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Keane - Under the iron sea

User Beitrag
Armin
30.05.2006 - 00:07 Uhr
Keane arbeiteten mit Kult-Autor Irvine Welsh zusammen,
es entstand ein Kurzfilm zum Song „Atlantic“.

Obwohl er niemals vorher Regie geführt hatte, traten Keane an den einflussreichen schottischen Autor des Kult-Klassikers „Trainspotting“, Irvine Welsh heran, mit dem Wunsch, deren neues Video zu drehen. Als ein langjähriger Fan der Band, willigte Welsh ein und schuf eine aussergewöhnliche und abstrakte Komposition.
Somit ist ‚Atlantic’ nicht nur ein dunkles und brütendes Werk vom neuen Album „Under the Iron Sea“, sondern schlägt auch visuell ein neues Kapitel in der Bandhistorie auf. Der Song erwies sich als eine Inspirationsquelle für Welsh & Keane. Eigens für die visuelle Umsetzung von ‚Atlantic’ entstand eine spezielle Extended Version des Songs.

Keane Sänger Tom Chaplin über die Zusammenarbeit:

„Wir trafen uns mit Irvine im Studio zu einem Zeitpunkt, als Atlantic entstand. Nachdem wir miteinander geredet hatten, war uns klar, dass er die ideale Person ist, um den Song bildhaft darzustellen. Er wiederum spürte, dass ‚Atlantic’ die perfekte Gelegenheit für sein Regie-Debüt sein würde. Das Resultat ist eine düstere und künstlerische Darstellung, die dem Song eine neue Dimension hinzufügt.“
musie
30.05.2006 - 08:55 Uhr
unbedingt die limitierte version kaufen, da ist alles drauf, auch das video von irvine welsh.
Armin
31.05.2006 - 23:41 Uhr
Keane
Aktuelle Single "Is It Any Wonder" - VÖ: 02.06. // Aktuelles Album "Under The Iron Sea" - VÖ: 09.06.

KEANE - "Is It Any Wonder?"

Keane sind wieder da! Die Band um Sänger Tom Chaplin hatte im Jahre 2004 unglaublichen Erfolg mit Ihrem Debüt-Album "Hopes And Fears". Dieses verkaufte sich allein in Großbritannien über 2,6 Millionen mal, erhielt dafür 8 mal Platin und war somit das erfolgreichste Album des Jahres (noch vor Robbie Williams). Auch in Deutschland erreichte "Hopes And Fears". Gold - und das als Newcomer!!!
Im Juni geht der Erfolg nun endlich weiter mit dem langerwarteten Nachfolgealbum "Under The Iron Sea", das laut Tom ist, das "phantastischste, was wir je gemacht haben".

“Is It Any Wonder?” ist nun die erste Singleauskopplung aus dem am 9.6.2006 erscheinenden neuen Album und bringt erneut die typischen Keane-Markenzeichen-Sounds und -Melodien auf den Punkt, fügt dem ganzen aber gleichzeitg eine durchaus etwas aggresivere Dynamik bei. Der Song hinterfragt dabei die Enttäuschungen einer Generation, die ein wenig neben sich steht und nach einer eigenen Identität sucht.
Keane’s einzigartiger Piano-getriebener Sound auf dem neuen Album wurde dabei modifiziert, indem Tim Rice-Oxley’s Instrument (ein Yamaha CP 70) durch eine Phalanx an Effektgeräten geleitet wurde. Eine deutliche Bereicherung des Sounds der Band.


Ulcus Ventriculi
05.06.2006 - 04:38 Uhr
Stadien der Plattentesteritis (Linder-Ding-Syndrom):

I - Pre-Release-Stadium: Ein angekündigtes Album droht gut zu werden oder gar an die eigenen heiligen Kühe ranzukommen. Um Gottes Willen. Schonmal die Faust in der Tasche ballen.

II - Exzitationsstadium: Manisches Copy&Pasten von allem was die erste Google-Seite halt hergibt. Erhöht voll die Spannung.

III - Rezensionsstadium: Erwartungen enttäuscht, alles schon mal dagewesen, lauwarmes Mittelmass. Dann Promo-CD einlegen, nach 5 Sekunden empört wieder rausschmeissen. Zähneknirschend 7er Wertung geben.

IV - Depressionsstadium: Album wird überall sonst gelobt, auf die Band regnet Gold und Platin hernieder. Pah, Kommerz - raus aus meinem Alternative-Regal! Und nächstes Mal gibts nur noch 6, hehe.
Christian
05.06.2006 - 23:38 Uhr
Ups. Habe gerade eben erst mein Brett vor dem Kopf lösen können. Sorry, Ulcus Ventriculi.
Ulcus Ventriculi
06.06.2006 - 01:13 Uhr
Warten Sie, ich helfe Ihnen: Schööön vorsichtig das Brett runternehmen.. so.. sehen Sie's? Genau, die "echten Stromgitarren", das ist bloss der Herr Rice-Oxley mit ein paar verzerrten Tastenspielereien. Naja so dickes Holz isoliert ja scho bissle gell.. klar, kann passieren.

Aber mal kurz ernsthaft: 4... (vier.) VIER?!
Auf du und du mit Badesalz, Martin Kesici und den Backstreet Boys???
No friggin' way dude :) No no never.
Track 10 weist Ihnen den Weg. Ansonsten die Tür.

Zugegeben: ein Fan
ich
06.06.2006 - 10:22 Uhr
ein weiteres kapitel lächerlicher rezensionskunst auf dieser seite. seit monaten baut ihr nur noch solche böcke. guggt mal an welcher scheisse ihr 4 punkte gebt. unglaubliche bullenscheisse.
musie
06.06.2006 - 10:42 Uhr
völlig von der rolle. 4/10 ?!?!? also bitte, reisst euch zusammen.
yadias
06.06.2006 - 13:52 Uhr
Schade, scheint wohl nicht die Zeit der Brit-Pop Nachfolger zu sein. Erst Coldplay und Starsailor, die völlig enttäuscht haben, Snow Patrol konnten auch nicht an den Vorgänger anknüpfen (haben aber zumindest noch ein ordentliches Album zustande gebracht)und nun Keane ... mmmhh ...
Ohne es aber vorher gehört zu haben, find ich 4 Punkte auch ganz schon hart. So schlecht kann es ja nu auch nicht sein (vor allem im Vergleich mit anderen Alben die ebenfalls 4 Punkte bekommen haben).

Wie auch immer, wollte mir das Album (ja ich geb's zu ;-)) kaufen, aber jetzt bin ich doch vorsichtig. Nun ruhen meinen letzten Brit-Pop Hoffnungen auf Thirteen Senses und da bin ich mir sicher, dass die nicht enttäuschen werden. Da kommt sicher was großes auf uns zu...
musie
06.06.2006 - 16:48 Uhr
@ yadias: ich hoffe, du hast die morning runner cd!

ich kenn die meisten der keane lieder schon länger (die hälfte der neuen cd spielen sie schon länger live), und diese lieder haben nichts mit 4/10 zu tun. aber wir können das ja schon richtig einschätzen...
jo
06.06.2006 - 17:00 Uhr
Die Bewertung hätte zwar eher zum letzten Album gepasst (obwohl ich dort 5/10 gegeben hätte), aber das neue kenne ich noch nicht...
Target
06.06.2006 - 17:48 Uhr
Schade, das Album wird scheinbar überall verrissen. Jetzt auch bei Spiegel Online. Zwar nicht durch Jan Wigger, aber durch einen ebenso wie Herrn Christian Preußer an Profilneurosen leidenden Andreas Borcholte.
Hat natürlich nichts mehr mit objektiver Bewertung zu tun.

jo
06.06.2006 - 17:59 Uhr
Oh nein... schon wieder eine "objektiv müssen Bewertungen sein!"-Diskussion... (?)
yadias
06.06.2006 - 18:34 Uhr
@ musie

Jep, das Morning Runner Album kenne ich auch, muss aber gestehen, dass es mir nicht so zusagt. Ist vom Sound her ähnlich druckvoll, wie das letzte Starsailor Album, kann ich aber leider nix mit anfangen. Schade, schlecht ist es nicht, hat durchaus ein paar gute Songs.
Pelo
06.06.2006 - 19:04 Uhr
total schlecht... wird nicht gekauft, einzig is it any wonder? ist fetzig :>
stativision
06.06.2006 - 19:09 Uhr
4/10 ist natürlich noch viel zu gut für die band. frag mich sowieso, in welchem suffstadium die erste bewertet wurde, harhar.
libertine
06.06.2006 - 19:12 Uhr
4/10?! Hab das Album noch nicht gehört , aber so schleccht kann ichs mir echt nich vorszellen, Is It Any Wonder ist ein Knaller meiner Meinung nach...
Christian
06.06.2006 - 19:17 Uhr
Also eine Profilneurose wurde mir bisher noch nicht attestiert. Aber ich notiere es mal und schreibe es vielleicht in meinen Lebenslauf.

"Hopes and fears" war groß.
"Under the iron sea" ist klein.
DerZensor
06.06.2006 - 19:23 Uhr
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,419899,00.html

Ach du liebe Zeit :D ich hab mich totgelacht
Target
06.06.2006 - 19:31 Uhr
Ok, das mit der Profilneurose war sicherlich etwas unangebracht, sorry.
Möglicherweise ist das Album im Vergleich zum grandiosen Hopes and Fears vielleicht nicht mehr ganz so gut. Eine 4/10 ist allerdings völlig unangebracht. Wenn ich bei Spiegel Online von "Schmierigen, schwülstig-bombastischen Achtziger-Jahre-Schlager" lese, muss einem vorher klar sein, dass Keane sich in diesen Gewässern bewegen.
Und das gefällt, oder nicht.
Das muss man rezensieren, kann es aber auch lassen.
stativision
06.06.2006 - 19:48 Uhr
man kann es aber auch nunmal scheiße finden. und dann auch noch rezensieren. ansonsten hätte man ja für jedes album großartige rezensionen.

das debüt war vielleicht einen tick besser, aber auch schon eher schlecht - hat man besonders live gemerkt, wo die eindimensionalität ohne studiogetüftel noch ungefilterter rüberkam.
Khanatist
06.06.2006 - 19:54 Uhr
spiegel-online rezensiert Six Organs of Admittance und geben dafür die beste Bewertung der Woche? Was ist denn nun kaputt?
Khanatist
06.06.2006 - 19:55 Uhr
(Den Wechsel zwischen 3. Person Singular und Plural bildet der Leser sich gerade ein)
scholle7
06.06.2006 - 22:39 Uhr
Keane - "Under The Iron Sea"
(Island/Universal, 9. Juni)

Eins vorweg: Es ist nahezu unmöglich, diese Platte von Anfang bis Ende zu hören, ohne Brechreiz zu bekommen. Jaja, ich weiß, jetzt kommen wieder die Briefe der beleidigten Fans: "Keane sind toll, das Beste seit Coldplay, seid doch nicht immer so miesepetrig, jetzt findet das doch mal gut, schließlich hören das doch so viele Leute, die können doch nicht alle irren". Entschuldigung, aber sie können sehr wohl! Bei "Hopes And Fears", dem ersten Album der Briten, dachte man noch: Was für eine Unverschämtheit, geht hoffentlich schnell vorbei, ab in die Kiste mit den Eintagsfliegen. Aber jetzt machen die genau dasselbe noch einmal: Schmierigen, schwülstig-bombastischen Achtziger-Jahre-Schlager, der abwechselnd nach den übelsten Verfehlungen von Ultravox, Supertramp und Electric Light Orchestra klingt. Grausig! Dazu jault, heult und säuselt Sänger Tom Chaplin selbstmitleidig über das harte Leben auf Tour und die Anstrengungen des Popstardaseins - logisch, ist ja das zweite Album. Ehrlich, man kann es kaum noch ertragen, je länger diese Platte vor sich hin sülzt und trieft. Nichts gegen Pop, nichts gegen Erbauungsmusik, nichts gegen hirnlosen Schmonz zum Wohlfühlen und Kuscheln. Aber das hier, das geht zu weit. Und nein, es versöhnt ganz und gar nicht, dass eine irrsinnig Feuerzeug-hochhalte-taugliche Ballade auf dem Album "Hamburg Song" heißt. Im Gegenteil. Wer wissen will, wie man all diese Zutaten richtig einsetzt, lese die The-Feeling-Kritik weiter oben.

Bisschen hart aber lustig. Stimme dann doch zu.
musie
07.06.2006 - 08:45 Uhr
da sehe ich nur noch eine möglichkeit: fristlose kündigung. so eine frechheit einer öffentlichen rezension. und das vom spiegel! hätt ich nicht gedacht. alkoholgeschwängerte selbstüberheblichkeit. aber keane eignen sich halt auch für so eine attacke, immer auf die kleinen... :-)
Oliver Ding
07.06.2006 - 13:21 Uhr
Hihi. "Die finden mein Knuddelband nicht gut? Die müssen an einer Geisteskrankheit leiden. Diese hundsgemeinen Spinner. Ab sofort ist übrigens Spinnen eine Straftat und gehört sanktioniert." Mit all dem Brot könnte man beinahe Äthiopien ernähren.
anne*
07.06.2006 - 14:13 Uhr
achja, der spiegel mal wieder..keine ahnung von nix. die haben doch schon die live-künste der arctic monkeys mehr als verrissen.
sowas ist für mich kein maßstab :-)

ich kenne - wie musie - auch schon mindestens die hälfte des neuen albums und live funktionierts super. also geh ich's auch auf jeden fall kaufen. :-)
musie
07.06.2006 - 15:12 Uhr
ich sags ja, da ist alkohol im spiel... ;-)
dfg
07.06.2006 - 15:38 Uhr
Is It Any Wonder ist ja sowas von belanglos, Coldplay für Arme.... und die sind ja schon ziemlich arm.
bo
07.06.2006 - 16:25 Uhr
also ich habe jetzt alle tracks des neuen albums gehört und bin auch der meinung, dass eine 4/10 zu hart ist. mir gefällts bei weitem nicht so gut wie "hopes and fears" aber es sind trortdem einige sehr schöne stücke ("a bad dream", "hamburg song" "try again") drauf, leider aber auch meiner meinung nach schlimme totalausfälle ("broken toy" "put it behind you"). trotzdem würde ich eine 6/10 geben und auf besserung hoffen...
TRBNGR
07.06.2006 - 16:29 Uhr
Die Spiegel-Kritik wird wohl schon treffend sein. Bei denen ist bis jetzt bei jeder Single der Schmalz nur so aus den Boxen getropft... Dass Fans sich aber auch immer alles schönreden müssen ;-)
takenot.tk
07.06.2006 - 16:50 Uhr
@anne^
naja, also in Frankfurt waren die Arctic Monkeys live ungefähr so gut wie ne bessere Schülerband beim Schultalentwettbewerb. So dolle war das nun mal nicht...
Dann schon lieber die etwa gleichaltrigen Kooks, die live schon richtig Potential zeigen

Zum Thema: Bin von Keane alles andere als begeistert, aber auf dem OC California Soundtrack (1 oder 2) war ein richtig toller Song von denen, der nicht auf dem Album war. "Walnut Tree" heißt der glaub ich oder so.
musie
07.06.2006 - 17:13 Uhr
ich denke auch, eine 6/10 wäre korrekt. a bad dream und atlantic sind schon sehr ok.
aber die werden aneinander zerbrechen. da sein wenn es passierte musste man bei denen vor rund zwei jahren...
Sponge
07.06.2006 - 17:26 Uhr
Is das Album echt so schlecht? "Is It Any Wonder?" ist jedenfalls super und wenn der Rest auch so is ist eure Rezi ein Griff ins Klo... (was ich eher nicht glaube)
anne
07.06.2006 - 18:02 Uhr
Dass Fans sich aber auch immer alles schönreden müssen ;-)

da gehts überhaupt nicht um schönreden oder fan-sein - meiner meinung nach kann ein song der größte schnulz sein, wenn er mich berührt oder ich damit bestimmte erinnerungen verbinde (oder ähnliches), mag ich den song, auch wenn kritiker den schlecht reden :-P
Oliver Ding
07.06.2006 - 18:23 Uhr
meiner meinung nach kann ein song der größte schnulz sein, wenn er mich berührt oder ich damit bestimmte erinnerungen verbinde (oder ähnliches), mag ich den song, auch wenn kritiker den schlecht reden :-P

Bitte sehr, so soll es ja auch sein.

Und die anderen Fans, die reflexartig herumbeleidigen müssen, weil man ihre Vorlieben nicht teilt, bitte auch. Das ist nämlich der unterhaltsame Teil des Ganzen. :-)
Armin
07.06.2006 - 20:05 Uhr
KEANE - Auf Tauchfahrt

Das Musikjahr 2004 ohne das Trio aus der südenglischen Kleinstadt Battle? Undenkbar. Und um eine Attraktion ärmer. Ihr Debütalbum "Hopes And Fears" wurde weltweit über 5 Millionen Mal verkauft, es gab gleich zwei Brit-Awards (fürs beste Album und als "British Breakthrough Act") und die Auftritte mit U2 im New Yorker Madison Square Garden sowie beim "Live 8"-Konzert in London waren nur zwei Highlights einer schier endlosen Tournee rund um den Globus, die aber auch ihren Tribut forderte.

Denn wie sagt die Band jetzt so schön zum neuen Album mit dem bezeichnenden Titel "Under The Iron Sea"? Sie sagt: "Wir haben diese Musik geschrieben, weil wir eine Platte machen mussten, die uns auf ein Neues bestätigt, dass wir am Leben sind." Und dazu gehört halt auch, "all unsere Ängste zum Vorschein kommen" zu lassen und "insgesamt die dunkelste Seite von uns nach außen zu kehren." Das Resultat sind Stücke, wie man sie bisher von Keane noch nicht kannte, vergleichbar am ehesten mit "unheilvollen Märchenwelten". Ein Märchen wurde höchstens insofern wahr, als Keane für den Song "Atlantic" mit dem Autor Irvine Welsh ("Trainspotting") zusammenarbeiten konnten. "So wie wir von seinem Werk inspiriert sind, konnte auch er massig Inspiration in unserer Musik entdecken. Der daraus resultierende Film von ihm ist exakt diejenige, visuelle Umsetzung, die wir uns erhofft hatten." Zu sehen ist der "Short Film Set To Special Exenteded Version of Atlantic" auf der Limited Edition von "Under The Iron Sea", die mit einer Extra-DVD veröffentlicht wird. Diese enthält über 90 Minuten exklusives Material wie z.B. Teile der Recording Session von "Under The Iron Sea", und Demo-Videos aller Tracks.
musie
08.06.2006 - 09:14 Uhr
ebenso reflexartig wie die aufschreienden voten der hardcorefans kommt jeweils auch die sich über letztere belustigende gegenreaktion von oliver ding. manchmal ist das angebracht, manchmal total daneben.

in find keane ok, aber nicht super. ich möchte auch nicht das album verteidigen, aber die rezensionen hier und auf spiegel online sind für mich nicht nachvollziehbar und zeigen mir wieder mal, dass hinter jedem text ein mensch steht mit teilweise vielen eigenen problemen.

leider werden hier die bewertungen vor allem von bands aus der ehemaligen britpopecke immer weniger objektiv. aber das ist ja auch unterhaltend grundsäztlich... eine objektive kritik kann ja woanders nachlesen.

und nochwas: ich habe mich in diesem forum noch nie über irgendwas geägert, was von armin kam.
jo
08.06.2006 - 09:23 Uhr
[...]dass hinter jedem text ein mensch steht mit teilweise vielen eigenen problemen.

Wieso? Nur, weil er einen anderen Geschmack, andere Erwartungen an das Album hat?

leider werden hier die bewertungen vor allem von bands aus der ehemaligen britpopecke immer weniger objektiv. aber das ist ja auch unterhaltend grundsäztlich... eine objektive kritik kann ja woanders nachlesen.

Würde ich gerne mal sehen. Ich habe in meinem Leben noch keine einzige objektive Musikrezension gelesen oder gefunden.
Christian
08.06.2006 - 09:28 Uhr
Hallo musie,
welche meiner Probleme sprichst du genau an? Ich habe intensiv darauf geachtet, diesen keinen Einzug in meinen Rezensionen zu gewähren, was mir wohl nicht gelingt und vielleicht auch nicht gelingen kann.
Ich bitte um Verzeihung und hoffe, dich nicht mit meinen Problemen zu verärgern.
Obrac
08.06.2006 - 09:36 Uhr
Also, wer Keane nicht obergenial, unschlagbar und alles andere auch findet, der muss schon ne riesenlange Latte haben, an Problemen. Ich schlage vor, alle Rezensenten suchen einen Psychiater auf, bevor sie weiter Rezensionen schreiben. Dann werden die auch endlich mal objektiv. Das mit der eigenen Meinung, das gehört einfach nicht in eine Rezension.
dejavu
08.06.2006 - 09:55 Uhr
na klar ist diese ganze diskussion, weil sie auf subjektiven eindrücken beruht, mal wieder total überflüssig...
aber ist das nicht schade? dass man hier schreibt, dass musikkritiken nie objektiv sein können? wofür dann das ganze? wofür diese seite?

ich denke, man KANN eine kritik schon objektivieren, aber meistens machen dass die meisten schreiberlinge nicht.
da wird erst ewig die band/der künstler mit irgendwelchen pseudointellektuellen umschreibungen vorgestellt und irgendwelche randgeschichten breitgetreten (so hat man ja auch schon mal ne seite voll). zum kern der musik kommt man erst nach mehreren absätzen. und WENN dann dort beschrieben wird, dass man bspweise einen sänger, der keinen ton trifft, oder einen genial eingesetzten halbtonschritt auf der cd findet, dann ist das weitgehend objektiv! vieles andere ist es aber nicht. und die objektive beschreibung, so dass man sich danach nicht das gefühl, sondern die MUSIK vorstellen kann, kommt oft zu kurz.
das liegt meiner meinung nach daran, dass die journalisten oft wenig ahnung von dem handwerk der musik haben und daher auch nur von ihren subjektiven eindrücken berichten können.


... und ich muss musie zustimmen. über armin habe ich mich noch nie geärgert. der kann wohl damit umgehen, wenn sich seine leser zum brot machen.
jo
08.06.2006 - 10:03 Uhr
dann ist das weitgehend objektiv!

Und genau das ist der Punkt. Weitgehend.
Obwohl ich nicht zustimme, ob ein Halbtonschritt nun so objektiv bewertet werden kann. Die einen finden es "genial", ein anderer findet es "nervend" eingesetzt. Gibt es alles. Ebenso findet nicht jeder, dass ein Sänger X die Töne (Y ? ;) ) nicht 100%ig trifft etc.
dejavu
08.06.2006 - 10:07 Uhr
gerade das tönetreffen kann man ja wohl objektiv beurteilen.
dejavu
08.06.2006 - 10:10 Uhr
... ok, ob ein halbtonschritt genial ist oder nicht, ist wieder wertend und subjektiv. aber trotzdem fehlen mir einfach die beschreibungen, die mir die musik näher bringen. wie z.b. franz ferdinand, die gerne tempi-wechsel einsetzen. dann kann ich mir die musik vorstellen und nicht - wie gesagt - das subjektive gefühl, dass der autor der rezi dabei hatte.
jo
08.06.2006 - 10:10 Uhr
Achja? Wieso? Immer wieder gibt es genug Leute (auch bei weitem nicht alles Fans) z.B. im "Red Hot Chili Peppers"-Thread, die das "Live-Tönetreffen" des Sängers komplett unterschiedlich bewerten. Haben die also alle ein schlechteres Gehör, nur weil sie das unterschiedlich bewerten? Wer schreibt dem Sänger denn vor (sprich: wer weiß objektiv), welche Töne er eigentlich zu singen hat?
jo
08.06.2006 - 10:15 Uhr
dann kann ich mir die musik vorstellen und nicht - wie gesagt - das subjektive gefühl, dass der autor der rezi dabei hatte.

Aber darum geht es doch. In der 'Keane'-Rezension hier wurde doch genau beschrieben, dass es dem Autor nicht gefiel. Er hat auch geschrieben, was ihm nicht gefiel (er erdachte sich eventuell höheres Tempo, mehr Unterschiede zum Vorgänger). Unterschiedliche Leute haben eben unterschiedliche Schwerpunkte, auf die sie sich beim Musikhören konzentrieren.
dejavu
08.06.2006 - 10:19 Uhr
man kann einen ton sauber treffen oder nicht. da gibt es nichts dazwischen, denn es gibt keine unendliche zahl von ganzen tönen.
wird wohl so sein, dass der sänger der rhcp auf cd die töne trifft und live eben nicht, was den einen stört, der andere findet vielleicht, dass es zum live-erlebnis dazu gehört.
Obrac
08.06.2006 - 10:20 Uhr
na klar ist diese ganze diskussion, weil sie auf subjektiven eindrücken beruht, mal wieder total überflüssig...
aber ist das nicht schade? dass man hier schreibt, dass musikkritiken nie objektiv sein können? wofür dann das ganze? wofür diese seite?


Um seine persönliche Meinung auszutauschen. Ich würde sogar soweit gehen, dass, gerade wenn es eine Wahrheit gäbe, diese Seite überflüssig wäre. Warum sollte man über etwas diskutieren, wenn der Gegenstand der Diskussion nicht auf subjektiven Empfindungen beruht?
jo
08.06.2006 - 10:27 Uhr
wird wohl so sein, dass der sänger der rhcp auf cd die töne trifft und live eben nicht, was den einen stört, der andere findet vielleicht, dass es zum live-erlebnis dazu gehört.

Trotzdem erkennt es noch nicht lange jeder. Was, wenn jemand, der das nicht erkennt, eine Rezension schreibt und meint, dass Töne wunderbar getroffen werden? Ahnunglosigkeit, Gehörlosigkeit vorwerfen?

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