Film: Hostel

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Richy	12.06.2009 - 15:07 Uhr Findet ihr auch, dass der Soundtrack teilweise nicht sehr passt. Wie sie da in dieses slovaksiche Städtchen kommen und das mit so einer Fantasy-Landschaftstotale-Musik untermalt ist, das ist irgendwie verfehlt.
stativision	12.06.2009 - 15:10 Uhr die gesellschaftskritik ist offensichtlich. eher zu sehr holzhammermethode. aber das macht hostel ja nicht zum guten film. er bleibt einfach erschreckend langweilig.
fräge	13.06.2009 - 03:47 Uhr Was passiert in Saw und Hostel? Wird gesägt?
krieg	13.06.2009 - 07:46 Uhr Dieser Film hat mich verstoert. Obwohl ich Horror mag, gibt es meiner Meinung nach sehr wenig gute Filme. Und dieser gehoert nicht dazu. Ueber Provokation und Ekel ist hier ja schon genug geschrieben worden, aber nicht zum Sadismus-aspekt. Dieser Film ist ganz klar von einem Sadisten geschrieben worden. Ich werfe mal die Frage auf, ob er auf sadistische Zuschauer zugeschnitten wurde, oder potentielle Sadisten. Vielleicht passive Sadisten? Warum wuerde sich ein normaler Mensch eine Stunde lang die Leiden und Folter anderer menschen anschauen? Der Film hat ja jetzt wirklich nicht viel Tiefsinn. Und wenn da einer schreibt, der Film waere nicht realistisch, kann ich dem nicht zustimmen. Das Hostel Szenario ist so plausibel wie organisierte Porno Vergewaltigung von Kindern. Tarantino ist in meinen Augen ein sadist, wie er schon in Reservoir dogs bewiesen hat, wo der zerschnittene Typ mit Benzin uebergossen und angezunden wird. ER hat natuerlich auch grossartiges abgeliefert wie Dusk till dawn und Pulp Fiction. Ein anderer unertraeglicher Sadistenfilm ist Wolf Creek. Ich habe noch nie ein Kino verlassen, aber bei diesem Film war ich nahe dran und frage mich bis heute, warum? Voyeurismus? Geiz? Neugier, was am Ende passiert? Und zu dem Beitrag von Seite 1, in dem es um "Achillesversen" geht: Du meinst wohl Fersen, aber in Wahrheit sind es die Achillessehnen, die durchschnitten werden, sonst brauechtest du ne Knochensaege. Mein ja nur, imho.
Flim	13.06.2009 - 08:01 Uhr Kann man also nicht beruhigt seinen Kindern zeigen? Hätte ich auch nie gemacht, so nen heftigen Quark guck ich nicht. Noch nicht.
fräger	13.06.2009 - 09:48 Uhr wann kommt denn die free-tv-premiere von hostel? ich warte schon so lange.
krieg	13.06.2009 - 10:11 Uhr das sollte angezuendet heissen.
Sorrki	13.06.2009 - 13:04 Uhr "free-tv-premiere von hostel?" haha, na dann stell dich schon mal auf nen schön zerschnittenen Pro7 Film ein. So wirds nämlich garantiert laufen, falls der überhaupt mal im Fernsehen gezeigt wird.
John	13.06.2009 - 15:00 Uhr Hostel - was ist das? - ein Heimatfilm? Die Fortsetzung von "Menschen im Hotel"?
bäh	13.06.2009 - 15:03 Uhr nach 0 uhr brauchen sie keine geschnittenen sachen zeigen. da sind alle kinder im bett.
Kyle	13.06.2009 - 15:07 Uhr Kinder von heute schauen auch im Bett fern und gerne auch nach 0.
mal ehrlich	13.06.2009 - 15:18 Uhr ...dann ist das ein Problem der Eltern und nicht des Fernsehens!!! Mein Gott, muss sich heute jeder um erziehung kümmern?
Ursula v. d. Leyen	13.06.2009 - 15:33 Uhr lol
Hüstel	13.06.2009 - 17:56 Uhr hüstelhostelhustel Erziehung ist überbewertet, sie stirbt langsam aus in D'land.
James	13.06.2009 - 18:29 Uhr Hostel ist doch total soft - der Heimatfilm unter den Horrorfilmen - peace!!!
Lumidor	13.06.2009 - 18:39 Uhr Wenn du das ernst meinst, hast du wenig Ahnung von Horrorfilmen. Das krasse an dem Film ist nicht die direkte Gewaltdarstellung, die sich in der Tat in Grenzen hält, sondern die Vorstellung, dass so eine Organisation theoretisch reell existieren könnte, dass das Metzeln so kapitalistisch-weltweit vernetzt ist, die abgebrühte Perversität der Folterer und vor allem den geringen Abstand den der Film selbst erzählerisch von seiner sadistischen Handlung nimmt. Dass er schlecht ist will ich nicht sagen, aber etwas für sensible Gemüter ist, streite ich ab. Und von den Typen, die ständig auf der Suche nach neuen Grenzüberschreitungen in Sachen Filmbrutalität sind, halte ich ohnehin herzlich wenig, die stecken meiner Meinung nach größtenteils noch daumendick in adoleszenten Entwicklungsphasen fest.
Horst	13.06.2009 - 19:04 Uhr Was bist du denn für ein Volldepp?
Lumidor	13.06.2009 - 19:05 Uhr looooool
Agent P.	13.06.2009 - 23:10 Uhr Hostel ist ein schlechter Film. Beschissene Story schlecht umgesetzt. Und der Oberdepp Quentin "Ich schreib die voll krassen Dialoge, Mann" Tarantino gibt seinen Namen dafür her, sozusagen als das Fähnchen im Scheißehügel. Eli Roth ist ein schlechter Regisseur. Wer Hostel gut findet, hat einen schlechten Geschmack.
Kenner	14.06.2009 - 03:01 Uhr Bin schon etwas enttäuscht, dass einer wie Obrac so nen Rotz gut findet.
HM?	14.06.2009 - 17:29 Uhr Wieso findet er den Scheiß denn gut?
Cinga	14.06.2009 - 20:11 Uhr einer wie Obrac ? was ist der denn für einer?
Ossi	14.06.2009 - 20:24 Uhr Einer von uns. Ein echter Wessi.
Kenner	14.06.2009 - 20:27 Uhr Ich bin auch etwas über mich enttäuscht, das ich mein persönliches Befinden von Meinungen Anderer abhängig mache. Schwer enttäuscht.
Obrac	14.06.2009 - 22:28 Uhr Na, ich fand ihn echt gar nicht schlecht. Ab einem gewissen Punkt war er recht spannend und das ist für mich immer die Hauptsache bei solchen Filmen. Der zweite Teil war dafür ganz übel.
Rialto	15.06.2009 - 00:31 Uhr Interressanter Artikel, besonders für die Leute zu empfehlen, die jedem neuen Film aus dem Genre entgegenfiebern und auf seinen Grad an Brutalität abklopfen. Gedankenanregend!
Rialto	15.06.2009 - 00:33 Uhr Die neuen Folterfilme sind Übungen in herzloser Grausamkeit und Brutalität. Sie ignorieren moralische Grundprinzipien, verletzen und demontieren detailliert noch die elementarsten Prinzipien der Menschenwürde - und legen den Zuschauern im Kino nahe, sich exakt an solcher Verletzung zu vergnügen. So einfach das zu erkennen ist, so erschreckend, wie viele Befürworter genau das verleugnen.
Hüstel	15.06.2009 - 00:45 Uhr Wer hat dieses Genre überhaupt erfunden? Hitler? Ich habe noch nie solche Filme gesehen und will es auch nicht, aber wer tut sowas einem Menschen an? Jemanden zerstückeln usw., das will man doch selber nicht erleben - warum dann andere so quälen? Unbegreiflich, dumm, niederstes Gewenz.
Humor	15.06.2009 - 00:50 Uhr jaul
Hüstel	15.06.2009 - 01:00 Uhr Mein Posting war nicht humoristisch.
Humor	15.06.2009 - 01:06 Uhr Dann schmöker doch mal ein bisschen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sadismus
kotzel	15.06.2009 - 01:17 Uhr kranke welt!
@rialto	15.06.2009 - 10:07 Uhr Interessanter Artikel "Wer Gespenst spielt, wird selber eins."
hä?	01.08.2009 - 13:49 Uhr wann läuft der denn endlich mal im free-tv? (normalerweise zeigt doch pro 7 solche streifen) der kam doch schon 2005 raus.
ettaP	21.08.2009 - 14:16 Uhr Die grobe Hintergrundidee von "Hostel" ist realer, als wir uns das vorstellen können: Geheimes Foltergefängnis in...Litauen(!): http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,644090,00.html
ettaP	22.08.2009 - 11:52 Uhr Weiter geht's - grausame Folterpraktiken der "westlichen Welt": http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,644362,00.html
ettaP	10.10.2009 - 16:38 Uhr 8/10 Ein überdurchschnittlich guter Horror-Thriller. Ich bin mit relativ niedrigen Erwartungen herangegangen, weil die Kritiken, die ich bisher las, sehr durchwachsen waren. Die Mischung aus Sozialkritik (alles wird zur Ware: Liebe, Folter usw.) und Splatter funktioniert sehr gut. Gerade die Folterszenen hätte ich mir noch viel schlimmer vorgestellt, so dass sich Roth z.B. daran weidet (Saw?) und das Gemetzel zum Selbstzweck verkommt, was aber glücklicherweise nie geschehen ist. Schauspielerisch hat Roth ein glückliches Händchen mit dem tschechischen Fiesling, den zwei Models und den beiden amerikanischen Hauptdarstellern gehabt, insbesondere Jay Hernandez hätte ich mir hölzerner vorgestellt. Ich könnte Tarantino, Roth und Co. stundenlang beim Regiekommentar zuhören, habe mich übelst amüsiert... :) Takashi Miike: "You could spend all your money in there..." :D
Greylight	10.10.2009 - 17:47 Uhr Echt? Habe den Film eigentlich als ausnehmenden Blödsinn in Erinnerung, mein Lieber. ;-D
###	10.10.2009 - 18:26 Uhr Ich auch. Wirklich ziemlicher Schrott. Der Film, den ich gesehen habe, weidet sich aber sowas von in seinen widerwärtigen Gewaltdarstellungen. Ein, zwei Bonuspunkte gibts für die tatsächlich streckenweise vorhandene Spannung. 3/10
	10.10.2009 - 19:04 Uhr dann schaut doch weiter die waltons
###	10.10.2009 - 19:16 Uhr gähn
so dachte ich mir das	10.10.2009 - 19:35 Uhr gute nacht, john boy
ettaP	10.10.2009 - 20:15 Uhr @Greylight: Ich nicht. :) Das mit dem "Elite Hunting" ist doch um einiges glaubhafter als die SAW-Hintergrundidee eines einsamen Irren (die Cube-Reihe erinnert übrigens stark an Hostel). Man denke nur an unsere deutschen, weitestgehend rechtsgerichteten Eliten mit ihrem kranken, entmenschlichten Gedankengut. Klar, sie sich vorzustellen, wie sie nach Osteuropa fahren, um dort Menschen zu foltern, ist schwer vorstellbar. Obwohl...Sarrazin, wie er wehrlose Arbeitslose in geheimen, rumänischen Foltergebäuden quält? Ackermann beim Steinigen mit Euromünzen? Olaf Henkel? Klaus Zumwinkel? Kann ich mir seeehr schlecht vorstellen...;) Womit habt ihr denn ein Glaubwürdigkeitsproblem? Was war denn bei der Handlung überzogen? Allein dieses Foltermuseum, dass soll ja real existieren und ist keine Erfindung von Roth oder Tarantino. Und Menschenverschleppungen in Osteuropa gibt es zuhauf. Wenn wir alle weiter verrohen, hat die Realität solche Filme überholt. Nicht erst seit Abu Ghairab wissen wir, wozu Menschen in abgelegenen Winkeln der Erde fähig sein können.
	10.10.2009 - 20:27 Uhr Das mit dem "Elite Hunting" ist doch um einiges glaubhafter Und was für Machtkartelle sollten denn Interesse haben, eine solche Folterfabrik, in der Gefangene ohne politische/ökonomische Motivationen (!), sondern eben aus reinem "Spaß" zu Tode gefoltert werden, Aufrecht zu erhalten? Gäbe es so etwas in der Realität (was natürlich nicht der Fall ist und auch nie sein wird), würde die kleinste nach außen sickernde Information ausreichen, solch eine Organisation binnen kürzestem zu Fall und die Verantwortlichen hinter Gittern zu bringen. Im Gegensatz zu militärischer Folter wären hier die Machtinteressen nicht ausreichend, solch ein instabiles System zu stützen, alles andere anzunehmen ist doch nun wirklich weltfremd.
	10.10.2009 - 20:42 Uhr Und nicht verwechseln mit internationalen Menschenhandels-Ringen im Interesse der (Kinder-)Prostition, da gibt es nämlich durchaus genügend Nachfrage und "Legitimation" auch sehr mächtiger (Politiker-/Unternehmer-Kreise), die dabei hilft, dass diese Branche bestehen bleibt. Bei einem solchen Zweig wie "Spaßfolter" wäre die potentielle Kundenzahl, sprich die Nachfrage, zu gering, um solch eine Wirtschaft stabil zu halten.
ettaP	11.10.2009 - 11:56 Uhr 1. Leg dir mal nen Nick zu, du Feischling. ;) Kostet doch nix. 2. Nimm nicht alles so ernst und leg jeden Film unter die milimetergenaue Realitäts-Schablone. Du musst das eher metaphorisch sehen. "Hostel" ist auch nicht so arm an schwarzem Humor, wie es scheint. eine solche Folterfabrik, in der Gefangene ohne politische/ökonomische Motivationen (!), sondern eben aus reinem "Spaß" zu Tode gefoltert werden ? Es fließt doch bei "Elite Hunting" Geld, oder nicht? Mir war so. Illegale Hundekämpfe in abgelegenen Fabriken wären doch auch so ein Ding, wo nicht jeder gleich ertappt wird. Außerdem lässt du in deiner Argumentation aus, dass die örtliche Polizei von Bratislava korrupt ist und bei diesen Folteraktivitäten bewusst "wegschaut".
L.S. Socke	11.10.2009 - 12:14 Uhr @ettaP Hostel 2 gesehen? Da hat Eli Roth dann direkt mal gezeigt worum es ihm ging und woran er sich so weidet.
ettaP	11.10.2009 - 14:37 Uhr Nein, Hostel 2 kenne ich noch nicht. :) Aber im ersten Teil hatte ich nicht das Gefühl, dass sich der Regisseur daran weidet, sonst hätte er in jeder Metzel-Szene voll mit der Kamera drauf gehalten. Ist nur meine Meinung, die musst du nicht teilen.
	11.10.2009 - 16:27 Uhr ein dritter teil ist schon in der mache, obrac wird die hauptrolle als sadistischer bösewicht abkriegen: http://www.imdb.com/title/tt1255916
U.R.ban	11.10.2009 - 16:38 Uhr Der erste Teil hat mir eigentlich gefallen, aber der zweite Teil ist so ziemlich das unnötigste, was ich je gesehen habe, allein schon diese selten dämliche und übertriebene Blutbad-Szene...

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