Der Wanderjunge Fridolin
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25.01.2020 - 10:44 Uhr
Gorjia, haha. Gojira. Oh Mann. |
Der Wanderjunge Fridolin
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12.05.2020 - 10:41 Uhr
@Der Wanderjunge Fridolin vom 25.01.2020, 10:43:
Alter, so falsch kann man doch gar nicht liegen. Du warst lediglich zu faul dafür, die Band zu verstehen :)
Im ernst. Ich krieche zu Kreuze. Ich habe Gojira leider erst sehr spät richtig verstanden und meine Vorurteile waren falsch bis unangemessen. Übrigens gefallen mir auch die letzten beiden Alben verflucht gut. Hier werden technische Fähigkeiten optimal mit starkem Songwriting verbunden. Mehr kann man von einer Band nicht erwarten. Manchmal hat die Masse eben doch Geschmack :) |
Neuer
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12.05.2020 - 10:45 Uhr
Muss sagen, dass ich diesen Post verdammt sympathisch finde :)
Muss mir die Band eigentlich auch mal geben. Aber Maiden und Bowie sind halt gerade weiter oben auf der Liste ... musikalische Allgemeinbildung kommt halt nicht von heute auf morgen |
Given To The Rising
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12.05.2020 - 10:51 Uhr
Liefen bei mir immer im Schatten von Meshuggah. Gute Band, aber nicht mein Fall. |
VelvetCell
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12.05.2020 - 10:54 Uhr
Gojira mag ich auch, bin allerdings noch nicht darüber hinausgekommen, einzelne Songs zu hören.
Puristen werden schimpfen: Aber ich höre Gojira gewiss lieber als Maiden, mit denen ich nie warm wurde. Ich probiere es immer wieder mal, weil so viele Menschen mit ansonsten einwandfreien Musikgeschmack die Band so verehren. Das Debüt geht klar. Danach bin ich schon raus. |
Der Wanderjunge Fridolin
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12.05.2020 - 10:55 Uhr
@Rising: Bei mir genau umgekehrt. Klar, Meshuggah sind one of a kind und ich schätze sie sehr für alles, was sie getan haben, nur erreichen sie mich nicht vollständig, auf einer emotionalen Ebene.
Am klügsten wäre es wahrscheinlich, einfach beide zu hören und zu schätzen ;) |
Der Wanderjunge Fridolin
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12.05.2020 - 10:56 Uhr
Höre dir mal The Art of Dying aufmerksam an. Was ein Song. |
fakeboy
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12.05.2020 - 11:05 Uhr
Gojira sind sehr eigenständig. Metal ohne Metal-Klischees, sehr musikalisch, live eine beeindruckende Wand. Für mich einfach einen Tick zu unmelodisch. |
Neuer
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12.05.2020 - 11:28 Uhr
Puh, The Art of Dying ballert ordentlich. Nicht übel, da ist ein Album sicher mal nen Hördurchgang wert |
Der Wanderjunge Fridolin
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12.05.2020 - 11:41 Uhr
Ja, gib ihnen eine Chance. Könnte sich lohnen. Bei mir geht's gerade in Richtung "eine weitere Lieblingsband".
Setze mich gerade auch ein wenig mit den Inhalten der Texte auseinander und mit dem Engagement der Band in ökologischen Fragen. Da fließen wohl teilweise massiv Einnahmen direkt in Richtung Sea Sheperd usw., unbedingt unterstützenswert.
Transparent wird das zum Beispiel in den Lyrics dieses Songs, untermalt durch die Bilder. Geiler, eingängiger Groover übrigens, hat fast Ohrwurmqualitäten. Nur den Vocoder zu Beginn hätte ich nicht zwingend gebraucht. Ich merke, ich werde immer mehr Fan :)
https://youtu.be/jW6Jjcoc8Ow
So geil, der Song. |
Der Wanderjunge Fridolin
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12.05.2020 - 20:21 Uhr
Diskographie mit Bewertung:
Terra Incognita 7/10
The Link 8/10
From Mars to Sirius 9/10
The Way of All Flesh 9/10
L'Enfant Sauvage 8/10
Magma 8/10
Einen echten Stinker gibt's nicht, wobei mir das Debut tatsächlich etwas zu wenig organisch daherkommt. Auch The Link tendiert eher zur 7, die beiden letzten Werke hingegen zur 9.
Fazit: In meiner persönlichen Lieblingsbandliste reicht es nicht für ganz oben, aber im Verfolgerfeld landen sie damit durchaus. |
Autotomate
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12.05.2020 - 21:24 Uhr
Für mich ist "The Link" ihr Bestes. Verglichen mit den Nachfolgern ist es reduzierter und offener im Sound. Diese "Durchsichtigkeit" schafft einen sehr eigenen Klang, der später häufiger in diesem typischen, ziemlich dichtgespachtelt wirkenden Progmetalsound versinkt.
So hab ich das jedenfalls damals empfunden, als "From Mars to Sirius" rauskam und mit seinem Cover von vornherein ein paar Vorurteile bei mir losgetreten hat. Könnte ich wohl mal wieder überprüfen... |
Autotomate
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12.05.2020 - 21:27 Uhr
"The Art of Dying" war aber schon lange auch für mich ein Lieblingssongs. |
Der Wanderjunge Fridolin
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13.05.2020 - 11:36 Uhr
@Autotomate:
Ich finde, die darauffolgenden Alben sind ausdifferenzierter und bieten eine höhere Dichte an schönen Details. Wobei ich The Link wahrhaft nicht schlecht finde, das ist schon wahnsinnig druckvoll. Aber stellenweise ist mir das noch zu wenig organisch. |
fakeboy
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13.05.2020 - 15:31 Uhr
Der Sound von "The Link" ist eigenartig, irgendwie nicht ganz stimmig. Insbesondere die Bass-Drum klackert komisch. Was allerdings das Ende von "Remembrance" nicht weniger grandios macht. |
Given To The Rising
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06.08.2020 - 10:33 Uhr
Neue Single mit fancy Video:
https://www.youtube.com/watch?v=iqrMFNMgVS0 |
Zappyesque
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06.08.2020 - 13:11 Uhr
Die haben für mich ihren Gipfel mit "The way of all flesh" erreicht. Manch einer würde wohl behaupten "From Mars to Sirius"? Kann man auch nachvollziehen. Jedenfalls sind sie für mich unmittelbar nach "the way..." in die Belanglosigkeit abgestürzt. So sehr ihr Sound ein Alleinstellungsmerkmal hat, die ständige Wiederverwertung der selben Rezeptur und musikalischen Floskeln ist inzwischen schon ein einem ausgereizten Punkt angelangt... |
tjsifi
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06.08.2020 - 13:22 Uhr
Another World ist imo schon mal ein richtig geiler Song. Geht aber natürlich schon in die Richtung welche die Band mit Magma eingeschlagen hat. |
Marküs
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06.08.2020 - 14:27 Uhr
Naja Magma war schon was KOMPLETT anderes als die Platten zuvor, mangelnde Weiterentwicklung kann man ihnen nun wirklich nicht vorwerfen. Voll geil |
Zappyesque
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06.08.2020 - 20:39 Uhr
Ach ich wusste gar nicht, dass die teilweise so gut ankam. Nadann war ich wohl doch zu voreilig mit meiner Generalisierung. „Komplett anderes“ halte ich aber für sehr übertrieben. Hatte das Album bei erscheinen vielleicht nicht etliche Male rotieren lassen, allerdings oft genug um den Eindruck zu bekommen, dass sie frühere Strukturen und Ideen lediglich etwas kompakter und mit größerem ästhetisierten Affekt in den Refrains vortragen. Liege ich damit ganz falsch? |
tjsifi
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07.08.2020 - 14:02 Uhr
Mir hat Magma den Zugang zur Band ermöglicht, davor hat mir schon immer der Sound, das Schlagzeugspiel und tlw. die Melodien gefallen, schlussendlich war es mir aber schlicht und einfach zu "hart" und zu viel "Geknüppel".
Nachdem ich dann Magma rauf und runter gehört hatte und doch nochmal in L'Enfant Sauvage reingehört habe fand ich das plötzlich auch total geil. |
Der Wanderjunge Fridolin
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07.08.2020 - 17:05 Uhr
Ich sehe in der Gojira-Diskographie keinerlei Ausfälle sondern eine Band, die durchgehend auf hohem Niveau agiert. Hinzu kommt, dass Mario Duplantier ein unfassbarer Schlagzeuger ist. Mein Liebling ist inzwischen L’Enfant sauvage, aber das sind nur Nuancen. Auch inhaltlich ist die Band bis heute relevant. Nach anfänglicher Zurückhaltung bin ich mittlerweile vom Kostverächter zum Worshiper mutiert. |
Zappyesque
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17.02.2021 - 16:37 Uhr
Neue Single: https://www.warnermusic.de/news/2021-02-17/im-april-kommt-das-neue-album-fortitude-hier-ist-die-erste-single-born-for-one-thing
Neues Album "Fortitude" im April. |
fakeboy
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17.02.2021 - 22:42 Uhr
Born For One Thing ist ein geradezu "klassischer" Gojira-Kracher. Sehr sehr gut. |
hos
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17.02.2021 - 23:55 Uhr
hmm.
Hätte auch gut auf das letzte Album gepasst. oder etwas böswilliger formuliert - klingt mehr nach Resteverwertung als nach frischem Songwriting. Aber derlei Abnutzungserscheinungen und Selbstreferenzen sind bei den nach wie vor sympatischen Franzosen ja auch schon länger nichts neues mehr. Album wird trotzdem eingetütet, allein weil man weiss, wozu die Band auch dann fähig ist, wenn sie dann doch mal ihre Komfortzone verlassen.
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fakeboy
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18.02.2021 - 09:20 Uhr
Ich finde ihn wieder etwas "frischer" als das letzte Album. Perfekte Mischung aus Magma und From Mars To Sirius. |
Zappyesque
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18.02.2021 - 11:01 Uhr
@fakeboy
So gehts mir such. Viele Signaturen der Band kompakt verwoben. Höre da auch ein bisschen the way of all flesh raus. Wäre schön, wenn das auf albumlänge so ist - wobei ich das bezweifle. |