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Russland

User Beitrag
Daniela
04.03.2008 - 21:57 Uhr

... rentabel zu werden scheint. Oder wohin verschifft Russland sein Gas? Nicht, dass ich wüsste.
Käsbohrer
05.03.2008 - 10:42 Uhr
1. ist Gasverflüssigung + Schiffstransport ganz aktuell, siehe Katar !

2. hängt nicht nur Europa am Ende der russsischen Pipelines sondern in Zukunft die Milliarden in Asien



Igoriev
05.03.2008 - 12:33 Uhr
Iran - Russland

Iran will bei Russland hundert Passagierflugzeuge kaufen
11:18 | 04/ 03/ 2008


TEHERAN, 04. März (RIA Novosti). Iran will in den kommenden zehn Jahren 100 russische Passagierflugzeuge der Typen Tu-204 und Tu-214 kaufen.

Wie die iranische Zeitung "Iran news" berichtet, soll ein entsprechender Kaufvertrag in diesem Mai geschlossen werden. Der Deal habe ein geschätztes Volumen von zwei bis 2,5 Milliarden US-Dollar. Des Weiteren könnte Iran fünf Maschinen vom Typ Tu-334 bei Russland erwerben, hieß es.

Auf der Luft- und Raumfahrtmesse MAKS-2007 im Moskauer Vorort Schukowski hatte die iranische Fluggesellschaft Iran Airtour beim russischen Leasing-Unternehmen Iljuschin Finance Co. bereits fünf Tu-204-100 bestellt. Ihre Lieferung ist für 2009 geplant.

Das Mittelstreckenflugzeug Tupolew-204 (Tu-204) ist seit 1995 auf dem Markt und sowohl für den Passagierverkehr (210 Sitze) als auch für Gütertransporte bestimmt.
Igoriev
05.03.2008 - 12:36 Uhr
China - Russland


Verteidigung und Sicherheit
Russland ist Hauptlieferant von Waffen für China - Pentagon
10:34 | 04/ 03/ 2008


WASHINGTON, 04. März (RIA Novosti). Russland bleibt auch weiterhin der Hauptlieferant von Waffen und Kriegsmaterial für China, stellt das US-Verteidigungsministerium in seinem Bericht zur Modernisierung der chinesischen Armee fest.

„Russland verkauft neuartige Jagdflugzeuge, Raketensysteme, U-Boote und Zerstörer an China. Das Land verlässt sich auf russische Komponenten für einige eigene Produktionsprogramme, kaufte die Rechte für die Produktion von russischen Waffen und führt Verhandlungen zum Kauf von modernen Waffensystemen“, wird in dem Bericht betont, der am Montag veröffentlicht wurde und für den US-Kongress bestimmt ist.

Laut den Pentagon-Analytikern arbeiten Russland und China zu vielen Arten von Waffen und Weltraumsystemen zusammen. „Die meisten Technologien, die China in seinem Weltraumprogramm benutzt, waren mit Hilfe russischer Ausrüstungen ausgearbeitet worden. Russland erweist China wesentliche Hilfe bei konkreten Satelliten“, so der Bericht.

Aber das Pentagon ist weniger über die Zusammenarbeit Chinas mit irgend jemandem beunruhigt, sondern mehr über das fehlende Wissen, wieviel Peking für die Modernisierung seiner Armee ausgibt und wofür.

„Die chinesische Führung muss die Ziele der Modernisierung der Armee detailliert erläutern“, heißt es in dem Bericht.

Die USA rufen China auf, seine Rüstungsausgaben für die Weltgemeinschaft transparenter zu machen. Denn die bestehende Situation bedrohe die Stabilität in der Region.
Igoriev
05.03.2008 - 12:39 Uhr

Blitz - Naftogas kündigt Kürzung der Gaslieferungen über Ukraine nach Europa an

13:55 | 05/ 03/ 2008


MOSKAU, 05. März (RIA Novosti). Naftogas hat die Kürzung der Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa um 60 Millionen Kubikmeter täglich angekündigt.

Das teilte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow mit.
Brunslov Strattoritzky
05.03.2008 - 12:42 Uhr
Neueste Meldungen sagen, Russland werde in absehbarer Zeit ihr #1 Exportgut, Gas, selbst benötigen, da es in in Russland keine Vorgaben oder Anstrebungen zum Bau von wärmeeffizienten Häusern/Wohnblocks gibt. Durch den neuen Reichtum werde aber zur Zeit besonders viel gebaut.

Wenn das so kommt, gute Nacht, ich bestell mir schon einmal ein paar Hektar Wald.
Igoriev
05.03.2008 - 12:52 Uhr
für Brunslov (etwas älter)

Putin erwartet goldenes Zeitalter für Russlands Wirtschaft

14:15 | 08/ 02/ 2008


MOSKAU, 08. Februar (RIA Novosti). Die russische Wirtschaft steht im Vergleich zu Ende der 90er Jahre deutlich besser dar und gehört heute zu sieben führenden Wirtschaften in der Welt.

"In den acht Jahren stiegen die akkumulierten ausländischen Investitionen in die russische Wirtschaft um das Siebenfache an. In der vorangegangenen Periode betrug der reine Kapitalabfluss jährlich zehn bis 20 und mitunter auch 25 Milliarden US-Dollar", sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag auf einer Staatsratssitzung im Kreml.

Putin wies darauf hin, dass beim Kapitalzufluss ein Rekord in Höhe von 82,3 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen ist.

Laut Putin nahm die Kapitalisierung des russischen Marktes um das 22-fache gegenüber 1999 zu.

"Der Umfang des russischen Bruttoinlandsprodukts erreichte im vorigen Jahr 1,33 Billionen Rubel (ein Euro entspricht 36 Rubel). Bei dieser Kennziffer ist Russland Mexiko Brasilien und Südkorea voraus", betonte der Präsident.

Putin zufolge muss Russland in Zukunft weltweit die attraktivsten Lebensstandards bieten.
Igoriev
11.03.2008 - 11:17 Uhr
Indien erteilt MiG Milliarden-Auftrag für Modernisierung von Kampfjets

13:04 | 11/ 03/ 2008


MOSKAU, 11. März (RIA Novosti). Der russische Flugzeugbauer MiG hat einen Vertrag über Modernisierung von etwa 60 indischen Jagdflugzeugen MiG-29 im Wert von etwa einer Milliarde US-Dollar abgeschlossen.

"Der Vertrag über Modernisierung von mehr als 60 MiG-Maschinen in verschiedenen Modifikationen, die zur Bewaffnung der indischen Luftwaffe gehören, wurden in der indischen Hauptstadt Delhi am 7. März unterzeichnet", teilte ein Sprecher RIA Novosti mit.

Ihm zufolge soll der Vertrag im Laufe von fünf Jahren erfüllt werden. In dieser Zeit sollen die MiGs nach Vorbild der neuen MiG-29K-Jägern in der indischen Luftwaffe umfassend modernisiert werden.
Igoriev
13.03.2008 - 11:36 Uhr
Russland und Indien bauen Zusammenarbeit der Kriegsflotten aus
10:53 | 13/ 03/ 2008


MOSKAU, 13. März (RIA Novosti). Russlands Flottenchef Wladimir Wyssozki und der Stabschef der indischen Kriegsmarine, Sureesh Mehta, besprechen am Donnerstag in Moskau den Ausbau der Zusammenarbeit.

"Die beiden Admirale werden das Zusammenwirken zwischen den Flotten Russlands und Indiens bewerten. Die russische Kriegsmarine hat langjährige und traditionell freundschaftliche Beziehungen mit den indischen Seestreitkräften. Regelmäßig durchgeführt werden die gemeinsamen Übungen Indra, bei denen Angehörige der Kriegsmarine der beiden Länder das Zusammenwirken zur Lösung von Aufgaben auf der See verbessern", teilte der russische Kriegsmarinesprecher Igor Dygalo RIA Novosti mit.

Nach seinen Worten erfolgt der Moskau-Besuch der indischen Militärdelegation nach einem Besuchsprogramm des russischen Verteidigungsministeriums für die Entwicklung der Beziehungen mit ausländischen Armeen.

Die indischen Militärs bleiben in Russland bis zum 19. März. Am heutigen Donnerstag legen die Delegationsmitglieder Kränze am Grab des Unbekannten Soldaten an der Kremlmauer nieder.
Daniela
13.03.2008 - 19:36 Uhr

Ich finde der Zitierwahn nimmt grässliche Ausmaße an. Schreib doch mal, was du denkst.
hg
13.03.2008 - 19:44 Uhr
Ich glaube, die größere Gefahr für den Weltfrieden sitzt auf der anderen Seite des Atlantiks.
gh
13.03.2008 - 19:45 Uhr
äähhh... Pazifik.
Putinski Stinkski
13.03.2008 - 19:54 Uhr
Koppeln wir uns endlich von Putins Oligarchen"demokratie" ab: Alle Häuser wärmedämmen, eine ordentliche Heizung mit regenerativer Energie rein, und wir brauchen kein Mafia-Gas mehr. Liesse sich sogar mit staatlicher Beteiligung locker finanzieren. Aber politisch will das ja keiner, solange der Raketenschutzschild in Polen noch nicht steht.

Und um Schalke 04 ist es auch nicht wirklich schade...
wildnight bate
13.03.2008 - 19:55 Uhr
seit stalin hat sich bei denen nicht viel getan - die eifern doch noch immer ihrem jeweiligen führer mit der ´´starken hand´´ hinterher. ob nun jelzin, putin oder pavel nedved.
Igoriev
14.03.2008 - 10:05 Uhr
Medwedew bestätigt Russlands Annäherungskurs an islamische Welt
09:45 | 14/ 03/ 2008



DAKAR, 14. März (RIA Novosti). Der neu gewählte russische Präsident Dmitri Medwedew hat den Kurs auf die Entwicklung von allseitigen Beziehungen mit der islamischen Welt bestätigt.

Das erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

"Medwedew ließ mich seine herzlichen Grüße übermitteln und bestätigen, dass der Kurs Russlands auf die allseitige Entwicklung der Beziehungen auf allen Ebenen unverändert bleiben wird", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow auf dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Organisation der Islamischen Konferenz (OIK) in der senegalischen Hauptstadt Dakar.

Der OIK gehören 57 Staaten an. Russland hat sich dieser Organisation als Beobachter im Juni 2005 angeschlossen.
Igoriev
17.03.2008 - 10:54 Uhr
Russlands Finanzmarkt soll Spitzenposition in Mittel- und Osteuropa erreichen
10:38 | 17/ 03/ 2008



ZÜRICH, 17. März (RIA Novosti). Nach Ansicht von Vizepremier Alexander Schukow hat der russische Finanzmarkt alle Chancen, bis 2020 eine Spitzenposition im GUS-Raum sowie in Mittel- und Osteuropa einzunehmen.

"Die Entwicklung des russischen Finanzmarkts und des Bankensystems ist eine der wichtigsten langfristigen Prioritäten", sagte Schukow beim Russischen Wirtschafts- und Finanzforum in der Schweiz.

Die Notwendigkeit einer Verbesserung und Entwicklung des russischen Bankensystems sei in der Konzeption der sozialökonomischen Entwicklung des Landes bis 2020 festgehalten. "Das Hauptziel besteht in der Erlangung einer Spitzenposition im GUS-Raum sowie in Mittel- und Osteuropa", sagte Schukow.

Zu diesem Zweck müssten bis dahin die wichtigsten Kennziffern des Finanzmarkts verbessert werden, fügte er hinzu.

Der Vizepremier forderte außerdem, die Kapitalisierung des russischen Bankensystems zu erhöhen. Dazu sollen die Prozeduren der Aktienemission der Banken sowie deren Fusionen erleichtert werden. Entwickelt und vereinfacht müsste auch das System der Pfandregistrierung für diverse Bankkredite, so Schukow.
Bonzo
09.05.2008 - 14:09 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,552484,00.html
:D
ff
09.05.2008 - 14:13 Uhr
Passend dazu:

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article3897151.ece
dr. gonzo
01.06.2008 - 20:31 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557015,00.html
:D
gleichgeschlechtlicher liebhaber
01.06.2008 - 20:37 Uhr
??
In Russland wurde ein Verbot gleichgeschlechtlicher Liebe zwar 1993 aufgehoben. Trotzdem gibt es noch heute fast überall in der früheren Sowjetunion null Toleranz für offen lebende Schwule und Lesben. Nahezu 50 Prozent der Russen gaben in einer Befragung vom Juni 2006 zu, dass sie Homosexualität verurteilen. Im Mai 2007 war auf einer nicht genehmigten Schwulen-Kundgebung in Moskau der Grünen- Bundestagsabgeordnete Volker Beck vorübergehend festgenommen worden.

Was zum.......?

Der Russe muß noch viel viel lernen. :(
Katjuscha Hintenoffskaja
01.06.2008 - 21:01 Uhr
Hat schon Lenin gesagt: Lernen, lernen, nochmals lernen! Lenin läuft popkulturell gesehen aber grad nicht so dolle in Putinesistan...
haiku
08.08.2008 - 12:40 Uhr
Ich finde, Georgien gehört mal richtig der Hintern versohlt. Und wenn die EU einfach nur zuschaut, dann muss das Russland machen.
Igor
08.08.2008 - 12:45 Uhr
Ich finde, Georgien gehört mal richtig der Hintern versohlt. Und wenn die EU einfach nur zuschaut, dann muss das Russland machen.


magst du das mal genauer präzisieren, wieso - weshalb und warum?
haiku
08.08.2008 - 13:34 Uhr
Wenn Abchasen und Süd-Osseten unabhängig sein wollen, sich dies erkämpften und mit demokratischen Abstimmungen (mehrmals) noch bestätigten, dann frage ich mich, was es da noch zu besprechen gibt ? Die EU sollte hier wie im Falle des Kosovos handeln und einseitig die beiden unabhängigen Provinzen anerkennen. Dann wäre es nie zu einem Krieg gekommen.
Norman Bates
08.08.2008 - 13:48 Uhr
Das Problem sind wohl nicht nur die Unabhängigkeitsbestrebungen von Abchasien und Süd-Ossetien, sondern dass Russland sich diese Gebiete unter den Nagel reißen bzw. zumindest unter seinen Einfluss bringen will...
Pablo Diablo
08.08.2008 - 13:56 Uhr
Haben die Russen schon lange...
Super,
08.08.2008 - 14:02 Uhr
welches Klischee ihr Antisemiten euch da wieder zusammenzaubert: der Russe der sich alles unter den Nagel reißt... geht es noch eine Nummer kleiner?
Igor
08.08.2008 - 14:14 Uhr
wäre mir neu dass die abchasen und die osseten unabhängige staaten gründen wollen ... und das russland die separatisten unterstützt liegt wohl nicht daran, das es 2 neue republiken an seinen grenzen haben möchte. das russland alles daran setzt, die staaten - die sich nach dem zerfall der sowjetunion bildeten - zu schwächen, ist ja nun wirklich nichts neues.
war minister
08.08.2008 - 14:19 Uhr
jetzt geht es rund..
Russische Kämpfer rücken in Südossetien ein

KRIEG!
haiku
08.08.2008 - 14:20 Uhr
Bei allen Abstimmungen ging es aber um die Unabhängigkeit, nichts weiter, sicherlich haben Süd-Osseten ein Interesse wieder mit den Nord-Osseten vereint zu werden, aber das muss sich später klären, erstmal muss man festhalten, dass keine der abtrünnigen Regionen zu Georgien gehören möchte, warum sollte man sie also zwingen ? Haben die etwa weniger Recht auf Selbstbestimmung als die Georgier ?

Aus dem Spiegel Interview mit dem Abchasischen Aussenminister

SPIEGEL ONLINE: Fürchten Sie nicht, dass der Einfluss Russlands auf Abchasien zu groß wird?

Schamba: Es ist schwierig für uns, aber die europäischen Staaten lassen uns keinen anderen Ausweg. Sie haben alle anderen Türen für uns verschlossen. Was sollen wir tun? Die Beziehungen zu Russland lösen praktisch alle unsere Probleme.

Igor
08.08.2008 - 14:26 Uhr
Bei allen Abstimmungen ging es aber um die Unabhängigkeit

hier gehts aber um mehr als um unabhängigkeit. russland versuchte mittels krieg die tschetschenische unabhängigkeit zu verhindern, aber unterstützt die "unabhängigkeitsbestrebungen" der abchasen und osseten? ziemliche komische aussenpolitik.
Norman Bates
08.08.2008 - 14:31 Uhr
Russland ist nun mal ein imperialistischer Staat, genauso wie es die Sowjetunion vorher war. In diesem Licht sollte man alle außenpolitischen Aktionen von Russland sehen.
haiku
08.08.2008 - 14:32 Uhr
Deswegen erkennt Russland die beiden de facto unabhängigen Provinzen ja nicht an, sprach sich bis zu letzt für Verhandlungen aus (auch wenn man sich durchaus fragen kann, was es da überhaupt zu verhandeln gibt?),verhinderte lange Zeit einen Krieg vor der Haustür und desweiteren behielt sich das Recht vor, im Falle einer georgischen Aggression, die russischen Bürger in diesem Gebieten (die es nunmal gibt) zu schützen.
Igor
08.08.2008 - 15:41 Uhr
m Falle einer georgischen Aggression

die gebiete gehören völkerrechtlich zu georgien und sind international ebenso nicht anerkannt.

die russischen Bürger in diesem Gebieten (die es nunmal gibt) zu schützen.


und wenn deutsche bürger auf mallorca ein bisschen ärger mit den spaniern haben, schickt man gleich die kriegsmarine, oder wie darf ich das verstehen?
Aishe
08.08.2008 - 15:45 Uhr
Russland bricht Volkers Recht.
Igor
08.08.2008 - 16:01 Uhr
nicht nur das, es bombadiert auch die vororte von tiflis, obwohl es um doch angeblich um was ganz anderes geht. mal sehen wann sich die usa/nato einschalten.
haiku
08.08.2008 - 16:01 Uhr
die gebiete gehören völkerrechtlich zu georgien und sind international ebenso nicht anerkannt.

Und das Kosovo gehört zu Serbien, hat den Westen nicht interessiert, trotz russischer Bedenken, wer will es den Russen also verbieten, wenn sie im Gegenzug dafür die Osseten und Abchasen unterstützen ?

und wenn deutsche bürger auf mallorca ein bisschen ärger mit den spaniern haben, schickt man gleich die kriegsmarine, oder wie darf ich das verstehen?

Ein bisschen Ärger ? Vergleichen wir doch mal ernsthaft. Wenn die deutschen in Mallorca dauerhaft ansässig waren und sind, gegen ihren Willen Spanien zugeteilt werden, anschließend ihre Abspaltung von Spanien fordern und in einem blutigen Sezessionskrieg durchsetzen, ein Referendum durchführen, die Internationale Gemeinschaft um Hilfe bitten etc. und nur Deutschland als Verbündeten finden würden, daraufhin die Spanier mit Waffengewalt gegen sie vorgehen, trotz Waffenstillstandsabkommen und deutschen Sicherheitsgarantien in Form einer Friedenstruppe, die seit 15 Jahren den Frieden und damit die de facto Selbständigkeit sichert, dann hätte Deutschland jedes Recht, die deutsche Enklave zu verteidigen, denn hier würde eine spanische Aggression vorliegen, man könnte nicht erwarten, dass die deutschen sich einfach wieder dem Joch in Madrid unterordnen, oder alternativ sich hinlegen und sterben.
Igor
08.08.2008 - 16:07 Uhr
, wer will es den Russen also verbieten, wenn sie im Gegenzug dafür die Osseten und Abchasen unterstützen ?


niemand, sie brechen völkerrecht. sie unterstützen ja nicht nur die separatisten, sondern sind bereits auf georgischem gebiet ohne kriegserkklärung einmarschiert.
haiku
08.08.2008 - 16:14 Uhr
Nunja, aber das Völkerrecht wird die Süd-Osseten nicht vor georgischen Granaten schützen. Eine Kriegserklärung ist nicht notwendig, da georgische Truppen Kasernen der russischen Friedensoldaten angegriffen beschossen haben.
Daniela
08.08.2008 - 18:15 Uhr

Aus Kreml-Sicht die beste Perspektive, will mir scheinen.
Sonst kann ich dir aber zustimmen.
tolstoi
08.08.2008 - 19:32 Uhr
Russland selbstverständlich als natürliche Großmacht der Region um die Verwirklichung der eigenen Interessen.

muahahahaaha
Pablo Diablo
08.08.2008 - 19:34 Uhr
Wie so oft: das Völkerrecht scheint nur für die kleinen und armen Länder zu gelten...
Patte
08.08.2008 - 21:02 Uhr
Treffender Kommentar einer Freundin:

it's their peni.ses. it might sound feminist but it's really not. men need to prove themselves, they need to be the best, they need to win, they think they're week if they ever step back or give in. they can kill millions of people and destroy whole countries for a stupid belief or for a 2 square feet of soil. honor they call it. pricks.
ZH
08.08.2008 - 21:11 Uhr
Dann hatte Maggie "the iron lady" Thatcher wohl auch einen Peni.s.. ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Patte
08.08.2008 - 21:15 Uhr
Ich bitte dich: die Thatchers dieser Welt sind doch im Vergleich dazu Fußnoten der Geschichte.
Dän
08.08.2008 - 21:25 Uhr
Ja, man sehnt sich echt langsam nach den guten, alten Konservativen der 80er Jahre.
Norman Bates
08.08.2008 - 22:10 Uhr
Maggie Thatcher geht in diesem Fall als Mann durch.
Requiem
08.08.2008 - 22:39 Uhr
Im Prinzip ist Georgien zwar im Recht, aber eben nur im Prinzip. In der Realität hat es einen Krieg begonnen, den es nicht hätte beginnen müssen. Es war nicht direkt dazu gezwungen, weil das separatistische Teilgebiet weder Georgien angegriffen hat um es komplett zu besetzen, noch hat Russland dies getan. Und auch existenziell ist Georgien nicht durch das abtrünnige Teilgebiet bedroht oder andersweitig eingegrenzt, so dass ein bewaffneter Angriff unausweichlich nötig gewesen ist.

Bei allem irgendwie gerechtfertigtem oder nachvollziehbarem Anspruch Georgiens auf diesen Teil seines Staatsgebietes, muss gesagt werden, dass Völkerrecht komplex ist und selbst viele Demokratien auf der Welt geben georgien sicher nicht ihren Segen für diesen Militärschlag, selbst wenn Russland nicht eingegriffen hätte. Denn so etwas, Krieg gegen eigene Landesbewohner, ist nicht mehr das Mittel, welches westliche Demokratien bei internen Unruhen akzeptieren.

Russlands Einmarsch ist ebenfalls nachvollziehbar, aber nicht völkerrechtlich gerechtfertigt.


Im Prinzip gibt es einen großen Verlierer, der normalerweise Georgien heisst. Dieses Land hätte einen anderen Weg gehen sollen, denn wenn dieser Krieg nicht schleunigst beendet wird, wird es um die Leistungsfähigkeit und mögliche Zukunft dieser Republik ganz schlecht bestellt sein. Hätte es denn für Georgien nicht die baldige Einbindung ins Natobündnis als erstrebenswertere Variante der außenpolitischen Entwicklung gegeben? Man hätte freilichs eine Maximalposition in den separatistischen Gebieten aufgeben müssen.

Russland hat diese Entwicklung in die Karten gespielt. Und Georgien ist nicht so groß und kompliziert zu besiegen und zu kontrollieren, wie Afghanistan dereinst. Mal sehen ob es so weit kommt.


Ich hoffe es ist so schnell wie möglich vorbei mit den Kampfhandlungen und es wird wieder mit einander verhandelt.
Experte
09.08.2008 - 01:06 Uhr
Und Georgien ist nicht so groß und kompliziert zu besiegen und zu kontrollieren

Georgien hat unter allen Ländern, die der ehemaligen Sowjetunion entfallen sind, die qualitativ beste Armee. Diese Einschätzung teilen die Russen übrigens auch.
Requiem
09.08.2008 - 11:43 Uhr
Das ist mir auch klar. Aber wenn man eine Ahnung vond en Dingen hat dann betrachtet man noch ganz andere Faktoren als nur die Qualität einer Armee.

Ich hoffe du weisst was ich meine.

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