The Audience - Celluloid

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carsten*	17.04.2007 - 18:30 Uhr The Audience tanzen im Auge des Sturms, umwirbelt von einem polymorphen, entfesselten Kunterbunt aus Rock- und Punk-, Garage- und New Wave-Fragmenten, vertäuen Überliefertes an Unentdecktem, wickeln sich in einen flaternden Mantel aus wärmespendender Psychedelika und zünden das Haus an. Es ist die heilige Allianz radikaler Vision und jugenlicher Unbändigkeit die jenen Sog erzeugt, der alles mit sich reisst, jene Turbulenz mit der Musik alles, ohne die sie nichts ist. Mit der Bedingungslosigkeit ausgehungerter Raubtiere verbeißt sich die Gang of Five ins Zelluloid und treibt staubtrockene Riffs wie Reisszähne in die sprühende Gischt aus Vielklang. Harmonien wie Filme, wie traumhafte Spiegelungen vergangener Gegenwart und gegenwärtiger Zukunft – hallozinogen, zeitlos. Das hat Iggy's Lachen, Bowie's Seufzen, Plant's Grollen und Barret's Stöhnen und das ist – mit Verlaub – schon wieder ganz großes Kino! VÖ: 27. April (Hazelwood/Indigo & Rewika/Alive) 1.Glitter 2.JFK 3.Sally Joy 4.High Fidelity 5.Moontrap 6.Mint 400 7.Dressed Up 8.Boma Ye 9.Bond 10.Drive-By Shooting 11.Prototype
carsten*	23.04.2007 - 12:55 Uhr Keine Rezi? Tztztz
jana	23.04.2007 - 21:27 Uhr muss ich mal reinhören. zumindest live toll. hab sie mal mit robocop kraus gesehen.
joachim	28.04.2007 - 18:02 Uhr die platte celluloid ist die beste platte, die ich seit anfang des indie-hypes gehört habe. man kann sagen was man will, aber die geschmeidige produktion und die wilden musikalischen punktlandungen, eine klasse für sich. obwohl, oder vielleicht gerade weil die scheibe einen nicht so platten, aggresiven sound hat. mittlerweile stell ich da auch gerne meine maximo oder meine yeah yeah yeahs in die warteschleife. ich muss die jungs unbedingt mal live hören. mein tip ist glitter.
Sidekick	28.04.2007 - 18:06 Uhr Haben wir für nicht notwendig befunden. Machen genau das, was 1000 andere auch machen und kommen aus der bayrischen Provinz. Wozu die Leser langweilen.
joachim	30.04.2007 - 08:36 Uhr wozu die leser langweilen? wie beschränkt muss man denn sein, um qualität mit herkunft gleichzusetzen? ist jegliche musik unkreativ, wenn sie nicht aus der arbeiterstadt manchester kommt oder in den jugendzentren brooklyns entsteht? wieso so gefangen im massenhype? die platte klingt unvergleichlich. habt ihr euch die platte überhaupt angehört oder nur durch eine indierockschablone durchgefiltert? die klangqualität endlich mal wieder abgestimmt auf das, was die musik benötigt und nicht ein stupider platter sound reproduziert, worauf später gefangene indiebräute auf den tanzfluren ihre h&m ärsche wackeln lassen. ich bin froh, dass es künstler gibt, die sich wieder trauen musik mit herz zu machen und keiner maschinerie nachhächeln. joachim hamburg!
sdf	30.04.2007 - 09:36 Uhr Ja, Produktion ist okay. Jetzt noch ein paar Knaller schreiben und die auf die nächste Platte drauftun. So ist es leider echt nur Durchschnitt.
carsten*	30.04.2007 - 10:39 Uhr Wenn JFK und James Bond keine Knaller sind, dann weiß ich auch nicht... Ich glaube das Konzept der Platte hat auch niemand hier verstanden...
miriam	02.05.2007 - 18:42 Uhr ich verstehe die diskussion um die platte nicht. man kann doch von niemanden erzwingen, dass die platte von the audience bearbeitet wird. ist es nicht herrlich, dass eine plattenfirma keine rezension erkaufen / erwirken kann. demokratie auf dem markt ist wichtig für die meinungsbildung. allerdings kann ich es nur aus perönlichen gründen nicht verstehen, wieso die cd so schlecht abschneidet. hab se vor ner woche in berlin in einem kleinen club gehört und die leute sind total ausgeflippt. ich hoffe, dass das nicht der einzige ort ist an dem die platte gehör findet. schöne lauschmomente miriam
Sidekick	03.05.2007 - 00:21 Uhr carsten* (30.04.2007 - 10:39 Uhr): Ich glaube das Konzept der Platte hat auch niemand hier verstanden... Prima, dann brauchst du ja auch nicht traurig sein, dass die Rezi hier nicht stattgefunden hat.
truesound	03.05.2007 - 11:04 Uhr Sidekick (28.04.2007 - 18:06 Uhr): Haben wir für nicht notwendig befunden. Machen genau das, was 1000 andere auch machen und kommen aus der bayrischen Provinz. Wozu die Leser langweilen. Ja, bitte noch etwas großkotziger wenns geht. Ist bei dir irgendwas mal falsch gelaufen, oder woher kommt diese ständige Provokationslust und Profilierungssucht? Ich fand dich ja vorher schon unsympathisch, aber seit du Rezensionen schreibst, ist wohl die letzte Sicherung durchgebrannt. Schade für das Plattentests Team. Größenwahn war bei der Redaktion bisher immer außen vor.
ernie	03.05.2007 - 11:52 Uhr sidekick ist halt der neue oliver d
musin	03.05.2007 - 14:24 Uhr hab mir gerade die platte bestellt. die songs sind nicht einmalig aber die besten, die man in den letzten 4-5 jahren zu gehör bekam.... die platte ist pflicht - genau wie das white album der beatles oder andy warhols banane.
afromme	03.05.2007 - 14:29 Uhr @musin andy warhols banane Ist von dem nicht auch "Jeans mit Reißverschluss" (oder wie das auf Englisch nochmal heißt)? Wollte ich immer schon einmal reinhören, aber bekommt man so schlecht. Hab bei den einschlägigen Händlern geguckt, aber die haben die ganzen Platten von Andy Warhol nicht. Hast du eine Ahnung, wo man die herbekommt? Woher hast du die denn?
musin	04.05.2007 - 18:46 Uhr an afromme natürlich verstehe ich deinen wink. und ich muss dich enttäuschen. ich weiß leider von was ich rede.... the velvet underground and nico. aber lass dir versichert sein. ich besitze die platte nicht nur als staubfang in meiner "küsst-mir-die-füße-ich-habe-die-ganzen-klassiker"-vitrine sondern sie rotiert regelmäßig. danke afromme. alles super.
lumen	04.05.2007 - 18:50 Uhr außerdem hat andy warhol die platte quasi erdacht. er hat sie nicht nur produziert sondern auch vermarktet. ach ja und the audience sind wahnsinn! die sind raketenartig abgegangen im atomic vor nem jahr. wer sonst bekommt ne zugabe als support act? danke jungs
carsten*	26.06.2007 - 10:26 Uhr Ganz Germanien ist besetzt. Es herrschen Retortenbands, Castingshows und andere Verbrechen an der Menschheit. Ganz Germanien? Nein, ein kleines Städtchen namens Hersbruck nahe Nürnberg leistet erbitterten Widerstand. Während sich The Robocop Kraus nun schon länger als Asterix der deutschen Indierockszene zu behaupten wissen, hat Hersbruck nun auch die passende Besetzung für die Rolle des kongenialen Obelix gefunden: The Audience. Wer The Audience einmal live erleben durfte, weiß wovon ich rede. Bernd Pflaum, seines Zeichens Sänger von The Audience, hat nicht nur die Statur des Comichelden, nein, er singt, tanzt und powert sich dermaßen sexy durch das Live-Set, dass man meinen könnte er wäre als Kleinkind tatsächlich in das Fass mit dem Zaubertrunk gefallen, in das große, wo vor ihm schon fast Ian Svenonios (Make Up) und Joe Cocker ertrunken wären. Wer die Möglichkeit hat, sich von den Livequalitäten der fünf Franken zu überzeugen, sollte dies dringend tun. Da sind Mister Obelix und seine vier Hinkelsteine nämlich eine Macht! audioase.de 26.06.07 Marburg - Café Trauma 27.06.07 Hamburg - Grüner Jaeger 28.06.07 Hannover - Spandau Projekt 29.06.07 Münster - Amp (Fieber Tanzparty) 30.06.07 Homberg/ Efze - Musikschutzgebiet Festival 01.07.07 F-Belfort - Eurockéennes Festival 06.07.07 Offenbach - Steinbruchfestival 07.07.07 Passau - Zeughaus 14.07.07 NL-Nijmegen - Valkhof Affaire Festival
none	26.06.2007 - 13:17 Uhr Wir fassen also zusammen: 80% der Einträge scheinen von der Plattenfirma zu kommen, die in "The Audience" reißerisch ein unglaubliches Potenzial sieht und mit Superlativen nicht spart. 15% sind von Sidekick, der die Platte langweilig findet. Zwischendurch vielleicht noch ein neutraler Typ, der das Album auch eher als Durchschnitt erachtet. Macht unterm Strich: Ein Platte, die niemand braucht und irgendwie neben der Plattenfirma niemanden interessiert. Hab sie selbst von als Promo bekommen und verstehe Sidekicks Urteil. Hundertfach schon besser gehört. Völlig belanglos.
asdasdasdasd	09.12.2007 - 02:37 Uhr Live aber trotzdem toll.
uczen	09.12.2007 - 10:35 Uhr Hmm, kann mit denen auch mal so gar nichts anfangen...

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