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Dream Theater

User Beitrag
Konsum
20.11.2007 - 11:54 Uhr
Ja, diese Vergleiche ...

Ich würde nur mal gerne feststellen, dass ich Dream Theater nicht wegen ihrer ach so tollen musikalischen Fähigkeiten höre. So gehe ich nicht an Musik heran, und ich denke, das sollte man eigentlich auch nie tun.
Aber: Dream Theater reissen mich mit ihren songs einfach mit. Ein typischer Dream Theater-song ist wie eine Achterbahnfahrt, er jagt Dich durch die verschiedensten - extremen - Gefühlszustände. ICh mag die Emotion und die Dramatik, nicht das Handwerk.

Genau aus demselben GRund spircht mich Tool - trotz zahlreicher Versuche - nicht an. Die Band mag toll sein, aber sie ist mir persönlich einfach zu monoton.
keenan
20.11.2007 - 13:00 Uhr
für mich ist tool jedenfalls einzigartig und bewegt mich wie keine andere band. finde auch nicht das tool monoton sein soll im gegenteil. da hört sich jeder song doch völlig anders an und jedes album sowieso!

auch die musiker sind jeder einzigartig und mit keinem andren zu vergleichen. der dream theater sänger jedoch hat eine ganz gewöhnliche stimme und auch der bassist und kein außergewöhnlicher mensch.

wenn ich tool höre dann immer über meine anlage um auch jedes detail zu erfassen. bin dann in einer völlig andren welt die mich einfach total fsziniert.
dfg
20.11.2007 - 13:38 Uhr
ich meine das technische niveau; was dabei dann rauskommt ist eine andere sache.
Bonzo
20.11.2007 - 16:32 Uhr
Der Bassist ist nicht außergewöhnlich...
Das liegt einzig und allein an der Abmischung des Sounds.
Sie legen leider nicht so viel Wert auf eine laute Bass-Linie. Ein Grund sich das Live anzusehen.
Bonzo
30.08.2008 - 04:58 Uhr
Ahhhhhhhh, grade im Suff die Awake gehört und danach in Dauershleife Under A Glass Moon.


Jetzt weiß ich wer mein Gott ist.
roger
04.04.2009 - 16:46 Uhr
Ist das ein bekanntes Phänomen, das mir in Foren und auf Youtube auffällt? Nämlich dass Prog-Fans grundsätzlich nur eine Band gut finden und vor allem viele DT-Fans bisweilen ziemlich intolerant sind gegenüber anderen Fans (wobei das ja eigentlich auf Tool-Fans genauso zutrifft)? Praktisch kein Youtube-Video von Porcupine Tree oder Tool, wo nicht irgendein DT-Fan rumnörgelt "DT seien aber wirklich, wirklich, wirklich vieeeeel besser". Bei den DT-Fans (oder soll ich sagen Fanboys) fällt mir das am stärksten auf, denke aber dass das ein allgemeines Prog-Phänomen ist.
Ist die hohe Weihe des Prog möglichst viele Noten/Sekunde spielen zu können? Hardcore-Tool-Fans können schon mal praktisch gar nichts anderes an Musik akzeptieren als Tool. Die Tool-Fans in meinem Umfeld halten praktisch alles andere für "zu wenig intelligente Musik". Was ist intelligente Musik überhaupt? DT-Fans finden, Portnoy sei mit bombastischem Abstand der Beste Drummer aller Zeiten. Das mag auf die Anzahl gespielter Noten/Schläge pro Sekunde zutreffen, bezüglich Ausdruck habe ich schon deutlich besseres gehört.
Sind Prog-Fans intolerant? Sorry, dass mein Beitrag keinen wirklich roten Faden hat... :o)
Max Power
04.04.2009 - 16:59 Uhr
Prog-Fans, die nur eine Band gut finden, sind so was von nicht progressiv.
Mendigo
04.04.2009 - 17:16 Uhr
gerade was beiträge auf youtube angeht, gibt es nichts intoleranteres und unterhaltsameres. generell. ich glaube in etwa 99% der beiträge dort sind beleidigte beleidigungen, halbwahrheiten und an den haaren herbeigezogenen behauptungen.

wie so gut wie jede größere band haben halt auch Tool und DT fans die sie vergöttern und über alles andere stellen, was natürlich blödsinn ist. davon jetzt auf prog-fans im allgemeinen zu schließen ist noch größerer blödsinn.
roger
04.04.2009 - 17:34 Uhr
Ist halt ne These. Eine andere These, die aber eigentlich die vorherige nur noch erweitert, ist die, dass Indie-Fans immer meinen, anderen Leuten erzählen zu müssen, was diese für "unglaublich schlechte" Musik hören würden. Anstatt sich der Musik, die sie gerne hören, ausführlich zu widmern, verplempern sie einen schönen Teil ihrer Zeit damit, andere Musik und deren Hörer runterzumachen und für völlig bescheuert zu erklären, weil ja "normale" Leute sich slche Musik gar nicht antun würden. Zeigen nur schon all die "Schlechteste Band", "Schlechteste Platte", "Schlechtestes Irgendwas" Threads hier im Forum. Warum beschäftige man sich so ausführlich mit Sachen, die man eigentlich schlecht findet?
Third Eye Surfer
04.04.2009 - 17:40 Uhr
Snobs gibt's in jedem Genre und auf Seiten wie Youtube natürlich ganz besonders viele.

Ich bin Mitglied im Forum von Mike Portnoy und dort treiben sich nun wirklich mehr als genug Leute mit einem sehr, sehr breitgefächerten Musikgeschmack rum, die Dream Theater nicht als das Nonplusultra in puncto Prog sehen.
roger
04.04.2009 - 17:43 Uhr
Ok, ich sehs ein, nur die Prog-Fans in meinem Bekanntenkreis sind Idioten ;-)
toolshed
17.12.2009 - 23:17 Uhr
Ich mein, da aktuell so gut wie jeder irgendwelche Listen von überall her zusammen trägt, kann ich auch kurz die Favoriten des Herrn Portnoy reinwerfen.

Mike Portnoy, der Drummer von Dream Theater, hat die Best Of Listen seiner beliebtesten Alben des Jahres 2009 und des letzten Jahrzehnts bekannt gegeben. Und so sehen sie aus:

Best Of 2009
CDs:

01. BIGELF - Cheat The Gallows
02. MASTODON - Crack The Skye
03. ALICE IN CHAINS - Black Gives Way To Blue
04. THE FLAMING LIPS - Embryonic
05. BETWEEN THE BURIED AND ME - The Great Misdirect
06. THEM CROOKED VULTURES - Them Crooked Vultures
07. MEGADETH - Endgame
08. THE DEVIN TOWNSEND PROJECT - Ki/Addicted
09. HEART OF CYGNUS - Over Mountain Under Hill
10. ANIMALS AS LEADERS - Animals As Leaders

Honorable Mentions:

LAZARUS A.D. - The Onslaught
MUSE - The Resistance
PORCUPINE TREE - The Incident
BARONESS - Blue Record
RIVERSIDE - Anno Domini High Definition

And, of course:

DREAM THEATER - Black Clouds & Silver Linings
TRANSATLANTIC - The Whirlwind

Best Of Decade-End Wrap-Up

CDs:
Top 20:

01. MUSE - Absolution
02. BIGELF - Cheat The Gallows
03. OPETH - Blackwater Park
04. SPOCK'S BEARD - Snow
05. THE FLAMING LIPS - At War With The Mystics
06. ENDOCHINE - Day Two
07. BEARDFISH - Sleeping In Traffic Pts 1&2
08. METALLICA - Death Magnetic
09. LAMB OF GOD - Ashes Of The Wake
10. PETER GABRIEL - Up
11. BETWEEN THE BURIED AND ME - Colors
12. MACHINE HEAD - The Blackening
13. WILCO - Yankee Hotel Foxtrot
14. SLIPKNOT - Vol 3: The Subliminal Verses
15. PAIN OF SALVATION - Remedy Lane
16. COLDPLAY - A Rush Of Blood To The Head
17. KING CRIMSON - The Power To Believe
18. WEEZER - Green Album
19. PORCUPINE TREE - Fear Of A Blank Planet
20. MASTODON - Crack The Skye



News Quelle: www.blabbermouth.net


Nettes Dingen, find ich.
tja
17.12.2009 - 23:28 Uhr
schon nett, teilweise überraschend. Die (mir nicht verständliche) Liebe für Muse hört man ja auf Octavarium extrem stark heraus, King Crimson, PT, Opeth und das alles sind auch aufgelegt. Aber dass der Mann zB die Flaming Lips so in Ehren hält hätte ich nicht gedacht.

Und mit "Snow" auf der 4 weiß man jetzt auch dass der Mann nicht nur selbst auf musikalisch guten Alben mit völlig gehirnamputierten Konzepten mitspielt sondern solche auch gerne hört ;)
ToRNOuTLaW
24.03.2010 - 10:53 Uhr
Auch DT haben, nebst Opeth, Killswitch Engage und anderen einen Song zum God of War III-Soundtrack beigesteuert: Raw Dog. Für mich klingt das Instrumentalstück irgendwie nach Liquid Tension Experiment meets Meshuggah. Bin gespannt, ob derartiges auch auf dem nächsten Album zu hören sein wird, das letzte Album fand ich leider total redundant.
Arno Nym
24.03.2010 - 11:25 Uhr
Hier ist die Audioqualität deutlich besser:
http://www.youtube.com/watch?v=ELkXUQkm-sI

"Liquid Tension Experiment meets Meshuggah" ist aber eine ganz gute Beschreibung.
Third Eye Surfer
24.03.2010 - 11:55 Uhr
Naja, ich mag LTE und ich mag Meshuggah, aber Raw Dog find ich nur langweilig. Was aber auch gut ist. Will schließlich nicht, dass die ein gutes Lied an sowas verschwenden.
Der verträumte Helge
24.08.2010 - 23:36 Uhr
Jede DT-Album Wertung unter 8 Punkten deutet auf musikalisches Unverständnis hin.

Nicht, weil DT nicht auch für ihre Verhältnisse mittelprächtige Songs hatten, sondern weil wir hier in einer micktigen 10 Punkten-Skala werten, in der auch für Britney und Tokio Hotel Punkte vergeben werden - und die nicht im negativen Bereich liegen !!!
hm
18.06.2013 - 18:47 Uhr
soso, meinst du also?
Newbie
12.09.2014 - 14:44 Uhr
Habe Dream Theater erst vor kurzem für mich entdeckt und bin zur Zeit dabei mich in die Alben hineinzuhören.

Ich kenne natürlich nicht die gesamte Diskografie, aber was mir sehr schnell aufgefallen und missfällt ist folgendes:

Es gibt Songs mit großartigen Melodien, die
durch diese übertriebenen Instrumentalsoli "künstlich" in die Länge gezogen werden.

Warum künstlich? Weil die Instrumentaleinlagen häufig absolut nichts mit dem eigentlichen Song, dessen Struktur oder der Melodie zu tun haben. Es wird einfach zu Beginn oder in der Mitte des Liedes 2-3 Minuten absolut austauschbares Gitarrengefrickel eingebaut - völlig ohne Zusammenhang zum eigentlich Song.

Bestes Beispiel ist für mich "Breaking all Illusions". Toller Refrain, gute Strophen. ABER: Für mich ist die Geschichte des Liedes nach ca. 7 Minuten erzählt. Der Song wird jedoch durch künstliches Instrumentalgew.... auf 12 Minuten hochgeschraubt.

Warum? Was soll das? Progressive bedeutet doch nicht, dass man sinnfrei minutenlang auf seiner Gitarre oder dem Bass rumspielt.





Christopher

Plattentests.de-Mitarbeiter

Postings: 3301

Registriert seit 12.12.2013

12.09.2014 - 14:50 Uhr
Doch, genau das zeichnet Dream Theater aus. Hör dir mal den Song "Octavarium" an. Ist eigentlich ne ganz nette (aber ziemlich seifige) Hommage an klassischen Progrock a la Pink Floyd. Da so etwas der Band aber nicht genügt, gibts ab ca. der Hälfte der Spielzeit die volle Dröhnung Saiten- und Tastenonanie. Nicht nur, weil Petrucci und Co. gerne mit ihren Skills angeben, sondern weil sie für derlei Unfug von ihren Fans in den Himmel gelobt werden.

Sehr viele DT-Stücke mögen virtuos gespielt sein, sind aber nahezu frei von Musikalität. Technische Brillanz und überheblicher Gestus stehen im Vordergrund. Hinzu kommt dann noch der teils extrem theatralische Gesang des Herrn LaBrie. Im Prinzip sprechen DT eine mechanistisch denkende Klientel an.

Sportlich gesehen eine der besten Bands überhaupt.
Newbie
12.09.2014 - 15:06 Uhr
Das mag ja technisch gesehen absolute Perfektion sein, was Petrucci und co. abliefern.
Aber was bringt das, wenn das, was sie spielen nur nach austauschbaren Gefrickel klingt? Die können wegen mir gerne mehrere Minuten nur Instrumentalpassagen in den Song einbauen, aber dies sollte bitte auch im Zusammenhang mit dem Song stehen und ne Melodie beinhalten.

Bei Breaking all Illusions ist es mir extrem aufgefallen. Da wird m.E. ein Super Song einfach durch übertriebenen Instrumenteneinsatz kaputt gespielt.

Ich suche mal paar konkrete Beispiele raus, damit es deutlicher wird, was ich meine.

Übrigens: Bridges in the Sky ist auch an der Grenze zu übertriebenen Gefrickel, kriegt aber noch gerade so die Kurve.

Trenches

Postings: 69

Registriert seit 14.06.2013

12.09.2014 - 15:19 Uhr
Kann dich verstehen, Newbie. In dieser Hinsicht finde ich die "Images and Words" sehr angenehm. Da passen sich großteils auch die Instrumentalparts wunderbar in die Songs ein.
Aber wie Christopher schon sagte, das Gefrickel gehört eben dazu. Im Gegensatz zu ihm, finde ich es allerdings nur hin und wieder mechanisch und seelenlos. Die meiste Zeit kann ich es dann schon genießen, auch im Songkontext. Wobei ich die Band inzwischen nurnoch selten höre.

Und gut, LaBrie muss man mögen. Er war aber schon immer unter Fans, wie Nicht-Fans sehr gerne Diskussionsgegenstand =)
Newbie
12.09.2014 - 15:31 Uhr
Also LaBries Stimme gefällt mir ganz gut bisher.

Bin jetzt mit "A Dramatic Turn Of Events" und "Dream Theater" durch. Beides gefällt mir bis auf paar Aussetzer (Enigma Machine ist ein sehr krasses Beispiel für seelenloses Soundgefrickel ohne Struktur oder Melodie) sehr gut.

Habe nun mit Black Clouds & Silver Linings begonnen. Danach werde ich mir mal Images & Words vornehmen.

Achso, ich muss gestehen, dass ich "illumination theory" bewusst ausgelassen habe. Finde momentan absolut keinen Zugang zu dem Lied. Hört sich für mich, ja ich wiederhole mich, auch nach ideenlosen, zusammengkleisterten Instrumentalposing ohne Substanz an.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 12507

Registriert seit 13.06.2013

12.09.2014 - 15:46 Uhr
Kannst Dich ja hier mal durch die Rezis wühlen:

http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?content=band&bandId=12

Der neuere Output ist in der Tat ziemlich zusammengekleistert. Dazu kommt, dass sich die Band oft wiederholt, weil sie einfach den "Dream Theater"-Song-Baukasten bemühen. Laaaaangweilig!

"Black Clouds..." gefiel mir noch ganz gut, aber die letzten beiden Alben waren für mich verzichtbar. Da ist absolut nichts drauf, was die Band nicht schon einmal viel viel besser hinbekommen hätte.

Trenches

Postings: 69

Registriert seit 14.06.2013

12.09.2014 - 16:38 Uhr
Ich kann LaBries Stimme auch was abgewinnen. Obwohl ich sonst tatsächlich eher nicht auf Stimmen in diesem Stil stehe.

Die neueren Platten kenne ich garnicht, muss ich gestehen. Bin ab "Black Clouds & Silver Linings" ausgestiegen, weil sie mir da endgültig zu repetitiv und auswechselbar geworden sind.
Unter den Platten davor sind aber definitiv ein paar Perlen dabei.

nörtz

User und News-Scout

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12.09.2014 - 18:41 Uhr
Für zwei oder drei annehmbare Song pro Album sind sie immer noch gut, nur versinkt der Rest dann leider im Mittelmaß oder erwähntem Instrumentalgeknüppel.
Prog-Nose
06.11.2015 - 10:36 Uhr
Neues Album im Januar, "The Astonishing", Doppel-Album-Konzept-Rock-Oper, auf ihrer Homepage wird mit albernen Spielchen geteasert, man soll einer "Rebellen-Allianz" oder einem "Great Nothern Empire" beitreten, im Laufe der Zeit werden Charaktere und Landkartenteile (!!!) freigeschaltet, ein "Commander Neyfarius" ist schon zu sehen, "Wing Commander" lässt grüßen.

Prog-Nose:
Das muss einfach großartig werden.

Mr Oh so

Postings: 2576

Registriert seit 13.06.2013

06.11.2015 - 11:22 Uhr
Oder kann richtig in die Hose gehen. Wie damals die schrecklich-verkitschte zweite Seite von Six Degrees.
Prog-Nose
06.11.2015 - 12:10 Uhr
Beim Playstation-Jump'n Run Ratchet & Clank gabs einen Dr. Nefarius, und bei WoW scheint auch ein Charakter so zu heissen, hoffentlich lässt das keinen Schluss auf Petruccis diesmalige Text-Inspirationen zu...

Die 6DoIT hab ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört, aber ich fand die zweite CD eigentlich immer ganz OK. Der Haken an dem Album waren für mich eigentlich immer diese grässlichen Nu-Metal-Passagen im Titelsong, wo LaBrie von Portnoy genötigt wurde, gesangsmässig so einen auf Korn und Tool zu machen, schrecklich.

Muss ma wieder Reinhören.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 12507

Registriert seit 13.06.2013

06.11.2015 - 15:52 Uhr
Das klingt ja interessant mit dem Doppelalbum. Ich gehe da mal ganz ohne Erwartungen ran.

Bonzo

Postings: 2633

Registriert seit 13.06.2013

06.11.2015 - 15:56 Uhr
Nachdem ich bei den letzten Alben eigentlich immer Mittelmaß erwartet und bekommen habe, könnte das Teil hier auch gut oder ein totales Fiasko werden. Für Spannung ist jetzt immerhin gesorgt.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 12507

Registriert seit 13.06.2013

06.11.2015 - 16:13 Uhr
Ich hoffe, dass sie nicht wieder zu sehr in den Standard-"Dream Theater"-Baukastebn verfallen. So etwas wie "The Enemy Inside" vom letzten Album war furchtbar 0815. Von dem Album ist bei mir auch kaum etwas hängengeblieben.

Der Satz aus der dritten Rezi hier trifft es m. M. nach ganz gut: http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=13712&content=review#rezensionen

Dream Theater sind überdeutlich formelhaft geworden, die nach außen zur Schau gestellte positive Befreiung und das gebetsmühlenartig wiederholte neue Selbstbewusstsein hat der Band den kritischen Blick auf das eigene Schaffen vernebelt und die Kreativität erlahmen lassen. Die Kompositionen sind mäßig, teils bruchstückhaft. Die Technik ist brillant, natürlich; musiktechnisches Bodybuilding. Inhaltlich und emotional bleiben DT diesmal vieles, vieles schuldig.
Prog-Nose
06.11.2015 - 22:09 Uhr
Fand übrigens gerade die letzten beiden Alben wieder ganz passabel. Man merkte nach Portnoys Abgang m.E. eine gewisse Entspannung, insb. La Brie agierte wieder wesentlich relaxter, keine krampfigen Bellamy/Keenan/Hetfield-Imitationen mehr, überhaupt weniger nervige Indie/Numetal-Anbiederungen stattdessen Konzentration auf die Kernkompetenzen, höchstens ein paar Rush-Reminiszenzen, die sind erlaubt :)

Bonzo

Postings: 2633

Registriert seit 13.06.2013

07.11.2015 - 10:48 Uhr
Gerade die letzte Platte war ein kreativer Offenbarungseid, wie nörtz schon schrieb. Die Alben haben aber schon seit geraumer Zeit keine Atmosphäre mehr. Das letzte Mal voll überzeugt haben sie auf dem ersten Teil von 6doit.

BVBe

Postings: 756

Registriert seit 14.06.2013

09.11.2015 - 10:58 Uhr
Man nehme das Album AWAKE, den Song A CHANGE OF SEASONS und das großartige Konzeptalbum SCENES FROM A MEMORY und hat alles von Dream Theater gehört, was Relevanz hat. Technisch natürlich: allerhöchstes Referenz-Niveau, kreativ jedoch (mit einzelnen Ausnahmen) gab's in diesem Jahrhundert nur noch die gleichen Versatzstücke aus dem DT-Baukastsen, was zwar jeden Die-Hard-Fan immer wieder begeistern wird, die anderen aber eher langweilt.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 12507

Registriert seit 13.06.2013

09.11.2015 - 17:06 Uhr
Die "Images and Words" nicht? Immerhin mit absoluten Bandklassikern wie "Take The Time", "Pull Me Under", "Metropolis Pt. 1" und "Learning To Live" bestückt.

In diesem Jahrhundert fand ich noch "Octavarium" und "Black Clouds & Silver Linings" ganz ansprechend.

Laut der Durchschnittswertung der Babyblauen Seiten ist "A Dramatic Turn Of Events" mit 11,75/15 übrigens das beste DT-Album dieses Jahrhunderts und "Six Degress..." mit 6/15 das schlechteste.

Ich muss mir die "Dramatic Turn..." nochmal geben. Hab die relativ schnell beiseite gelegt.

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

Registriert seit 15.05.2013

09.11.2015 - 17:09 Uhr
Ich müsste mal mehr in die älteren reinhören. Kenne nur alles ab "Train Of Thought" ganz gut und da ist die "Black Clouds" die einzige, die es noch ab und zu in den Player zieht.

nörtz

User und News-Scout

Postings: 12507

Registriert seit 13.06.2013

09.11.2015 - 17:47 Uhr
Oh ja, das musst Du definitiv mal machen, sind das doch all die Alben, die zeigen, dass die Band nicht nur sinnfreies Geknüppel anzubieten hat. Nur mal als Beispiel sei "Voices" von der "Awake" genannnt. 10 Minuten, jede Note passt und Petrucci mit einem seiner stärksten Soli.

"Falling Into Infinity" ist für mich größtenteils ein Ausfall, da zu seicht, hat aber noch das grandiose "Trial Of Tears" zu bieten.

Bonzo

Postings: 2633

Registriert seit 13.06.2013

09.11.2015 - 18:26 Uhr
Die ersten 3 Alben sind allesamt Kracher. Liegt vor allem an den sensationellen Keyboardmelodien, -landschaften von Kevin Moore.

Verstehe das Abfeiern der "A Dramatic Turn Of Events" nicht.

Neytiri

Postings: 879

Registriert seit 14.06.2013

09.11.2015 - 18:39 Uhr
Das Debut "When Dream & Day Unite" ist noch immer das Album mit der höchsten Durchschnittsbewertung im Rock Hard-Soundcheck, wobei ich das zweite Album "Images and Words" auch aufgrund von La Brie für das Beste halte.

Obwohl sich Melodieführung und Gesangslinien oftmals wiederholen, ist DT eine der ganz wenigen Bands, die keinen einzigen Aussetzer in der Albumhistorie aufweisen.

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