Creed - Human clay
User | Beitrag |
---|---|
Simon |
20.10.2006 - 14:56 Uhr
Ist zwar schon ein paar Jährchen alt, aber das mag ja nicht ausschlaggebend sein.Creed – Human Clay Das Genre des amerikanischen Modern Alternative Rock, oder gerne auch Post Grunge genannt, erfreut sich ja gerade bei vielen europäischen Kritikern keiner großen Beliebtheit. Zusätzlich bedrängt durch die Indipendent/Alternative Welle vornehmlich britischer Bands, auch wenn diese sicherlich einige Perlen hervor gebracht hat, die scheinbar immer abstrakter klingen müssen um ja nicht als unindividuell, unalternativ oder gar unmusikalisch zu gelten, hat es diese Gattung Musik wahrlich nicht leicht. Creed war eine dieser Bands die dieses Genre mitgeprägt haben. Ihr zweites Werk „Human Clay“ dürfte nicht nur für sie selbst wegweisend gewesen sein. Creed durfte man aber scheinbar nicht gut finden, da man sonst möglicherweise als zu „un-indipendent“ gelten könnte, wollte man schließlich ein seriöser Kritiker sein möchte. Dass es einem dann beim Lesen mancher Kritiken so vor kommt, als hätten sich die Herren Kritiker das jeweilige Album von Creed bestenfalls einmal angehört, ohne ihm vorher eine ernsthafte Chance zu geben, wundert daher kaum noch. Mit Human Clay haben Creed ein ausgesprochen stimmiges und sehr atmosphärisches Album geschrieben. Vorneweg wirkt das Album kantig und fest. Messerscharfe Riffs treffen auf knackige Bässe und treibende Drums. Creed schaffen es auf interessante Art und Weise Melodie und Härte zu kombinieren, was ihnen seltsamerweise manchmal auch als eine Art Kritikpunkt angehängt wird. Creed fordern heraus und reißen den Zuhörer gleichzeitig mit ihrem dichten und stimmigen Klangbild mit. Schon der Openener „Are You Ready“ist ein gutes Beispiel: Angetrieben von treibenden Gitarren und Scott Stapps klanglich etwas raubeiniger Stimme, die etwas an Grunge-Kollegen der 90er erinnert, werden wir gefragt: „Sind wir bereit, für eine Änderung in unserem Leben?“ „What If“ setzt das Ganze etwas härter und vielleicht grooviger fort. Musikalisch gekonnt arrangiert nehmen sie in dem Song das Ruder selbst in die Hand und wehren sich gegen die Kritik: Sowohl musikalisch als auch textlich, denn musikalisch hebt sich dieses Lied eindeutig vom Grunge ab mit dem man Creed so gerne vergleicht. Creed setzen ihren Sound fort, gekonnt melodisch und doch überraschend hart; und längst nicht mehr einfach nur mit diversen anderen Bands gleichzusetzen. Creed klingen einfach deftiger und stärker atmosphärisch angehaucht, sicherlich auch bombastischer als die Bands denen sie angeblich nachahmen, auch wenn diese als Vorbilder gedient haben dürften. Sehr überzeugend ist dann auch „Faceless Man“. Hier entfalten Creed eine Menge von ihrem Potential. Feste Gitarrenriffs, sanfte Parts, ein emotional mitreißender Scott Stapp und ein tief gehender Text ergeben ein unheimlich atmosphärisches Bild. „With Arms Wide Open“ ist der vielleicht massenkompatibelste Song des Albums. Und trotzdem zeigen Creed spürbaren Charakter statt Belanglosigkeit, Können statt Klasselosigkeit. Und doch macht sich hier auch das vielleicht etwas klischeehafte, vielleicht auch etwas arg pathetische dieser Band bemerkbar. Mit „Higher“ beweisen Creed abermals ihr songschreiberisches Geschick. Dieses Lied gehört sicherlich zu den besten des Albums. Bei „Inside Us All“ zeigen sich Creed von einer sehr nachdenklichen Seite. Mark Tremonti spielt besinnliche Gitarrenriffs und wird von wohlklingenden Bässen begleitet, während Stapp von Einsamkeit und Hoffnung erzählt. Ein starkes Stück! Young Grow Old haut dann nochmal ordentlich aufs Schnitzel und beendet das Album mit einem Weckruf.. Human Clay definiert viel von dem was Creed ausmacht. Die Band fängt bei Human Clay gewiss nicht ganz von vorne an. Weder aus eigener, noch aus allgemein musikalischer Geschichte heraus. Ähnlichkeiten zu diversen Grunge Bands sind nicht ganz abzustreiten und doch haben Creed eigenes Profil entwickelt. Sie stehen gut auf eigenen Füßen und schaffen es gleichzeitig das Genre ein Stück voranzubringen, sowie auch sich selbst. Unter Umständen ein Grund warum so viele moderne Bands diese Barritonstimmen, Wucht-Gitarren und unverzerrten Gitarrenintros haben die so an Creed erinnern. Viel besser als häufig behauptet! 9/10 |
depp |
20.10.2006 - 15:04 Uhr
wo haben denn Creed abgekupfert? |
Simon |
20.10.2006 - 15:43 Uhr
Wie ist die Frage zu verstehen? Manche sagen sie hätten bei Pearl Jam oder Soundgarden abgekupfert. Oder meintest du die Frage ironisch? Noch zum Hinweis: Die Rezension von plattentests.de war 7/10. Das ist jetzt meine Wertung. |
Oliver Ding |
20.10.2006 - 16:42 Uhr
Creed? Nun: Es ist umstritten, ob die noch übler waren als Nickelback es leider immer noch sind. Goldlöckchen hat aber keine derart ausgeprägten Deppen in seinen Reihen wie Brian Marshall. Creed klauten übrigens anfangs vor allem bei Alice In Chains. Verstanden haben sie aber keine der drei ausgeräuberten Seattle-Bands. |
Tschengis |
20.10.2006 - 16:46 Uhr
Unterstütze auch DU noch heute die Aktion "Weniger Posen, weniger Klunker-Ohrringe in beiden Ohren (!), weniger Image, weniger Gottblabla, mehr Songs!" |
Cochise |
20.10.2006 - 16:51 Uhr
Creed? Würg, die waren schlimm! Und ich war sogar mal beim Konzert *schäm*. Eine Jugendsünde. Dieses üble Gepose und die nölende Stimme, kaum auszuhalten. Das hat dem guten alten Gevatter Grunge den Rest gegeben! Aber Nickelback sind definitiv noch schlechter. Die Stimme, der Typ.. |
Theo |
20.10.2006 - 16:54 Uhr
My own prison ging grad noch ... |
BliecK |
20.10.2006 - 16:55 Uhr
So schlecht waren die auch nicht.My Own Prison ist ganz ok, Human Clay bis zur Hälfte auch noch gut. Richtig schlecht war nur Weathered |
jcd |
20.10.2006 - 16:55 Uhr
with arms wide open ist die ultimative foltermusik. schlimmer noch als enya. brrrr |
fundamentallyloathsome |
20.10.2006 - 17:01 Uhr
Bei weitem nicht so schlimm wie sie gemacht wurden. |
Tschengis |
20.10.2006 - 17:05 Uhr
Ich find schon. :) Ich weiß, das wird mir bestimmt sowieso keiner glauben, aber ich hab mich als Teenie schon gefragt, was dieser unglaublich schmalzige Scheiß soll, als ich das erste Mal "Higher", oder welches auch immer das war, gehört hab. Und das war sogar noch in der leicht beeinflussbaren, RATM-Pulli-Träger-Zeit. |
The Gregor |
20.10.2006 - 17:21 Uhr
grad zufällig ma paar von ihrem videos angeschaut, also alles scheiße is bei den echt nich, so zum beispiel "one last breath" geht schon gut in ordnung |
The Gregor |
20.10.2006 - 17:21 Uhr
zufällig gestern, sollte da stehn |
Tschengis |
20.10.2006 - 17:31 Uhr
Gibt's eigentlich zu dieser grandiosen "With Arms Wide Open"-Verarsche von Dave Grohl auch ein Video, oder war das damals nur irgendwie im Radio? |
Oliver Ding |
20.10.2006 - 17:39 Uhr
"With arms wide open-ah / Into the sunrise-ah." |
Tschengis |
20.10.2006 - 17:52 Uhr
Viel besser und vor allem treffender fand ich "I went to church, on Sunday, to start a band, to start to get paiiiiiiiid". :) |
Simon |
20.10.2006 - 18:41 Uhr
Also, dass es bei Creed nur ums Geld machen ging, ist sehr unwahrscheinlich. Zu Anfang hat sie fast keine Plattenfirma genommen, weil die dachten Rock sei out. Und wenn jemand sagt sie hätten Grunge nicht verstanden - hm, gibt er dann nicht zu, dass Creed sich ihre eigene Idee und ihr eigenes Drumherum geschaffen haben? Und nur weil manchen Religion nicht passt oder nicht in das Schema Rock passt, muss man eine Band nicht gleich scheiße finden. Musikalisch ist Creed wie ich finde, durchaus gut gewesen. Aussagekräftige Gitarrenriffs, gute bis sehr gute Instrumentalisten und allgemein gutes Songwriting. So Meanstream war einiges von denen auch gar nicht. Teilweise gar recht sperrig, wenn man sich Songs wie Wrong Way, Illusion oder Signs anhört. Gerade im Vergleich zu Nickelback punkten Creed in meinen Augen mit interessanteren, ideenreicheren Songs. Was jetzt die Frage nach Einfluss von Pearl Jam usw. angeht. Naja, also gerade Human Clay hebt sich in vielen Punkten doch vom Grunge ab. Klar, es hat teilweise Ähnlichkeiten. Aber haben das andere, hier teilweise auch zurecht sehr beliebte, Bands nicht auch? Man nehme mal Placebo: Also die erinnern gerne mal an Bands wie T-Rex oder die etwas neueren The Cure. |
The Gregor |
20.10.2006 - 18:50 Uhr
und das für ihre verhäntisse recht harte "bullets" hamse ja sogar als single ausgekoppelt |
fundamentallyloathsome |
20.10.2006 - 20:26 Uhr
@Simon |
Tschengis |
20.10.2006 - 20:27 Uhr
@fundamentallyloathsome |
fundamentallyloathsome |
20.10.2006 - 20:38 Uhr
Ups@Simon Word! ;-) |
Bär |
20.10.2006 - 20:44 Uhr
Ich fand ihre komischen Videos mit diesen seltsamen Animationen immer sehr... seltsam. Bullets z.B. |
konzertin |
20.10.2006 - 21:14 Uhr
Ach, Creed |
fundamentallyloathsome |
20.10.2006 - 21:27 Uhr
Ach, konzertin |
Creed |
20.10.2006 - 21:48 Uhr
Ach, fundamentally |
bebbo |
20.10.2006 - 22:03 Uhr
fand creed eigentlich nie so schlimm wie manch andere pseudoneogrungepopgruppe. grade die ruhigeren stücke konnte ich mir früher eigentlich oft geben |
Simon |
21.10.2006 - 11:03 Uhr
Ja, Creed wird halt gerne mit ein paar anderen Bands als eine Art Inbegriff für Neogrunge genommen. Zweifellos, nicht ganz zu unrecht. Aber aus diesem Genre sind meiner Ansicht nach viele Bands nicht so gut wie Creed. |
JD |
21.10.2006 - 20:02 Uhr
Unnötig so angefeindet & zu unrecht abgewertet. |
Norman Bates |
21.10.2006 - 20:54 Uhr
Pearl Jam mit weniger Gehirn, dafür mit noch mehr glibberigem Pathos. |
cds23 |
21.10.2006 - 22:20 Uhr
Ich kann micht entsinnen, "My sacrifice" für eine Zeit lang gut gefunden zu haben. Heute würde ich es wahrscheinlich immer noch ganz okay finden. |
Simon |
22.10.2006 - 12:51 Uhr
@ JD: Spricht da ein ehemaliger Creed-Feind oder jemand der Creed schon immer in Ordnung oder gut gefunden hat? |
Simon |
22.10.2006 - 16:26 Uhr
Nachfolgeband Alter Bridge haben hier ein Cover von Led Zeppelins Kashmir live dargeboten. Was haltet ihr davon:http://alterbridge.com/Video_files/KASHMIR-download.mov |
Norman Bates |
22.10.2006 - 17:45 Uhr
Alter Bridge habe ich schon mal gesehen. Da haben sie auch ein Stück von Led Zep gespielt. |
Simon |
23.10.2006 - 12:45 Uhr
Und, war gut? |
XY |
23.10.2006 - 18:13 Uhr
Ich gestehe: Ich habe auch eine CD von Creed. Weiß aber gar nicht mehr, wie die heißt. Fällt wohl noch unter Jugendsünde. (Na ja, Anfang 20 war ich *hüstel*) |
Patte |
23.10.2006 - 19:02 Uhr
Ich hab die letzten beiden Alben. Human clay rockt mehr. |
rossi |
23.10.2006 - 20:31 Uhr
Kommerz hin oder her...klar waren sie mainstream,und die weathered war auch ziemlich mies,aber human clay war songtechnisch und vom sound her ein verdammt starkes Album,das sage ich obwohl ich eher aus der trash,bzw progressive Ecke komme.Jeder song auf dem Album ist abwechslungsreich,die riffs treiben,scott stapp ist ein Arschloch,aber ein talentierter Sänger...es wird einem schlicht nicht langweilig mit der Scheibe! Obwohl ich Tremonti für einen guten Gitarristen halte,finde ich das er sowas nicht mehr hinkriegen wird...und mit alterbridge schonmal gar nicht die sind mir nicht Fisch und nicht Fleisch! Alles in allem ist human clay ein starkes Rock-Album nicht mehr, aber auch nicht weniger! |
Tim |
23.10.2006 - 20:32 Uhr
Ich muss sagen, dass ich die My Own Prison(vor allem What's this life for?) und auch noch zum grossen Teil die Human Clay ganz ok fand und finde, klar schon in Richtung Alternative Rock/PostGrunge aber ganz nett und unterhaltsam, mal ein wenig haerter mal balladesk...die Weathered war dann aber echt des Guten zuviel aber sie haben sich ja aufgeloest von daher....aber in Amiland gibt es solche Bands wie Klone zum Beispiel Shindedown,Hinder,Breakin Benjamin,Three Days Grace,etc. die reihenweise Platinauszeichnungen erhalten..... |
Simon |
24.10.2006 - 00:47 Uhr
Also Mark Tremonti ist defintiv ein guter Gitarrist. Einerseits natürlich technisch, auf der anderen Seite aber auch als Writer. Er liefert ein tolles Gitarrenriff nach dem anderen ab und baut teilweise auch sehr schöne Licks ein. Das hört man auch recht stark auf dem Alter Bridge Debütalbum. Ich muss sagen, dass ich Weathered auch alles andere als schlecht finde. Vielleicht ist es nicht die stärkste Creedscheibe, aber sie ist vielseitig geworden, relativ experimentel und hat einige wirkliche geile Nummern drauf. Auch textlich ist sie sehr gelungen. Creed wirken relativ ausgereift auf dem Album und trotzdem haben sie noch Ideen. Fängt das Album doch so unerwartet heavy und stilistisch eher untypisch an, kommt dann bald zur mit 8 Minuten längsten Creednummer überhaupt, fährt mit Signs einen recht sperrigen Weg und landet dann bei Stand Here With Me in virtuosen, aber melodischen und energiegeladenen Gitarrenriffs um schließlich mit Lullaby sanfter und ruhiger zu landen als jedes andere Creedalbum. Zwischendurch gibt es natürlich einige Songs die weniger experimentell für Creed sind, bewegen sich aber eigenlich stets auf hohem Niveau. |
Bär |
24.10.2006 - 00:55 Uhr
Boah. Du solltest Nachrufeschreiber werden oder sowas. |
Heino |
24.10.2006 - 09:24 Uhr
Müssten wir hier nicht eher über "the Wrens" reden..die von Creed bestohlen wurden :-) |
Simon |
24.10.2006 - 13:07 Uhr
Was heißt denn "bestohlen". Ist ein Einfluss jetzt schon verboten oder wie? Auch andere Bands haben Einflüsse von diversen älteren Gruppen. Das Beispiel von Placebo habe ich oben schon genannt. Wenn es sich nicht gerade um Extremfälle von Bands handelt, nennen das die die eine Band mögen wahrscheinlich lieber Einfluss oder Inspiration und bei denen die sie nicht mögen eben Klauen oder Kopieren. Wie ich aber schon gesagt habe, heben sich Creed meiner Meinung nach spätestens ab Human Clay recht klar vom Grunge ab. My Own Prison, das übrigens einige die die späteren Creedalben nicht so gut finden, ganz gut finden, erinnert wohl noch am stärksten an Grunge. |
Patte |
24.10.2006 - 19:19 Uhr
So Songs wie "My sacrifice" verursachen bei mir schon 'ne übelste Pelle. "Hello, my friend, we meet again..." |
Simon |
24.10.2006 - 19:57 Uhr
Was ist das: "Pelle"? |
Simon |
24.10.2006 - 19:57 Uhr
Was ist das: "Pelle"? |
Pat |
24.10.2006 - 20:01 Uhr
human clay, my own prison = richtig gute rockalbendas doors cover "riders on the storm" hat auch gut gerockt weathered fand ich dann auch eher schlecht... |
JD |
24.10.2006 - 20:44 Uhr
Simon (22.10.2006 - 12:51 Uhr):@ JD: Spricht da ein ehemaliger Creed-Feind oder jemand der Creed schon immer in Ordnung oder gut gefunden hat? Jemand der durch Creed 1999 selbst zur Musik gefunden hat. "My Own Prison" & "Human Clay" fand & find ich nach wie vor gut. "Weathered" dagegen nicht die Rede wert. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass sie (besonders Scott Stapp) mich irgendwo nicht geprägt haben und die Platten mir heute scheiß egal sind. Sie hatten sehr viele gute Songs (und nein, ich rede nicht von Schlagern vom Kaliber "With Arms With Open". Die Hälfte der Platten die hier mir 8/10 davon kamen, hatten nicht mal annährend solche gute Passagen und Hooks wie einige Creed Werke. Naja nichts für ungut. Und das ganze Creed möchtegern-Grunge geschwaffen hier auf plattentests, kann ich nicht mehr lesen (nicht direkt auf diesen Thread bezogen) 'ne gewisse Orientierung ist da, mehr aber auch nicht. Finde übrigens sehr cool von dir, wie du dich für die Band hier einsetzt, Simon. :-) Meine persönlichen Wertungen; "My Own Prison" 7/10 "Human Clay" 8/10 "Weathered" 4/10 |
Simon |
24.10.2006 - 21:19 Uhr
Danke für deinen Beitrag JD! Auch wenn mir Weathered ebenfalls gefällt (ich glaube das galt hier mal als eines der schlechtesten Alben 2001 - finde ich beleibe nicht!!), sehr guter Post! Die Creedalben haben tatsächlich einige wirklich sehr gute Hooks und Passagen. Wie gesagt Mark Tremonti hatte da ne Menge sehr gute Ideen und auch Scott Stapp hat ohne Frage tolle Gesangsmelodien entwickelt. Was sagen denn die Kritiker zu den pro-Creed Argumenten? |
Simon |
26.10.2006 - 00:22 Uhr
Scheinbar nichts. |
Tschengis |
26.10.2006 - 10:30 Uhr
Wenn Du unbedingt danach gierst:1. Es ist ein Unterschied zwischen "Beklauen" und "Einflüsse aufzeigen". 2. Die Texte sind furchtbar. Und die kann ich bei Musik nicht ausblenden, die gehören einfach dazu. Man blendet auch nicht einfach eine Gitarrenspur aus, wenn man sie scheiße findet. 3. Das Songwriting ist sowas von formel-befolgend: Akustisches Intro - fett produzierter Refrain, aber nicht zu hart, eher hymnisch, damit auch jeder mitsingen/-gröhlen kann - akustische/halbakustische Strophe - Refrain - Bridge - akustische/halbakustische Strophe - Refrain bis zum Erbrechen. 4. Nachhaltigkeit: Was haben Creed, was andere Bands nicht auch schon gebracht haben, abgesehn von dermaßen viel Pathos und dicke Hose? 5. Tremonti: ist Dir mal aufgefallen, dass sich viele Hooks bei Creed verdammtnochmal wiederholen? In unterschiedlichen Songs? Ja, ich habe einen Freund, der damals alle drei Alben auf Dauerrotation hatte (wenn auch den Flugzeugabsturz "Weathered" weniger als die anderen mittelschweren Katastrophen). Es ist immer derselbe Mist. Die paar "härteren" Nummern dazwischen sind mMn auch nur Stangenriffware. Gut, dass immer alles "gute" Posts sind, die den Fanboys vors Maul reden, alle andern sind ja BÖSE! |
Seite: 1 2 »
Zurück zur Übersicht
Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.
Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread
Teile uns Deine E-Mail-Adresse mit, damit wir Dich über neue Posts in diesem Thread benachrichtigen können.