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Stephen King

User Beitrag
Sven
16.03.2002 - 16:03 Uhr
Darf man sich hier überhaupt als mehr oder weniger regelmäßiger SK-Leser outen?

Nachdem der letztjährige "Duddits" immerhin für einige Schmunzler und recht amüsante Lesestunden sorgte, habe ich mir gestern sofort den neuen King besorgt. Nach Lektüre der ersten vierzig Seiten scheint mir das Ding allerdings ein wenig zu sehr abgekupfert von einem früheren Werk des Autors: "Christine". Junger Erwachsener beginnt sich für mysteriösen Oldtimer zu interessieren. Das hatten wir doch schonmal..

Mal sehen, wie der weitere Handlungsfaden verläuft. Wenn es darum geht, eine Geschichte interessant zu machen, dann gibt es momentan immer noch wenige, die King das Wasser reichen können.
Luna
16.03.2002 - 17:14 Uhr
mh,eine frage:wenn man jetzt noch nichts von steven king gelesen hat,aber auch mal diesen schrifsteller kennen lernen möchte,welches buch ist da empfehlenswert?
hab mich nämlich bis jetzt mehr auf marion zimmer bradley und hohlbein beschränkt und möcht mal was anderes lesen....
The MACHINA of God
16.03.2002 - 17:29 Uhr
Kenne zwar "Der Buick" nicht, muss aber sagen, dass meines Achtens Stephen King deutlich besser ist als sein Ruf. Und "ES" (das Buch, nicht der Film!) ist ein klares Meisterwerk.
beckes
16.03.2002 - 17:33 Uhr
Absolut . "ES" ist meiner bescheidenen Meinung nach auch besser als das von vielen so hochgelobte "The Stand" .
Sven
16.03.2002 - 17:53 Uhr
@Luna

Wenn Du auf klassische Horrorgeschichten stehst, dann in jedem Fall eines von Kings Frühwerken. "Brennen muß Salem" (bis heute gerade wegen seiner Geradlinigkeit einer meiner Lieblinge), "Shining" "Friedhof der Kuscheltiere" und natürlich "Es".

Über die letzten Jahre haben sich viele der Bücher vom klassischen Horror-Thema entfernt ("Atlantis", "Das Spiel",..). Auch, weil die reine Schocker-Thematik letztlich nicht unendlich viel Stoff bereithält, über den es sich zu schreiben lohnen würde. Und verdammt gute Horror-Bücher hat King schon so einige geschrieben.




@MACHINA:
Viele kennen leider nur die oftmals nicht sonderlich gelungenen Filmadaptionen, die Kings Geschichten in den meisten Fällen tatsächlich lediglich als eindimensionalen Grusel darstellen. Auch wenn King literarisch gesehen wohl nicht zu den Adligen unter den Schreiberlingen gehört, ist er ein Meister der Erzählkunst.

Monkey
16.03.2002 - 18:44 Uhr
Meine SK-Phase ist zwar schon laenger vorbei (seit "Insomnia"), aber einige der Sachen davor sind fantastisch. "Es" ist wirklich etwas Besonderes und "The Stand" liebe ich auch, aber auch wenn es nicht typisch fuer seine anderen Sachen ist gefaellt mir die "Dark Tower"-Serie am besten. Nur schade, dass es vielleicht keine weiteren Teile mehr davon geben wird.
Erinnert mich daran, dass ich mal seine "Autobiographie" weiterlesen sollte ...
Oliver Ding
16.03.2002 - 22:49 Uhr
Das Beste von King ist IMHO die Kurzgeschichtensammlung "Frühling, Sommer, Herbst und Tod", aus der u.a. die Vorlagen zu "Stand by me" und "The Shawshank redemption" (Die Verurteilten) stammen.
Ankh
16.03.2002 - 22:55 Uhr
Sehr empfehlen kann ich:
'Die 4 Jahreszeiten' (Novellen, weniger Horror) und die Kurzgeschichtensammlungen wie 'Der Fornit' z.B.!
Ankh
16.03.2002 - 22:57 Uhr
Frühling, Sommer, Herbst und Tod meine ich...
Sven
17.03.2002 - 15:21 Uhr
Die ersten knapp 200 Seiten sind bewältigt, der Erzählstil macht definitiv Lust auf mehr. Wirklicher Horror ist das wie bei so vielen von Kings Spätwerken allerdings nicht. Dazu ist alleine die Grundidee des Plots schon zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Ein fahrbarer Untersatz, der ein Eigenleben entwickelt - Ähnliches bekommt man auch in einer durchschnittlichen Folge "Akte X" geboten. Dennoch: bisher ein unterhaltsames Büchlein.

Luna
17.03.2002 - 15:27 Uhr
apropos bewältigt!
bin gard beim letzten viertel des romans "die priesterin von avalon" angelangt.wahnsinnsbuch!!!!!außerdem hab ich bemerkt,dass wir einige bücher von sk zu hause habn;))
Dazer
17.03.2002 - 15:53 Uhr
mein absoluter favourit in sachen SK ist mit sicherheit die "der tunkle turm"-saga, und das obwohl ich mir erst den ersten teil reingezogen habe. einfach wahnsinn was da abgeht! zudem hab' ich gehört, dass teil 1 noch garnichts im vergleich zu teil 3 und 4 ist....
www.Firedancer.de.vu
17.03.2002 - 15:59 Uhr
Hab auch schon länger nix mehr von King gelesen. Meine Lieblinge waren Todesmarsch, The Green Mile, Insomnia und Amok. Les aber nix mehr vcn ihm. Keine Ahnung warum
Monkey
17.03.2002 - 16:42 Uhr
@Dazer: Der erste Teil ist im Vergleich zu den weiteren Buechern eher durchwachsen (wenn auch trotzdem recht gut). Liegt auch an der Struktur: mehrere, lose zusammenhaengende Geschichten anstatt eine durchgehender Plot. Die folgenden Baende vermitteln erst richtig das Epische, das King da schaffen wollte.
Luna
17.03.2002 - 17:11 Uhr
wer aht eigentlich schon duddits gelesen?ist das buch eher horror oder fantasy?!
The MACHINA of God
17.03.2002 - 22:14 Uhr
@Sven:
Aber es gibt auch sehr gelungene SK-Verfilmungen. Bestes Beispiel: Das grossartige "Shining" mit Jack Nicholson.

@Luna:
Wollte mal "Die Nebel von Avalon" lesen. Ist das gut?
Sven
18.03.2002 - 12:14 Uhr
@Luna

"Duddits" ist ein Sci-Fi/Horror-Hybrid ähnlich "Tommyknockers". Bis auf das langatmige Ende eigentlich kein übler Roman.


@MACHINA

Eigentlich gibt es sogar recht viele gute Verfilmungen. Allerdings ziehen viele Übelmachwerke, die eine simple Kurzgeschichte(!) in einem kompletten Film verbrutzeln, Kings Namen ganz schön in den Dreck. Man denke nur an "Children of the corn" mit seinen grausamen Fortsetzungen..

Dem gegenüber stehen wirklich grandiose Interpretationen wie "Shining", "Friedhof der Kuscheltiere", "Misery", "Deadzone"( mit einem mehr als superben Christopher Walken), "Carrie" oder "The Green Mile".
Kalle
18.03.2002 - 12:36 Uhr
@Sven: bei den "üblen" Verfilmungen hast du noch den Rasenmäher Mann vergessen *kotz*

Zum Einstieg (der Mann heisst übrigens Stephen King, nicht Steven King!) empfehle ich "Christine" oder "ES" (Hardcore :)).

Fand Green Mile auch sehr gut! Weniger gut waren "Das Spiel" zu langweilig und "Das Auge des Drachen" (auch von King unter Pseudonym "Richard Bachmann" geschrieben)

am besten sie die King Romane mit Viel Horror und Irrsinn, Geister, etc. >:)
verdunkelung
18.03.2002 - 13:32 Uhr
ein guter artikel über stephen king findet sich hier bei spiegel-online. da geht es unter anderem um die angst des autors vorm selbstplagiat, speziell auch im hinblich auf das neue buch.

zu den wirklich empfehlenswerten büchern gehört unbedingt auch das zusammen mit peter straub geschriebene "der talisman" - eine wirklich gute fantasy-horror-geschichte, deren fortsetzung wohl in kürze ansteht. mehr dazu hier, natürlich auch bei spiegel-online (ich hoffe jetzt einfach mal, die verzeihen mir die deeplinks).

achja, und dann gab es ja noch "danse macabre", eine art sachbuch zu horror in literatur und film. um das mit freude lesen zu können, sollte man sich aber ein wenig in diesem genre auskennen, vor allem in dem zeitraum vor 1980. spätere werke werden in diesem buch nämlich nicht behandelt. ist aber allemal wert zu lesen. zum beispiel gibt der autor seinen lieblingsalptraum zum besten: er träumt, er rutscht ein treppengeländer herunter (wie es kinder halt so tun), dass sich unter ihm in eine überdimensionale rasierklinge verwandelt.

autsch
Luna
18.03.2002 - 15:02 Uhr
@ machina:also das buch ist sehr gut und wirklich empfehlenswert.es gibt sogar noch zwei vorgänger:
"die wälder von albion" und "die herrin von avalon".das sind aber alles in sich geschlossene geschichten,die man auch ohne probleme einzeln lesen kann.
mir hat am besten die nebel von avalon gefallen,weil man sich gut in die verschiedenen personen hineinversetzen kann und es eigentlich das spannenste buch dieser reihe ist.(ich konnts kaum aus der hand legen*g*)ein meiner meinung nach lesenswertes buch.

was ich von der gleichen schriftstellerin auch empfeln kann ist "engel der dämmerung".fängt sehr beklemmend an und die spannung wächst langsam aber gewaltig.
Sven
27.03.2002 - 15:02 Uhr
Habe das Buch seit einigen Tagen zu Ende gelesen. Nicht nur daran, daß ich bei "Es" nach drei Tagen mal wieder über die Hälfte der 1200 Seiten hinter mich gebracht habe, merke ich, wieviel stärker King in seinen alten Tagen war :(.

"Der Buick" ist eine auf 500 Seiten aufgeblähte Kurzschgechichte. "Es" ist alles, was Freude am Lesen ausmacht. Alles.

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Sven
10.09.2002 - 10:07 Uhr
Ich habe mich jetzt an die Saga des Dunklen Turms herangewagt. Da der örtliche Buchhändler den ja doch recht kurzen ersten Band ("Schwarz") nicht im Regal stehen hatte, griff ich zu Band zwei ("Drei").

Mal sehen, was einen hier überhaupt erwarten wird. Außer ein paar Querverweisen und Zusammenhängen in "Atlantis", "The Stand", dem schrecklich langweiligen "Schlaflos" oder "Es" bin ich dem Türmchen bislang noch nicht über den Weg gelaufen. Hoffentlich lohnt es sich...

Das, was es bei King auch nach wirklich schlechten Veröffentlichungen so schwierig macht, aufzuhören, sind eben diese ganzen Querverweise, die sich durch sämtliche seiner Werke ziehen. Gastauftritte von liebgewonnenen Charakteren hier, Erläuterungen und Hintergrundinformationen zu älteren Romanen da,...
King hat sich längst seinen eigenen Kosmos geschaffen, in dessen Mittelpunkt der Dunkle Turm steht. Den will ich nun doch nicht länger missen.
Niko
10.09.2002 - 17:22 Uhr
Sk ist ein guter Autor, keine Frage. Habe zwar lange kein Buch mehr von ihm gelesen, aber ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vor ein paar Jahren "The Stand" und "Es" regelrecht verschlungen habe. Schade, dass die Film-Umsetzung von "The Stand" so schlecht war.
TIPP: Wer auf King steht, sollte übrigens mal was von Dean R. Koontz lesen - ebenfalls ein sehr erfolgreicher US-Horror-Schriftsteller. Ich hab damals "Ort des Grauens" von ihm gelesen und war begeistert! Ich meine mich zu erinnern, dass ich nach der Lektüre dieses Buches sogar nachts Alpträume hatte. Na ja, da war ich 16. Trotzdem: Dean R. Koontz kann ich nur empfehlen.
ditsch
10.09.2002 - 18:01 Uhr
Persönlich ziehe ich Dean R. Koontz Stephen King vor. Grandios fand ich "Tür ins Dunkel". Später begann ich noch einen weiteres Buch von ihm zu lesen, von dem ich leider den Titel vergessen habe ("Wintermond"?). Aber tatsächlich hatte ich auch Albträume davon. Ich glaube, ich war zu jener Zeit auch etwa 16 Jahre alt.
Sven
11.09.2002 - 11:03 Uhr
Koontz ist nicht schlecht, aber etwas Episches wie "Es" oder "The Stand" habe ich in seinem Programm noch nicht entdeckt. Zudem fehlen mir hier die schon erwähnten Zusammenhänge zwischen den einzelnen Werken, die alles wie eine Welt erscheinen lassen.
Bitar
11.09.2002 - 14:28 Uhr
Ich mag Stephen King ganz und gar nicht. Der Horror ist mir viel zu offensichtlich. Sehr langweilig wie ich finde.
Sven
11.09.2002 - 15:16 Uhr
@Bitar: Da mußt Du wohl seine frühen Werke meinen. Das Besondere (nicht nur) an "Es" ist übrigens nicht das kindermordende Etwas, der wirkliche Horror, sondern die Freundschaft einer Gruppe Kinder, zwischen die nichts kommen kann. Wunderschön. Traumhaft. Rührend. Auch das Grausame an "Friedhof der Kuscheltiere" ist nicht etwa das morbide Ende, sondern das konstante Thema, das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht: Trauer.

King mag meistens unheimliche Geschichten von Monstren und anderen Ungetümen erzählen, hat allerdings immer eine zentrale reale Thematik vor Augen. Das macht zumindest seine wirklich guten Werke so gut.
Raventhird
12.09.2002 - 13:39 Uhr
Kenn so ziemlich alles von ihm, die TOP 3 in my humble opinion:
1. Atlantis / Dark Tower Reihe
2. Insomnia / The Stand
3. Es / Vier Jahreszeiten
Zu empfehlen ist auch der Talisman Nachfolger Das schwarze Haus, nachdem Dreamcatcher und der Buick eher schlecht als recht waren.
Sven
12.09.2002 - 15:50 Uhr
"Insomnia"???????????????ßßßß

Respekt!
Sven
24.09.2002 - 12:35 Uhr
Dann will ich aber auch.

1. Es
2. Salem's Lot
3. Friedhof der Kuscheltiere / The Stand



klostein
24.09.2002 - 13:15 Uhr
@raven oder alle: gibt es irgendwo eine gute übersicht seiner werke?
Sven
24.09.2002 - 14:17 Uhr
http://www.horrorking.com/books.html
klostein
24.09.2002 - 14:32 Uhr
danke danke
Bitar
24.09.2002 - 20:02 Uhr
@Sven: Ich mag die Geschichten trotzdem nicht. Horror wie in "Signs" gefällt mir. man sieht fast nichts (zumindest die meiste Zeit). Ich weiß das auch da eine Thematik hintersteckt. Aber bei Unterhaltungsmedien ist mir ein Thema relativ wurscht. spannend und erschreckend soll es sein.

man bin ich primitiv.
Sven
24.09.2002 - 20:54 Uhr
@Bitar

Mal ganz davon ab, das sich ohnehin nur ein Bruchteil von Kings Werken tatsächlich in die Sparte "Horror" einordnen läßt...
Bitar
24.09.2002 - 22:35 Uhr
okay, so weit kenn ich ihn nicht.


Ken Follett, den mag ich.
Raventhird
28.09.2002 - 17:38 Uhr
@Sven: Insomnia ist zwar etwas langatmig, und man muss sich teilweise etwas quälen, aber das Buch ist es echt wert. Besonders auch die Dark Tower- Verweise.
Raventhird
29.09.2002 - 12:47 Uhr
www.stephen-king.de ist die beste deutsche Seite, falls es wen interessiert.
Sven
29.09.2002 - 15:02 Uhr
Nunja, beim DT hänge ich immer noch bei "Drei" herum. Auch ansonsten haben mir sowohl die Story, wie auch einige Ausuferungen in der Erzählweise nicht sonderlich zugesagt.


@Bitar:
Da kann man Dir eigentlich gar keinen Vorwurf machen. Allerdings empfehle ich mal einen Blick in das wirklich sehr, sehr gute "Misery". Ein wahrlich unheimlich spannendes Kammerspiel.

Oder zumindest die beiden verdammt guten Verfilmungen, die am Donnerstag auf RTL über die Mattscheibe flimmern: Eben jenes "Misery" und "The Green Mile" mit Tom Hanks.
Sven
26.11.2002 - 15:58 Uhr
"Drei" ist gut. Wirklich gut. Ich glaube, der Ausflug zum Dunklen Turm könnte sich wahrhaftig lohnen.

Trotzdem. Jetzt sind erstmal zwei andere Büchlein überfällig:

"Der Pianist" von Wladyslaw Szpilman und "Das Fest" von John Grisham. Schon wer gelesen?
er
26.11.2002 - 20:40 Uhr
"Stark" von King ist auch sehr gut
Sven
28.11.2002 - 17:42 Uhr
War vor etwas zehn Jahren mein zweiter King. Und fiel nach "Friedhof der Kuscheltiere" verständlicheweise sehr Stark ab. ;)
Sven
09.03.2003 - 17:24 Uhr
Diesen Monat kommt ja Dreamcatcher in die Kinos. Vielleicht wird das ja wieder eine der besseren Verfilmungen, auch wenn die zweite Hälfte des Buchs schon nicht wirklich allzu toll war.

Der Dark Tower-Zyklus ist super. Denn King füllt den abgedroschenen Begriff "Fantasy" endlich mit echtem Inhalt. In Mittwelt kann nämlich *alles* passieren. Diese Zeitparadoxa, diese seltsamen Überschneidungen mit unserer Welt. Das ist spannend. Ende des Jahres erscheint mit "Wolfsmond" endlich der fünfte Band. Im nächsten Jahr folgen die beiden letzten. Eine Geschichte, für deren Fertigstellung King über dreißig Jahre benötigte. Die Verbindung zwischen *allem* anderen, was er jemals schrieb. Episch.
Raventhird
09.03.2003 - 20:18 Uhr
Dreamcatcher hat mir (als BUCH !) schon gefallen. Vor allen diese "Gedankenduelle" zwischen Jonesy (?) und Mr.Gray. Ich würde das Buch ja als unverfilmbar einstufen, aber wenn man die guten Sachen weglässt könnt es ein ganz guter Action- Film werden. Na ja.
Stephen King ist mir insgesamt mittlerweilen etwas zu trivial, obwohl er ganz gute Geschichten schreibt. Kommt wahrscheinlich von meinem Literaturstudium. Liest jemand Anne Rice oder Lovecraft oder Poe oder Hesse ??
Sven
09.03.2003 - 20:30 Uhr
Lovecraft in jedem Fall. Von Poe besitze ich eine Geschichtensammlung.
Sven
10.03.2003 - 16:13 Uhr
Ich fing gestern abend mit dem vierten DT-Band "Glas" an. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es halb fünf in der Früh...

King selbst gibt zu, daß er das literarische Äquivalent zu Hamburger mit Pommes ist, aber da ist manchmal durchaus auch mehr zu holen. "Schwarz" ist sehr lyrisch. Ich wage sogar, zu behaupten, daß King am Ende seiner Karriere (vermutlich nach der Veröffentlichung der letzten drei Dark Tower-Bände) eines der geschlossensten und damit bemerkenswertesten Gesamtwerke der gesamten Literaturgeschichte vorweisen kann. Denn das, wie "Glas" noch einmal lose Enden aus älteren Romanen aufgreift ist Wahnsinn.

Zu Lovecraft: Ich mag diesen alten Grusel. Bei anderen Autoren fliegen die Köpfe, Lovecraft deutet nur an. Allerdings war dieser Mann Zeit seines Lebens, nun, psychisch etwas labil. Er erachtete sich selbst als nicht gesellschaftsfähig, und hielt sogar den Kontakt zu Freunden fast ausschließlich über Briefe aufrecht.

Etwas, das sich auch in seinen Geschichten bemerkbar macht. Denn die wörtliche Rede findet bei ihm kaum statt. Und wenn doch einmal, dann wird es schmerzhaft. Schlimmere und unnatürlichere Dialoge gibt es beinahe nirgends. Lovecraft war kein Menschenfreund. Erst recht nicht ein Freund seiner selbst. Trotzdem. Genie und Wahnsinn gehen ja Hand in Hand...
Olli
16.12.2005 - 20:20 Uhr
Was ich mich schon immer gefragt habe: Empfindet der Tanzpartner von Carrie was für Carrie?
alkoholisierterOASISfan
16.12.2005 - 21:08 Uhr
Ich denke nicht.
Richard Bachmann
16.12.2005 - 21:12 Uhr
Manche sagen so, manche sagen so.
Es
16.12.2005 - 23:56 Uhr
Der Himmel ist blau. Basta.

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