder Verletzungen davontragen. Das ist noch nicht alles!!!Wolle ist nicht notwendig. (Baumwolle)

Daunen: Um Bettdecken zu füllen werden die feinen Federn den Gänsen in der Regel lebend (bei vollem Bewusstsein) ausgerissen, um mehrmals "ernten" zu können. Zum heulen!!!
Bettdecken kann man auch mit der Pflanzendaune oder synthetischen Flocken füllen.

Warum brauchen wir Lederschuhe? Es gibt genau so gute Synthetikschuhe.

Genau oNe, Veganisch zu leben ist unheimlich anstrengend und aufwenig! Zu deinem ersten Abschnitt: Warum/Wohdurch bist du dir da so sicher? Sind das nicht Vorurteile?. Setzt du dich mit dem Thema Veganer wirklich ernsthaft auseinander? Wie kannst du das einfach so behaupten? Ich versteh das einfach nicht. Alle behaupten etwas anderes. Was soll ich da denn glauben? Versteht ihr überhaupt, was ich meine?

Ben, meine Aussage muss ich anscheinend noch besser überprüfen: "Ich hab da gehört,dass unsere Zähne, unser Magen ect. (einfach der menschliche Körper) typisch für veganische Ernährung geschaffen ist."
Ich werde mich morgen bei verschiedenen Ärzten genauer informieren lassen.

Ich sehe ein, dass es in der heutigen Gesellschaft unmöglich ist 100% vegan zu leben. Ist das aber ein Grund weiterhin so zu leben wie wir jetzt leben, nur weil es unheimlich anstrengend ist? Warum ist euch nicht bewusst was da alles dahinter steckt?






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