Listen




Banner, 120 x 600, mit Claim


Seite: « 1 ... 6 7 8 ... 13 »

Direkt zum neuesten Beitrag

Serie: Sopranos

User Beitrag

keenan

Postings: 5197

Registriert seit 14.06.2013

06.12.2015 - 16:35 Uhr
heute bis 20 Uhr für 45 euro komplettbox DVD bei amazon

ummagumma

User und News-Scout

Postings: 693

Registriert seit 15.05.2013

07.04.2016 - 20:38 Uhr
Bin beim rumsuchen bei Yt auf ein paar Szenen gestossen. (U.a. https://www.youtube.com/watch?v=GmYkMnnp7ME Paulie zum Thema Schnürsenkel beim Pinkeln :-)) Sofort ist da wieder diese Magie. Krieg ich direkt wieder Bock auf nen ReRun und schon die ersten 2 Folgen rum.Einfach klasse

Bei der Gelegenheit muss ich ganz klar sagen wie gut ich die Synchro finde. Mir gefallen die deutschen Stimmen von Tony,Silvio und besonders Paulie einfach viel besser,markanter,sympathischer,einprägsamer und unterhaltsamer.
Man vergleiche doch nur mal anhand Silvios Pacino Auftritt.
...
07.04.2016 - 21:27 Uhr
Mir gefallen die deutschen Stimmen von Tony,Silvio und besonders Paulie einfach viel besser,markanter,sympathischer,einprägsamer und unterhaltsamer.


*infinite facepalm*
retro
07.04.2016 - 21:37 Uhr
warum nicht? die schauspieler werden halt nicht nach stimmfarbe ausgewählt, da kann es schon mal vorkommen, dass die deutsche stimme besser klingt. dies ist für mich z.b. auch bei walter white der fall.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 11:11 Uhr
Dafür klingt dann der Raum unnatürlich, die Lippen bewegen sich anders, es werden schöne Wendungen durch holprige deutsche ersetzt, Wortwitze funktionieren nicht usw...

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

08.04.2016 - 11:52 Uhr
Finde die deutsche Synchro hier - wie so oft - auch sehr gelungen, nur die Stimme von Buscemi in der fünften Staffel passt nicht wirklich. Generell macht es hier auf jeden Fall keinen qualitativen Unterschied aus, ob man mit oder ohne Synchro guckt.

Kacke

Postings: 714

Registriert seit 13.06.2013

08.04.2016 - 13:47 Uhr
Die deutsche Stimme von Paule finde ich auch klasse, die passt perfekt.
Allgemein gute Synchro, nur die Stimmen von Carmella und Meadow finde ich nervig.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 15:17 Uhr
Generell macht es hier auf jeden Fall keinen qualitativen Unterschied aus, ob man mit oder ohne Synchro guckt.

Das ist unmöglich, weil eine Synchronisation, im Gegensatz zu einer guten Übersetzung, niemals ohne Verluste über die Bühne geht. Mal abgesehen von den oben genannten Punkten.
Wenn jemand nicht gut genug Englisch kann, versteh ich ein Synchroschauen. Ansonsten kann ich es absolut nicht nachvollziehen, warum jemand soetwas tut. Vor allen Dingen weil es eine super Englisch-Übung ist.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

08.04.2016 - 15:36 Uhr
Nicht schon wieder die alte Diskussion. Wir haben in Deutschland top ausgebildete Synchronsprecher, die i.d.R. besser "sprechen" können als der Großteil der synchronisierten Schauspieler (was ja auch logisch ist). Es besteht kein Zweifel daran, dass bei der Synchro Dinge verloren gehen (Authentizität, bestimmte sprachliche Wendungen), es werden aber genauso Dinge gewonnen (Verständlichkeit, bessere Performances). Wie man am Ende des Tages diese Aspekte gewichtet, ist jedem selbst überlassen, ganz abgesehen davon, dass man die deutsche Stimme bestimmter Charaktere, so wie ummagumma es ausgeführt hat, auch manchmal einfach lieber mag.

Ich behaupte ganz unbescheiden, sehr gut Englisch zu können, dennoch schaue ich Filme und Serien beim ersten Mal fast immer synchronisiert, weil es mich einfach fuchsig macht, auch nur einzelne Wörter nicht zu verstehen. Wie gesagt, soll jeder machen, wie er mag.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 15:48 Uhr
Es geht doch nicht um die Sprecher, sondern um die Sprache. Es ist linguistisch schlicht unmöglich die Sprache adäquat zu übersetzen, gerade wenn acuh noch die Lippenbewegung einigermaßen hinbekommen werden müssen. Und für mich ist die Sprache eben eine Hälfte der Schauspielleistung... und die übernimmt (und verfremdet) dann eben jemand anderes. Intonation, genaue Ausdrucksweise, alles wird anders... bei Akte X wird dann eben aus einer netten, selbstironischen Dana Scully eine humorlos wirkende Frau um die 40.

Warum man (mit Grundwissen) nicht zumindest Original mit deutschen Untertiteln macht, werd ich nie verstehen. Außerdem scheint es in Deutschland genau acht Synchronsprecher zu geben, die man da immer wieder trifft. Dazu noch der Sound, wo Menschen auf belebten Straßen nach halldichtem Studioraum klingen.
Wie gesagt, reicht das Englisch nicht aus, versteh ich es vollkommen. Ich rate trotzdem dazu, auszubrechen und ohne Synchro zu schauen. Denn dadurch wird das Englisch viel besser, wie ich am eigenen Leib erfahren habe. Ewig Synchro geschaut, dann umgewechselt und jetzt könnte ich nie mehr zurück. Und da man Englisch eh immer braucht, ist das ja auch alles nicht umsonst.

Es ist übrigens auch auffällg, wieviel besser die englische Aussprache von Menschen ist, die in ihrer Jugend untertiteltes statt synchronisiertes Fernsehen schauen. Mir ist das bei Menschen aus bspw. Portugal und Belgien aufgefallen.
Synchronisation ist aber halt ein Geschäftszweig in Deutschland.

ummagumma

User und News-Scout

Postings: 693

Registriert seit 15.05.2013

08.04.2016 - 16:03 Uhr
Stimme machina ja teilweise zu nur würd ich das nicht auf alle Serien pauschalisieren weil insbesondere bei Comedy es nach meiner Erfahrung der Unterhaltung abträglich ist wenn man nur am Lesen ist.Da muss das englisch schon fließend sein.Ich stimme aber zu, dass durchs englisch schauen mein Sprachverständnis über das Schulenglisch weit hinaus gegangen ist.

Ansonsten:Fürs Synchro schauen muss man sicherlich keinen verurteilen und man hat auch nicht die absolute Wahrheit gepachtet nur weil man im Original schaut( auch wenn ich das durchaus in Teilen selber vertrete).
Ist auch die Frage was einem wichtiger ist,worum es einem geht,welchen Anspruch man hat. Bei Sopranos hab ich wenig Spaß mir Szenen im Original anzuschauen weil einige Stimmen halt blass sind. Da nützt mir Authentizität und Hinzulernfaktor nichts. Synchronisation ist mM nicht nur das Teufelswerk zu dem Du es hier machst.

Auf der anderen Seite hab ich einige Serien auf deutsch angefangen und hinterher im Original geschaut weil ich unbedingt weiterschauen wollte(Lost,Breaking Bad,Fargo,True Detective) und dann hinterher aber nochmal auf deutsch gesehen weil ich auch immer Angst habe doch was nicht verstanden zu haben. Da muss ich schon sagen, dass im Original die Intensität zum Teil deutlich höher war und manche Dinge einfach nur ärgerlich und kurios übersetzt wurden(You're goddamn right mit Endlich haben Sie's erfasst; Aces mit Eingelocht).

Deswegen sag ich es kommt immer drauf an.Und bei Sopranos fühle ich mich rein subjektiv auf deutsch besser unterhalten.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 16:10 Uhr
Stimme machina ja teilweise zu nur würd ich das nicht auf alle Serien pauschalisieren weil insbesondere bei Comedy es nach meiner Erfahrung der Unterhaltung abträglich ist wenn man nur am Lesen ist

Das Problem ist nur gerade: umso mehr Komik, umso mehr Verlust. Im Prinzip sind Serien wie "Sopranos" oder "Boardwalk empire" wohl synchronisiert näher dran als Dinge voll Witzen und Wortspielen (man beachte die Synchro-Desaster von Family Guy oder How i met your mother)

:Fürs Synchro schauen muss man sicherlich keinen verurteilen und man hat auch nicht die absolute Wahrheit gepachtet nur weil man im Original schaut( auch wenn ich das durchaus in Teilen selber vertrete).

So wird das oft verstanden, aber ich meine das anders. Ich meine das gar nicht arrogant, sondern: jeder der kein Englisch kann oder zu rudimentär, sollte Synchro schauen. Jeder der es aber eigentlich genug kann, sollte es aber tun, weil es nicht nur eben mehr dem entspricht, was der Schöpfer ausdrücken wollte, sondern weil es eben auch weiterbildet. Ich hab auch irgendwann angefangen, Bücher auf englisch zu lesen (meist ja ne andere

Auf der anderen Seite hab ich einige Serien auf deutsch angefangen und hinterher im Original geschaut weil ich unbedingt weiterschauen wollte(Lost,Breaking Bad,Fargo,True Detective) und dann hinterher aber nochmal auf deutsch gesehen weil ich auch immer Angst habe doch was nicht verstanden zu haben
Hab es eher umgekehrt gemacht und Serien, die ich damals noch auf Synchro sah, auf Original geschaut. War immer eine Bereicherung. Aber ich versteh deinen Ansatz.


The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 16:13 Uhr
Nachtrag zum angefangenen Bücher-Satz:
Und das hat zum Beispiel auch mein Geschriebenes Englisch stark verbessert. Der eigene Outpot einer fremden Sprache wird halt auch nur besser, wenn ich INput dazugebe. Wie soll das Hirn sonst lernen?
Wer natürlich nicht an der englischen Sprache interessiert ist, der braucht das nicht. Ich denke trotzdem, es entgeht etwas.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

08.04.2016 - 16:28 Uhr
Untertitel finde ich absolut grauenhaft. Kann mich überhaupt nicht auf das Gesehene konzentrieren, wenn ich währenddessen noch lesen muss.

Ansonsten kann ich mich ummagumma nur anschließen. Jeder muss selbst abwägen, was er präferiert und Synchrogucker müssen sich keineswegs irgendwie unterlegen fühlen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

08.04.2016 - 16:42 Uhr
Ja klar muss jeder selber präferieren und natürlich muss sich kein Synchro-Schauer unterlegen fühlen, das hab ich doch alles geschrieben. Ich versteh es halt nur nicht. Beschäftigst du dich nciht auch mit englischen Musiktexten?
Und wie gesagt: es ist reine Gewöhnung. Nach zwei, drei Filmen ist man drin und man merkt ja auch, dass der Kontext schnell mal ungeklärte Worte erklärt. UNd man lernt eben auch viel. Und wie gesagt, bei Englisch kann es halt eh nie schaden.

Ich schau aber inzwischen auch italienische oder französische Filme OmU, weil ich einfach schon die falschen Raumklänge und die ewiggleichen Synchrosprecher nicht mehr aushalte.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

08.04.2016 - 17:53 Uhr
Klar beschäftige ich mich mit Lyrics, aber die hab ich dann im Idealfall vor mir liegen und kann unbekannte Wörter bequem nachschlagen. Bei Filmen/Serien versteht man einzelne Wörter oder Phrasen oft auch akustisch nicht und nicht, weil man die Bedeutung des Wortes nicht kennt.

Und nein, es ist nur bedingt Gewöhnungssache. Ich hab schon unzählige Filme/Serien im O-Ton geschaut, weil ich ja wie gesagt meistens nur beim ersten Mal auf Deutsch schaue, und verstehe immer noch nicht jedes einzelne Wort. Natürlich kann man es sich im Kontext oft erschließen, aber mich persönlich nervt es trotzdem, weil ich immer noch das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Du scheinst dieses Problem nicht zu haben, aber hör doch bitte auf, von dir auf andere zu schließen.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 12:59 Uhr
Du scheinst dieses Problem nicht zu haben, aber hör doch bitte auf, von dir auf andere zu schließen.

Oh Mann, warum fühlst du dich eigentlich von allem angegriffen und bist immer gleich so pampig?

Das Gefühl etwas zu verpassen sollte man auch bei deutscher Synchro haben im übrgen. Da verpasst man acuh etwas. :P
Aber ich lass das jetzt mal....

Obrac

Postings: 2087

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 13:04 Uhr
Ich schau aber inzwischen auch italienische oder französische Filme OmU, weil ich einfach schon die falschen Raumklänge und die ewiggleichen Synchrosprecher nicht mehr aushalte.
Sehe ich auch so. Und im Übrigen bekommt man bei der Synchro doch auch nicht alles mit, weil am laufenden Band Dialoge inhaltlich geändert werden müssen, damit die Synchronität gewahrt bleibt. Wenn man Originalton gewohnt ist, sind die Unzulänglichkeiten von Synchonisationen einfach unerträglich, im mehrerlei Hinsicht.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 13:15 Uhr
weil am laufenden Band Dialoge inhaltlich geändert werden müssen, damit die Synchronität gewahrt bleibt.

Genau das meine ich oben. Ein Roman kann vergleichsweise adäquat übersetzt werden, weil es keine Formrestriktionen gibt (im Gegensatz zum Gedicht bspw), aber bei einer Synchro wird halt soviel geändert, dass man oft ein anderes Produkt hat (plus dass eben die Audio-Performance des Schauspielers vollkommen wegfällt).
Mir fällt das manchmal auf, wenn ich Englisch mit deutschen Untertiteln (bei "Deadwood" zum Beispiel, weil das alte Englisch echt hart ist) schaue, die ja oft einfach die Synchro in Schriftform ist. Das ist echt erschreckend, wie z.T. Dinge übersetzt werden. Und kleinste Nuancen können da schon ganze Beziehungen zwischen Charakteren verändern.

Am Ende verpasse ich lieber einen Teil (der mit der Zeit immer kleiner wird), den ich nicht verstehe, als mir ein verfremdetes Produkt anzuschauen.

Aber wie gesagt, ich finde das auch sehr vom Film/Serien abhängig. Und wer nicht genug Englisch kann, sollte das natürlich nicht machen müssen. Ne klasse Übung ist es trotzdem.

Obrac

Postings: 2087

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 13:20 Uhr
Aber wie gesagt, ich finde das auch sehr vom Film/Serien abhängig. Und wer nicht genug Englisch kann, sollte das natürlich nicht machen müssen. Ne klasse Übung ist es trotzdem.

Wer nicht gut genug Englisch kann, sollte das schauen, womit er sich am wohlsten fühlt, keine Frage. Aber man sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass man mit der Synchro das schlechtere Produkt bekommt. Ich verstehe nicht, warum man sich immer so sehr gegen das Eingestehen dieses Umstandes wehrt.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 13:29 Uhr
Ich verstehe nicht, warum man sich immer so sehr gegen das Eingestehen dieses Umstandes wehrt.

Ich hab aber früher auch so gedacht. Aber als ich mich dann reingefühlt hatte und einigermaßen verstand, wie so eine Synchro funktioniert, war es damit vorbei. Ich glaub so mein Hauptauslöser war "Family Guy", bei dem ich dann mal im Wechsel geschaut hab und entsetzt war, wie anders so etwas ist. Aber es gibt wohl auch keine undankbarere Serie zum Synchronisieren. Wäre ich Synchronisator, ich würde einfach weinend aufgeben.

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 13:50 Uhr
Ich schau aber inzwischen auch italienische oder französische Filme OmU, weil ich einfach schon die falschen Raumklänge und die ewiggleichen Synchrosprecher nicht mehr aushalte.

Schrecklich. Wenn ich mir schon vorstelle, dass ich mir einen visuell wunderschönen Marcel Carné, Jean Renoir oder Frederico Fellini anschaue und dann muss mein Blick wegen des Textes immer am unteren Rand des Bildes haften. Es gibt bei Amarcord diese Szene auf dem Meer, mit dem Passagierschiff. Wenn ich mir nun vorstelle wie die Untertitel als Fremdkörper den ganzen schönen Bildaufbau versauen. Nee. Dann höre ich lieber die gute alte Synchronisation.
Bollywood-Filme
10.04.2016 - 13:51 Uhr
Nur im Hindi-Original!!1!1

Obrac

Postings: 2087

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 13:58 Uhr
Schrecklich. Wenn ich mir schon vorstelle, dass ich mir einen visuell wunderschönen Marcel Carné, Jean Renoir oder Frederico Fellini anschaue und dann muss mein Blick wegen des Textes immer am unteren Rand des Bildes haften. Es gibt bei Amarcord diese Szene auf dem Meer, mit dem Passagierschiff. Wenn ich mir nun vorstelle wie die Untertitel als Fremdkörper den ganzen schönen Bildaufbau versauen. Nee. Dann höre ich lieber die gute alte Synchronisation.

Da empfinde ich den Fremdkörper "völlig unpassende deutsche Stimme mit verfälschtem Inhalt" als deutlich schwerwiegender. Neulich habe ich es bei Gomhorra sogar mit der Synchro versucht. Die übertriebenen, völlig unsynchronen deutschen Sprecher, die die italienischen Schauspieler zu Schmierenkomödianten haben werden lassen, waren so unerträglich, dass ich schnell auf Originalton + Untertitel (die man sowieso ohne großen Aufwand nach kurzer Zeit intuitiv wahrnimmt) umgeschaltet habe.

humbert humbert

Postings: 2407

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 14:14 Uhr
Letzendlich ist es halt eine Typsache. Mich stört das Lesen der Texte.
Außerdem sehe ich auch einen Unterschied zwischen alten und neuen Synchronisationen. Bei älteren Schinken merkt man oft, dass die Synchronisation von ausgebildeten Theaterschauspielern stammt und die den Text viel prägnanter intonieren. Heute klingen die Synchronisationen für meinen Geschmack oft zu glatt.
Fellini sah Synchronisation auch etwas lockerer. Fast der gesamte Film Satyricon wurde erst im Nachhinein vertont.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 14:22 Uhr
Mich stört das Lesen der Texte.

Um mal zurück aufs Englische zu kommen: dort kann man die Untertitel ja als Hilfe benutzen. Man schaut halt nur schnell nach, wenn man etwas nicht verstanden hat. Da kommt dann halt der Wortschatz ins Spiel. Aber meiner Erfahrung nach erweitert der sich automatisch damit.
Spezial-Kai
10.04.2016 - 14:33 Uhr
"Aber meiner Erfahrung nach erweitert der sich automatisch damit."

Sehr richtig, lieber User-Mod! Diesen Prozess nennt man übrigens "lernen".

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 14:36 Uhr
Jepp, meine Rede, Herr Schwarznick. :)

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

10.04.2016 - 14:56 Uhr
Angegriffen fühlen?? Pampig?? Wtf?? So sachlich wie hier bin ich schon lange nicht mehr geblieben, was in Anbetracht der Tatsache, dass du hier deine eigene Meinung als irgendwie allgemeingültig darzustellen versuchst (was Obrac jetzt übrigens auch tut), beeindruckend ist.
Mein Oppa isst ein Cineast
10.04.2016 - 14:59 Uhr
Mit einem Cineasten zusammen schaue ich immer Original und Untertitel. Alleine schaue ich weiterhin Synchros, weil angenehmer. Davon abgesehen finde ich es eher lächerlich, warum man aus so etwas so dermaßen eine Glaubensfrage machen muss.

Und ohne Untertitel im Original ist bei mir leider kaum möglich. Englisch ist nun mal nicht meine Muttersprache und grade Filme und Serien finde ich weitaus schwieriger zu Verstehen, als irgendwelche Vorträge. Das find ich das pseudomäßigste überhaupt, sich durch Originale ohne Untertitel zu quälen, obwohl man grade mal die Hälfte versteht und die Nuancen, die in Filmen nur selten zu vernachlässigen sind, weitgehend verpasst. Da ist man mit jeder Synchro noch besser bedient.

Obrac

Postings: 2087

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 15:23 Uhr
Angegriffen fühlen?? Pampig?? Wtf?? So sachlich wie hier bin ich schon lange nicht mehr geblieben, was in Anbetracht der Tatsache, dass du hier deine eigene Meinung als irgendwie allgemeingültig darzustellen versuchst (was Obrac jetzt übrigens auch tut), beeindruckend ist.

Also findest du nicht, dass erwzungene inhaltliche Änderungen ein Medium entwerten? Sorry, ich wusste ganz ehrlich nicht, dass es da zwei Meinungen gibt.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 15:38 Uhr
deine eigene Meinung als irgendwie allgemeingültig darzustellen versuchst

Oh man.
Im übrigen hast du ja meine Meinung überhaupt nicht in Frage gestellt. Du sagst nur, dass du damit anders umgehst. Oder denkst, dass meine Meinung wäre, dass alle dumm sind, die Synchro schauen.

ummagumma

User und News-Scout

Postings: 693

Registriert seit 15.05.2013

10.04.2016 - 15:59 Uhr
@Obrac: Dass die synchronisierte Fassung immer das schlechtere Produkt ist,
würde ich so pauschal nicht sagen.Wie oben geschrieben kann eine gute Synchronisation bzw gute Synchronsprecher mit ner markanten Stimme da für die Unterhaltung was verbessern(siehe u.a. Eastwoods deutscher Sprecher in den 70ern oder Volker Brandt für Michael Douglas oder der von Bruce Willis).

Ich stimme zu, dass die Synchronisation das Original zwangsläufig verfremdet, in welchem Ausmaß ist eine andere Frage. Grds wird dadurch ja nichts an der Handlung verändert.Jokes werden verändert, klar.Sätze verfremdet aber dass sich wirklich krass inhaltlich was verändert würde ich verneinen.Der Kern von Aussagen und die Beziehungen der Figuren untereinander werden mM grds sinngemäß übertragen
Gilbgestalt
10.04.2016 - 16:05 Uhr
"Volker Brandt"

Ich verbitte mir völkische Hetze in diesem Thread!

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 16:14 Uhr
Der Kern von Aussagen und die Beziehungen der Figuren untereinander werden mM grds sinngemäß übertragen

Ich möchte gern nochmal auf das Beispiel Dana Scully verweisen. Es sind ja auch immer ganz andere Intonationen. Der Charakter wird zwangsläufig ein anderer, weil Menschen eben mehr als Kernaussagen und Grunsbeziehungen sind. Ob da jetzt der Synchronsprecher vielleicht sogar angenehmer ist, ist egal. Mir geht es wie gesagt nicht darum zu sagen, dass die Synchroindustrie einen schlechten Job macht (ich find es eher bewundernswert), sondern ob sich dadurch das ursprüngliche Erzeugnis verändert und dadurch etwas anderes wird. Es ist ja eben Linguistik sowie Akkustik.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

10.04.2016 - 17:26 Uhr
@MopedTobias: Ich finde das jetzt hier das perfekte Beispiel, nach dem ich zu faul war in unserem kleinen Disput im Film-Thread über Whiplash zu suchen. Genau so eine Konfliktverlauf meinte ich. Hier passiert genau das, was ich an der Stelle vor ein paar Wochen verhindern wollte. Ich will das Thema an dieser Stelle aber nicht noch mal ausgraben. Kurz drauf hinweisen wollte ich aber schon, dafür bietet es sich einfach zu sehr an.

@Topic: Dann schalte ich mich hier doch mal ein. Ich bin erstmal grundsätzlich Obracs und Machinas Meinung. Ich denke das Machina im letzten Posting sehr gut auf den Punkt bringt, was mein Standpunkt zu dem Synchronisation ist, daher breite ich das an dieser Stelle nicht noch mal aus.
Daher an dieser Stelle nur etwas zu meinem persönlichen Guckverhalten: Ich wähle mittlerweile immer Original mit englischen Untertitel, wenn ich englischsprachige Filme/Serien schaue, anders kann ich mir das kaum noch vorstellen. Nur bei Animationsfilmen/Serien neige ich dazu, ab und an, je nachdem was ich als besser empfinde, zwischen Original und Deutsch zu wählen.
hummbert humberts Problem mit Untertiteln - das sie als Fremdkörper die Bildkomposition verdecken und dadurch intendierte Wirkung zerstören - kann ich im Ansatz gut nachvollziehen, dennoch muss ich für mich persönlich ganz klar sagen, dass mich das während des tatsächlichen Schauens nie wirklich stört; die Untertitel verdecken nur ein so kleinen Teil des Bildes, das ich ihn nie als Fremdkörper wahrnehme. Die Bildkomposition, mit seiner Atmosphäre und Ausdruck bleibt für mich in seiner ursprünglichen Form zu jedem Zeitpunkt erhalten.
Schwieriger finde ich die Entscheidung, wenn es ein(e) Film/Serie ist der/die in eine(r) Sprache ist, die ich überhaupt nicht verstehe. Bei manchen alten Filme, wie humbert humbert auch erwähnt, stört mich die Synchro keinesfalls. Bei Filmen von Bergman, Truffaut, Bresson oder auch dem schon erwähnten Fellini habe ich beispielsweise hauptsächlich, zumindest die ersten Male, die Filme in der deutschen Fassung geschaut.
Dadurch, dass ich aber viele japanische Filme schaue - Ozus komplette Werk ist beispielwesie (so gut wie) gar nicht in einer deutschen, synchronisierten Fassung verfügbar - , die nicht ins Deutsche übersetzt sind und ich gezwungener Maße OmU schauen „musste“, habe ich mich so sehr an Untertitel gewöhnt, dass ich sie, wie Obrac so schön auf den Punkt bringt, intuitiv mitlese. Ich habe also kein bewusstes hin-und-her-springen zwischen dem Film selbst und den Untertiteln; wie dieser Prozess genau funktioniert, kann ich nicht sagen, funktionieren tut es aber. Aus diesem Grund schaue ich fast alle Filme/Serien im Original, obwohl es auch hier Ausnahmen gibt.

Um wieder ein Bezug zum Thema des Threads herzustellen: Ich finde die Sopranos verlieren im Deutschen nicht unbedingt in dem Sinne etwas, dass sich inhaltlich großartig etwas verändert oder abgewandelt wird, oder das Wortwitze/spiele verloren gehen - das fällt bei Comedy-Serien um einiges drastischer aus - , was mich viel mehr stört ist, dass die ganzen Akzente nicht dargestellt werden können. Ich empfinde den immer omnipräsenten italo-amerikanischen- und East-Coast-Akzent für ein essenziellen Teil der Serie, der im Deutschen überhaupt nicht dargestellt wird und auch nicht werden kann.
Außerdem wundert mich, dass hier niemand die meiner Meinung nach vollkommen misslungene Darstellung Dr. Melfis im Deutschen erwähnt hat. Ich finde die Synchro an sich schon in Ordnung, aber in diesem Punkt versagt sie total. Die Vielschichtigkeit/Komplexität, der ganze Charakter erlangt im Deutschen eine ganz andere Note, die im Original überhaupt nicht intendiert ist. Melfi wirkt auf mich ganz anders, strahlt etwas aus, dass ich im Original gar nicht wahrgenommen habe. Die ganze Interaktion zwischen ihr und Tony ist vollkommen verändert dargestellt, Gesagtes erlangt eine gänzlich andere Bedeutung. Vielleicht liegt das aber auch nur an mir, würde mich mal interessieren ob das jemand auch so wahrgenommen hat.

Obrac

Postings: 2087

Registriert seit 13.06.2013

10.04.2016 - 17:29 Uhr
Ich stimme zu, dass die Synchronisation das Original zwangsläufig verfremdet, in welchem Ausmaß ist eine andere Frage. Grds wird dadurch ja nichts an der Handlung verändert.Jokes werden verändert, klar.Sätze verfremdet aber dass sich wirklich krass inhaltlich was verändert würde ich verneinen.Der Kern von Aussagen und die Beziehungen der Figuren untereinander werden mM grds sinngemäß übertragen

Ich finde es schon schwerwiegend, wenn ein Drehbuch umgeschrieben wird, auch wenn es nur Formulierungen sind. Hier ordnet sich sprachliche Ästhetik dem Klangbild unter. Das ist grundsätzlich immer schlecht. Mitunter sind es auch richtig hanebüchene Umformulierungen.

Ich finde überhaupt auch, dass Schauspielleistungen in der Synchro gar nicht beurteilbar sind, da man gar nicht weiß, wie der Originalschauspieler etwas artikuliert. Beispiel Robert De Niro: Ich mag Christian Brückner eigentlich ganz gerne, aber das ist nunmal nicht De Niro, der einen ganz anderen, viel ruhigeren Charakter in der Stimme hat. Ich will keinen Hybriden zwischen Schauspieler und Synchronsprecher in einem Film, sondern den Schauspieler.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

10.04.2016 - 17:47 Uhr
@Untergeher: Und wieder einmal habe ich absolut NULL Ahnung, was du mir hier oder im Film-Thread sagen willst. Langsam verlier ich da so auch ein bisschen die Geduld, wenn du nicht imstande bist, mir dein konkretes Problem mit meinem Diskussionsverhalten zu nennen, bitte ich dich inständig, es einfach überhaupt nicht mehr anzusprechen.

MACHINAs letztes an mich gerichtetes Posting hab ich nicht verstanden, ich werde jetzt noch einmal versuchen, meinen Standpunkt kurz anhand ein paar Thesen deutlich zu machen.

(i) Eine Synchro hat Vor- und Nachteile
(ii) Der Originalton hat Vor- und Nachteile
(iii) Inwieweit die in (i) und (ii) angesprochenen Vor- und Nachteile gewichtet werden, ist jedem selbst überlassen.
(iv) Anhand der in (iii) dargestellten Gewichtung ist jedem selbst überlassen, ob er die Synchro oder den Originalton bevorzugt.

Deshalb lässt sich eine Aussage wie "eine Synchro verschlechtert das Originalprodukt" nicht pauschal tätigen. Natürlich findet im gewisser Weise eine Entfremdung statt, es ist aber jedem selbst überlassen, inwieweit diese Entfremdung zugunsten einer z.B. besseren Verständlichkeit in Kauf zu nehmen ist.

Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass Menschen Individuen sind und beispielsweise die vom Untergeher angesprochene intuitive Aufnahme von Untertiteln nicht bei jedem Menschen funktioniert.

Und zu allerletzt: Melfi finde ich auch nicht gut synchronisiert.

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31724

Registriert seit 07.06.2013

10.04.2016 - 17:51 Uhr
(i) Eine Synchro hat Vor- und Nachteile
(ii) Der Originalton hat Vor- und Nachteile
(iii) Inwieweit die in (i) und (ii) angesprochenen Vor- und Nachteile gewichtet werden, ist jedem selbst überlassen.
(iv) Anhand der in (iii) dargestellten Gewichtung ist jedem selbst überlassen, ob er die Synchro oder den Originalton bevorzugt.


Das ist richtig und gleichzeitig nichtig, weil es einfach alles relativiert und jegliche Diskussion überflüssig macht.

ummagumma

User und News-Scout

Postings: 693

Registriert seit 15.05.2013

10.04.2016 - 18:06 Uhr
"Ich finde überhaupt auch, dass Schauspielleistungen in der Synchro gar nicht beurteilbar sind,..."

Hm,aber Mimik und Gestik spielen schon auch eine Rolle.Darum würde ich nicht gar nicht sagen.Aber den Punkt kann ich schon irgendwo nachvollziehen.
Es mag natürlich sein, dass durch die Synchronisation die Figur anders klingt,anders intoniert.Aber dass daraus dann gleich ein ganz anderer Charakter wird vermag ich bei den Sachen die ich sowohl im Original als auch auf deutsch gesehen habe nicht nachzuvollziehen.Die Entwicklung des Walter White oder des John Locke zB nehme ich auf deutsch und englisch gleich wahr.
Ravanelli
10.04.2016 - 18:09 Uhr
typisch Moped Tobias mal wieder. Erst gg andersdenkende austeilen, dann eingeschnappt und beleidigt sein sowie einen auf Opfer machen mit Geschwafel ala "was habt ihr nur gegen mich, ich bin der objektivste, toleranteste und moralisch einwandfreiste Mensch ever"... das ist echt ermüdend und langsam albern...

Mal zum Thema: Grundsätzlich bin ich Machinas Meinung - auch ich war früher eher Synchro Schauer bis ich ein aha-Erlebnis mit Originalton hatte... seit dem kann ich keine Synchro mehr schauen, ausser bei älteren Filmen, die ich halt als Teenager zum ersten mal und danach mehrmals als Synchro gesehen habe und mich einfach so daran gewöhnt habe... dazu muss man auch sagen, dass ältere Filme (80er, 90er) sehr häufig eine super Synchro haben, während neuere (post 2000) meistens qualitativ total missraten und ungenießbar sind... ich denke früher hat man in Synchros viel mehr Zeit und Geld investiert und das macht sich auch deutlich bemerkbar... heutzutage kann ich Synchros einfach nicht mehr schauen - immer die gleichen Sprecher, und besonders sobald Ghetto Slangs oder Russen-/Mexikaner-/Spanisch- Dialekte ins Spiel kommen, wird es enorm peinlich in der deutschen Synchro... dazu kommen schlechte Übersetzungen und Entfremdungen... und letztenendes ist Originalton super hilfreich die Sprache zu lernen, da macht man alleine in 2-3 Monaten Riesenfortschritte... wer sich dem verschließt, ist halt selbst Schuld...

Allerdings muss ich sagen, dass Sopranos mit die beste Synchro aller Serien hat. Da sind klasse Stimmen (Tony, Silvio, Paulie) und die Übersetzungen der Sprüche und Witze sind größtenteils wirklich sehr gelungen.. einzig die Dialekte gehen verloren, aber das muss man halt selbst wissen wie wichtig das einem ist.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

10.04.2016 - 19:36 Uhr
@Ravanelli: Wer bist du denn jetzt? :D

"Andersdenkende"?? Lies dir die Diskussion nochmal genau durch, ich vertrete keinen konträren Standpunkt zu den O-Ton-Verfechtern.

"Austeilen"?? Bin ich hier irgendwo jemanden angegangen?

"Eingeschnappt und beleidigt"?? Wo bitte hab ich hier so reagiert?

@MACHINA: Nein, die Diskussion wird nicht nichtig gemacht. Ich möchte den Austausch der Argumente nicht beeinträchtigen, ich möchte nur, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

10.04.2016 - 21:46 Uhr
@MopedTobias: Ich dachte mein "Problem" wäre mehr als offensichtlich, ist jetzt aber auch egal, ich werde es nie wieder ansprechen, keine Sorge. :D

Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass Menschen Individuen sind und beispielsweise die vom Untergeher angesprochene intuitive Aufnahme von Untertiteln nicht bei jedem Menschen funktioniert.

Das ist absolut korrekt, obwohl ich glaube, dass jeder die Fähigkeit, die Untertitel intuitiv aufnehmen zu können, entwickeln kann, wenn man eine Zeit lang so schaut. Vielleicht irre ich mich auch und es gibt Menschen, die das grundsätzlich einfach nicht können und die Fähigkeit auch nicht durch lange Gewöhnung entwickeln können.

Im Bezug auf Synchro im allgemeinen würde mich interessieren, ob irgendjemand "The Wire" synchronisiert geschaut hat und in dieser Fassung auch tatsächlich genossen hat. Da finde ich die Verfremdung und den Verlust noch viel extremer als jetzt bei den "Sopranos". Die ganze Authentizität die unter anderem durch die Sprache entsteht geht doch vollkommen flöten. Der Slang ist doch nahezu unübersetzbar.
Ravanelli
10.04.2016 - 21:57 Uhr
Und jetzt das nächste typische Moped Tobi Kapitel - er stellt sich dumm und tut so als wäre nix gewesen bzw. als würde er gar nix mehr verstehen, wass denn die Leute so haben könnten... ... so kann man halt echt nicht diskutieren... das wiederholt sich hier in Endlosschleife, durfte schon zig mal exakt das selbe Verhaltensmuster mitlesen.

Könnten wir wieder zurück zum Thema "Sopranos" zurückkehren, anstatt uns mit Moped Tobi weiter im Kreis zu drehen?
Dürfen wir nochmal festhalten, dass es sich hier nach wie vor um die beste bzw. eine der 3-4 besten Serien aller Zeiten handelt und kaum eine andere derartig fesselt... alleine jetzt hier beim kurzen drüberlesen hatte ich schon gewisse Szenen vor dem geistigen Auge und habe nun enorme Lust auf einen Rewatch (wäre so ca. der 4.), den ich dieses Jahr sicherlich in Angriff nehmen werde. Die Serie ist so gewaltig groß.
Ravanelli
10.04.2016 - 21:59 Uhr
Die Wire Synchro ist schon relativ in Ordnung, gehört auch eher zu den besseren. Obwohl bei The Wire die Originalfassung Pflicht ist und da bei der Synchro noch mehr verloren geht als bei den Sopranos.

ummagumma

User und News-Scout

Postings: 693

Registriert seit 15.05.2013

10.04.2016 - 22:09 Uhr
@ Untergeher: Der Slang ist zwar authentisch aber auch unverständlich.Was da an Buchstaben verschluckt wird,puuh. Und da lerne ich dann auch mit Untertiteln nichts dazu wenn ich nicht weiß welche Wörter die reden. Ich hab es also von vorne bis hinten synchronisiert geschaut und hab the wire auch in meinen TOP 3 Serien aller Zeiten,hab es also auch genossen. Wie schon gesagt verstehe ich den Punkt Verfremdung und Authentizität absolut bleibe aber dabei, dass ich es immer abwägen muss
ob ich genug im Original verstehe um so schauen zu können ohne das die Unterhaltung so sehr leidet, dass der Aufwand des englisch schauens mit Untertiteln so groß wird, dass ich nicht vernünftig durchschauen kann.
Oder eben die Stimmen mir auf deutsch besser gefallen und mir das dann wichtiger weil die Charaktere etwa näher stehen oder so rüberkommen was mir dann im Einzelfall wichtiger ist. Dann verzichte ich zwar auf diese Authentizität und nehme die Verfremdung in Kauf habe aber unterm Strich für mich ein besseres Seherlebnis.

Ich hab auch versucht House of Cards Original mit englischen Untertiteln zu schauen aber die ganzen politischen Begriffe haben mir das einfach versaut. Außerdem mag ich halt den Sprecher von Spacey. Ist halt immer so ne Sache.

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19949

Registriert seit 10.09.2013

10.04.2016 - 22:44 Uhr
Ummagumma fassts wieder einmal sehr gut zusammen, sehr gut.

@Untergeher: Ja, Menschen mit diesem Problem gibt es. Habe es intensiv (aus meiner Sicht, ist natürlich immer relativ) mit Untertiteln versucht, aber sie sind und bleiben Störfaktoren.

@Ravanelli: Mein Freund, ich habe keine Ahnung, wer du bist, weil ich hier noch nie etwas von dir gelesen hab. Lass mich dir ausdrücklich versichern, dass ich mich ganz sicher nicht dumm stelle, sondern ernsthaft nicht weiß, was dein Problem mit mir ist und warum du mich direkt so angehen musst, obwohl ich dir nichts getan hab. Ich wäre dir also sehr verbunden, wenn du mich etwas aufklären könntest. Falls nicht, ist es auch in Ordnung (ist ja auch definitiv der falsche Ort dafür), in dem Fall müsstest du dir aber den Stempel des sinnlosen Pöbelns aufdrücken lassen.

Die The Wire-Synchro fand ich übrigens auch in Ordnung, das Feeling kommt aus meiner Sicht trotzdem rüber.
Ravanelli
10.04.2016 - 23:19 Uhr
@Moped

Ich bin ein stiller Mitleser.
Und bitte lass diese unerträgliche wehleidige sich ständig wiederholende Masche ("was hast du bloß gegen mich, ich bin doch so ein toller Junge bla bla bla"). Niemand hat was gegen dich, es ist bloß unglaublich anstrengend wie du hier häufig diskutierst. Bin ja nicht der einzige, dem das auffällt und den das nervt, wie man hier lesen kann. Immer versuchst du dem Gegenüber deine Meinung aufzuzwingen und knallst ihm Unterstellungen vors Gesicht und wenn dann etwas Gegenwind kommt, kommt dieses wehleidige Opfergebaren ("aber ich bin doch so tolerant, was habt ihr gegen mich, ich hab euch doch nix getan, bla bla bla bla"), was einfach ermüdet und sämtliche Lust auf jegliche Diskussionen nimmt.

Sag doch einfach deine Meinung und gut ist, aber hör auf diese Spielchen zu spielen, es ist echt unerträglich.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1862

Registriert seit 04.12.2015

10.04.2016 - 23:46 Uhr
Danke an MopedTobias und vor allem Ummagumma für die ausführliche Antwort zu meiner "Wire" Frage.
Das verschlucken und wegnuscheln von teilweise ganzen Silben finde ich oftmals auch sehr anstrengend, daher wähle ich so gut wie immer englische Untertitel, die dann vervollständigen was ich akustisch nicht wahrnehmen/verstehen kann. Wenn man das mit dem gleichzeitigen Schauen und Lesen nicht kann, ist das natürlich keine Möglichkeit und dann muss es wohl zu der Abwägung kommen, ob man nun Authentizität will und damit in Kauf nimmt, dass ein Teil des Dialogs nicht zu verstehen ist, oder aber die Synchro zu wählen, alles dadurch zu verstehen, dafür aber in Kauf nehmen, dass Konsumiertes verfremdet und verändert ist. Da muss man, denke ich, wählen, was für einen persönlich das kleinere Übel ist. Das ist sicherlich bei jedem unterschiedlich, wie sich hier ja auch bestätigt. Dank der Ausführungen hier kann ich zumindest im Ansatz verstehen, wieso einige hier Synchros schauen.
Mein Oppa isst ein Cineast
11.04.2016 - 00:07 Uhr
Das Anschauen von Serien/Filmen mit Untertiteln ist für mich auch überhaupt kein Problem mehr. Ich weiß auch nicht, wie das überhaupt geht oder wie ich das überhaupt mache, bzw. wann ich überhaupt auf die Untertitel schaue. Anderen gehts ja anscheinend ähnlich. Das ist zu einem Automatismus geworden. Am Anfang hatte ich noch Probleme damit, gleichzeitig auf das Geschehen und auf die Untertitel zu machen. Ich denke, das macht man einfach eine Weile und dann geht es einem regelrecht in Fleisch und Blut über, ohne dass man das bewusst lernt. Also wenn man das will, kann man ggf. einfach dabeibleiben, selbst wenn das anfangs etwas hakelig ist.

Seite: « 1 ... 6 7 8 ... 13 »
Zurück zur Übersicht

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.
Benutzername:
Deine Nachricht:





Banner, 300 x 250, mit Claim